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Hlittivved, 1. veremder 1943

Kummer 282

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rck. Berlin, 1. Dezember. Der Schwerpunkt der Sowjetangrisse liegt nach wie vor an der Südslanke der Ostfront. Demgegenüber 'mven alle feindlichen Angriffe, so heftig und erbittert sie auch fein mögen, nur die Ausgabe, Au>. merksamkeit der deutschen Truppenführung von den eigentlichen operativen Absichten der So­wjets abzulenken. Auch durch die angenblicklmie Abschwächung der feindlichen Angrisfstätigkeit am Brückenkopf Nikopol und im groben Dnjepr- Bogen kann man nicht irregeführt werden. Alle feindlichen Bemühungen zielen daraus ab. die Dnjepr-Linie zu erschüttern, nur weil der Feind bei seinem Vorstoß westlich Kiew.eine Abfuhr erlitten har, greift er nun im Raum von Tfcher- kass>> und im Kampfraum von Gomel mit neuen schweren Kräften an.

Der Wehrmochtberibmeldet, dab das Unter­nehmen von Kiew den Feind, der 36 Schützen­divisionen in den Kamps geworfen hatte, erheb­liche Opfer gekostet hat, /womit zugleich ange- deutet wird, daß dieses Unternehmen mit einer Niederlage für die Sowjets beendet wurde. Die So­wjets haben nach ihrer Art Angrtffsabschnitte aozuschreiben, in denen sie kein Glück hatten nicht etwa die Offen sivoperononen westlich Kiew Wiederholt, sondern sich andere Punkte der Ost­front für neue Angriffsunkernehmungen ausge­wählt. Dementsprechend meldet der Wehrmacht­bericht erbitterte und wechselvolle Kämpfe im Raum von Tscherkassy und erklärt gleichzeitig, dah das schwere Ringen im Kampf­raum von Gomel weiter auhält. Bei Gomel sind wuchtige deutsche Gegenstöhe im Gange. Bei Tscherkassy wird mit zunehmender Heftig­keit gekämpft. Somit haben diese Kämpfe mit verzahnten Fronten wiederum den Charakter eines Kriege? angenommen, in dessen Verlauf oftmals Endliche Operationen durch deutsche, von Osten nach Westen geführte Gegeu- operationen durchkreuzt werden. Immer aber aeht es bei allen diesen Kämpfen um die Süd­slanke und die Behauptung der allgemeinen Dnjevr-Linie.

Inzwischen ist der englisch-amerikanische Feind in Süditalren zu seinem seit längerer Zeit er­warteten Grohangriss augetreten, der sich in sei- neu Einzelheiten noch nicht vollkommen über­sehen läßt. Im Sangrotal fand der erste Zu- lammenstob statt, dem sicherlich weitere folgen werden. Die Bemühungen des Feindes lausen offenbar daraus hinaus: feiuen feit langer Zeit

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angekiindigtenMarsch aus Rom" nunmehr anzutreten, den er sich jedoch gegen den nicht zu unterschätzenden deutschen Widerstand erst er­kämpfen muh

Zur gleichen Zeit bemüht sich der Feind, Zer- murbungsgefechte gegen die deutsche Wi­derstandskraft zu führen. Durch Gerüchte über Konferenzen werden jedoch weder die deutschen Soldaten noch die Deutschen in der Heimat be­eindruckt oder gar in ihrem Widerstandswillen beeinträchtigt. Die Gesamthaltung unserer Front und Heimat ist unerschütterlich. Wer Deutsch­land besiegen will, muß mit militärischen Macht­mitteln antreten, mit papierenen Entschlüssen mögen sie di« Unterschrift auch noch soPro­minenter" tragen. ist der Krieg nicht Hu ge­winnen. Nur' die Tat entscheidet, denn jeder Deutsche weih, dah Sieg oder Niederlage sein Schicksal bestimmen.»

Erfolg »schwäbischer Panzerjäger

Berlin, 3V. November. Bei den schweren Ab- wehrkämpfen der letzten Wochen im Süden der Ostfront bildeten neben unseren Panzern, Sturmgeschützen und Werferabteilungen die Panzerläger das Rückgrat der Verteidigung gegen die fortgefetzten bolschewistischen Vorstöbe. So zerschlug z. B. die Panzeriägerkom- panie eines würtlembergisch-bodi- schen Grenadierregiments im Brük- kenkops Nikopol den Angriff einer sowjetischen Panzerbrigade. Die Kompanie hatte bei Nacht neue Linien bezogen und ihre Geschütze einge­graben. Im Morgengrauen brach der feindlich«

Angriff vor. Ruhig liehen die Grenadiere und Panzerjäger die Sowjets auf kürzeste Entfer­nung herankommen, dann erst eröfsneten sie schlagartig das Feuer. Granate um Granate zerschlug die Panzerung der schweren Kampf­wagen, deren explodierende Munition die Pan­zer zerrih. In knapp einer halben Stunde hat­ten die Panzerjäger achtzehn schwere Kampfwagen erledigt. Als der R^st der feindlichen Brigade zu fliehen versuchte, wurde er von eingreifenden Sturmgeschützen ersaht und zusammengeschossen. Nur einige wenige Sowjetpanzer konnten sich unter Einwirkung der über dem Kampffeld liegenden dichten Pulver­schwaden durch schleunige Flucht der Vernich­tung entziehen.

100 Brandballone über Schweden

vrsvldericv« »orere, u o r r e « I> v » v e o l e » stw. Stockholm. 30. November. Schweden hat, nachdem es bereits in Lund durch englische Bomben eine Probe der englisch-amerikanischen Terrormethoden erhalten hatte, gestern Besncy von ganzen Schwärmen sogenannter Sabo­tageballone bekommen, deren Nationalität, wie üblich, umstritten ist. Am Abend befand, sich die Mehrzahl der Ballone es handelt sich nm etwa hundert in den Händen der schwedischen Militärbehörden: Sachverständige sind mi: der Untersuchung beschäftigt. Selbst in Nordichwcden wurden die Ballone beobachtet Sie veru-sachlen vielfach Unterbrechungen der elektri­schen Leitungen sowie Z n gv e r s p ä t n n- gen. Die Fluggäste des zwischen Berlin und Stockholm verkehrenden Flugzeuges waren ge­zwungen, von Malmö nach Stockholm die Eisen­bahn zu benützen, da da? Flugzeug wegen der Brandballons die Reiie nicht fortznsetzen wagte.

Von VI LX Segne

Nur noch ein« Woche trennt uns von dem Tag, an dem die Dauer dieses Krieges zeitlich genau mii der Dauer des ersten Weltkrieges übercinstimmt. Diese Feststellung findet nicht nur das Interesse des Statistikers und Kriegswissen­schaftlers, sondern fordert eine ganze verfeindete Welt zu Urteilen uüd Vergleichen auf. Denn der grohe Krieg 1914ISIS bildet, seiner weltweiten Anlage, dem Masseneinsatz seinex Völker und den Kampfmitteln entsprechend, die einzige Ver- gjeichsmöglichkeit, die dieses gigantische Ringen unserer Tag« zuläßt. Soviel auch im einzelnen noch vergleichsweise über den Ablauf der 1500 Kampftage des ersten und jetzigen Krieges zu

Neuer Bluff der Kriegsverbrecher

OI»ur<ckiiI1, Roosevelt uock 8tali» kliekkeo sieb io kersieo IseliisuAstsisetiest in Kairo

K»»»pkgebiet im Saagrot»!

^mmenkuust Churchills u Tschiangkaischek und dessen

Berlin. 1. Dezember. Wie das Reuterbüro aus Lissabon meldet, hat in Kairo eine Zu- und Roofevelts mit rau stattgefunden. Es wird weiter berichtet, iah' Churchill und Roosevelt sichnach Persien begeben" haben, um dort mit Stalin zusammenzutreffen.

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» Wenn die Alliierten ihrer Sache und des von ihnen gewünschten Ablaufs der militäri­schen und politischen Ereignisse so sicher wären, wie sie sich den Anschein geben, war« diese für Roosevelt zweifellos umständliche Reise nicht notwendig gewesen. Die Tatsache dieser neuen Konferenz allein zeigt, wie wenig positive Er­gebnisse die vorausgehenden Konserelizen gezei­tigt hatten. Die Notwendigkeit zu solch' ausge­dehnten Auseinandersetzungen am grünen Tisch ist nur aus dem Mangel an realen Erfolgen in der Kriegführung herzuleiten, mit deren Ent­wicklung man weder in London noch in Moskau oder Washington einverstanden ist. Wir werden nicht fehlgehen, wenn wir als Resultat dieser theatralischen Zusammenkunft, auf der der immer

Stalin beruhigt werden soll, hochtönende Phra­sen über Nachkriegsphantasien vernehmen. Zu­gleich mit Stalin soll nämlich auch das amerika­nische und englische Volk beruhigt werden, das nach den bisherigen Agitationsmanövern vergeb­lich den Zusammenbruch des deutschen Volkes er­wartete und nun mit Staunen sieht, dah die Ver­bündeten Deutschlands nicht mit einem Sieg der Alliierten rechnen. Dah Tschiangkaischek nur die Frage weiterer Lieferungen interessiert, von denen sich Churchill und Roosevelt drücken wollen, und dah Stalins imperialistische An­sprüche neuen Zugeständnissen begegnen, versteht sich von seibst.

Die ganze Konferenz ist Sache der Propa­ganda, der Agitation. Sie soll einen Startschuh zum allgemeinen politischen Optimismus sür die angelsächsische Welt abgeben. In Deutschland würde es nicht einmal überraschen, wenn Stalin seine Unterschrift unter die Atlantik - Charta fetzen sollte. Die Beschlüsse sind unerheblich sür dje weitere Entwicklung. Man sieht nur: die

eit drängt für die Alliierten, sonst würde ich Roosevelt kaum zur Verbeugung vor Stalin

dringender den Einsatz der Weltmächte fordernde I entschlossen, haben. Der Rest ist Täuschung

Major Rall Sieger in 250 Luftkämpfen

Der junge 8tuttK»rter neben Uuuptinunn stiovotnx cker erkvlxreicbste ckeutseste ZLxer

Berlin. 1. Dezember. Der bekannte deutsche JagdfliegerMkajor Günther Rall schob in den Morgenstunden des 28. November im der Ost­front seinen 250. Gegner ab, nachdem er erst am Tage zuvor wieder drei sowjetische Flieger bezwungen hatte.

Major Rall, der in Gaggenau in Baden als Sohn eines Kaufmannes geboren wurde und seine Jugend in Stuttgart verbrachte, kam 1938 zur Luftwaffe. Nach der Ausbildung und verschiedenen Kommandos kämpfte Günther Rall an der Westfront, wo er seinen ersten Gegner, eine französische Curtih, bezwang. Es folgten Einsätze auf dem Balkan und ans Kreta. Im Ostfeldzug wurde sein Name erstmalig be­kannt. Nach seinem 36. Lnftsieg wurde der das malige Oberleutnant und Staffelkapitän selbst -abgefchossen und schwer verletzt ans den Trüm­mern seiner Maschine geborgen. Nach langem Krankenlager kam er. obwohl noch nicht wieder

fliegertauglich, abermals zur Front. Trotz schwerer körperlicher Behinderung flog der lunge Stuttgarter weiter und schoh in regel- mähiger Folge Gegner auf Gegner ab. Inzwi­schen zum Hauptmann befördert und mit der Führung einer Jagdgruppe betraut, errang er in den harten Kämpfen am Kuban-Brückenkopf für sein Geschwader den 5000. Lustsieg. Ende August 1943 erreichte Major Rall als.dritter deutscher Jagdflieger die grandios« Zahl von 200 Luftsiegen. Trotz der langanhaltsnden Schlechtwetterperiode in den Herbstmonaten er­höhte sich die Zahl seiner abgeschossenen Gegner, die am letzten Sonntag 250 erreichte. Damit steht der 25jährige Major Rall mit Hauptmann Nowotny an der Spitze der erfolgreichsten deut­schen Jagdflieger. Er erhielt das Ritterkreuz des Eisernen 'Kreuzes am 4. September 1942, das Eichenlaub am 26. Oktober 1942 und die Schwerter am 12. September 1943.

Japaner verfenkte« großen USA-Kreuzer

Veite^nn äektifie Kämpke ouk cker Oilbert-Insel Dura»»

Tokio. 1. Dezember. Im Gebiet der Gilbert- Inseln konnte die japanische Marinelustwaffe einen neuen Erfolg erringen. Wie das Kaiser­liche Hauptquartier gestern bckanntgab, griffen Einheiten der Marineluftwoffe. am Sonntag­abend ein in der Bucht der Makin-Jnsel vor Anker liegenüesMfein blich es Geleit an Ein großer Kreuzer wurde getroffen und i a ifk sofort. Ein zweiter Kreuzer und ein Träns­porter erhielten ebenfalls schwerste Tref- f e r unp gerieten in Brand. Bei diesem Angriff erlitte» die japanischen Flieger keine Verluste.

Während sich die feindliche Luftwaffe im Gebiet der Salomonen in den letzten Tagen mit gelegentlichen Anfklärungsflügen begnügte, setzte di« japanisch« Marineluftwoffe

di« planmäßige Bombardierung der feindlichen Landungsplätze fort.

Auf der zur Gilbertgruppe gehörenden Insel Tarawa sind wie der Sprecher der Regie­rung vor der AuslaNdspresse betonte, weiterhin heftige Kämpfe im Gange. Nach Feindmeldun­gen solle die Insel Makin von den Amerikanern besetzt sein. Doch liege hier eine Bestätigung noch nicht vor. In dem Gebiet der Insel Bou- gainville seien die Kämpfe noch lange nicht ab­geschlossen. Der Sprecher vertrat die Auffassung, dah die feindlichen Verluste in den dortigen Ge- wassern so groh seien, daß zweifellos auch Rückwirkungen aus die geplante Offen­sive deS Gegners gegen Burma zu erwar­ten seien.

jagen sein wird, !o steht doch heute bereits d i e Tatsache als eherne Wahrheit fest, Sah der gegen­wärtige Weltcnbrand die menschlichen Leiden­schaften zu einer nichi mehr überbietbarcn In­tensität gesteigert hat und an die moraliichen und körperlichen Volkskräfte Anforderungen stellt, die schlechthin beiipiellffs sind

Von den Voraussagen der zünftigen und der unmahgehlichen Kriegstheoretiker bat sich eigent­lich nur jene erfüllt die von der S't e > gerung der Kriegsschrecken und, als psychologische Folgerung, von der unerhörten Beanspruchung der seelischen Kräfte sprach. Diese Ankündigung setzte allerdings keinen besonderen Weitblick voraus, sondern war die logische Konsequenz aus der Vervollkommnung der technischen Waffen und dem riesigen Menschenaufgebot, das zu ihrer Handhabung zur Verfügung stand. Alle übrigen Deutungen aber, di« ans dieser techni­schen Vorherrschaft basierten, haben sich^ als Trugschlüsse erwiesen. Tie als unüber­windlich gepriesenen Panzerwerke einer völlig neuartigen Befcstigungskunst wurden meist ichon in wenigen Stunden zerschlagen, natürliche Hin­dernisse, darunter unwegsame Hochgebirge und weite Meercsflächen, in blitzschnellem Einsatz überwunden. Hier triumphierte die Technik über ihr« eigenen Schöpfungen und über die Barri­kaden der Natur. Den Ausschlag aber gab stets die soldatische Qualität, die diese Ba­stionen zu verteidigen oder zu bezwingen hatte. Das menschliche Heldentum blieb erst recht auch in diesem Krieg der entscheidende Faktor, der alle Voraussagen über die Kriegsdaner und das Beharrungsvermögen der kämpfenden und zivi­len Front über den Haufen warf

Die vernichtende Wirkung der technischen Waffen sollte nicht nur den Soldaten an Leib und Leben treffen, sondern auch die Mora! >er Heimat, die Organisation des Nachschubs und des öffentlichen Lebens tödlich verletzen, liniere Gegner waren es, d'e den Kampf gegen den zivilen Sektor und damit gegen die Zivilisation selbst entfachten und mit der ganzen Brmalnät ihrer Vernichtungsgier durchführten. Ihre Ab­sicht, auf diesem verbrecherischen Weg die ieeli- fchen Kraftreserven der deutschen Nation zu zer­stören, ist Utopie geblieben. Die vor and wäh­rend dieses Krieges immer wieder geäußerte Auffassung, dah eiy Volk den furchtbaren Ge- waltön von Bomben und Phosphor un­terliegen müsse, hat sich als ebenso trügerisch er­wiesen, wie der Blockade- und Agitationskrieg, den unsere Gegner als zuverlässiges und rasch wirkendes Kampfmittel in ihre Rechnung ein­gesetzt hatten.

In mehr als fünfzig Kricgsmonaien hat das deutsche Volk einzigartig« Beweise ieines Sie­geswillens und seiner Beharrungskraft gebracht. Diese Bekundungen einer bei Erfolgen und Rück­schlägen gleichermahen geofsenbartcn Kraftsülle find nicht etwa Episoden geblieben, sondern haben sich zu jeder Zeit und in jeder Situation dieses Kampfes als beständige Größe erwiesen. Andere Völker find aus dieser harten Bahn der Bewährung gestrauchelt und am Wegrand lieoen- geblieben. Sie wurden teils von der Technik und dem besseren Soldatentum zerschlagen, teils kapitulierten sie vor dex feindlichen Agitation und der eigenen Feigheit Diele Beständigkeit des Mutes und der Zuversicht ist der wertvollste Wesenszug, der unser Volk in diesem Schicklals- kampf auszeichnet. Es war eine der folgen­schwersten Täuschungen der plutokratischen Groß­mächte, als sie auf die innere Zermürbung des Reiches spekulierten und ihre Terroran- grisfe zur Beschleunigung dieieS ersehnten moralischen Auflösungsprozesses in Szene setz­ten. Man hatte die Macht der Idee, di« ein Volk zu einer beseelten Lebens- und Noigemein- schaft zusammenschweihle. ebenso unterschätzt, wie das gläubige Vertrauen zu einer Führung und «einem Prinzip, di« man nur als politische Epi­sode gelten lassen wollte. Diese Grundlagen d«S Beharrungswillens zu zerstören, die Volksge­meinschaft und ihre ungeheure Leistungskraft von innen heraus aufznrollen, war und bleibt der Sinn des gegen die deutschen.Wohnstätten gerich­teten unmenschlichen Krieges. Aber weder die Steigerung t>«S Bombenterrors, noch di« auf den Schlachtfeldern erzielten Erfolge des Fein»