vorgclcgten Beschwerden, die noch nickt gehoben seyen, adhclfe. Der Abt Biddemdach von Adelberg sezte noch hinzu: man rüttle an dem Tübinger Vertrag, bis er endlich gar einfalle. Dieß, erwiederte der Herzog, scH nicht seine Absicht, er verlange bloS Erläuterung des Vertrags. Dagegen verlange er Geld zur Unterhaltung eines stehenden Heeres. Da dieß die Stände nicht be­willigten, indem sie ein solches Heer für zu kostbar und für die Freiheiten des Landes gefahrbringend hielten; so löSte der Herzog im Unwillen die Ständeoersamm­lung aus, entsetzte den Dr. Broll und Bürgermeister Maier von Stuttgart, und ließ aus dem landschaftlichen Archive wichtige Papiere und aus der Kasse 1530 fl. in Gold und eine herzogliche Schuldverschreibung von 80,000 fl. mit Gewalt wegnehmen.

Stuttgart, 23. Jan. Gestern Nacht ertönte die Feuerglocke und da man schon seit geraumer Zeit eine Rölhe an der nach Eßlingen zugehenden Bergwand wahrgenommen hatte, so gingen die verschiedensten Ge­rüchte über den Ort des Unglücks; endlich erfuhr man, das Feuer sey auf der K- Privatdomane Weil ausge­brochen. Wie wir hören, ist nur eine Schafscheuer mit

Gnade des Großherzogs ihrer Haft entlassen und ihnen der Rest ihrer Strafzeit geschenkt. Wie verlautet, sind noch weitere Amnestien, im Gange, und es wird der 15. April, an welchem Tage auch dj« Aufhebung des Kriegs­zustandes stattfinl^n soll, als Termin einer, nur die Haupt- detheiligten aussckli' ßenden allgemeinen Amnestie bezeichnet.

Bonn, 20. Januar. Gestern Nachmittag verließ die als Schriftstellerin und Componistin bekannte Frau Kinkel nebst ihren Kindern ihre Vaterstadt Bonn, um nach England überzusietcln. Viele hundert Parteigenos­sen des ehemaligen Professors Kinkel und Freunde dessel­ben hatten sich am Rheine eingefunden, um unter Hur- rah und Böllerschüssen von dieser durch Kinkels Schick­sale im weiteren deutschen Vaterlands vielgenannten Fa­milie Abschied zu nehmen.

Auch etwas Gutes aus Sachsen, ein halb Dutzend Begnadigungen. Allein in Zittau sind die drei Advo­katen Just, Streme und Fricke, die in die Maiunruhen verwickelt waren, begnadigt worden. - Auch der Groß­herzog von Hessen hat zwei Verurtheilte begnadigt.

Leipzig, den 18 . Jan. Den Hamburger Nach­richten wirb aus Leipzig geschrieben, daß dieselbe Bür-

einigen Fuiter- und Slrohvorräthen «in Raub der Flam- gcrkrone, welche jezt Hr, v. Manteuffel hat, im Jahre

men geworden.

Der kürzlich in Stuttgart verstorbene Kaufmann Schmitt hat durch lehtwillige Verfügung den wohlthä- tigen Stiftungen daselbst die sehr bedeutende Summe von 50,000 fl. in der Art vermacht, daß seine Wittwe bis zu ihrem Ableben im Zinsengenuß bleibt, dem edlen Geber!

Tages Neuigkeiten.

1848 von dem radikalen Vaierlandsverein für Robert Blum bestimmt war, aber vom Goldarbeiler Strube, bei dem sie bestellt war, riinebehalten wurde, weil der Vaierlantsverein die Zahlung nicht aufbrmgen konnte. So war sie, da Bürgerkronen kein gangbarer Artikel Ehre sind, bei Strube als Ladenhüter vorräthig, und so wurde es den angesehenen Kauflemen möglich, sie schnell und billig für Hrn. v. Maineuffel anzukaufen.

Ammons Moral hat Recht: cS geht nickt? über !den Werth im Innern. Sachsen hat im lezten Jahr

Die Konferenz in Dresden arbeitet so still und ge- durch seinen Bergbau an 100,000 Mark Silber, an

heimnißvoll, als habe sie eine plötzliche Ueberraschung Werrh beinahe anderthalb Millionen Thaler zu Tage ge-

vor. Nicht einmal der intime Redakteur der Freimüihl- fördert.

gen Sachsen-Zeitung in Dresden kann einen Wink fal- Bei allem Jammer haben viele Kasseler die gute len lassen. Ausgemacht ist nur, daß die Konferenz einem Laune nicht verloren; z. B. Herr Eggena erhielt zur

lange und tiefgefühlten Bedürfnis; abhelfcn wirb. Die Strafe 25 Mann Einquarnrung. Er nahm sie gut auf

stehenden Heere sind veraltet, sie sollen eine Veränderung und versprach ihnen mehr, als vorgeschrieben war, unier erleiden und zu beweglichen, möglichst allgegenwärtigen einer Bedingung. Für Jeden stehe eine neue Pfeife, Ta- umgcschaffen werden. Der Vorschlag ist, daß eine mobile bak und Bier bereit; nur möchten sich die Herren in die Bunkesarmee von etwa 130,060 Mann gebildet und Fenster legen, wenn sie rauchten. Die Fenster, die auf der Centralgewalt in Frankfurt zur Verfügung gestellt die Königsstraße hinausgingen, waren den ganzen Tag werde. Oestrcich und P-eußen stellen je 30,000 Mann, besezt, die Offiziere lachten, fl und quarlirien ihre die Könige 10 000. Die Kleinen sollen bloß bezahlen. ! Leute aus. Herr Dehn-Nothfelser bekam 12 Mann Die Hauptsache ist die Allgegenwart der Truppen. Die ! und empfing sie mit einem tüchtigen Frühstück, Mittags

Norddeutschen sollen nach Süddeutschland und die Süd­deutschen nach Norddeutschland, die im Westen nach Osten und umgekehrt geschickt werden und nie lange an einem Orte dletben und warm werden. Die Mächtigen der Konferenz versichern, bas sey für die allgemeine Wohl­fahrt Deutschlands nothwendig, deshalb dürfe auch der Einzelstaat, vorzüglich die Kleinen sind gemeint, im ein­zelnen Falle nicht dreinsprechen. Die mobilen Truppen sind trotz der Motion vorläufig auf schmale Kost gesezt. Ihr Unterhalt soll mir aus dem Ertrage des erst zu bildenden großen Zollbundes, der noch m weiter Ferne ist, bestritten werden.

Mannheim, 19. Jan. Der verflossene Sam­stag wurde für mehrere, welche wegen Tyeiinahme an unserer Revolution in Bruchsals Zclleneinsamkeit büßen,

gings m den König von Preußen, wo Graf Leiningen an der Wirthshaustafel speiste. Der Hauswirth bestellte 13 Couverts, jedem eine Flasche Wein und zum Nach­tisch gabs 6 Flaschen Champagner. Die Soldaten wur­den so warm, daß sie ihren Wirth und Koffutb hoch leben ließen. Andern Tages wurden sie ausquartirt. Ein dritter ließ seine Einquartirung vierspännig nach Wil- helmshöhe fahren; es traf sich, daß der Kurfürst hinter den zwei Vierspännern fahren mußte. Das niuß-e be­straft werden. Der splendide Wirth verlor seine Ein­quartirung.

In Berlin soll der Anfang gemacht werden, die Wirksamkeit der inneren Mission auf die Soldaten in den Kasernen auszukehnen. Der Prediger Beyer, der bisher im Dienste der evangelischen Gesellschaft in Pa-

ein Tag der Befreiung. Fünfzehn wurden durch dieriS gestanden und nach Berlin berufen ist, um alö Stadt­

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Viele Ritte dient zu Hai telstunte.

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