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Der HVvI»rir»»ckü»e> »eI>t

Aas dem FLhverhailptquartier, 20. Nov. Das Dberkomma«« der Wehrmacht gibt bekannt:

3m großen Dnjepr» Bogen und bei Ls 4 erlassy kam es gestern nur zu örtlichen Kämpfen. Im Kampfgebiet von Kiew stoßen unsere zum Gegenangriff angetretenen Divisio­nen trotz jähen feinolichen Widerstandes und schwieriger Weiter- und Geländeverhältnisse wei­ter vor Mehrere heftige Entlastungsangriffe der Sowjets scheiterten. Die vor einigen Tagen von feindlichen Kräften besetzte Stadt Schitomir wurde von unseren Truppen einaescytosic» und gestern im Sturm genommen. In der Stadt und bei der Säuberung des znriickeroberten Ge­ländes fielen zahlreiche Gefangene und umfang­reiche Beute in unsere Hand Während südwest­lich der Stadt die harten Kämpfe noch im Gange find wurden nordöstlich Gomcl alle, von zahl­reichen Schlachtflicgern unterstützten Durch­bruchsversuche der Sowjets vereitelt und örtliche Einbrüche durch Gegenstöße bereinigt. Westlich und nordwestlich Smolensk wurde» die mit neu herangeführten starken Kräften auch gestern angreifenden Sowjets wieder blutig abgeschla­gen. Teilweise brachen di: feindlichen Angriffe schon im zusammengefaßten Abwehrfeuer an un­serer Front zusammen Im Einbrnchsraum süd-^ westlich Newel lebhafte örtliche Kämpfe.

An der s ü d i t al i e n i s ch en Front herrschte beiderseitige rege Artillerie- und Späh- trupptätigkeit Durch ein eigenes Stoßtrupp- unternehmen südwestlich Mignano wurden Stellungsverbesserungen erzielt.

Im östlichenMittelmcer griff die Luft­waffe einen feindlichen Jlottenverband an und beschädigt« durch Bombenvolltreffer einen Lkreu- zer und einen Zerstörer schwer.

Feindliche Fliegerverbände stießen bei Tage bis an die deutsche Westgrenze und in der Nacht in das westliche Reichsgebiet vor. Durch Bombenwürfe entstanden Schäden und Verluste. Sieben feindliche Flugzeuge wurden hierbei und zwei weitere über oem Atlantik abgeschossen.

Deutsche Flugzeuge griffen in der vergange­nen Nacht erneut Einzelziele in London an.

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Von f/Xriczzboriciiker ?rul Turbjubu

lind. ft-PK. Die Divisionssührungsstassel ist im Dorfe A. eingezogen. Hier sino die Wege zu Schlainmbächen geworden. In dem kleine» Vorraunl der Hütte stehen im Dunkeln die Melder in schmutzstarrenden Kradmänteln und kämpfen mit dem Schlaf. Die Eisen­bahnlinie, die den Transport der Division trage» sollt«, ist von sowjetischen Panzern un­terbrochen, nachdem erst wenige Kettenteil« der Division im vorgesehenen Bereitstellungs­raum angelangt sind. Die Masse des rollenden Verbandes befindet sich auf dem Transport jenseits der Einbruchstelle. Nun wird alles noch dringender, als es schon bisher war. Der hier auSgeladenc Panzerverband soll noch heute wie­der hinaufgeworfen werden zur Einbruchstelle. Der Kommandeur dieser Panzer ist aber noch nicht eingctroffen. So hat ein blutjunger Un­tersturmführer in wenigen Stunden fot­zendes zu tun: Sofortiges Verladen der Pan- zer bei Nacht bei unklarer Lage und im Ange­sicht des Unvorhergesehene».

Der nächste Morgen kommt grau herauf. ES regnet. Die Lage ist schon wieder anders. Die Divisionsfiihrnngsftaffel fährt im Landmarsch nach K., um die dort eintreffcnden Haupttelle der Division auszuladen und als Kampfgruppen sofort zum Einsatz zu bringen. Landmarsch über 600 Kilometer in Rußland und diese Jahreszeit.

Die Sowjets sind wohl in guter Stimmung. Wir glauben, sie merken nicht, was sich hier gegen sie zusammenbraut. Es fängt ja auch ganz harmlos an, mit Sichernngsanfträgen vielleicht, mit kleinen Svähtrnpps, die sich zurückziehen, wenn sie auf den Feind stoßen. Die Eisen­bahnlinie ist bei F. wieder freige- kämpft, das war kein großes Unternehmen.

Eines Tages stößt aber eine Panzerfaust zu, die Panzergruppe K. Die ersten T 34 zer­platzen oder gehen in Flammen auf. Die ersten sowjetischen Gefallenen sind zahlreich.

Sehr bald sitzt die Kampfgruppe F. in K., die Aufklärungsabteilung steht vor D. In der folgenden Nacht gibt eS 20 Kilometer weiter rückwärts noch einmal Rabbatz, wie der Landser sagt. Vier T34 sind durchgebrochen und rollen mit einem kleinen Troß durch das Dorf P. S'-e haben Pech. Hier liegen ausgerechnet die Pio­niere. Der erste Panzer,gcht schon ym Ortsein­gang hoch, die drei anderen werden im Dorf er­beutet.

Die Sowjets fangen .anscheinend an, sich zu besinnen. Sie kommen mit Schlachtf lie­gen: n unter starkem Jagdschutz und halten mit vielen Bomben kleinen Kalibers und mit ihren Bordwaffen auf Fahrzengansammlungen, wo sie sic antresfen. Vorgestern sind drei von ihnen innerhalb einer Minute von der Flak abge­schossen worden, ohne daß sich auch nur ein Fall­schirm gezeigt hätte. Seitdem fliegen sie nicht mehr längs der Straße.

Heute ist ein stellvertret ender Divi­sionskommandeur gefangen genommen worden, ein Oberstleutnant mit einem Fauns­gesicht. Auch sein Mjutant, Unterleutnant und blutjunger Schüler aus Moskau, war dabei. Der Oberstleutnant meinte, daß es mit ihrem Ver­trauen auf die Anglo-Amerikaner ieiner Erfah­rung nach nicht allzu weit her sei. Diese liefer­ten ihre Panzer und Geschütze, die im übrigen nicht die besten seien, die sie besäßen, mit zwei Gefechtsausstattungen an Munition und ließen sich jÄdc weitere Granate schwer bezahlen.

Die Kampfgruppe F. ist zum Angriff auf das Dorf K. angetreten, das beiderseits der Rollbahn liegt, und hat es genommen, nahe­zu gleichzeitig mit zwei Verbänden des Heeres, die die Rollbahn an zwei weiteren Stellen un­terbrechen. Die Kampfgruppe K deren Panzer bei Nacht als Reserve durch di« zerstörten Dör­fer der Vormarschstraße rollten, brauchte nicht eingesetzt zu werden. Die eigenen Verluste sind erfreulich gering geblieben. Die Rollbahn Nord war ein Ziel, das des Einsatzes wohl wert umr.

Der USA-Präsidenil ist dermeist behütete Mann" der Welt

Osste «ies ^eiLen Hauses einer strengen Kontrolle unterzogen Oelieinulienst scsiütLt Koosevelt vor seinem Volle

Von VVsrnsr 8 o ti u I r - lüssklkon

Oer 8 port voyr

Ein USA. -Botschafter ist neu ernannt worden. Er wird von seinem Präsidenten in Abschiedsaudieuz empfangen und da die Warte­zeit in den Vorzimmern des Weißen HaufeS oft recht ausgedehnt ist, greift er harmlos in die Tasche, um sich eine Zigarette anzuzünden. Da legt sich sanft, aber bestimmt eine Hand aus seinen Arm und ein junger Mann schaut ihn mit einem bedauernden und doch sehr un­mißverständlichen Lächeln an. Das ist der -Geheimdienst Mr. Roosevelts! Denn ein ungeschriebenes Gesetz des Weißen Hauses will es, daß niemand in der Umgebung des Präsi­denten mit der Hand in die Tasche greift, auch wenn cs ein Botschafter der USA. ist. Die Männer vom Geheimdienst Roolevelts lieben dergleichen Bewegungen nicht. Sie sehen nicht aus das Gesicht oder die Visitenkarte der Gäste, sondern aus ihre Taschen, sogar aus die Abend­taschen und die Seidentüchlein zwischen ner­vösen Frauenfingern.

Diesen Vorfall, bedeutungslos an und für sich und doch sehr vielsagend, Plaudert der amerikanische Journalist Maryman Smith in der Neuyorker ZeitschriftLiberty" aus. Smith ist aber noch mitteilsamer Er gibt einen ausführlichen Bericht von den Sicherheitsmaß­nahmen, mit denen man denbig bon", den großen Chef so nennt man Roosevelt im Weißen Haus von der Umwelt abschließt. Und man muß dem amerikanischen Journalisten recht geben, wenn er seinen Präsidenten als denmeist behüteten Mann" der Welt bezeich­net. Die Zeiten, in der ein amerikanischer Bür­ger sich seinem Präsidenten nähern konnte und ihm mit den Worten:kckov <to /c>u cko, dckr. ?re- Klt-nr!" freundlich die Hand schütteln durfte, sind also lange vorüber und leben nur noch in der Vorstellung des demokratisthen Märchens.

Das Weiße Haus in Washington ist durch eine sichtbare und eine unsichtbare Mauer von der übrigen Welt getrennt Wem es vergönnt sein soll, den Weg hineinzufinden, der muß nicht nur dokumentiert und untersucht und wieder dokumentiert und untersucht sein, er wird auch Schritt für Schritt von zahllosen mißtrauischen Augen überwacht. ^ Niemand und selbst sein so viel gerühmter Freund HopkinS kommt >o dicht an Roosevelt heran, wie die Männer seines Secret-Service. Immer ist er von ihnen umge­ben. Ganz gleich, ob er sich in feinem Schlaf­zimmer befindet, ob er auf einem Kriegs­schiff mit Churchill zusammentrifft oder auf Reisen geht. Ein Ring von Wächtern ist immer um ihn herum. Jede Bewegung, die Roosevelt außerhalb des Weißen Hauses zu machen ge­denkt, wird schon vorher festgelegt und das Ge­lände, das er berührt, wird Meter um Meter genau untersucht. Selbst jeder seiner alten Freunde, die zu ihm zugelaffen werden, müssen sich einer Kontrolle unterziehen. Das gilt auch für seine Gäste. ,

Alle diese Sicherheitsmaßnahmen, die in einem recht unverständlichen Gegensatz zu den so viel qerühmten Grundsätzen Her USA.-Demokratie stehen, sind aber noch harmlos gegenüber oe.i Maßnahmen, die man entfaltet, wenn der USA - Präsidcnt, was nur außerordentlich selten ge­schieht, außerhalb des Weißen Hauses eine Mahlzeit einzunehmen gezwungen ist. Jedes menschliche Wesen, das irgendwie in der Nähe des Gebäudes, ivo das Essen stattsinden soll, be­schäftigt ist, muß sich eine gründliche Unter­suchung seiner Vergangenheit ge fallen lasten, und wer auch ntir den allergering sten Verdacht erweckt, wird entfernt. Als vor einigen Jahren, so verrät Smith, Mr. Roosevelt in einem Washingtoner Hotel an einem Festesten teilnahm, wurden nicht weniger als 50 Ange stellte bereits lange vorher aus die Straße ge­setzt. Nicht bester haben es die K ii n st l e r, dr­in Gegenwart des USA.-Präsidenten ihr Kon uen zum besten geben dürfen. Jeder von ihnen

muß langfristig angemeldet werben und wird sehr eingehend beobachtet. Die Untersuchung vor der Darstellung selbst geht bis in die kleinsten Einzelheiten.

Höchst aufschlußreich ist, was der amerikanische Journalist über die Reisen Roosevelts durch die amerikanischen Rüstungsgebiete zu erzäh­len weiß. Wochenlang vorher war ein Heer von Agenten und Detektiven unterwegs gewesen, um die Fahrt vorzubereiten. Jeder Platz war genau kontrolliert worden. Den Fabrikdirektoren, die über die Reise unterrichtet waren, batte man strengste Schweigepflicht auferlegt. Sie wußten nicht, wann und unter welchen Umständen der Besuch erfolgen würde. Di« Werke und ihre Arbeiter wurden der schärfsten Ueberwachnng unterzogen und nur ganz wenige ausgesuchte und streng beobachtete Arbeiter hatten den Vor­zug, in die Nähe des Präsidenten zu gelangen.

Auch über die Ausbildung der Secret- Service-Männer Roosevelts weiß Smith recht interessante Dinge zu berichten. Sie müssen ebenso rechts- wie linkshändig ausgezeichnete Schützen sein. Ununterbrochen werden sie in der Ansbildung gehalten, sie sind alle Fach­leute in der Bekämpfung von Giftgasen und Experten in der Anwendung der Ersten Hilfe. Ganz besonderer Wert wird darauf gelegt, daß sie erstklassige Läufer sind, da sie, wenn Roose­velt im Auto durch die Straßen fährt, seinen Wagen laufend begleiten müssen, um jeden mög­lichen Attentatsversnch von vornherein zu ver­hindern. Als der USA.-Präsident in Monterrey

den mexikanischen Staatschef Camacho besuchte, mußten seine Geheimdienstmänncr unter dem heißen mexikanischen Himmel ungefähr fünf Meilen, das sind rund acht Kilometer, durch die Straßen der Stadt neben dem Wagen her­laufen und gleichzeitig jeden, der sich nähern wollte, zurückhalten, bis das Präsidentenantö vorüber war. Aus diesem Grunde wählt man für den Dietist auch ausschließlich junge Leute aus, die bereits auf den Schulen oder Univer­sitäten als besonders gute Läufer und Sportler hervorgetreten sind.

Der Leiter des gesamten persönlichen Sicher­heitsdienstes Roosevelts. der sich nicht nur aus den Präsidenten, sondern auch auf Frau Noose- velt ausdehnt, ist Herr Reilly, ein Ameri­kaner irländischer Abstammung, der in seiner Jugend als derhübscheste und eleganteste" Stu­dent der Washingtoner Universität galt. Seine Aufgabe ist nicht nur die Organisation des ge­samten Ueberwachungssystems, er muß auch Per­sönlich die Strecken, die Roosevelt zu bereisen gedenkt, abfahren und an Ort und Stelle die gesamten Ueberwachnngsmaßnahmcn nachvrüfen. Bevor Roosevelt seine Reise durch die amerika­nischen NüstungSfabriken machte, flog Reilly die gesamte Strecke dreimal im Flugzeug hin und her und selbst vor der Konferenz von Casa­blanca hat er sämtliche Punkte, die auf der Reise berührt wurden, besucht und dafür ge­sorgt, daß alle irgendwie verdächtigen Elemente so lange hinter sicheren Mauern eingeschlossen wurden, bis die Eisentore des Weißen Hauses wieder hinter Roosevelt zugefallen waren.

Hervorragende Waffenlaten schwäbischer Grenadiere

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Berlin, 21. November. Der mit überlegenen Kräften geführte Großangriff der Sowjets im Raum nördlich Kriwoi Rog stieß am 14. November im Abschnitt einer württem- bergisch-bayerischen Panzerdivi­sion auf die Stellungen eines Sturmbakail- tons. Die Grenadiere hielten zunächst mit aller Entschlossenheit dem Ansturm des Feindes stand, bis der Verteidigungsabschnitt in einem Dorf von der bolschewistischen Uebermacht überrannt wurde. Eine kleine Gruppe des Bataillons in Stärke von 60 Mann sammelte sich am Ostrand des Dorfes um eine vorgeschobene schwere Pak, die auf kürzeste Entfernung insanteristische Nahziele erfolgreich unter Feuer nahm. An dem Abwehrwillen dieser kleinen Schar scheiterte der Angriff mehrerer sowjetischer Kompanien in Stärke von etwa 608 Mann.- Bon einem wei­ter zurückliegenden Dorf aus traten die Grena­diere gegen Mittag nach wirkungsvollem Ver­nichtungsfeuer schwerer Werfer und Artillerie mit Panzerunterstützung zum Gegenanarifs an, eroberten die verloren gegangene Ortschaft zurück und besetzten ihre alten Stellungen.

In den Kämpfen westlich Welikije Luki war es den Sowjets dieser Tage gelungen, eine beherrschende Höhe zu erobern, die einen weiten Einblick in das eigene Hinterland ge­stattete. Zur Sicherung dieser"wichtigen Höhen­stellung hatten sie in Richtung auf ein zerstörtes Dorf mehrere Gräben vorgetrieben, die sie dicht besetzt hielten. Zwei Stoßtrupps eines württembergisch-ba bische n Batail­lons traten am Morgen des 9. November an, um die vorgeschobene Stellung des Feindes auf­zurollen. Di« Bolschewisten eröfsueten «in zu­sammengefaßtes, starkes Abwehrfeuer auf unsere Kräfte. Die deutsche Hcmptstohgruppe konnte nur langsam Roden gewinnen, und der Angriff drohte vor den Stellungen des Feindes liegen zu bleiben. In diesem kritischen Augenblick er­hielten unsere Grenadiere wirksame Unter­stützung durch angeforderte S t u r m g e s ch ü tz e. Der Bataillonskommandeur selbst setzte sich an die Spitze seiner Männer, riß sie mit sich nach vorn, brach nach hartem, erbitter­tem Kampf als erster in di« feindlichen Gräben ein und rollte sie mit seiner Kampfgruppe auf.

lürls

11:5

21:14

16:4

14:8

9:7

47:13

9:7

17:17

8:6

12 :1»

8:8

15:1»

8:16

14:l4

SA

17:25

4:16

13:26

3:11

Glücklicher Sieg der Kickers

MB unterlag im Stuttgarter Lokalkamps Sri jy:l>

Wieder etnmal traten sich die Seiden alten Riva­len nm die Vorherrschaft im Stuttgarter und damit meistens auch im ivürttciiiberaifchci, Fntzball gegen- über. Dieser Lokalkamvf endete mit einem glück- llche», avcr durchaus verdienten 1:l>-Sieg der Stutt­garter Kickers über de» VfB Stuttgart. Im ganzen gesehen zeigten die Kickers die bessere Lei­stung. Das einzige Tor fiel zugunsten der Kickers in der 20. Minute nach Seitenwechsel. Dem VkR Aalen gelang es überraschend, de» Sieger über die Kickers, Göppingen und Zuffenhausen, die Union Bückingen mit 3:1 (l.l> verdient zu schlagen. Die Union kämpfte zwar bis zum Lebten, Aalen war jedoch den Gästen technisch überlegen. Einen unschöne» Abschluß fand das Treffen ln Ulm zwischen Ulm 1846 und SB Göppingen. Obgleich die Gövvtilger Mannschaft durch ihre Plab- fpcrre gewarnt sein mutzte, verschuldete Ne auch in diesem Spiel wieder unschöne Szenen und schlictz- lich sogar den Spiclabbruch knapp vor dem Schlutz- vftff. Göppingen ging nach torloker Halbzeit in Führung. Den Ausgleich für Ulm fchoft Koblenz und schließlich brachte ein verwandelter Eckball bte ttlmer uiit 2:1 ln Front,--wogegen Göppingen rekla­mierte und den Splelabbrnch veranlahte. Die Kickers habe» nunmehr mit 10:4 das relativ beste Puuktverbältnis. A» der Spitze liegt zwar noch der SV Göppingen mit 11:5 Punkten: er dürfte aber bald abgeüräiigt werden. In der Tabelle ist das Spiel Ul», 1846 SV Göppingen für Ulm ge­wertet.

SB Göppingen 8 5 1

Stuttgarter Kickers 7 4 2

Ulm 1846 8 3 8

AB Zuffenhausen 8 3 8

Union Bückingen 7 4 6

BfR Aalen 8 3 2

BsB Stuttgart 9 3 2

Sportfreunde Stuttgart 7 2 2

SSB Reutlingen 7 2»

SB F-cnerbach 7 11

Meisterschaftsspiele in Süddeutschland

Bade«: BfR Mannheim SB Waldhof 8:6,- VfL Neckarau - KSG Walldork 4ck>: FC Rastatt gegen 1. FC Pforzheim 8:6: MB Mühlburg gegen KSG Karlsruhe 8:6: VkR Psor'hcim FV Dar­landen 5:6; LSB Frciburg Spvgg Wiehre 2:6; SC Krcibnrg Freiburger FC 6:7: FB Emmen- dingcn Kickers SaSlach 6:8 Nordbaner«: KSG Schweins»« WTSB Schweiiifurt 1:3: KSG Würzbnra BfN Schweinflirt 1:3: NSG Weiden gegen LSB Baureuth 7:1. Südbayern: BC/Post Augsburg Schwaben Augsburg 2:6: Jahn Re- gcnsbura TSV Pfersee 3 : 6 : LSB Straubing gegen TSG Augsburg 2:1. Stäbtespiel: München gegen Nürnberg-Fürth 3:5.

Vorentscheidung in der Krei'Sgruppe Heilbron«

In de« Spielen der Futzball-Krcisgruvpe H c i l- bronn bedeutete das Zusammentreffen der beiden Lokalgcancr BM und HSB eine Art Vorentschei­dung. Die HSB gewann, obgleich sie auf Ba»m- gort, eine» ihrer besten Spieler verzichten mutzte, mit 6:2. Der BsR. trat zu diesem Svicl mit einer wesentlich veränderten Mannschaft an. die sich jedoch recht wacker schlug, so datz der Steg der Gäste etwas glücklich zu nennen ist.

Stuttgarter Hallen-Handballsieg in Dortmund

In der Dortmunder Wcstfalcnhalle wurde ein Hallenhandball - Turnier mit besten Mailiifchaftcn ansgetragen, das bet de» sehr zahl­reichen Zuschauern Begeisterung auslöste. Die tm Hallenhandball besonders geschulte Stuttgarter S G errang im Endspiel über den LSB Güters­loh mit 6:3 <2:1> Toren den Turnicrsteg. Vorrunde: Gütersloh Recklinghausen 7:8, Eintracht Dort- mnng Gevelsberg 6:5 nach Verlängerung, SG Stuttgart Wuppertal 4:3. Schweinfurt ATB Dorstfeld 11:3. Zwischenrunde: Gütersloh Dort­mund 6:4, Stuttgart Schweinfurt 6:5.

Göppingen errang nur «in Unentschieden

Im Kamps um die württembergtiche Hanb- ballmei st erschall errang der Bortabrsmcister Etzlinger TSV beim FA Göppingen mit 8:8 l8:4> nnr et» Unentschieden. Die Etzlinger konnten frei­lich mur neun Mann cinscöen. Allerdings waren / die Goppingcr ein gleichwertiger Gegner. Die Hand- ballclf der Reichsbahn Stuttgart muhte die Uebcr- legenbeit der TG Stuttgart mit 6:14 <4:S> ancr-, kennen. Schon beim Seitenwechsel war der Aus­gang dieses Spiels nicht mehr znieiselhatt. Die junge Soldatenmannschast der Sportfreunde Eh­lingen holte sich als Neuling in der Ganliga eine» weiteren Sieg, diesmal bet der SG Feübach. die 2:6 ll:2) unterlag. Diese Mannschaft wird anch bei den weiteren Spielen stark zu beachten sein. Ulster der Voraussetzung, datz das Spiel der Sportfreunde Ehlingen gegen Holzheim gewertet wird, hat die Tabelle folgenden Stand:

Svielcgcw. ne. verl. Tore Pkte.

Schwedischer Protest in London

Stockholm, 21. November. Das Außenmini­sterium gibt bekannt: Auf Grund der Unter­suchung der schwedischen Militärbehörden wurde festgestellt, daß die Bomben, die aus Lund abgeworfen. wurden, englischen Ur­sprungs waren In diesem Zusammenhang hat das schwedische Außenministerium die schwe­dische Gesandtschaft in London beauftragt, einen nachdrücklichen Protest bei der britischen Negie­rung einzulegen. Gleichzeitig soll die schwedische Gesandtschaft mltteilen, daß ins einzelne gehende Schadenersatzansprüche zu einem späteren Zeit­punkt der englischen Regierung zugeleitet werden.

Tschunqking-Armeei» zerschlagen

Schanghai, 21. November. Di« japanischen Operationen in Mittelchina haben zu einem vollen Erfolg oefübrt. In einer dreiwöchi­

gen Offensive gegen vier Tschungking- Ar­meen, die eine Stärke von etwa 85 000 Mann hatten, wurde deren Kampfkraft völlig zerschla­gen. Damit sind die Pläne Tschungkings, gleich­zeitig mit etwaigen Vorstößen der Anglo-Ameri­kaner gegen Burma in Mittelchina loszuschla­gen, vereitelt worden. Die japanischen Ope­rationen erstreckten sich auf ein Gebiet von rund 300 Kilometer in Ost-West-Richtnng und 160 Kilometer in Nord-Süd-Richtnng.

Verführer der Ira wieder verhaftet

st. Stockholm, 22. November. Durch einen Zu­fall ist es der britischen Polizei gelungen, ,n einer Straße der nordirischen Hauptstadt Bel­fast den bekannten Führer der irischen Freiheits­kämpfer und Leiter der Kampsorgauisation der Jra, Hugh MacAteer, zu verhaften. Mac Ateer war im Januar mit mehreren Kameraden aus d-m ZentralqefängniS Relkast entkommen.

88:47 16:2 58:34 16:2 54:46 16:4 72:81 6:8 71:81 5:9 49:67 8:9 18:16 4:2 46:66 2:16 43:86 2:16

SG Stuttgart Etzlinger TSB 6

TGB Holzhcim 7

TG Stuttgart 6

FA Göppingen 7

KSB Zuffenhausen 7 Sportfreunde Ekltnaen 3 SG Fellback 6

Rcicksbahn-SG 6

Bann Stuttgart siegt im HJ.-Ringerturnker

Am Sonntag fanden in Stuttgart-Wangen BannvergleickSkämvse tm Ringen zwtscken den Bannen Hcilbronn, LndwtgSburg, Göppingen und Hctbenhcim gegen den Bann Stutt­gart statt. Die Stuttgarter Mannsckaft war ihren Gegnern durckwcg überlegen und lebte stck auck an die erste Stelle. Die hervorstechendsten Kämpfer waren Schönste!» (Stuttgart) und Molter (Göp­pingen). Ergebnisse: Stuttgart Heilbronn 7:3, Stuttgart Ludwigsburg 9:1 Stuttgart Göp­pingen 8:2. Göppingen Ludwtgsbnrg -7:S, Hell­braun Heidenheii» 4:4 Punkte.

I« der Hockey-Meisterschaft unterstrich Reichsbahn bei den Männer» ihren Meisterschaftssteg durch ein 3:1 gegen Sie Stuttgarter Kickers. Die NetchSbahn- Frauen schlugen Allianz-Breuntnger mit 4:6.

Der Rundfunk am Dienstag

Reichsprogramm. II bis 12 Uhr: Gern gehörte Melodien. 14.15 bis 15 Uhr: Gut gelaunt« Musik. 15.3» bis 16 Uhr: Sollstenmustk. 1» bis 17 Uhr: Overnkonzert mit Solisten des Opernhauses Köln. 17.15 bis 18 Uhr: Kurzweil am Nachmittag. 18 bi» 18.36 Uhr: Chor und Orchester der Ründfunkspiel- schar München. 26.15 bis 21 Ubr: Beethoven-Sonate, Elly Ney siebte Symphonie von StbeliuS. 2l bis 22 Uhr: Zum fünfztgstenmal Auslese schöner Schall­vlatten. Deutschlandsender. 17.18 bis 18.86 Ubr: Symphonisch« Musik von Mozart, Serenade von BrahmS n. a. 26.15 SIS 21 Ubr: Abendiinterhaltuns Bon Melodie zu Melodie". 21 bis 22 Ubr: ..Ein« Stunde für dich" mit veschw<»ate» Musik.

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