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In Wien ein neuer Aufstand! Der Aussp-ucb in dem Manifest des Kaisers, die akademische Legion sey von Fremden irregefiihrt, hatte die Grafen Colloredo und Montecuccoli veranlaßt, diese aufzulösen. Am 26. sollte dieß geschehen, der Aufruf wurde aber mit Barrikaden be­antwortet, auf denen deutsche, mininter auch roihe Fahnen wehten. Studenten, Proletarier und Naiionalgarde hiel­ten zusammen; zwei Regimenter, ein ungarisches und ein italienisches, sollen zu ihnen überqegangen seyn. Mittags wurde das Anflösungsdekret zurückgenommcn, die Barrck. » den aber bliesen und wurden sogar, trotz dem daß das Militär adgewgen war, vermehrt. Montecuccoli unk Col- loreto entflohen in der Naevr; Dieriichstein soll verhaftet seyn; Graf Hoyos ist als Geisel zurückbehalten. Ein per­manenter Sicherheitsausschuß aus Burgern, Nationalgarde und Studenten, mit diktatorischer Gewalt, über dem Mi­nisterium bestehend, halt seine Sitzungen im Sradrbause. Das Eigentbum ist unverletzt. Ein KolksprogrammWas wir wollen" verlangt Eufernung deS Militärs an die rus­sische und italienische Granze, Gewährleistung der Errun­genschaften deS 15. Mai, schleuniaüe Einberufung der kon- stituirenden Versammlung nach Wien, Verständigung mit den Provinzen durch amtliche Abgeordnete, Aufhebung der Klöster, Einkommen- und Armensteuer, Beeidigung des Militärs auf die Verfassung, Gleichstellung aller Natio­nalitäten, innigsten Anschluß an Deutschland, baldigste Rückkehr des Kaisers unbeschadet deS 15. Mai, und Stel­lung seiner Entführer vor ein Volksgericht.

Paris, den 25. Mai. Paris ist vollkommen ru- bia und die großen milliärischen Vorsichtsmaßregeln sind verschwunden; nur am Lurcmburgpallaste, an der Natio­nalversammlung, und am Siadtbause sind die Posten noch verdoppelt. Uebrigens sind auf jeder der 12 Mairien Tag und Nacht 500 Mann Nationalgarde als Reserve- pikelie in Bereitschaft. Die Unlersuchung gegen die Ur­beber und Mitschuldigen deS Aireniais vom 15. Mai wird eifrig betrieben und soll schon m einigen Tagen geschlos­sen werden. Man wird die Angeklagien nicht vor die ge- wödiiliche Jury von zwölf Pariser Bürger stelle», sondern jedes Depariemenr soll durch allgemeines Stimmrecht ei­nen Geschwornen wählen, und diese 86 Geichwornen als­dann eine hohe Jury bilden, vor welcher der Prozeß öf­fentlich verbandelt wird. Spricht dieselbe ein Schuldig aus, so wird das Gericht die Strafe der Verbannung aus ganz Frankreich auSsprechen. Eine amtliche An­zeige der Polizeiprafektur meldet, daß Blanqui in dem Hause Nro. 14 der Straße Monrholon verhaftet worden ist. Die Verfassungskommission rückt mit ihrer Arbeit vor; sie hat sich für einen Präsidenten als wählbares Oderhauvk der Republik erklärr, welches durch allgemei­nes Wahlrecht ans je drei Jahre gewählt werken soll.

Paris, den 25. Mai. Das Univers, in kirchlichen Angelegenheiten meistens gut unterrichtet, erzählt von ei­ner Verabredung, welche der Erzbischof von Köln vor seiner Abreise rur konstituircnden Versammlung mit den Bischöfen von Trier, Münster und Paderborn getroffen habe. Es sey ein Verein Pius des Nennten gegründet worden, der sich über einen größern Theil der katholischen Gedieie Preußens und Oesterreichs anSbreire; man ver­lange nur die Freiheit im Glauben und der Verwaltung, kein Privilegium.

Der Trompeter Escoffier, der so lange inAbd-el Kadcrs Gefangenschaft war, ist zum Kommandamen des

Schlosses von P-iu ernannt worden, und Abd-el - Kader- ist somit jetzt >kiu Gefangener.

Die franGsilch^ Regierung will den Arbeitern der Nationalwerkstate» ein wenig zu Leibe gehen; daher große Aufregung. Sie beabsichtigen, als Gegenstück zu d«n Ban­ketten der Nationalgarde, eines zu Ehren von Barbes und Albert im Freien, dickt bei deren Gefängnisse, zu halten. Das Gedeck kostet 6 Sous; es wird nur Brod, Käse und Wein aufgetragen; man rechnet auf 150,000 Theilnehmer. >

Ein nach New-Jork ausgewanderter deutscher Arzt schreibt uns, daß sich in den Vereinigten Staaken von Nordamerika Vereine konstlMirl baben zur Unterstützung republikanischer Schriftsteller in Deuischlanv; dergleichen zu New-Jork, Philadelphia, Baltimore uns Washington. Bedeutende Summen sind gezeichnet, und an Karl Hein­zen bereits 600O Tbaler gesendet, die derselbe rm Inter­esse der nach Frankreich geflüchteten Badischen Republi­kaner schon verwendet bat. Eine andere Summe von 3000 Tbaler soll in den nächsten Tagen an v. Siruve abgebe». Indessen seyen nur wenige von den Nordamerikanern selbst an diesen Vereinen betdeiligt, und nur dre Deurschen hät­ten mit ungebeurem Jubel die revolutionären Bewegun­gen ihres Vaterlandes begrüßt. Einige derselben beabsich­tigen nach Deuischlanv zurück zu kebren.

Aus Frankfurt hier angekommene Personen, die meh­reren Sitzungen der konstituirenten National - Versamm­lung angewohnt haben, entwerfen kein besonders tröstli­ches Bilk von der Haltung und dem Geist der überwie­genden Mehrzahl jener Versammlung, daher ihre Hoff­nung aus die dort zu erringenden Erfolge wesentlich ge­sunken ist. Sie bestätigen es auch, was unser Landsmann Vischer von dort schrieb, welcher sagte: Die norddeutsche Redeferkigkeik ist bereits im Zuge. Ick habe auch schon wohlweise Bemerkungen gegen das ivohifeilRegieien doren müssen, als ick verlangte, daß rasche Durchführung von Maßregeln, in denen das Volk alsbald Mittel zur Er­leichterung und Hebung des Noibstandes erkenne, in das Progamm ausgenommen werte» müsse. Iw zerreiße lie­ber mein Mandat, als daß ich in ticsemPnnkr nichrs von Frank,url bringe; ich will kein einiges Deuiscbland mit hungernden Bauern und Arbeitern: In dem Chaos der Meinungen ist natürlich noch kein fester Boden zu unter­scheiden. Doch darin stimmt Alles überein: Zuerst pro­visorisch eine exekutive Gewalt, um durch sie sogleich, und ehe über die schwersten Punkte diskntirl wird, die unbe­strittenen Volksrechte zur Wirklichkeit zu machen, die we­sentlichsten Bedürfnisse, über die kein Zweifel oder Wi­derspruch ist» zu befriedigen, um dadurch für die schwie­rige Entscheidung der Hauptfragen das ganze Volk zur Grundlage und Schuhmauer zu haben. Auch darin stimmen die uns zugekommenen Privatnachrichten überein, daß der größere Theil unserer würtrembergischen Vertre­ter sich entschieden auf die äusserste Linke neigen, daß aber diese Seite leider nicht über mehr als ein Drittel sammt- licbcr Stimmen zu verfügen habe. Unter solchen Um­standen ist für die der Versammlung vorliegenden volks- kbümlichen Anträge nicht viel Hoffnung auf ungeschmälerte Annahme, wie zum Beispiel den Leue's, der hauptsächlich einen entschiedenen Ausspruch in Betreff der Volkssouveram- rär und die Absehbarkeit der Fürsten falls sie ihren Ver­pflichtungen nicht Nachkommen, verlangt. Lene will übri­gens auch ein erbliches Kaiserthum,: aber mir unter den