3L7
äher zu be° ! verstummte l 8 Stunden urde, wer ausgehaucht Eisenbahn- Jemand in >ere Details ! isdorf ganz .
'er am 24. i häter cinge- ^ um 2 Uhr innen, über ichts weiß, von beiden Baumgar. seyen von 'gekommen; igen zu den idt befindet l fänden der Vortheil er- a, und von orden. Es nen Angriff kroatischen erschiedenen den bunte- liformen rc. vaffnet find
zu halten, af Entschei- 'elche gegen tbar. Auf ! 8 Raketen- I Kesselbatte- noch eine aus Steter- ! t im Lager atze, welche , daß nach den 25.,
>'N gegeben tere Stunde ' um Mir- ie Disposi- seldst sehr b ein gleich- oerde. Her " gegen die das Ihrige leider wohl lindischgratz ! vornherein > Tod in der useriing der ist noch ein ' der Wierde im La- mdlschgrätz ins diessei
tige Lager, und wurde mit dem ungeheuersten Jubel em- z pfangen. Alle drei Feldherren haben jezt ihr Hauptquar- ! tier südlich am Wienerberge, Jellachich in Rothneufiedel, I Auersperg in Jnzersdorf, Windischgratz im kaiserl. Schloß, Hetzendorf, wo er heute Tafel gab. ,
Der Befehl deS Kaisers, daß der Reichstag Wien verlassen und seine Sitzungen in der kleinen Stadt Kleinster, in der Nahe von Olmüh in Mähren halten soll, hat fast in ganzOestreich den übelsten Eindruck hervorgebracht.
Robert Blum, der noch am 23. in der Aula mit dem Pallasch in der Hand davon sprach, mir siegen oder sterben zu wollen, har sich aus dem Staube gemacht, nachdem er in derselben Rete das Wiener Volk zum Wahnsinn des Terrorismus aufzustacheln versucht halte. Der feige Schwäher ist bereirs in Berlin angekommen.
Wien har am 29. Oktober Morgens nach neunstündigem Kampfe kapiiulirr, t. h. sich auf Gnade und Ungnade ergeben. Die Vorstädte mußten Schritt für Schritt genommen werten. Man schätzt den Verlust der Wiener auf 600, des Militärs auf 300. Windisch-Gratz ließ keinen SLuß auf die Stadt avfeuern, das furckuer-i Uche Feuer beschrankte sich auf die Ausfälle und die Bar-" rikaden. Lei den Ausfällen selbst wich das Militär jedesmal scheinbar zurück, um die Wiener ins Freie zu locken, wo sie dann ins Kreuzfeuer genommen wurden. Die Wiener hatten ausgezeichnete Offiziere, meist Polen. Mit den Feuerspritzen wurde Vuriolöl auf die Soldaten gegossen.
Schlesien ist fortwährend von kleinen Tumulten zerrissen. In Neisse kam es am 24. und 25. Oktober auf dem Jahrmarkt zu rumultuarischen Auftritten, indem die Schneider den Klciderhandlern die Buden einrißen und sie vom Mai kt forrjagten. Ferner wurden zwei Butlerläden dcmolirr, und dann die Vorrache, etwa 20Cenr- ner Butler, theils vernichtet, theüS weggeschleppr. Es mußte Militär requirier und Verhaftungen vorgenommen werden.
Die Karlsruher Bürgerwehr hat lehren Sonntag ihre dießjahrigen Ererzierübungen mtt einem recht artigen Felt- manöver geschlossen, woran auch der zweite Sohn des Großherzogs, Prinz Friedrich, von Anfang bis zu Ente sich betherligte. Das Ganze endigte mit dem heitersten Volksfest im Freien.
Oberst Möglmg gibt in der Mannh. Abendz. eine Erklärung über seine Theilnahme am Slruve'schen Zug. Er habe sich gegen Struve erklärt, wenn die Republik proklamirt sey und er gerufen werde, dann werde er kommen. So fei nun Struve allein eingefallen, und ließ dann später Möglmg einladen. Dieser folgte jezt dem Rufe, schlug aber einen Sitz in der provisorischen Regierung aus. Nach kurzem Aufenthalte in Lörrach und nach Verabredung des Operakionsplanes zogen Doll und ich mit weniger Mannschaft ad, überall die Männer von 18 dis 40 Jahren aushebend. In Schopfheim, Zell und Schönau proklamiere ich die Republik, sezte überall Si- cherheitsausschusse cm, verkündete die Aufhebung aller Grundlasten und aller bisherigen direkten und indirekten Steuern, mit Ausnahme der Zölle gegen das Ausland; dagegen beauftragte ich die Sickerheitsausschnsse mit unverzüglicher Einführung einer progressiven Vermögenssteuer, und verlangte von ihnen die Verkündigung vollkommener Selbstständigkeit der Gemeinden. Die SicherdeirSausschusse Mußten für die Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung sorgen. Beamte wurden theils in Verwahrung gebracht,
theils abgeführt, und in benachbarten Orten eingesetzt. Wo einmal Sicherheitsausschüsse gewählt waren (ich ließ sie nämlich durch die gesammte Bürgerschaft wählen), da mischten wir unS in keine Gemeindeangelegenheiten mehr und stellten die öffentlichen Kassen zu ihrer Verfügung. Diese Anordnungen fanden Beifall, mit Freuten wurden wlr überall ausgenommen. Bald darauf haben sie, Mög- ling und Doll, die Nachricht von dem verlorenen Tressen erhalten, Struve habe den verabredeten Operationsplan verlassen, und sey in Folge dessen geschlagen worden. Bald darauf sey Srruve flüchtig angekommen, habe sich aber so benommen, daß die Möglingschen Schaaren sich an ihre Führer gewendet haben, mit der Frage: ob sie das Unternehmen für mißlungen halten? Als Ehrenmänner, ne nicht mulhwilliger Weise eine Menge Familienvater den Gefahren eines ungleichen Kampfes aussehen wollten, erklärten wir die Kolonne für aufgelöst, ließen die Leute in aller Ordnung abziehen, und führten die wenigen Freuvilligen, die bei uns blieben, in bester Ordnung über den Rhein zurück. So endigre die zweite Erhebung in Baten.
Em Aufstand im Kanton Freiburg in der Schweiz ist noch im Enistehen unterdrückt worden. Die Regierung von Waadt ließ sogleich vier Bataillone einrücken, in deren Angesicht die bewaffneten Bauern aus einander liefen. Die Negierung will dem Bischöfe den Prozeß machen. — Die Waadtländer haben den Bischof von Freiburg gefangen, und ein Volksbaufe wollte ihm schon ,n Lausanne das Schicksal Latours bereiten, als Herr Druck) vor das Volk trat und dasselbe beschwor, die Ehre der freisinnigen Partei und der Eidgenossenschaft nicht zu beflecken. Der Bischof wird nun von Landjägern bewacht und deschüzr.
Louis Napoleon gewinnt täglich mehr Aussichten, zum Präsidenten von Frankreich gewählt zu werden. Es klingt dieß beinahe lächerlich, und doch ist es so. Freilich ist dieß der beste Beweis der furchtbaren Zerrissenheit und tes tiefen socialen Unglücks, an welchem Frankreich leidet. Es ist weder bloß daS Landvolk, noch sind es bloß bonapar- tistftche Schwärmer, welche diesem Manne ihre Stimme geben werten, sondern auch eine großeZahl guler Patrioten, die, keinen Answeg sehend, dem Schatten eines großen Namens nachjagen und dabei auf die Kraft der Tradition etwas bauen.
Eine geheimnißvolle Heirath.
Sophie Auguste Friederike, Prinzessin von Anhalt Zerbst, welche in Rußland unter dem Namen Karbarina II. regierte, war die Locher des Prinzen Christian August, Generalmajors im Dienste des Königs von Preußen und Gouverneur der Siavt und Festung Stettin. Zur Zeit, als Sophie geboren wurde, nämlich im Jahre 1729, war Preußen noch nicht so bedeutend, als cs nach dem sieben- jäbrigen Kriege geworden; die großen Staaten, welche eö umgaben, beunruhigten es, und Preußen ward genötdizt, sich diese wohl organisirte Militärmacht zu schaffen, welche das Land den ersten Mächten Europas gleichstellte. Damals beschäftigte sich Alles mit den Waffen, und der preußische Adel zog es vor, sich für den Krieg und das Leben un Felde auszubilden, anstatt sich solchen Vergnügungen binzuqeben, welche damals an den verschiedenen Höfen Sitte waren und die Menschen verweichlichten.
Sopbie, welche unter diesen rauben Beschäftigungen groß geworden war, hakte sich dadurch einen entschiedenen,