Schwäbisches Land
Oie Gauhauptstaöt melöet
Am 10. Dezember vollendet Oberbaurat a.D. Fridolin Nimm«!« in Stuttgart-Sonnenberg sein 70. Lebensjahr. Nach längerer Tätigkeit in Stuttgart beim hiesigen Bezirksbauamt lag jahrelang di« Leitung des Berjrksbauamts Hellbraun in seinen Länden. Außer der praktischen Tätigkeit in seinem Amt widmete er sich besonders der Pflege wertvoller alter Bandenkmale und den Aufgaben deL LeimatschntzeS. So datier sich während seiner Hellbrauner Amtstätigkeit nm das Kloster Maulbronn sehr verdient gemacht. Als Vorstand des Künsilerbnndes Hellbraun hat er auf das künstlerische und gesell'"« Leben der Stadt durch Verattstaltun"en aller Art einen maßaebenden Einfluß ausacübt.
Di« KriegSarbeit der RSV
v.sx. Stuttgart. Einen interessante» Einblick in die wichtigen Aufgabengebiete, welche der NS.-Volkswohlfahrt .zugewieien sind, «ob eine Arbeitstagung, die der mit der Leitung des GauamteS der RSV. beauftragte Gausmks- leiter der NSDAP., Bereichsleiter Schümm mit seinen Kreishauptamtsleitern in der Gau - jchu.le Metzingen durchführte. Gauamtsleiter Schümm stellte in seinen Ausführungen die Forderung an die Spitze, daß die gesamte NSV.-Arbeit den Stempel vom unverfälschten Geist der NSDAP, tragen mü»se. Nur wenn alle NSV.-Mitarbeiter sich restlos zu der großen nationalsozialistischen Kameradschaft bekennen und ihre Arbeit im Geiste dieser Kameradschaft verrichten, wird die NSN in der Lage sein, die ihr zugewiesenen kriegswichtigen Aufgaben zu erfüllen. Die Ausführungen der Hauptstellenleiter des GapamteS und einiger weiterer Redner werden zur Aktivierung der NSV.-Arbeit wesentlich beitragen. Der gemeinsame Besuch einer öffentlichen Kundgebung der NSDAP., bei welcher der Kauschulnngsleitcr, Hauptbereichsleiter Dr. Klett sprach, bildete einen eindrucksvollen Abschluß der arbeitsreichen Tagung.
Landvolkklii:dgrbung«n in Oberschwaben
Stuttgart. In der erstem Hälfte dieses Monats finden wieder mehrere Siegerehrungen bäuerlicher Betriebe im Milchleist u n g s w e t t b ew e r b 19 42 und Auszeichnungen der Molkereien mit der besten Qnali- tätScrzeugung durch den Milch-, Fett- und Eier- wirtschaftsverband Allgäu statt. Das Landvolk sei dabei auf folgende Kundgebungen hingewiesen, die in den nächsten Tagen an nachstehenden Orten stattfinden: Festhalle in San lg an am Mittwoch, dem 8. Dezember, um 13 Uhr: Sagl- bau in Tettnang am Freitag, dem 10. Dezember, nm 14 Uhr: Konzertsaal in Na.venS- g" - - ^ - l"", 11. Dezember, um
Lberkollbach, 10. Dez. 1943
Uns ein baldiges Wiedersehen hoffend, erreichte uns die unfaßbare Nachricht von dem Heldentod unseres lieben treuen Sphnes, Bruders, Schwagers, Enkels und Neffen
Unteroffizier
Eugen Nonnenmann
Inh. des EK. 1 und 2, der Nahkampsspange und sonstiger Auszeichnungen.
Er ließ sein junges hoffnungsvolles Leben von 22)4 Jahren gm 7. Okt. 1943 im Süden der Ostfront. Ein edles Herz, das voll Liebe und Güte war, hat ausgehört schlagen. Doch für uns alle wird er unvergeßlich sein, weil er sein Leben für uns und seine geliebte Heimat gab. Wir wollen aber unser Leid so tapfer tragen wie unser Eugen seine Masse trug.
In tiefem Schmerz
Die Eltern: Friedrich Nonnenmann und Frau Rosine, geb. Linder. Tie Geschwister: No-a Böttingcr, geb. Nonnenmann, mit Gatten, z. Z. im Osten; Friedrich, Uffz. z. Z. im Osten; Otto, Obergcsr. z. Z. im Osten, mit Braut; Erwin, Gefr. z. Z. un Lazar.tt; Lina und Rudi Nounenmann. Mit uns trauert Klara Kusterer m. Ellern.
Tie Trauerfeier findet am Sonntag, den 12. Tez. 1943, um ^2 Uhr nachm, in Altburg statt.
Nagold, 7. Tezenlber 1943
Unerwartet rasch wurde heute Mittag unser herzensguter Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel
Rudolf Hollaender
Fotograf
im Alter von 63 Jahren von uns genommen.
In tiefer Trauer
Tie Gattin: Frida Hollaender, geb. Speidel. Die Kinder: Hans Hollaender, Gefr., z. Z. bei der Wehrmacht; Rolf Hollaender, Oblt. bei der Luftwaffe; Grell Leidmann, geb. Hollaender, mit allen Angehörigen
Beerdigung: Freitagmittag 14 Uhr vom Traucrhaus aus.
!3 Uhr und Turnhalle in Bibelstach am MffH- .voch, dem 15. Dezember um 13 Uhr.
Mi« den« Ritterkreuz a«sqez«ich»et Schwäbisch Gmünd. Der vom Führer mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Major Georg Na genast, geboren in Weigel- Hofen, Kreis Ebermannstadt, hat östlich Orlcba mehrere Tage lang einen Brückenkovf in erbitterten Kämpfen gegen starke feindliche Ueber- mackst gehalten nnd dadurch die planmäßige Zn- rücksübrung größerer deutscher Verbände mit allen Wallen und Fabrzeugen ermöglicht. Auch an dem Abwehrerioln in der dritten Schlacht an der Smoleillker Rollbahn, den der Wehrmachtbericht am 23. November meldete, batte er mit seinem Grenadier-Bataillon aus Schwäbisch Gmünd hervorragenden Anteil.
Ortsgruppenleiter Hauptmann Volk gefallen Aalen. Im Nordabschnitt der Ostfront siel der Ortsgruppenleiter der Ortsgruppe Walx- bcim der NSDAP^ Hauptmann Hans Volk. OrtSgruPvenleiter Volk war vor seinem KrieaS- einsatz als Lehrer in seiner Heimatacmeinde Walxheim tätig.
Kundgebung mit der GaufrauenschastSleitert» Aalen. Im Löwen kellersaal hakt« sich die N§- Frauenschaft des Kreises Aalen versammelt, zu 'welcher im Nahmen einer Großkundgebuna erst Pie Gaufrauenschaftsleiterin Pgn. Haindl über die Ausgaben der Frau im Krieg und daun Kreisleiter Koelle über deu VernichtungS- Willen unserer Feinde nnd die unerschütterliche Haltung der deutschen Heimat sprach.
Schriftleiter Gottlob Mayer 75 Jahr« alt Tübinaen. Am Montag, 6. Dezember, beging ler im Ruhestand lebende, aber praktisch keinen I'nhestand kennende Hauptschriftleiter Gottlob May er seinen 75. Geburtstag. Gottlob Mayer legann seine schriftleiterische Laufbahn in seiner l-aterstadt.Stuttgart, arbeitete dann an großen Tageszeitungen in Frankfurt und Berlin, spä- «er an illustrierten Blättern und wurde dann Herausgeber von ReclamS Universum. Nach fast wanzigjähriper Tätigkeit im Verlag Philipp lieclam jun. kehrte er 1925 nach Stuttgart zv- ück »ud wurde im Verlag Uni"n Deutsche V-r- igSanstalt Herausgeber des „Buchs für alle" sowie der bekannten „Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens". Mit der Vollendung seines 65. Lebensjahres trat er 1934 in den Ruhestand. Doch bereits 1938 stellte er sich der . NS.-Pkesse zur Perfüqung nnd seit Kricas- > besinn vertritt er" bei ikr im Felde siebende Ar-
Huer rlureli äei» 8 port
Der Schilauf in der Landesverteidigung Die Erfindung des Gleitbolzcs bedeutete für die nordischen Volker mindestens ebensoviel wie fiir >cne anderer Äonen die des Nadcs. So log es Im Lanke der weiteren Entwicklung ans der Hand, dns die Fortbewegung ans Schnee bcschlciiiiigcnde und eine Neberlegcnbeit gegenüber Fnstgängern »izd teils auch Netter schaffende Gerat nicht nur zur Aogd. sondern auch im Kampfe zu benutzen.
«tiersiir bot der finnisK-sowje»iiik!K<he Kri-g von 18ZS ans 1S40 bemerkenswerte Beispiele, und zwar dank der Tatsache. Satz die Finnen »war nur über zablcninähitz schwache, daftir icdacki äukerst bewegliche und vor allem »äste nnd ausdauernde Trnv- vcn aus Schiern verknoten. Hier hotte die iahr- rcftntelanae Tätigkeit des finnischen Schiverbandes die günstigen Auswirkungen gecigt. Als das Land von dem bolschewistischen Kolon erdrück» werden sollte, stand eine beträchtliche Anzahl von.Männern zur Verfügung, die, mit der Waffe tn der Hand, dank ibreS jahrelangen Trainings befähigt waren, ans Schiern mit gewaltigen Leistungen anfniwarten. So gelang es den Finnen beisniclSivcile im De'cm- ber 1ÜM. innerhalb weniger Tage zwei sowictrnl- stsche Divtlionx» zu vernichten, ein Erfola. der in vieler Hinsicht auch ihrem ankcrgewöbnlichen schi- länfcrifchen Können zugeschrlcben wurde.
Durch die gewaltige Ausdehnung der Ostfront muh auch die deutsche Wehrmacht über eine gewisse Anzahl schtläukerisch ansoebilbeter Soldaten verfügen. Demgemäss ist auch die Schi-Ausbildung. militärisch nnd vormilitärisch betrachtet, «er-
e.iiiacht worden. Der Schi wurde in Deutschland ans sein ursprüngliches Element ziiriickgesührt. nämlich zu helfen, auch bei Tiessamee weite Strecken ohne besonderen Kraft- und Zeitverlust ,n «verwinden. Der strenge Winter 1N4I/42 war kür diese swingende Notwendigkeit d»S härteste Retsvtel. ES leiste sich dabet. dab ans Schiern kämpfend mir I cwährte.Läuker bestehen können, denen die Ha»d- labung des Geräts längst in Flci'ch „nd Rklit i bergcgangcn ist. Auch sonst Hilst der Schi beim klochschnb nnd Mcldewesen. sowie bei der Anfrccht- erhaltung von Verbindungen, auch dem weniger gewandten Länkcr.
Im Restrcben. auch einen Ansporn >m militärischen Sinne ,n schasse», hat der N S N L. die Sr- I.'-rbsmügltchkeiten kür sein bronzenes Leist» n g S - A b z e t ch c n über den Wettkampf hinaus auch auk die Touristik tm Flachland wie im kstiitel- nnd Hochgebirge erweitert.
Stuttgarts Hgndbaklinann'chast gegen StraßbriTg Mach Stuttgarts Fiihballvertretnng. die ani kam-, wenden Sonntag in Strahbura z»m Slädtckamvi niitritt, wird »nn auch die Zusammensetzung der Stuttgarter Handballelk bekannt, die am gleichen Tag ihre Kräfte mit den Strastburger Kameraden messen wird. Die Mannschaft tritt in salgcn- der Ausstellung an: Hauser (TG Eülingcnl: Nücng <TG Enltngeui. Brcnninger <SG Stuttgart«: Schauwecker <TG Stuttgart», Schüller, Kranke lbeide SG Stuttgart«: Münsiiwer «Estltnger TSV«. Hob lSG Stuttgart!. Lutz lTK Stuttgart», Kubl- »rann (Ebllnger TSV». Göriber lTG Stuttgart».
beitSkameradeneals Schriftleiter. Gottlob MayE hat sich eine ganz ungewöhnliche körperliche nnd Sf'sti.pe Frische bewahrt, dazu besitzt er «ine-vor- bildliche Rflichtauffassung und einen ungebro- chsnen Arbeitswillen verbunden mit einer bewundernswerten Wissenssüll- und einer Her- . zensgüte, die ihm viele Menschen zu Freunden machte.
Siamaringen. Beim Holzfällen im Wold alitt dem Bauer Ludwig Rrngaer an« Lioaersdorf, Kreis Siamaringen, die Ntt aus. Sie drang ihm m das Kniegelenk »nd verletzte dieses schwer. Bruqger mußte sofort ärztlich«: Behandlung zu- geführt werden.
Kultureller kunrllrliclc
Der Dichter Marti« Naschke gekall-a. Als Krieg«, berichter ist der tunge sächsische Dtck'er Marti» Raschke am 24. November gefallen. Er war «I» Geschichtenerzähler von funkelnder Fabnliersiende, der — ander einem Band schöner B-rke — eine Kattltch« Zahl von Büchern: Romanen. Erzählungen «nd LlkaoS zurücklätzt.
Goethe-Medaille 4iir Prosegor Dr. Egger. Der Führer hat dem ordentlichen Professor Dr. Hermann Egger In Graz ans Ansatz der Vollendung seines 7l>. Lebensjahres in Würdigung keiner Verdienste »m die Kunstwissenschaft die Goethe-Medaille für Knust und Wissenschaft verlieben.
17S Fahre Hanauer Sladtthe-»««^. DaS Stadt- tbcater Hanau kann in dickem Sabre aus ein 17ö- iäkrtgcs.Bestehen zurückb»>cken. 1768 erbaute Erbprinz Wilhelm >X. von^Sestc» das Theater, das zugleich a»ch als Redoutcnsaal verwandt werden konnte.
E:zeug«rh7<Lst»rei!e kür weibliche Nntzrinder. Nach einer Anordnung des Ncirliskommistars kür die Preisbildung, die am ttz. Fannar 1044 <n Kratt tritt, wird der Er cugerböchftvrciS ab Stall kür w e t b l t ch « .N u tz r t » d c r aut Istlxi Mark fest- gclcvk. Tiere geringerer Gute lind entsprechend niedriger zii bewerten. Bei aiiäeraemöbnULcii Nnt- ziingseigcnschnktcn eines Tieres kann der zuständige Kreisbaiiernssihrer mit Zustimmung der zuständigen PrciSbchörde einen Erzeugcrhöchstvrc's ab Siall bis zu 12 M Mark zulasten. Werden dtc Tiere von einem Erzeuger aus einem Markt ober einer Nbietz- Veranstaltung verlauft, so können die entstehenden Unkosten bis zu einem Vetrag: von A» Mark te Tier zugekchlagen werden. Tie Verdienstiv.-niie eines Händlers dark 8 v. H. deS AiikanfSprei'es nicht überschreite!!. Werden mehrere Händler tätig, so iürkcii sie znl-mmen keine höhere Nerd°e::>t» kvanne als 13 v. H. des AnkanlssrelleS ker::i...:u.
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A Von 17.25 bis 7.36 Uhr ^
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lsiler k'. n ^clivslv. t 'a!v. Vorls^: Ii^varrnLic! VVa, kt 6wdü. Ortlclk.- OblSl'IilLMr'Kk'Iiü 6u< ('aliv.
Althengsteti-Fulda, 6. Dez. 1943
Unerwckdtet und schiver traf uns ------ die unfaßbare Nachricht, daß mein
^lieb.r Mann, der gute Vater seines Kindes, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel
uffz Kurt Fischer
Inh. des EK. 1. und 2. Kl., des Panzer- nahkampfabzcichens, Sturmabzeichens «.
sonstiger Auszeichnungen bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten >-am 16. September im Alter von 30 Jahren sein Leben für uns und seine Heimat gegeben hat.
In tiefer Trauer
Tie Gattin: Anna Fischer, geb. Reim, mit Kind Manfred. Der Vater: Karl Fischer. Tie Geschwister: Hans Fischer m. Familie; Else Bätz mit Familie. Tie Schwiegermutter: Gottliebin Reim. Tie Schwäger: Engen Reim, z. Z. im Osten, mit Familie; Erwin Reim mit Famile; Paul Reim, z. Z. in Gef., mit Frau. Tic Schwägerinnen: Rosa Holzäpwl mit Familie; -Marta Hejn- kele mit Familie
Trauerfeier: Sonntag, 12. Dezember, nachmittags )H3 Uhr in Althengstctt.
Mit den Angehörigen trauert auch der Betriebssührer und die Gefolgschaft der Möbelfabrik Eugen Zeyher in Althengstctt um «inen ihrer Besten.
Reutlingen/Altnuifra, 6. Dez. 1943
Sehr schmerzlich traf uns die Nachricht, daß mein lieber Sohn, unser guter Brndci, Schwager und Onkel
Otto Dingler
Leutnant in einem Grcn.-Regt. Inhaber mehrerer Auszeichnungen
im Alter.von 23 Jahren im Osten den Heldentod starb.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Die schwergeprüfte Mutter:
Kath. Dingler Wwe., geb. Brenner z. Z. Rentling:», Burgplatz 2
Der Trauergottesdienst fakrd am 5. Dezember in Reutlingen statt.
Wir tzsbsn gstzsiralst:
ElWll Bohl Maria Bohl
gsd. ^/sir
^agolci !m vsrsmdsr 194I
Wir tzadsn ur>8 vefrlobl
ZulieWols Alfred Liebach
ö. Vsrsmdvi' 1843
Wir baden uns verlobt:
Liefe! Warst Friedrich Merle
Simmorkslm^m Vsromdvl 184L
Oeffentliche Luftwarnung bei Nacht
In Zukunft »wird das bisher nur bei Tag übliche Signal „Oeffentliche Luftwarnung", bestehend ans einer 3-maligen Wiederholung eines hohen Dauertones von je etwa 15 Sekunden, auch bei Nacht gegeben werden.
Allgemein luftschutzmäßiges Verhalten wird durch dieses Zeichen nicht bedingt, Wohl aber müssen öHmtliche Versammlung:,! aller Art (einschl. Kinos) unterbrochen imd aufgelöst werden. Die Entwarnung bleibt dip gleiche wie bisher.
Calw, den 7. Dezember 1943. . .
Der Landrat.
Stadt Calw
Wohnraum- Beschlagnahme
Zur Feststellung weiteren beschlagnahmefähigen Wohnraumtz habe ich eine umfassende Besichtigung hiesiger Wohnungen durch zwei Ratsherren angeordnet.
Tie Wohnnngsinhaber werden gebeten, den besichtigenden Herren bereitwillig Einblick in ihre Wohnverhältnisse zu geben.
Calw, den 8. Dezember 1943.
Der Bürgermeister.
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