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stärker Heftigkeit. DaL ganze Banat ist im Aufstand ge- .reu. Die Ruhe soll in Folge dessen wieder hergeflellt seyn. gen die Magyaren, und hat sich den Serben angeschlvffcn., Nähere yiachrlchten fehlen noch.

3n Siebenbürgen haben sich Deutsche unv Wallachen «.welch , Im östrerchlschen Schlesien ist ein Bauernaufstand letztere die weitaus überwiegende Bevölkerung Siedenbür- i ausgevrochen. Es treten ganz dieselben schrecklichen Scenen aens bilden) gegen die daselbst wohnenden Magyaren ein, wie der den berüchrigien galizsschen Adeisermordungen (Szeckler) erhoben Der Kamps ist bereits ausgebrochen. ,m Jahr 1846. Dies Mai trifft es die Behörden. Die K K. Offiziere orgamsiren den Aufstand unv umerstatzen Obrigkeiten unv die obrigkeitlichen Aenuer sind bedroht, rhü mit regelmäßigem östreichischen Militär unv Kanonen, und von den kaiserlichen Behörden verlangt das Landvolk

nur immer Geld! Geld! Das Militär, welches ausTe- schen oem Aufstande emgegenzog, hat bis jezr die Ruhe nicht Herstellen können, die Flamme wächst und brennt im­mer mehr. Republikanische Wiener von der einen und Polen von der anvern Seite schüren fleißig an dem Brande.

Auch m Galizien reißen jezt die von stationirten ungarischen Husaren schwadronenwelse auS, während bisher schon viele einzeln den Weg in die Heimach einschlugen. Aus Tarnopel machte sich die ganze dort liegende Schwad­ron am Hellen Tage auf und davon, und zwar unter Trom- peientlang vor ven Fenstern des Obersten und bes Gene­rals vorbei, und unter dem Zuruf des Volks:Es leben dw Ungarn." Einige Tage darauf wurden die Einwoh­ner dieser Stadl früh 4 Uhr wieder durch Pferdegeirampel erweckt und den Rus: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Es waren 150 ungarische Husaren, die auf dem Wege nach Ungarn waren. Sre waren unter der Anführung ei­nes Wachtmeisters; die Offiziere halten sie forigejagl.

Bon den Maßregeln, welche der k. t. Kommissär, Baron Bas (hoffentlich im Interesse der Menschlichkeit) treffen wlrv, hängt dort das Leben von Tausenven ab. Die Walla­chen sprechen übrigens offen von Errichtung eines großen vako - romanischen Reiches. Oeftreich wird die Hülse der Slaven, der es ihm vielleicht gelingt, die Magyaren zu vernichten, theuer genug zu bezahlen haben. Bon bei­den Seiten wird in Ungarn em wahres Schreckcnssystem angewandt, dessen Beendigung im Interesse der Mensch­lichkeit dringend zu wünschen ist. Hievon em Beispiel:

Ein östreichischer Stabsoffizier setzt aus den Kops eines ungarischen Edelmanns (Buda), der an der spitze von mobilen Ranonalgarden steh?, einen Preis aus. Der Edel­mann seinerseits verspricht hierauf oem, welcher lpm ge­nannten Stabsoffizier einliefert, 100 Dukaten, ein Gehvste auf seinem Gute, em Schlachtroß und Schlachischwert, wo­von nur 5 Dukaten als Billigem für den Henker abgezo­gen werden sollen. Neuerdings soll von den Ungarn me , .... ,. -

Gräfin Wenkheim, Tochter des Fcldmarschall Radetzky, als! General Souvan sezte mir mehreren Offizieren einer Ab- Geißel festgehalten werden. Ityellung Husaren nach und suchte sie zur Rückkehr zu be°

Am 6. d. schemt einige Erleichterung rn der Hand-s wegen. Als es chm nicht gelang, erschoß er den anfüh- habung des Belagerungszustandes emgelreren zu seyn. Die f renoen Wachtmeister, einen Neffen Kossuths unv entkam Stadtthore wurden an diesem Tage wieder geöffnet und so s so glücklich, daß von mehreren 20 Schüssen Himer chm der Verkehr mit den Vorstädten wieder hergestelll. Auch! her, kein einziger ihn getroffen hat.

Lebensmittel, welche zum Theile völlig mangelten, und zu ? Zn Skraßburg ist folgende telegraphische Depesche auS

ungeheuren Preisen bezahlt u uroen, promien wieder her- ? Paris vom 1. November angelangt: Der Minister des bei. Der Gemernberath hat bekannt ge,nachi, oaß muiet-^ Innern an den Präfekten:Die Konstitution der franzö- lose Personen beiderlei Geschlechts Beichäillgung finden ton-? ,i,che» Repuolik wird den > 2. November feierlich bekannt nen. Die Herstellung der vielen zu Grunde gerichteten ! gemacht. Ein Dekret der Nationalversammlung ladet die Häuser in den Vorstädten, der Eisenbahn und der zerstör- j Narwnalgarde aller Leparremente ein, der Feierlichkeit ten rücken nimmt viele Hände in Anspruch. Auch me ^ durch Abordnungen deizuwohnen."

Börse wird bereits wieder besucht, doch gehen d>e Ge^ Der Wahlkampf für die bevorstehende französische schäfte natürlich schwach. General Bem, Schuire, Pulszky Präsidentenwahl ist bereits in vollem Zuge. Ernstlich han- und Fenneberg konnten noch nicht aufgesunoen werden. Der oelt sich es jeyt nur noch um zwei Kandidaten, Louis Na- Relchstagsadgesrdnete Pater Auster (der bekannte Rcvvlu- poleon und Cavaignac. Von beiden Seuen werden die ttonspremger der Aula) wurde am 4. Nachis ui Mödling bei letzten Mutet aufgeboten, wobei Cavaignac den Bortheil Wien festgenommen. Er haue zwar einen Pas,irschem, altem es ^ hm, daß er im Besitze der Gewalt durch ergebene Präfek- schemt, daß man zu seiner Festnahme besonbere Weisung haue, j ren, Verlheckungen von Ehrenlegionskreuzen, welch letztere In Betreff der Journale ist »n so fern einige Milde-«auch aufrepublikanische" Gemüther, wie die Erfahrung rung eingetreten, als den zwei konservativen Blauern, der ! zeigt, heilsam wirken, tüchtig unterstützt wird. JndenBu- Preffe und dem Lloyd, erlaubt ist vom 7. o. ohne Censur s reaur des MiNlsterrums werden ganze Kohorten von Iour- zu erscheinen. Messenhauser hat sich freiwillig gestellt.! «allsten angeworben, die in den Provinzen wirken sollen

folgende neue Mrnisterkomvlnallon als sehr wahrscheinlich mitgerhcilt:

res; Coloredo Aeußeres; Fürst Felix Schwarzenberg Kr»eg; von Bruck und Mayer. Siamon war ui Wien, um um dem Fürsten Windlschgrätz Rücksprache zu nehmen, ist aber wrever nach Olmütz zurückgetehrr. Schlesische Blätter mel­den aus Olmütz: oer Kaiser werne und bere viel.

In Lemberg (Galizien) brach am 0. Nov. eine Re­volution auS. Sludenren unv ein Loeil des Adels verei­nigten sich mit der Nanonalgaroe und den Proleiarleru und bemächtigten sich sämmiltcheröffeulllcherGeoaude. Der kommandlrenve General, Feldmarschallllcurenam Hammer- siein ließ ow Stadt hieraus drei Stunde» lang bombardi-

w>rd der Allg. Zig.! Wichtig »st, daß Thiers, der sich bisher sehr zweweimg Graf Staoion June- ? verhielt, m dem Bureau der Nattonalversammlung auf

ausdrückliches Befragen mehrerer Mitglieder sich entschie­den gegen Lome Napoleon ausspcach. Allein trotzdem umerttegt es keinem Zweifel, daß derselbe, wenn er nicht bis zur Wahl irgend eine eklatante Lächerlichkeit sich zu Schutben kommen läßt, siegen wird. Man munkeu da­von, daß m oem lezrern Fall diegeborenen" Republika­ner vor einem Staatsstreich nicht zueückdeben würben. Das Schlimmste aber von Allem lst, daß weder der eine noch der andere dieser Kandidaten die Bürgschaft bietet, daß er Frankreich einer glückltchern Zukunft en-gegen führen werde!