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Jo Poks- sei, »vor­der Plan, ffgkeit zu Würitem- o Nassau gegensei- l 2)§m ! sem Pa- ^ » ihm zu a freu ge- -ergeldes, r-. 7 st., irv, sind lv, wcl- rscheidet. muß je- >bm aus- en. D«e > auf so . früheren ) die je;t em zirlu- nenv der l

^ so.

Der Gesellschafter.

^dll 23. ^Ulll» Beilage zum Nagolder Jntelligenzblatt 18^ 8.

Wnrttembergisehe Chronik. I

Es ist Tbatsache, daß sich ,'n der neuesten Zeit in! der Uingcgenb Nagolds allerlei fremde Leute herum treiben, welche sich ein Geschäft daraus machen, das Volk gegen die Obrigkeit und gegen die Regierung selbst aufzuhetzen. Diese Menschen treiben es so weit, über einzelne der abgetretenen Minister die Lüge und Verläumdung auszu­streuen, als ob sie das Land um weiß nicht wie viel Mil­lionen betrogen hätten. Es ist sogar der Fall vorgekom- men, daß die gleiche Verläumdung über den König selbst ausgestreut worden ist. Wir sagen geradezu, es sey die­ses Lüge und Verläumdung. Denn Jedermann, welcher mit unserer Staatsverwaltung bekannt ist, weiß, daß alle, Ausgaben von unserer Ständeversammlung verwilligt, und daß über alle wirklich gemachten Ausgaben der Stände- versamm'unq ausführliche öffentliche Rechenschaft abgelegt werden muß und auch immer abgelegt worden ist, und die Ständekammer, welche sa öffentlich verhandelt, und! deren Vcrbandlungcn gedruckt sind, so dak Jeder, der will, sie Nachlesen kann, bat noch nie einen solchen Betrug ent­deckt. Schon daraus ist ersichtlich, daß sene Gerüchte nichts anderes als böswillige Lügen und Verläumdungen sind. Diese Lügen werden aber absichtlich ausgebreilet, um tue höchsten Obrigkeiten und den König selbst in der Achtung und dem Respekt des Volkes berab zu setzen, damit es j endlich zu einem allgemeinen Umsturz alles Bestehenden komme. An unsere Mitbürger aber stellen wir die Frage: kann das eine gute Sache seyn, zu deren Durchführung man solche Mittel brauch«? Sind das die wahren Volls- freunde, welche sich nicht schämen, solche schändliche Lü­gen und Verläumdungen auszustreuen? Und ist es recht, alles solches Geschwätz von iremden, bcrumziebenden Leu­ten, dem man die Unwahrscheinlichkcit an der Stirne an- sicbt, alsobald als baare Münze auf das Leichtgläubigste anzunebmen?

ffh vorb, den 22.Juni. Lezten Sonntag feierte die diesige Bürg erwehr, beliebend aus drei Kompagnien mit 22 Musikern und 4 Tambours, die Weihe der ihr von den diesigen Damen verebrten Fabne. Nachmittags 2 Nbr stellie sich die Bürgerwebr vor dem Nachhalls auf. Die Damen versammelten sich ebenfalls dort und übergaben die Fabne mit einer kurzen Anrede dem Herrn Bezirks- Kommandanten , Oberamisrichter Eble, welcher sie dem Fabnensunker überreichte, worauf sich der ganze Zug in die Kirche bewegte, allwo der Fahne nach zuvor ge­haltener Rede eine kirchliche Weibe zu Tbeil wurde. Nach Beendigung dieser Feierlichkeit, ging der Zug hinaus auf die sogenannte Au und bildete hier einen Kreis. Nachdem der Bezirks-Kommandant in einer sehr ergreifen­den Rede den Damen seinen Dank, zugleich auch im Namen der Mannschaft sagte, legte er, so wie die Herren Offi­ziere und die Mannschaft feierlich den Fahneneid ab, und endigte diese Feier mit einem donnernden Hoch auf die

Damen, was auch durch das Feuern einer Kompagnie be­kräftigt wurde. Die Mannschaft quarrirte sich sodann bei den unter den Linden befindlichen Winden ein, und legre große und einstimmige Heiterkeit und Einigkeit an den Tag. Abends war Ball, der von der Mannschaft zahlreich be­sucht wurde und an dem sie ihre abermalige Eintracht be­zeugten, auch sich zur Enunerung an das begangene Fest, zum Tbeil eine besondere Fahnenweihe zu Tbeil wer­den ließen. Die Fahne ist sehr schön, von schwarz-rotb- goldener Farbe, bat auf einer Seite den Reichsadler, auf der andern den Namen Horb und ist sebr groß. Die Ar­beit selbst ist vorzüglich gelungen und cs dürfte solche mit Recht ein Muster genannt werden. Die Mannschaft, wel­che ganz bewaffnet ist, wird demnächst auch ganz ausge­rüstet seyn und legt großen Eifer an den Tag, welche» auch der Herr Kommandant und die Herren Offiziere »heilen.

Die württembergische Regierung hat die Zurückbe- ruflinq ihrer Gesandten bei den übrigen deutschen und fremden Höfen beschlossen.»

Tages-Wemgkerteu.,

In der kurbcssischen Stänkeversammlimg beantragte Henkel, Seine Königliche Hobeit den Kurfürsten zu bit­ten , zur Ausübung der Regierungsrechke, welche nicht Seiner Königlichen Hoheit eigenes Verhältnis? zur bürger­lichen Gesellschaft betreffen, und so weit nicht in der Ver­fassungsurkunde ausdrücklich die Mitwirkung des Regen­ten Vorbehalten ist, die Minister zu bevollmächtigen und die Vollmacht im ständischen Archiv nieterzulegen. Die Versammlung überwies den Antrag an einen Versassungs- ausschuß.

In Köln batten die Zuchthäusler über die beiden Pffngstseiertage schon dieEisenstäbe idrer Kerker durchfeilt, die Schlösser der Thüren losgeschraubt, ihrer Ketten sich enileeigt und waren zum AuSbruch bereit, als es noch glück­licher Weise von einem Wächter entdeckt und solche Maß­regeln ergriffen wurden, die es ihnen unmöglich machten, ihr Vorhaben ins Werk zu sesen.

Die Oberrheinische Zeitung schreibt: die Zeit klärt dock Alles auf! Wie lange forschte man vergeblich nach, den Schlaier über die Herkunft des unglücklichen Kaspar Hauser zu lüsren, und nnu führten die Ereignisse von Neapel zur Entdeckung, daß er der Sohn eines Fackgeist- lichen war, und daß dessen Mutter noch am Leben ist, worüber demnächst eine Broschüre als Beitrag zur Sit­tengeschichte der Zeit erscheinen soll, die alle früheren Mahrchen widerlege» wird.

Darmstadt, den 16 Juni. Heute Nachmittag um 3 Uhr verschied Großherzoq Ludwig tt, von Hessen und bei Rhein, geboren den 26. Dezember 1 777.ach län­gerer Krankheit an Altersschwäche. Er regierte feit l83v und überließ Anfang März d. I. den Thron seinem

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