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Den 6 . Juni,

Beilage zum Nagolder Jntelligenzblatt,

Wurtteiirbergische Chronik.

G Schönbronn, den 4. Juni. Auf ergangene Ein­ladung fand sich heute hier eine Anzahl von Männern ein, um dem neu gewählten Abgeordneten Geigle zu gratu- liren. Manche Wünsche wurden dabei vorgebracht, wie den barten und drückenden Leiden des Volkes abgeholfen werden könne, worauf Herr Geigle erwiederte, daß man von ibm überzeugt seyn dürfe, daß er recht gerne bereit sey, Allem aufzubieten, um wo möglich die angeregten Vorschläge in Ausführung zu bringen, daß man aber auch billig seyn müsse, wenn der Noth nur nach und nach ge­holfen werde, denn auf einmal lasse es sich nicht erzwin­gen, selbst wenn Regierung und Stände den besten und aufrichtigsten Willen für deS Volkes Wobl im Herzen ha­ben. Auch bitte er alle Bezirks-Angehörigen» ihm fezt oder später, wenn er bei der Siänveoersammlung sey-, alle Wünsche nntzutheilen, die irgend Jemand zum Wohl des Vaterlandes machen wolle, er werde dieselben bestens unterstützen.

2 Pfalzgrafenweiler, den 4. Juni. U ber- zeugt, daß Worte der Wahrheit, auch wenn sie die eine oder anoere Person minder angenebm berühren, dennoch ein bescheidenes Plätzchen in Ihrem Blatte finden, erlaube ich mir zu bemerken, daß der in der lezten Nummer Ih­res Blattes erschienene Artikel von hier allgemeinen Bei­fall bei uns gefunden hätte, würde nicht eine schüchterne Bescheidenheit, verbunden mit einer unverkennbaren Aengst- lichken, der Sache mehr Scherz als Ernst verliehen haben. Daß wir von einem aus 200 Mann Militär bestehen­den Besuch überrascht wurden, weiß wohl die ganze Ge­gend, weniger vielleicht kennt man die Gründe; ich möchte sie gerne angcben, bin es übrigens, wie jeder andere von hier, rem außer Stand. DaßWaldereeffe begangen wor­den , wird Niemand bestreiten, daß sie aber in der Art begangen wurden, wie ein gewisser Jemand von vier aus­wärts zu äußern beliebte, daß von hiesigen 240 Bürgern kaum zwei eine Ausnahme machien, ist eine unverzeiblube Ucberrreibuug, erwies doch die llntersnchung mir etliche zwanzig dabei Beibeiligte. W>e ganz unbedeutend übri­gens d,e Ercesse nn Allgemeinen hier waren, daiür dürste Wehl die für zwei Ercesse augesezre höchste Sirene im Benag 7 st. l6 kr., sage absichtlich mit Worten sieben Gultcn und fechszebn Kreuzer, sprechen. Jeder der Be- tbeiligten anerkannte seine Strafe obne irgend eine Aust hnung. Wozu nun eiwa acht Tage später derar­tige Erckutions - Maßregeln d Etwa um die hiesige Bür­gerschaft zu veranlassen, einigen, um mich gelinde auszn- drückcn, wenig beliebten Persönlichkeiten die Achtung wrc- der zu zollen, die diese selbst verscherzt? Wobl hat sich hier der Fall schon ereignet, daß eine Ehrenbezeugung, auf die gewisse Leute so gerne Anspruch machen, durch den barsch beionten Befehlz,eh er seine Kappe ab, oder" er­

zwungen wurde; eine derartige Ehrenbezeugung bleibt stets eine gezwungene und bezweckt die gewünschte Achtung nicht nur nicht zu erhöben, sondern die letzte Spur vollends z>; ersticken. Die auf dem Erekutionsweg erfolgte Einquaxti- rung verursacht den Betreffenden insgesamint, billigst be? rechnet, dieSumme von 1000 bis 1200 fl-, für die wirk­liche Zeit wahrlich eine schöne Summe! Ich enthalte mich eines jeden weiteren Unheils hierüber, möchte übrigens sehr bezweifeln, ob durch die nunmehr erfolgten Maßregeln der gewünschte Zweck, der offenbar auf eine weck einfa­chere und minder kostenverursachende Weise so leicht bätth erreicht werden können, wirklich auch erreicht wurde!

Ein schalkhafter Dämon hat auch unsere Wilitqrhk? Hörden zu einem Mißverstqudniß veranlaßt, das jedoch glücklicherweise kein Menschenleben gekostet hat. Aüf Pen Bericht über das Gefecht des Dossenbach ist mehrere« Mi? likärs wegen ihrer Tapferkeit die sicherste Militärmedaisie gnädigst verliehen worden, unter anderen auch laut Nr. 28 des Regierungsblattes einem Schütz Engel von Ebingen beim 6. Infanterie-Regiment. Der Befehl, die Medaille besagtem Schütz Engel zu übergeben, sey sofort, wie wir hören, ans Regiments-Kommando ausgeschrieben, von diesem jedoch hieher zurück berichtet worden, ein Schütz dieses Namens befinde sich nicht unter dem beim Dossen- bacher Gefechte gewesenen Truppen. Man sey hier sehr erstaunt gewesen ob dieser mit. dem früheren Berichte im Widerspruch stehenden Meldung, habe daher besagten Be­richt nochmals nachgesehen , und da habe denn das Miß- verständniß sich aufgeklärt. Der Bericht besage nämlich: Soldat Mäusle sey der Schutzengel deS Hauptmanns v. LiPP gewesen, und da babe man denn hier Schütz En­gel gelesen anstatt Schutzengel. Das Regierungsblatt berichtigt nun, daß stau Schütz Engel zu lesen sey Sol­dat Mäusle.

Der deutschen Flotte fehlt es nicht an Enthusia­sten auch in unsrem lieben Schwaben. Lezten Mittwoch lange ein Tübinger Bürger in Stuttgart an und suchte die Hülfe der dortigen Behörden nach, um drei etwa zwölf­jährigen Knaben aus die Spur zu kommen, welche ihxe Familien zur großen Berrübiuß der Eltern verlassen hatten. Endlich gelang es der Polizei zwei der Jungen ausfindig zu machen und sie dein väterlichen Verfolger zu überliefern. Ueber die Ursache ibrcr unerklärlichen Flucht befragt, er­klärte» sie, sie haben beabsichtigt, nach Hamburg zu geben, uin sich bei der dxulscben Flotte als Schiffsjungen anwer- beu zu kaffen. Jbr Reisegeld zu diesem gewaglen Unter­nehmen bestand in 10 Kreuzer». Es lebe die deutsche Flotte!

Wie man dort, wird von Ellwangen, Stadt und Land» eine große Petition veranstaltet, de» Hoch würdigte» Bischof zu bitten, daß er. inmitten der alten Priesierstadt ! seinen Sitz aufschlage. Alle Herzen würden ibm entgc- ! genschlageu. Dasselbe Gesuch sagt man, sey von Gmünd schon gestellt worden.