falls wesentlich zum Gedeihen der Möhren bei und zwar sagt ihnen alte Kodenkraft am Besten zu. Zst eine solche nicht verdanken, so muß zu tenselden noihwentig gedüngt werden, was immer vor Wmrcr zu geschehen hat, damit der Mist im darauf folgenden Frühjahre von den Möhren in einem verrotteten Zustande gefunden werke. Kann aber das Dungen rm Herbste aus irgend einem Grunde nicht ausgefüher werken und man befin­det ück in die Noihwenngkeir verseht, dasselbe di- zum Frühjahre zu versch eben, so darf nur kurzer Mist an- gewendcl werden; kommt langer Mist in den Boten, so wirkt derselbe aus ähnliche Weise, wie es bei 2) von einer festen Erdichlchke angksuhrt Worten ist, »achtteilig auf die Zntw cklung der Wurzeln kl».

Ist das Land schon im Herbste zur Aussaat der Möhren vorbereitet worden, so wird >m Frühjahre, sobald dasselbe vollständig adgeirockuct unk durchlvarmt ist, zur Saal geschritten; je kalter kiese vorgenvmmen wirk, desto größer werten oie Wurzeln und einen testo höheren Reifegrad erhalten sie, welcher sie vor dem Auswachsen in tue Mitten schuhi. Der -Lame der Möh­ren vei langt, wenn er gleichmäßig auflausen soll, wie alle feinen Sämereien, ein fem pulverisirtes Land, ta- der tasskldc unmstielbar vor der Saat zuerst mir eiser­nen Eggen geeggt, hieraus gcwoljt und daun mir höl­zernen Eggni auseucqgen ist, worauf erst der Saine ausgesä« wut Es kann nun derselbe breitwürfig -e- fäek oder in gezogene flache Furchen emgestreut werten. Das lehtere Vrrfahrcn verdient jetoch enr,chieden ken Vorzug, inc.in es so nicht nur möglich wird, sobald die Möhren > usge.zangen sind und ihre Reihen sichibar werden, in , cn Zwischeniaumen derselben zu. backen, und die /urigen Movren «reiche in diesem Zustande am meisten durch Unkraut Noch leiten können, vor diesem ju schützen, sondern er werden auch alle folgenden Ar­beiten dadurch sehr erleichtert.

Die flachen Furchen, in welche der Saame einge­streut wrd, werden n einer Entkernung von einem Fuße mit dem Markör gezogen, welche» ma» sich mit geringen Kosten aus einem ovlzernrn 6 Faß langen. Balken ver­fertigt, ,n wilcden treikanlige hölzerne Zahne I Fuß von einander eniftnil klngks<rlagcn werten, welche die Furchen öffnen; an der dinieren Seite des Balkens wird eine Hnubade und a» dessen vorderer Seite eine

Scbecre zum Fortzichen desselben angebracht. In die geöffneten Furchen wird sodann der Same mit der Hand dünn emgestreut so daß zwei Körnchen auf e nen Zoll kommen und man im Ganzen nicht mehr als 2^3 Pfund Samen auf den Morgen bedarf. Wird dicker gcsaet, so erhöbt man »ich selbst durch das öftere Ver­ziehen der Möhre», welches -u der Folge nökhig wird, die Ärveilskosten E ne flache Erddedeckung wird ihm zulehr dadurch gegeben, kaff die Furchen mit der umge« kehrien Egge zageschlcisk werten.

Wahrend ler Vegetationszeit der Möhren bestehen die Kulrurai beiten .n emem grüntlicden und wiederholten Behacken hei selben, welches nörhig wird, um große und regelmäßig geformte Wurzeln zu erhalten, und daher nichi gescheht werten darf. Das eiste Behacken kann ganz flach geschehen, muß aber, sobald die Reihen deut­lich sichivar sind, vorgenommen werten; bei dem zweiten Behacken stellt man zugleich die Pflanzen in den Reihen lichter, indem man nur alle 34 Zoll eine Mödre ste­hen laßt, was auf e'nfacke Weise dadurch geschieht, toß man mit der Hacke die überflußigen Pflanzen her- auöiiimmt; zum drillen Male nimmt man diese Arbeit im Monat Juli vor, und zwar laßt man jetzt die Hacke möglichst lies giefen, um dem Boden die den Möhren so günstige Lockerung zu erhalten.

2» der zweiten Halste des Oktobers.werden die Wurzeln geerntet, wöbet man sich beim Ausnehmen derselben am Besten des Spatens bedient. Beim Gebrauche der Hacke oder tes Pfluges zu diesem Zwecke werden die Wurzeln an ihren Enden sehr häufig abgebrochen, überhaupt verletzt und sind kann mehr dem Verkanten wahrend kes Wnuers ousgesetzk. Die Erträge können sich bei sehr günstigen Bor« «Verhältnissen sehr hoch be- lau'en und sogar die der Runkelrüben übersteigen.

I» Hohenheim war ker Ertrag an Wurzeln im Jahr >848 254 Cenlner per Morgen, im Jahr 1849 164 Ceninee per Morgen. Einzelne Ercmplare halten sogar im Jahr 1848 tos Gewicht von 5 Psk. erreicht, solche Ertrage, wie sie nur bei einem außergewöhnlichen Kulturzustanke tes Ackerfeldes Vorkommen, können je­doch nicht als maßgebenk betrachiel werte». Bei dem mitileren Zustande der Kultur, in welchem sich die meisten Guter befinden, kann und muß man mit einem Ertrage von 140---150 Cenincr per Morgen wohl zufrieden sey.i.

Nagolver wöchcnlliche Frucht-, Brov-, Flersch-, Bikiualien- und Holz-Preise den 6. März 1852.

Frucht-

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Berkanfl

i Brov-Preise.

Gattungen. >

höchster.

mittlerer.

niederer.

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4 Lwivarzorov . . 15 .

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1 . Rlnosteisch . . 7 .

Gerste. . »

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Mndttriichi .

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1 » Kaldsteisch . . 6 .

Botincn I »r.

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i . Sw.oerncsteisch,

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Roggen . .

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t » Schw-ine-Schmalj 22

dm,«KerNe »

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1 . ttinoschmaiz . . l8 .

R-a-Waizen.

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18

12

1 . Butter ... . >5 .

1 Piv. Sichrer, gegoffeneLOfi.

1 Bfd.Lichter, gezvgenclßkr.

l Pro. »cif« . . I4lr.

Holz - Prctsk.

Lüvsclien. 1- breit:

raube . . ZO36 . baibiaudcre . 40 .

blinde . . ,ä4.

Brekrer.I' br. 16--418 , . 9 IO"dr. . 14 .

Rabmenichcnkel 10 12 ,

Lauen . . . . 34

Kl. Buchrnva»^. vr. Ächie 13 L. . gebüßt . 13 st. .

Kl. Tannenholz: or. Ächte . k 8 36

gestützt . . 8 fl. 15,

Rebigirt, gedruckt iinp verleg« von der Buchhandlung vsn Ä. Kaiser.

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Die zur gehörigen E den denack am 11. M . fcn werden 13. d. Mte Stationen n Anstalt dese bedeckt Wirt rrägltche St Deschell«A> sind.

Die Orte hörig bekan Nagold, >

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Carl Albi derg, gcb. dl des verstorbl Christoph B gina, gebore längst verscki den oder To Es ergebt etwaigen e bi trags-Erben bi«

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