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Der Gesellschafter.

Den ÄO November» zu«, Raaoldrr Anttllignizblntt. 18^8

Würtlembergisme Chronik.

Stuttgart, den 7. November. Gestern hat die erste öffentliche Sitzung der Kammer der Gtanvesherren l staltgefunden. Man hört hier sehr häufig den Wunsch ausorücken, das Ministerium möchte in seinem eigenen In­teresse das beantragte Zwangsanleben zurückziehen und sol­ches durch eine größere Besteurung der Besoldungen, Pen­sionen und Kapitalien in steigender Scala ersetzen, da die­ses Zwangsanlehen doch nur mit Zwang erhoben werben könnte. Wie es beißt, haben sich bereits eine große Zahl von Kammcrmiigliedern in ähnlichem Sinne ausgesprochen und auch die Finanzkommission soll gegen das Zwangsan- keben seyn. Nächstens sott hier ein großes Sechskreu- zer-Baukekt abgebalten, ähnlich den Reform-Banketten, die ,n Frankreich von so großen politischen Folgen begleitet waren. Eine Bekanntmachung hierüber dürfte in den näch­sten Tagen zu erwarten seyn.

Das Durchgehen nach Amerika ist gegenwärtig am der Tages-Ordnung. Wer irgend kann, sucht den bedrohlichen Zuständen der alten Welt zu entfliehen, um in der neuen Welt eine bessere Hcimath zu finden. Manche suchen da­bei oft auf strafbare Art oder auf Schleichwegen sich das Reisegeld zu verschaffen, wie es m voriger Woche ein jun­ges Mädchen in Stuttgart machte. Diese, die Tochter ei­nes »ermöglichen Fuhrmanns, Hatto ein Liebesverhälmiß mit einem jungen Kaufmann, fand aber bei den Eltern keine Unterstützung oder Ermuchigung für ihre Liebe. Doch solche Hindernisse schreckten die Liebenden nicht, sondern brachten einen Plan zur Reife, der vorige Woche seine Ausfübrung erhielt. Das Mädchen ward von ihrem Ba- > lcr zum Einzug eines Wechsels von 800 fl. nach Cann­statt geschickt, erbob auch richtig das Geld, kam aber nicht wieder zum Vorschein. Der junge Handclsdiener soll sich gleichfalls eine Summe von !000 fl. von seiner Mutter zu verschaffen gewußt haben, und mit diesem Schatze machte sich das Liebespaar auf den Weg .nach Amerikä. AlS das Mädchen ausblteb, und man schon einen Tbeil der Wahr­heit befürchtete, öffnete man ibren Kle-derschrank, fand sol­chen jedoch rem ausgeleert. Es war längst Alles vor­sorglich von den jungen Reiselustigen in Sicherbeit gebracht. Uebrigens sollen die" beiden Leutchen arbeitsam und ver­ständig seyn, so daß an ihrem guten Fortkommen jenseits des Oceaus nicht wob! zu zweifeln ist.

Zm Schlohgancn zu Ludwigsburg finden sich seit ei­nigen Tagen zum zweite» male in diesem Jabre reise Himbeere, die' vollkommen ausgezeingt und wohlschmeckend sind.

Kürzlich kam in Ludwigsburg im Bahnhöfe abermals ein Fall vor, der aufs Reue zur ernsten Warnung bienen sollte, doch ja nicht mcbr in einen Eisenbahnwagen mehr gelange» zu wollen. wenn sich der Zug, ob scheinbar auch noch, so langsam, bners in Bewegung' gesezst bat.

Ein Frauenzimmer von etwa 25 Jahren versuchte, als dev' Zug eben anfing sich zu bewegen, in einen Wagen zu ge­langen, ward aber vom Kondukteur abgehalten; dennoch' E versuchte fie es an einem andern Wagen, fiel aber von der Treppe hinab in den Zwischenraum zwischen diesem' und einem folgenden Wagen. Hier wäre sie ohne allen Zweifel aufs Gräßlichste zermalmt worden, wäre nicht durch das laute alsbald erschallende Angstgeschrei der Lo­komotivführer aufmerksam geworden, und hätte sogleich ge­halten, wie auch schnell Leute herbeisprangen und sie an dem Haaren aus ihrer höchst gefährlichen Läge zogen.

Tages-Neuigkeite».

Das Schicksal Wiens ist also nun entschieden und die Stadt nach der furchtbarsten Gegenwehr in die Hände des Fürsten LVindischgrätz und der Truppen gefalleir. Doch ist das alte Wien nicht wieder zu erkennen; überall die grausigen Spuren der Zerstörung des blutigen Bürgerkriegs. Jahrzehnte werden kaum vermögen, dem Wohlstand der Stadt wieder herzustellen. Der Verlust, den die Stadt erlitten hat, soll sich aus viele Millionen Gulden belaufen. Am 1. versammelten sich die Deputieren, Fürst Felir S chwar­zenberg ritt verbei, ließ die Tbüre zuschlagen und alle Ein­gänge zu den Tribünen militärisch besetzen; sie mußten eine geheime Sitzung halten'. Der Zustand der Stadt ist der schrecklichste, das Spionirsystem in voller Blütbe; die unschuldigsten, unbedeutendsten Leute werden auf der Straße gefangen. Die Stadttbore noch immer gesperrt, jede Ver­bindung mir den Vorstädten aufgebobcn. In diesen haus- i ten die Kroaten mit Mord und Brand. Sie verkauften Fünfgulden-Banknvten für 24' kr.

Wir erhielten mit der beutigen Wiener Post einige Nummern der Wiener Zeitung, worunter die vom 3. und 4. November, welche inkeß nur die öffentlichen Kundma­chungen und Inserate bringen. Dir Presse bleibt' sonach vorerst, wie eS scheint, vollständig unterdrückt. AlS Neue­stes wird aus Wien berichtet: Die innere Stadt ist noch immer von den Vorstädten abgesperrt. Die Arretirungem dauern fort. In aller Frühe am 4. wurden die Frank­furter Deputieren der Linken, Fröbel und Blum, aus ih­remHotel zur Sradr London" abgeholt und inS Haupt­quartier nach SLönbrunn gebracht. (Hiernach wäre also die Nachricht, daß Blum die Flucht in einer FranziSkaner- kulke gelungen scy, falsch ) Unter den Verhafteten befin­den fick Mcssenbauser, Fenneberg, Füster. Der akade­mische LegionSkommandant Aigner hat sich erschossen. DaS Militär kampirt in dem bewegtesten Straßen der Sradr, die sich so plötzlich in ein förmliches Feltlager ver.-- wandelten. Der Gcmeindcrath gab am 34 d. wieder seiw erstes Lebenszeichen. Er macht die HauseigenthüMer für pünktlichste Ablieferung der Waffen verantwo'ilich, wözw ! ter Feltmarschall einen neuen Termin von zwölf, Sinn--