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Italiens mitzuwirken; widrigenfalls wird man den An-l griffsplan gegen Sicilien ausführcn. l

In Paris macht man sich allgemein auf eine neue § Kchilderhebung gefaßt und die Behörden treffen ihre Vor- f sichtsmaßregeln. Dießmal sind es insbesondere die Legi­timsten, die Anhängen Heinrich V., welche sich viele Mühe geben, hundcrttausende von Druckschriften verbreiten und besonders die Nationalgarte bearbeiten. Doch ist an Er- . folg von ihrer Seite nur schwer zu glauben, wiewohl die > Anhänger der Monarchie im Allgemeinen wieder mehr Boden gewonnen haben unk Cavaignac's Popularität be­deutend adnimmr. So viel ist gewiss, daß die Tromm­ler der Nakionalgarke in der Nacht vom 17. auf den 18. tbeilS im Gebäude des Generalkommandos, thcils in den Mairien zudrackten, um auf das erste Zeichen den Gcnc- ralmarsck zu schlagen. Bis auf weiteren Befehl soll cs Nacht für Nacht eben so gehalten werden.

Paris, den 16. August. Gestern um 7 Uhr Mor­gens brachen plötzlich sämmtliche Truppen des Lagers von St. Maur auf und marschirien nach Paris, 5 Regimenter Infanterie, 4 Batterien Artillerie und 8 Eskadions Ka­vallerie zogen in unabsehbarer Reihe durch die Vorstadt t St. Antoine und über alle Boulevards auf dasMarsseld,

^ wo sie unter beständigem Negen vier Stunden lang ma- nöorirten und dann um 3 Uhr auf demselben langen Wege durch alle Theile der Stadt in das Lager heimkehrien. Zugleich standen alle Truppen des Lagers auf der Nord- seitc von Paris unter den Waffen und wurden in Revue passirt, die mobile Garde war in ibren Kasernen konsig- ! nirt, und die Pikets der Naiionalgarde auf den 12 Mai­rien war von 100 auf 1000 Mann verstärkt worden. Vollgestopfte Munitionswagen rollten von Kavallerie cs- corurl durch die Stadt und gaben in allen Kasernen Ki­sten mu Patronen und Handgranaten ab, wahrend an­dere Wagen mit Schanzzeug beladen, dieses aus bestimmle Centralpunkie brachten. Alle diese außerordentlichen Maß­regeln erzeugten eine nicht geringe Aufregung in der Sradt und die abenteuerlichsten Gerüchte kreuzten sich. DaS am meisten beglaubigte davon war die Entdeckung eines legiiimistischen Complotts, eine Anzahl entschlossener Männer sollte zu früher Morgenstunde in Cavaignac's Hotel dringen, den General aufheden, andere Abtheilun­gen sollien die Minister bewachen und nun rn der allge­meinen Verwirrung Heim-ick V. proklamirt werden. Durch Enthüllungen eines der Verschworenen soll dieses Com- plott entdeckt worden seyn, man kündigt aber für den 25. August mit größter Bestimmtheit den Ausbruch eines legi- timistischen Au'standes in Paris und den Departements an.

In Paris ist die Cholera gleichfalls ausgebrochen, doch zeigt sie sich milderund langsamer wirkend, als 1832.

In Catalonien ist den neuesten Berichten von ter Gränze zu Folge eine republikanische Bewegung ausge- brochen. Zwei Schaarcn von 700 und 400 Mann unter Molins sind am 7. vor Barcelona erschienen, haben die Studie Masuon und Kadciona besetzt, die nur 3 Stunden von Barcelona liegen, die dortigen Truppen entwaffnet, und sich dann über Scmboy nach Villanova gewendet. Eine ähnliche Bewegung brach am 8. in Taragona aus.

Eine Anzahl Polen, die sich vor Kurzem in Kalisch versammelte,,, winden plötzlich von Kosaken überfallen, verhaftet und ohne Weiteres ins Land ter Zobel traiiö- portirr.

Der Aufruhr.

(Fortsetzung.)

Der Abgesandte des Raths erschien nun und nabm auf der Nednerbühne Platz. Nachdem er in einer lan­gen Rebe die Wichtigkeit seiner Sendung dargethan batte, schloß er endlich mir folgenden Worten, die uns ein Chro­nist des sechszehnten Jahrhunderts getreu wiedergibt: Seyd doch überzeugt, liebe Bürger, daß der Nach die Bürger­schaft für nlchis hält, als für Leute, die seine NegierungS- Verwaltung aus freiem Willen anerkennen und daß die Glieder desselben ibre Pflicht, die Stadt nach Gottes Ord­nung und zur Beförderung der gemeinen Wohlfahrt zu regieren, gar wohl wissen und fleißig ausüben. ,Es ist daher billig, daß die Glieder dem Haupt Folge leisten, so lange sich dieses nach Gottes Ordnung richtet. Glaubt deshalb nickt, der Narb w sie nicht, daß er an dem Kai­ser einen Oberberrn hat, er bat vielmehr nur dessen Be­fehl und den Willen des apostolischen Stuhls befolgt. Sollte auch, wie einige der Sache Unkundige vorgeben, das deuische Reick wanken, so kann ver Narh jede Wen­dung mit unverleztem Gewissen abwarren. Bedenkt, daß die mächtigsten Republiken durch innerliche Uneinigkeit zu Grunde gerichtet wurden und daß Ihr ein schweres Ver-^ brechen begeht, das Strafe und unauslöschliche Schande nach sich ziehen muß, wenn Jbr euch.gegen eure Obrig­keit auflehnt, die ihrePslicht jederzeit beobachtet bat. Die­jenigen, welche dem Rath getreue Nachricht von dem ge­ben, was in ver Stadt vvrgeht, sollen, wenn sie auch Ver­brecher, Verschuldete und selbst Müschulvige des Aufruhrs sind, von aller Strafe befreit seyn, und Geschenke erbal­ten. Man har freilich Ursache gehabt, gegen einige, deren Verschuldung unläugbar ist, mir Strenge z» verfahren, al­lein der Rath will Mäßigung verwalken lassen, um die Bürgerschaft nicht selbst ms Verderben zu stürzen und in die Gefahr, ein Verbrechen der beleidigten Majestät zu begehen, zu bringen. Der Ratb bat von allen euren An­schlägen genaue Kenniniß und weiß sogar die Namen der­jenigen, die ihr zu ermorden beschlossen habt; dem obner- achter will er euch aber Zert lassen, die Waffen niederzu­legen, eure Vennessenbeit einzusehen und zu bereuen und um Verzeihung zu bitten, damit auch die Gezwungenen und Unterdrückten Erleichterung erhalten.

Als er geendet hatte, entfernte er sich in der festen Ueberzeugung, durch seine Ueberredungskunst den Aufruhr gestillt zu haben. Wirklich waren auch viele der Versam­melten geneigt, der Aufforderung Gehorsam zu leisten, aber die Häupter der Empörung, für die es äußerst ge­fährlich gewesen, wenn die Sache in Gutem beigelegt wor­den wäre, boten alle Kunstgriffe auf, um von Neuem an den glimmenden Funken zu schüren und ihn zu Hellen Flam­men anzufachen.

Zu spät! rief Gelsbar«, zu spät jeder Vergleich. Glaubt ihnen nickt, Freunde und Nachbarn! Diese abelstolzen Pa­trizier können nimmer verzeihen, daß wir an ibrer Un- trüglichkeit gezweifelt; aber weil wir zu mächtig sind, um mir Gewalt uns entgegenzutreten, suchen sie uns zu beru- gen und in die gewöhnlichen Schranken der Ordnung zu- rückzusühren. Smd sie erst wieder die Mächtigen, bann nehmen sie eine» nach dem andern beim Schopf und der hölzerne Dreibein vor dem Frauenthor bringt ihn auf ewig zurRube. Nein! laßt uns fest zusammenbaltea und fürch­tet euch nicht; ver Kaiser Günther ist unser Beistand und bestätigt im voraus Alles, was geschieht.