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Deiner in allen Welttheilen zersprengten Landsleute und Waffengenossen, sage ich Dir den letzten Gruß! Ruhe sanft! Und Ihnen meine Herren! sage ich hiermit unfern Dank für den Antheil, den sie an unserer Trauer nehmen. Das Andenken an die Gastfreundschaft, welche der Verstorbene in Ihrer Mitte genoß, wird ewig in unseren Herzen bleiben. Kein Auge blieb thränenleer.

Kurhessen. Wer ist der Mächtigere? Die öst- reichischen Bundcskommissäre haben die baldige Zurück­ziehung der BundcStruppen dringend beantragt, Minister Hassenpflug seht sich eben so dringend dagegen, weil unter ihrem Schutz die neue Verfassung eingeführt werden müsse. Kassel, Hanau und Marburg müßten jedenfalls starke Besatzungen behalten. Von der neuen Verfassung hat der preußische Bundeskommissar v. Uhden selber in Berlin erzählt, sie sey so neu und willkürlich, daß er deren Unterstützung nicht beantragen könne. Der Bundes­tag möge lieber allgemeine Verfassungsgrunksahe auf­stellen und danach auch die hessische Verfassung regeln. Dem Etadtrath in Kassel hat Hassenpflug jede Erleich­terung der Einquartirungslast kurz abgeschlagen. Durch städtische Umlage auf alle Bürger waren den Hausei- genthümern, welche die Einquartirungen zu tragen haben, täglich 5 Neugroschen vergütet worden; Hassenpflug hat auch die Erhebung dieser Umlage untersagt.

Gotha, 24. Juni. Der Herzog von Sachsen-Gotha wurde in Koburg durch einen hölzernen Stab, mit wel­chem auf dem Lustschlosse Kalenberg ein Springbrunnen gereinigt werden sollte und welcher durch den Druck des Wassers herausgeschleudert wurde, als der Herzog das Auge an die Oefftiung hinhielt, so bedeutend verletzt, daß er bewußtlos hinweg getragen werden mußte.

An dem Aufbau des niedergebrannten Krollschen Gartenpalais ni Berlin wird schon rüstig gearbeitet. Man hofft in 6 Wochen das Gebäude unter Dach zu bringen, da die Umfassungsmauern dem Feuer Wider­stand geleistet haben uno noch brauchbar sind.

In Leipzig sind die Haussuchungen nicht ganz ver­geblich gewesen, sie haben bei dem Schneidergesellen Noth jung zur Entdeckung von imereffunien und wich­tigen Papieren geführt. Das eine ist das Statut emeS allgemeinen kommunistisch-sozialistischen Bundes und un­terschrieben^ Cöln 1. Dezember 1850. Als Zweck des Bundes wird angegeben: Durch alle Mittel der Propa­ganda und des politischen Kampfes die Zertrümmerung der alten Gesellschaft, die geistige, politische und ökono­mische Befreiung des Proletariats durchzuführen. Der Bund soll dazu in Gemeinden, Kreise u. s. w. eingetheilt werden. Die Mitglieder muffen sich nach den Statuten lossagen von aller Religion, j.Lem kirchlichen Verbände und allen nicht durch das Gesetz gebotenen bürgerlichen Gebräuchen, sie haben sich den Bundcsbeschlüssen unbe­dingt zu unterwerfen u. s. w. Das zweite Papier ist ein Schreiben der Cölncr Centralbehörde an den Bund, Klagen über die Zerfahrenheit der Partei, Mittbeilungen über die Aussendung von 4 Emissären nach Bayern, in den Kreis Leipzig, in die Rheinprovinz und nach Nord- und Ostdeutschland und über ihre geringen Erfolge. Schließlich werden die Mitglieder deS Bundes gewarnt, sich herabzulassen und den bürgerlichen Demokraten als deifallklatschender Chor zu dienen, sie müßten sich unab­hängig halten von bürgerlichen Einflüssen und allein die Arbeiterpartei geheim und öffentlich organisiren.

Prinz Adalbert von Bayern hat die Thronfolge von Griechenland angenommen und wird nächstens in sein künftiges Königreich abreisen. Der König Lud­wig von Bayern ist von seiner Reise nach Rom und die Königin Therese von Altenburg nach München zu, rückgekehrt.

Die Wiener freuen sich, daß sie bald ncue Zwan- ziger zu sehen bekommen. Es sind 240 Centner Silber unterwegs, aus dem obige Münzen geprägt werden sollen.

Neulich wurde in Berlin ein armer Mann be­graben, so still fast wie Herr Kanilverstan. Wären seine Schüler dem Sarge gefolgt, cs wäre das größte Leichen- begängniß der Welt geworden. Denn der Todte, der arm lebte und starb, war der Gelehrte Meyer Hirsch, der Verfasser der algebraischen Aufgaben, die in, allen i Schuten der Welt, in denen Mathematik getrieben wird, erngeführt sind. Der Mann hat zuletzt von einer Pen­sion gelebt, die ihm der dankbare Verleger ausgesctzt hatte.

> Der Missionär Gützlaff ist wieder in China an- ^ gekommen, fand aber daselbst bei seinem Wiedereintritt

in seine frühere Thätigkeit so viel feindliche Elemente vor, daß er vorgezogen hat, sich von der Mission ganz zurückzuziehen und seinen Gegnern das Feld zu räumen.

> Die Schützengilde in K ön i g sb erg hat ihrSOOjäh- riges Jubelfest gefeiert und ein armer Schuhmacher ist Schützenkönig geworden. Der Preis bestand in einem goldenen Schild an Werth 86 Thaler, einem silbernen Pokal 30 Thaler und 30 Dukaten baar.

Aus Bern erfährt man, daß der frühere württem- bergische Gesandte zu Paris, Graf v. Mülinen, in Thun ! durch den Sturz mit dein Wagen in einen Graben, ver- . unglückt und an den Folgen davon gestorben ist.

Zürich, den 23. Juni. Ein gräßliches Unglück ! ereignete sich am 2l. Abends im Essenbahnhose in Ba­den (in der Schweiz). Das Kind eines Maschinisten wollte seinen Vater abholen und konnte, wie es scheint, ungesehen auf die Bahn gelangen. In dem Augenblick,

^ wo es auf den Schienen war, trieb der Vater die Lo- i komolive rückwärts unv brachte dadurch seinem theuren Kinve selbst den plötzlichen Tod. Den Schmerz des un­glücklichen Vaters kann man sich denken.

Die Tüchtigkeit im Dienste reicht bei den Oberfeuer­werkern. Feldwebeln und Wachtmeistern im preußischen Heere nicht mehr hin, um zum Offizier aufzurücken Ein Befehl des Königs ordnet an, daß sie nur dann zu Of­fizieren vorgeschlagen werden sollen, wenn sie außer der nöihigen B ldung die Mittel Nachweisen können, um standesgemäß zu leben. Also wer Geld hat, ist auch tüchtig und gescheit.

In Bern wird ein großartiges Musikfest vorberei­tet, zu welchem die Sänger aller Schweizerkantone ein­geladen sind. Zur Ausführung wird dabei Händels Messias kommen. Voraus geht ein Orgelkoncert in der neuerbauten Hauptkirche. Die Orgel ist von Hans er­baut und soll an Schönbelt und Kraft die berühmteste Orgel in Deutschland übertreffen.

Den ganzen Rhein hinunter sind bei Turnern Haussuchungen nach Papieren gethan worden. Man will erfahren, ob sie außer dem gemeinsamen turneri­schen politische Zwecke verfolgen und in Verbindung mit inander stehen. Der Düsseldorfer Turnverein wm^e aufgelöst, seitdem turnt Jeder einzeln, -s -

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