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aus dem Lande bringen ? Unzufrieden ? ich will absolument, daß so regiert werde, daß die Leu'e in'S Land kommen und nicht hinauslaufen. Den Demokraten läßt der demo­kratische Träumer gar schöne und unwahrscheinliche Dinge vom König sagen. Von den Truppen gefällt ihm die Artillerie am besten und die Zundnadclgewehre, die auf 800 Schritte schießen, sind ihm etwas ganz Neues. Kann gut seyn, meint er, für die Chasseurs, aber die Linie bleibt bei meiner Justruktion: auf 50 Schritte heran an den Feind, Feuer! und mit dem Bajonett in die Rippen. Ich habe nicht viel Geld und Pulver zu verschießen. Der Rauch der Schornsteine in den Fabriken gefällt ihm besser, als der Pulvertampf und als er zu guter Letzt gar von einer letzten verfänglichen Kampagne spricht, sprengen die russischen und östceichischen Offiziere bleich von dannen.

Bei der Enthüllung des Friedrichdenkmals zu Ber­lin wurde der Bildner desselben, Professor Rauch mit Ehren aller Art überschüttet. Vom König hat er den rothen Adler-Orden 2. Klasse erhalten. Die Universität Halle übersandte ihm das philosophische Doktortiplom, die Stadt Weimar euren Lorberkranz von dem Baume, der einst seine Blätter für Göthe bergeben mußte. Der Herzog von Draunschweig und der König der Nieder­lande gaben Orden, die Stadt Berlin ein ehrenvolles Dankschreiben auf Pergament. Den zwei ältesten Be­teranen aus Friedrichs Zeit spannte das überschwengliche Berliner Volk die Pferde aus und sich an. Wir sind 106 Jahre alt geworben, sagten sie, aber Io etwas ha­ben wir nicht erlebt. Auch eine Erkcnnungsscene gab's. Potz Blitz! die Gustel von Blasewitz!" riefen die Ve­teranen überrascht. Es war wirklich eine 100jährige Marketenderin aus Schlesien, eine alte Bekannte, wenn auch just nicht die Schiller'sche Gustel.

Mancher hat sichs etwas kosten lassen, Friedrich den Großen zu seben. Den Schneider aus Jütcrbogk kam der seltne Genuß auf 250 Thaler za stehen, dte Brief­tasche ungerechnet. Er hatte zwar nicht ganz so viel dafür bestimmt, die Berliner Taschendiebe aber meinten, 250 Thallcr sey der große König werth und nabmen sie dem Patrioten auö der Provinz. Einen Grafen Hohcn- Ihal ließen sie die Reise sogar 725 Thaler kosten. In Magdeburg räumten Diebe dem ersten Juwelier das ' ganze Gold- und Silberwaarenlager aus.

Muß denn einmal in religiöse Ueberieugungen und kirchliche Handlungen eingegriffen seyn, so sollte es doch nicht von so rohen oder täppischen Händen geschehen, wie hie und da und auch m Preußisch-Eylau. Da rieß ein Gensdarm Mitgliedern der freien Gemeinde, die eben das Abendmahl feierten, den Kelch und das geweihte Brov vom Munde und die Leute selbst am Arm vom Altäre weg. Natürlich ging sein Auftrag nicht so weit, er sollte nur die Zeugnisse verlangen, daß die Feiernden gesetzlich aus der protestantischen Kirche ausgeschieden wären. In Dresden hat sich die freie Gemeinde selber aufgelöst, freiwillig, wenn man die zahlreichen Anfechtungen für Zwang nicht ansehen will.

Wer Briefe oder Verse oder Akten und Zeitungen schreibt, drucken läßt oder bezahlen muß, d. h. wir Alle, die wir lesen können, ist auf die Papierfabrikanten schlimm zu sprechen. Sie haben in Frankfurt beschlossen, die Pa­pierpreise zu erhöhen. Sie schieben die Schuld auf die Lumpen, die um 5 Prozent theurer geworden sepen, während sie selber, um sich gründlich von ihnen zu unter­

scheiden, um 1015 Prozent aufschlagen wollen. Große Handlungen wollen auf eigene Rechnung gemeinsam Papier­fabriken anlegen.

Ganz still ist eine wichtige Veränderung in Europa vorgegangcn. Seither gabs sechs Großmächte: Rußland, England, Frankreich, Oestreich, Preußen und Rothschild und die lezte hat oft allen andern vorgespannt, künftig wird's doppelt so viel geben. Die 5 Gebrüder Roth­schild in Frankfurt, London, Wien, Paris und Neapel haben sich getrennt und Jeder will auf eigene Faust han­deln. Sie glauben ihre Hausmacht groß genug, um Je­der auf eignen Füßen stehen und wachsen zu können.

Wiederholt wird versichert, daß in den Konferenzen von Warschau und Olmütz die vollste Verständigung der Großmächte über die deutsche Frage hergestellt wor­den sey. Der Kaiser von Rußland ist wieder auf dem Wege nach Petersburg, die beiden russischen Groß­fürsten Nikolaus und Michael sind in Berlin angekom­men.

Kiel, 3l. Mai. Ueber einen Skandal mit der Statue des Königs von Dänemark bringen die H. N- eine berichtigende Korrespondenz, nach welcher schon frü­her der Statue die Krone abgesägt und eine dänische Soldatcnmühe aufgesetzt worden, ein dänischer Stabsof­fizier aber veranlaßt habe, daß man die so verunstaltete Statue vollends herunter nehme. Dabei ist eS denn ge­schehen, daß dieselbe nach dem Brückenmaterialhansc ge­bracht und dort in den Raum gelegt, m den Selbstmör­der zum Zweck der gerichtlichen Leichenbesichtigung und Obduktion gelegt zu werden pflegen.

Die schleswig-holsteinischen Offiziere haben ein Konnte in Hessen-Homburg niedergesetzt, welches sich an die Waffenbrüder der Bundesstaaten um Unterstützung wandte. In Württemberg haben S. M. der König so­gleich, ->ls das Gesuch einlicf, die Summe von 500 fl. aus höchst ihrer Privatkasse verabfolgen lassen und ge­nehmigt, daß die Subskriptionsliste bei den Offizierskorps der verschiedenen Regimenter aufgelegt warte. Das Ge­such findet bei den Offizieren allgemeine große Theilnahme.

Die Wiener Hofleuie haben geschwizt vor Angst. Ich will Hnynau nicht sehen! erklärte der russische Kai­ser, als er nach Olmütz ging. Ich will den Kaiser se­hen und sprechen! erklärte Haynau, gelobte sichs, reiste von Wien ad und kam nach Kremster vor Olmütz Tho­ren. Verzweifelt hielten ihn die Beauftragten an dem Uniformsfrack fest und baten, zu bleiben, Kaiser Nico­laus sey unnahbar und zürne, weil der General die russische Kriegsführung in Ungarn öffentlich getadelt habe. In Ungnade? dann schicke ich meinen russischen Orden zurück, erklärte der Eisenkopf. Die Höflinge ließen vor Schreck über das Unerhörte den General fahren, wer weiß, was geschehen wäre! Da kam sicher und freundlich der Erzbischof von Olmütz, ein Biertelstündchen und der Zorn des Alten war beschwich­tigt. Er fuhr nach Wien zurück.

Haynau hat sich mitten umer seinen erbitterten Feinden, den Ungarn angekauft. Im Szathmarer Ko- l mitat hat er das Gut des ehemaligen Reichskanzlers er­worben und will den Sommer da zubrmgen. Nach Ol­mütz ist er trotz seines Wunsches, dem russischen Kaiser ! vorgestellt zu werden, nicht eingeladen worden oder hat, i wie der Ulmer Kuhhirte, die Einladung abzelehnt.

^ Kon stan tin opel, 21. Mai. Der Absetzung des