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Lslv im Seklvsrrivglll

freitsx, 5. November 1943

Kummer 26V

Japan auf feindliche Großoffensive vorbereitet

LrklärunAen eines japanisetien ^lililärtactunannes 5000 keinätliiKreuAe in Ostasien stationiert

o r s t,«d » r I cd r oosere» n o k k e k p o » v « » « e »

rv. T oki o, k. November. Zom Thema ..feind­licher Generalvsfensivplan gegen Japan" machte Oberstleutnant Takeda im Rundsnut bemerkens­werte Aussührnugen.

Der Hauptstützpunkt der Vereinigten Staaten gegen Japan »ei. wie er erklärte Australien Der Offensioplan des Heindes «ehe offensichtlich als erste Phaie oor. durch Luftwaffe und U-Boole die lapanische Schiffahrt aus-uschalten und dadurch zunächst einmal eine Ueberlegenheii der eigen-n Kampfsührung herzustellen Zu diesem Zweck habe der Feind ungefähr 1200 bis 13<X1 Flug­zeuge in Neuguinea und aus den Salomonen stationiert, weitere 1100 bis 1500 in Australien und Neuseeland Kerner hätten die -A inl den Salomonen und au? Neuguinea zehn Dw>- fronen aller Waffengattungen eingesetzt, die von Einheiten der Kriegsmarine unterstützt würden In Hawai habe der Feind ungefähr lOOO Flug­zeuge und einige Flugzeugträger zum direkten Angriff aus Japan auf die Lauer gelegt

Ter engl liche Hauptstützpunkt dagegen lei Indien Während an der indisch-burmesischen Grenze englisch-mdilche Truppen lägen, ständen an der Duennan-Grenze etwa 300 000 Truppen TjchungkingS Außerdem verfügten d«e NSA. in den Gebieten Tichungking-Chinas über 300 dis 400 Flugzeuge. In ganz Indien seien ungefähr 1000 englisch-amerikanische Jlugzuge

vorhanden Auf CeyIo n lei der Houptstützpunkt der britischen Flaue mit ungefähr 30 bis 40 Kriegsschiffen. >edoch nur einigen Schlachtschif­fen und Flugzeugmuuerichiflen Somit verfüg­ten die Anglo-Amerikaner für ihre Lfsensioe gegen Japan über etwa 1000 bis 5000 Flugzeug« und 24 lnS 2k> größere Kriegsichifse Es iei aber als sicher anzuncbmen. daß der Feind nur dann angreifen werde, wenn er zahlenmäßig eine überwältigende Mehrheit zuiammenbring« Weder zu Lande gegen Burma noch irgendwo zur See fei gegenwärtig ein Angriff des Fein­des >m Gange Aber alle Anzeichen wiesen dar­auf hin. daß er im Pazifik noch Ende dieses Jahres spätestens Anfang des nächsten Jahres ein« Lffensive eröffnen würde Abschließend brachte Takeda Eine feste lleberzeugung in den Endsieg der iapanischen Waisen als Folge der feindlichen Offensive zum Ausdruck.

Drei Millionen Inder Kämpfen

0 lsdldeli«Lk assekes Xollerpooüesieo

8> Tokio, 5. November Nach viermonatiger Abwesenheit ist Subhas Chandra Bose nach Tokio zurückgekehrl. Mit Energie Hai er ln der letzten Zeit zäher Arbeit die EinigungSbe- streb ungen der in Ostasien lebenden Inder durchgcführt. Er kann letzt mit Stolz daraus Hinweisen, daß drei Millionen Mann seinem SchlachtrufAuf nach Delhi!" begeistert folge».

Bose ist felsenfest davon überzeugt, daß das Zuiammeniresscn Einer Truppen mit den von den Engländern in den Kamps geschickten Indern zu einer Einigung in Boies Sinn« führen wird. Die indischen Regimenter Englands wür­den kaum gegen ihr« eigenen Brüder kämpfen Es lei auch seit langem bekannt, daß immer wieder bewaffnete oder unbewaffnete Ueder - läuser nach Burma kämen Tiefe Tatsache soll d>e Engländer bereits veranlaßt haben, die lndi- ichen Regimenter ouS den Grenzgebieten zurück- zuziehen und durch englisch« nud amertkauische Truppen zu ersetzen.

llSA-Deraarbeiterstreik beiqeleql

Lissabon, 4. November. Die NSA -Bergarbei­ter-Gewerkschaft gab bekannt, daß ein besried«- gendes Abkommen mir der Regierung erreicht worden lei. das sofort wirksam werde und so lange in Kraft bleiben soll, wie die Bergwerke unter RegierungSkontrolle stehen. Daraufhin wnrde an die 530 000 streiken­den Bergarbeiter die Weisung gegeben, die Ar» beit wieder auszunehmeu

Die Beendigung des Konfliktes «it de« Berg­arbeitern bedeutet nach «onaielanpem Hin und Her durch die immerhin 75prozcnlige Durch­setzung der Bergarbeitcrsorderungcn einen kla- ren^Ersolg des GewerkschastSbäuprlingS Le- w > s gegenüber der Roosevelt-Verwaliung. die aus Jnflationssurchi bisher alle derartige» Zu­geständnisse hartnäckig abgelehnt hatte.

Vas klalleiilterben der 8 owjetpanier

Von klaoptmioa O r. Vilbcliu Ritter von 5cbramm

Nach den Truppenmcldungen sind allein im Befehlsbereich des Feldmarschalls von Mark­stein im Süden der deutichen Ostfront vom 5. Juli dis zum 16 Lktober dieses Jahres 10 803 Panzer abgeschossen worden. Diese Zahl erscheint aus den ersten Blick geradezu unwahrscheinlich. Und doch entspricht sie den Tatsachen. ES mag da und dort gelegentlich ein« Toppelzähluna vor­gekommen sein, eine Anzahl von Panzern konnte vom Feind nach gründlicher Reparatur vielleicht auch noch einmal verwendet «erden - aber das ändert weder viel an den eindrucksvollen Er-

Das neue britische Verbrechen am Kölner Dom

^orältirm ru>cl bloräporlal »cstver bencliLäizt Oer ructrkone ^vscstlLK mit voller ^knickt Lttuzekillirt

Vo» unsere» Ssriiier Srdritrieituux

rck. Berlin. 5. November. Eine Weiterbesse­rung aus der englischen Insel gab unseren bri­tisch-amerikanischen Gegnern Gelegenheit, wieder drei deutsche Städte mit ihrem Bombenterror heimzusuchen. Nach zwei Wochen fast völliger fliegerischer Untätigkeit über dem Reichsgebiet bekamen Wilhelmshaven am Tage, Köln und Düsseldorfs tn der Nacht erneut die pluiokratischen Kampfesmethoden zu spüren. Neben Wohnbezirken und Arbeitersiedlung» sanken in Wilhelmshaven und Düsseldorf wieder einige Krankenhäuser in Trümmer, und in dem vielfach geschändeten alten Kulturzentrum am Rhein klagen neue schwere Zerstörungen am Kölner Dom die Barbarei und Unmensch- tlchkcU «rchrr» Fcitrve für alle Zeiten an.

Drei schwere Sprengbomben sind gegen dieses Meisterwerk gotischer Baukunst am Rhein geich-eudcri worden. Eine ist an der Ostseile des Domes nicdergegangen, ohne glücklicherweise be­sonderen Schaden anzurichlen. Tie beiden ande­ren dagegen haben um so schlimmer gewirkt. So ist eine schwerlalibrtge Bombe mit voller Wucht auf den westlichen Pfeiler* des hochragenden No.rüturms niedergegangen, der dadurch in feinem unteren Teil sehr schwer beschädigt wurde. Etwa 40 Kubikmeter Ouadcrmauerwerk sind aus dem Pfeiler hcrauSgerlssen worden und bilden nun vor dem Turm ein wüstes Trümmerfeld, ein barbarisches Durcheinander von großen Sleinvlöclen, aus dem künstlerische Ornamentes Teile von Laubensliejen und Baldachinen stumem, aoer furchtbare Anklage erheben. Ein Strebe­pfeiler ist völlig vernichtet, das zierliche Mosaik wie von roher Tttanensaust herausgernfen. Das gleiche Schictjal traf ein südlich neben dem Turm gelegenes großes Fenster. Ferner hat die ^prengoomve durch ihre Splitterwirkung das Portal des Nordnirmes schwer angeschlagen.

Aeußerlicl^nicht minder stark ins Auge fal­lende Verwüstungen Hai eine dritte Spreng­bombe angerichtet. Sie traf die A n ß e n w ä n d e an der mittleren Süüjeile des Domes und mußte, da sie genau zwischen zwei wuchtigen Strebepfei­lern inedergnig, zu besonders vernichtender Aus­wirkung kommen. Die schwere Bombe hat ein übermannshohes und mehrere Meter breites. Loch geschlagen, das wie ein' riesiges 'Totenauge wirti und de» Blick in das Innere des Domes sreigibt. Nur dem ungewöhnlich starken Mauer­wert ist es zu verdauten, daß keine unmulcioare Emsturzgelahr besteht, auch nicht für den schwer mitgenommenen Nordteil, obwohl dieser au einer besonders empfindlichen Stelle schwer beschädigt worden ist

Die schweren Quadern aus Trachy-Steinen sind aus der Außenwand in das lange Schiss geschleudert worden, haben einen großen Teil des Kirchen gestühls zerschmettert und auch Jnnenpfciler getroffen. Wie Blöcke sind die metcrdicke'n Quadern tm Dominnern zerstreut, das mit ungezählten kleineren Mauer- stuckcn und Glassplittern übersät ist. Vergeb­lich würde man ietzr noch Ausschau halte» nach einer einzigen heilen Stelle in den bunten Fenstern. Was bisher noch verschont geblie­ben war, hat jetzt den letzten vernichtenden Rest bekommen. Aus allen Richtungen braust durch die leeren Feusterhöhlen der Herbstwind in den Dom hinein. Es wird Arbeit von Jah­ren bedürfen, um den Dom wenigstens einiger­maßen wieder instand zu setzen. Aus Sicher­heitsgründen wird das Betreten des Domes untersagt. Das Attentat der Lnftgaugster auf

den Kölner Dom ist gelungen. Nach Lage der Dinge und dem aus den Bombentreffern zu rekonstruierenden Anflug des Feindes ans den Dom bleib, nur der Schluß übrig, daß der ruchlose Anschlag mit voller Absicht anS- gesührt worden lst.

Dieses neue V.crb rechen an einer ehr­würdigen Kulturstätte, zu R. einstmals nicht nur das Abendland, sondern die ganze zivilisierte Welt bewundernd und ergriffen aufichaut«. ent­fernt die letzten Zweifel über die Ziele der englijch-amerilanijchen Lustkr>egsbarbarcu Mag man in London und Washington auch immer wie­der behaupten, daß die Terrorbombardements in erster Linie angeblich die deutsche Kriegs- und Rüstungsindustrie zerschlagen sollen, die Wir k- lichkeit des Bombenkrieges mit ihrer kaum noch überlchaubaren Vielzahl au vernichteten Kul­turdenkmälern, an zerstörten zivilisatorische» Einrichtungen und in Asche und Staub gesunke­nen friedlichen Wohnvierteln bezeugt überwälti­gend die plumpe Verlogenheit dieser anglo- amerikanischen Agitalionsthese Aber das deut­sch« Volk weiß ja seit langem, daß der Vernich­lungswille der Feinde nicht gegen die trotz aller Angriffe nahezu unversehrte deutsche Kriegs-

maschinerte. sondern einzig nnd allein gegen di« Moral unserer unendlich tapferen und leidge­prüften Bevölkerung gerichtet ist.

An der nun unendlich ost erprobten Stärke des deutschen Widerstandswillens und an der stetig wachsenden Schlagkraft nnserer Lustverteldi- gungSkräst« werden diese britisch-amerikanischen Terrorhvssnungeu jedoch zerbrechen. In den drei betroffenen Städten zeigte die Bevölkerung erncui ein« bewundernswerte ruhige, geiaßle Haltung. Zu der Härte im Ertrage» von Schrecken und Leid har sich bei ihr die Gewißheit von der ständig zunehmenden Stärk« un'e- rer A b w e h r w a f f e n gesellt. Denn trotz schwierigster Wctlerbeoingungen konnten unser« Tag-^nnd Nachtjäger zuiammen mit den Flak- und Scheinwerserbatlerien einen hexb zu bewer­tende» Abwehrerfolg erkämpfen. Schon nach den bisherigen, unvollständigen Ermittlungen müssen mindestens^ 33 feindliche Flugzeug«, überwiegend viermotorige Bomber, als vernichtet gel­ten. So sehr die WitterungSoerhältnisse mit ihrer schlechten Licht, den tieshängenden Wolken und den Nebelbildungeu diesmal auch den Feind begünstigten, er mußte seine Verbrechen wieder teuer befahlen.

Unsere Luftwaffe gegen Uebersetzverkehr erfolgreich

^lecker Lovjetncstlnppe im Si»m««r Xoxrikk »vk Oeleit nlltzenctllngei»

Berlin, 4. November. Durch di« Vorstöße der Bolschewisten aus der Nogastchen Stepp« nach Süden und di« gleichzeitigen Landungsversuch« bei Kertsch Ft die Halbinsel Krim von neuem umkämpst. Seit drei Tagen greift der Feind unter dem Schutz zahlreicher Schlachtflieger­oerbände die Küste beiderseits Kertsch an, um sich Landeköpfc zu schaffen. Beim ersten Versuch nördlich der Stadt wurde er blutig abgeschlagen, an der südlichen Landestell« konnte er sich jedoch sestietzen. Am 3. November nnternaymen die Bolschewisten einen weiteren LandunaSversuch, diesmal am äußersten Ostzipsel nordöstlich der Stadt und verschanzten sich nach Erreichen der Küste in den Steilhängen am Meer. Verbände des deutschen Heeres, der Kriegsmarine und Luftwaffe griffen die Landestellen und den Ueber­setzverkehr der Bolschewisten wiederholt in ge» mcinsamen Aktionen an. Unsere Truppen riegel­ten die Landeköps« ab und engten sie ein. Stukas bombardierten die an Land gegangenen Bolsche­wisten und feindliche Transportfahrzeug«, wäh­rend leichte Marinestreitkräfte von See her die bolschewistischen Uebersetzflottillen bekämpften. Dabei wurden durch unsere Kampfflieger «in Schnellboot nnd vier Landungsboote sowie durch Sicherungssahrzeuge der Kriegsmarine ein wei­teres Landungsboot versenkt und drei Motor- kauonenboote schwer beschädigt. An den nörd­lichen Zugängen zur Krim versuchte der Feind unsere Niegelstellungen an der Landenge von Pcrekop zu durchstoßen. Unsere' Truppen wehrten unter Abschuß von 20 Sowjetpanzern die Angriffe ab >«o verhinderten das weitere Vordringen der Bolschewisten.

Ans der Tiefe der Nogaischen Steppe vor- stoßend, drückte der Feind weiter gegen unsere Abriegelungsfronten südlich des unteren Dn- jepr. Sowohl östlich Cherson wie südlich Nikopol wurden alle Vorstöße nbgewiesen; vorübergehend verloren gegangenes Gelände wurde im Gegenangriff zurückgewonncn.

Der Schwerpunkt der Kämpfe im Süden der Ostfront lag aber weiterhin im großen Dnjepr-Bogcn. Dort griffen die So­

wjets wiederum nordwestlich Saporoshje, süd­westlich Dnjepropctrowsk und nördlich Kriwoi Rog an. In harten Kämpfen nnd wuchtigen Gegenstößen wiesen unsere Truppen die An­griffe ab. Dabei stießen eigene Panzer nördlich Kriwoi Rog in feindliche Bereitstellungen hin­ein und vernichteten zwölf Panzer.

Bei einem AngrisfSversuch aus ein deutsch.S Versorgungsgeleit im Nordmeer holten sich die Sowjets eine schwere, verlustreiche Abfuhr. Durch die letzten erheblichen Schlappen in die­sem Gebiet zur Vorsicht gemahnt, setzte die so­wjetische Führung diesmal gleich zwei Bomber­verbände mit Jagdschutzbegleitung für diese Aus­gabe ein. Während etwa 20 sowjetische Schlacht- slieger durch die Bombardierung eines nahe­liegenden deutschen Flugplatzes die deutsche Ab­wehr lahmlegen sollten, stießen etwa 30 weitere Maschinen des Typs Jl2 sSchlachtsliegerj und Pell szweimotorige Bomberj gegen den Geleit­zug vor. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen brach das sowjetische Unternehmen an der Wachsam­keit nnd Ueberlegenheii der deutschen Jagdluft­streitkräfte vollkommen zusammen. Beide sowje­tischen Bomberverbände wurden bereits vor Er­reichen ihrer Ziele von unseren Jägern abge- fangcn und in heftigen Luftkämpfen mehr als dezimiert. Ohne eigene Ausfälle ichossen unsere Jagdstaffeln 17 sowjetische Angreifer ab.

Sowjetpropaganda lebenswichtig!

Gens, 4 November. D§r Nationalrat für brl- tisch-sowjetische Einigkeit unter dem Vorsitz des Bischofs von Chelmssord, Dr. Wilson, nahm, wie das Londoner Kommunistenblatt ,,Daily Wörter" meldet, ein« Entschließung an, >n der man sich besorgt über die Verschärfung der sowjetfeindlichen Agitation in Eng lauo äußerte. All« britisch-iowjetischen Organisationen sollten die im Lande geübte so­wjetfeindliche Tätigkeit oor der Oefsentlichkeit anprangern und das als eine lebenswichtige Aus­gabe zur Förderung einer englisch-sowjetischen Berständioung onsehen.

tolgen der demichen Panzerbekämpfung noch an der Feststellung daß man es aus iowienicher Seite einerseits mit einer wahren Mammut- prv dm ktion dann «der auch mit Mammut- oerlusten zu tun Hai Es gibt »a keine» Vergleich >n der Lriegsgelchichl«.

Dt« Sowietarmee bat von irder eine beiondere Vorliebe iür die Panzerwafsc gezeigt Bereits in den Krieg mit Tentichland ist sie mit Tarnen­den, zum Teil ichon damals hochwertigen Pan­zern einaerreten Das erklärt sich ans der beson­deren Mentalität »nd de« eigentümliche» Materialismus der So»iekS Der Mcnich gilt bei ihnen nichts, di« Mnichin« «lies. >m Friede» wie >nl Kriege Was tnr den Frieden »er Tr»^ tor war, das wurde für die Kriegführung »et Panzer die große» Tr«ktore»iabr>ke» war«, auch leicht vo» der Produktion »es eine» nnf di« de» anderen »«z»fteke» So Hai sich »it >» Frieden nm de» Traktor «nd Molvr, w im Krieg um de» Panzer ein förmlicher Kuli gebiidel und wie einstmals die Traktoristen, io gelten he»tr die Tankisten" als Liedli,gskinder nnd Vorkämpfer des Bolschewismus linier teier- liche» Zeremonien wird ihnen ihr Panzer »be» geben,^werden sie aus ihn vereidigi »nd ver­pflichtet. Der Bolschewismus mochl sich eben La» immer noch in der Tiefe vorhandene, aber von Kirche «nd Christentum eben abgedrängi« reli­giöse Bedürfnis des einfachen Sonnetsoldaien zunutze »nd weiß es für seine Zwecke mehr oder minder erfolgreich anszunntzen Tic Be­strafung bei irgendwie fahrlässig erscheinen­den Panzrrverluste» ist dementsprechend streng. Nangverlnste von Panzerkommandeuren sind an der Tagesordnung. Nur durch Zengenauslageu und Protokolle mit genaue» Geländeskizzen können sich die Verantwortlichen einigermaßen entlasten.

Trotz dieser raffinierten psychologischen Metho­den haben die Massenverluste der Srmyets au Panzern nicht nachgelassen. Dem har dann die laufende «nd sich noch steigernde Malicn- erzeugung Rechnung getragen. Auch das ist typisch bolschewistisch. Wie aus anderen Gebieten, so spielt eben auch hier die Frage der Kosten, der Nentabilität und Ockonomic überhaupt keine Nolle. Wen« zum Zwecke der Kollektivierung der Landwirtschaft in der Ukraine allein drei Mil- lionen Menschen verhungern mußten, dann ist es dem Bolschewismus im Krieg völlig gleich­gültig, was Panzcrmassenverluste an Menschen und Material verschlingen. Sein pseudoreligiöser Fanatismus erzeugt Jahr um Jahr ohne Rück­sicht auf Kosten und Aufwand Zehntaulende von Kriegsmaschinen aber nur mit dem End­ergebnis, daß sie mitsamt ihren Besatzungen dem Moloch der kommunistischen Weltervberung ge­opfert werden.

Und woher kommen nun die hohen Ver­luste? Sie haben im wesentlichen zwei Ur­sachen: die eine, die hauptsächlichste, liegt in der Güte der deutschen Abwehr, die andere it, der oft nur mangelhaften Ausbildung und technischen Erfahrung der Sowjetbesatziingen, vor allem der Fahrer. Zu dem ersten Punkt ist zu saaen, daß unsere Abwchrmittel, was Zahl und Wirkung - H-Eifft, ganz außerordentlich zngenommen baden.

r auch der deutsche Soldat, der Einzel- kämpfcr, hat immer besser sich zu wehren und den Feindpanzer außer Gefecht zu setzen gelernt. Er weiß, wie man mit diesen Stahlungel'euern fertig wird. Vor allem har sich in den Panzer­abwehrschlachten dieses JahreS di« Skurm- arttllerie bewährt. So ist es z. B vorge­kommen, «daß ein« Sturmgeschiihadteilung bei einer einzigen Kampshandlung 134 Feindpanzer zur Strecke brachte und nur ein einziges eige­nes Sturmgeschütz dabei verlor. Besonders ist aber der deutscheTiger" bei den Sowietpanzern gefürchtet. Seit seinem Auftreten an der Ost­front haben, wie Gefangen« berichten, viele Panzerfahrer der Sowiets durch bewußt schlech­tes Fahren ihre Versetzung zur Infanterie zu- erreichen gesucht.

Die Fertigung von Sowietpanzern ist heut« weitgehend standardisiert. ES werden in der Hauptsache drei Typen herausgebracht: vor allem der vielbewährte, schnellaufend« D 34 und der leichte 1° 70 und dann der KV 1 als schwerer Dnrchbruchspanzcr. Am laufenden Band kom­men sie ans den gros,:u Fabriken, verfallen aber auch am lausenden Bande der Vernichtung. Da» wissen wir nicht nur von den Gcfecktsfelder«,