cklich den Er war unk nur >om Tore stehenden er Slun- inSobn, r bereit? ! rck allen ! ammilick
leib, zu ? Ai f ih- u lassen, m Kinde Zen bald Gericht uisse «ad ssen Ge- !
mir Ihr -wandten ui baute,. ^
mke den nachdem iek.
wie viel ind nock ne sollen den und uhe und
l sie starr Gesickr,.
> sprach, fühlen,, den Arg- : Wiail ewis er- >rr, dort Du bast und ich
war un- batte die er kaum erber die i in der - herein- qer as- nninlick- meincn
er Szene lcr>, die.
kehrte
nächsten
ause zu Wahn,, che« de-
^ 44 .
Dcn L Jliui
Beilage zum Nagolder Jntelligenzblatt,
L8L8^
Württembergif^re G^hroni?.
-z- P sa lzgr a fenw eil e r, den 30. Mai. Von der unterm 27. o. M. so unerwartet erhaltenen militärischen Eingaartirung zogen heuie von 200 Mann wieder 150 ad, welche nach Herzogsweiler und Edelweiler verlegt wurden, und zwar deßnegeii, weil die damit verbundene Untersuchungs-Kommission bald zur Ueberzeugung gelangte, daß hier keine groben Waldcrcesse und Ungehorsam gegen das Königliche Forstpersonal ausgeübt wurden. Die eine oder anderthalb Fensterscheiben, welche dem Herrn Nevicrförster eingcworfen wurden, werden dos- fenilich nicht Folge dieser Eingnartirung gewesen sehn? Gewiß ist dieser feige Wurf nicht aus Rache gegen den Herrn Nevicrförster Roh geschehen. Dieser möchte aus einem ganz andern Grund dahin geschleudert worden seyn. Böswillige Menschen und falsche Gerüchte versuchten den hiesigen Ort als ausrührnch ge.icn das hier eingerückte Militär mit seinen freundlichen O'sizieren und Führern darzustellen; aber eben so freundlich als dieses einrückie, wurde es emvfangen und aiirgenommen. Mögen einzelne ärger auch lange Gesichter gemacht haben, so waren die des Militärs desto kürzer und freundlicher. Wir bebauren nur in unserer Unschuld, daß diese heitere Mannschaft uns morgen und übermorgen ganz verläßt, und in ihre Garnison zurückkevrt.
Stuttgart', den 3l. Mai. Don jeder Kompagnie der Infanterie,Regimenter 2, 3, 4, 6, 7, 8 werden etwa 80 Mann beurlaubt. Das 1. und 5' Regiment soll nock in Ka>en bleiben. — Letzten Samstag hatte der Schluß unserer Messe, die ohnedieß keine glänzende war, durch ein großes Unglück bezeichnet werden können. Um Miltgg bemerkte man zwischen der äußern Reihe und dem ersten Gang gegen das Rakbbaus plötzlich einen starken Rauch und sogar Feuer. Erschrocken sprang man herzu und fand zwischen den- Bude» zwei' Knaben, welche eine Panhie Papier angdzundct harren, wveurch alle Buten bauen in Brand geraihcn können. Die Bewegung und Besorgnis; unter den Verkäufern war ungeheuer, denn sie befürchteten, cs möchte nicht blos jugendlicher Leickrsinn, sondern ' sogar Bosheit hinter der Sache stecken. Die beiden Knaben wurden nach der Polizei gebracht. — Am gestrigen Früä tmarkl waren mehr Vorrälbe cingetroffcn, als cs in de» letzten Wochen der Fall war. Auch gingen die Preise um 40 kr. dis I fl. per Scheffel bcrab, so daß wieder eine Ermäßigung der Brot-rare zu erwarten steht. Eine auffallende Gl-schciiiuiig ist der ungemein große Kartoffcl- Borrarb, der an jedem' Markttage zum Verkaufe gebracht Wird, daher auch der Kartoffelpieis um mehr alS die Hälfte niedriger steht, als vorigen Spätherbst.
Tuttlingen, den 30 Mai. Heute früh 6 Ubr ist in der Krone zu Thalheim (in der Baar) ein in seinen Folge» furchtbarer Brand ausgebrochen: etliche und - vierzig» Häuser, sind- bis ans denGrund niedergebrannt.
Der erst vor 3 Jahren geschmackvoll und in modernem' Styl aufgeführie Gasthof zur Linde ist der Wmh der Flammen ebenfalls verfallen.
Das Stuttgarter Neue Tagblatt enthält folgenden Artikel: Dieser Tage fad ich auf dem Cannstatter Wasen, wo gerade ein Thcil unserer Reiterei erercirlc, einen jungen Burschen, der- eben einem qbgcsessenen Trompeter das Pferd hielt. Sein aukgewccktes Wesen fiel mir- aus und ich fing an, ihn auszusragcn, um zu hören, wie cs komme, daß ein Bursche seines AlrerS (er- mochte etwa 15 Jahre zahlen), der zu etwas Besserem fähig war, mit einer solchen Beschäftigung seine Zeit todtschlagen mochte. Er erzählte mir Folgendes, das ich, aus seinem treuherzigen Wesen zu schließen, als der Wahrheit getreu annebmen zu dürfen und für dieOeffentlichkeit geeignet glaube. Sein Later, sagte er, sey zu Egenhausen im Obmamr Nagold bürgerlich und ansaßig gewesen, wie er aus den unglücklichen Gedanken gerachen, nach Ungarn ouszuwandern. Er, der junge Bursche, sey in Pesth geboren und ferne Mutier scy bald darauf in Ungarn gestorben. Seinem Laicr habe cs dort nick: glücken wollen, und er scy daher wieder zurück nach Egenhausen, daselbst aber nach Verlust des q-ößren Thcils seines Vermögens nickt willkommen gewesen und rbm das. verzogene Bürgerrecht streitig gemacht worden. Endlich sey auch sein Vater gestorben, ohne ihm das geringste Vermögen zu hinterlassen. Bei seiner Großmutter mütterlicher Seils unrergebracht,- die jedoch selbst ohne Vermögen sich befinde, habe es ihm bald am Nördigsteu gefehlt. Da seine Großmutter ihn nicht habe ernähren können, habe sie ihn forigeschickt auf den Bettel. Er sey gegangen, bald aber von der Gendarmerie ausgegriffen und nach Egenhausen kransportirt worden. Dort habe ihn aber das Schulkheißeiiamt nickt angenommen, da er durch Verziehung des Bürgerrechts durch seinen Barer da nicht heimarhsderechtigt scy) der Schultheiß habe ihn daher nach dem Geburtsort seiner Mutier bringen lassen, dieser ihn aber gleickfälls zurück» gewiesen, da er auch dort kein Hcimathsrecht anjuspre- cken habe. So scy- er denn wieder der alten selbst arme» Großmutter zur Last gefallen. Was habe aber diese mit ihm ansangen können? Lange scy es nicht gegangen und so habe sie ihn den» wieder fortgeschickt, zu sehen, wo er was bekomme; Handwerk habe sic ihn keines lernen lassen können, so bleibe ihm also nichts übrig, als zu betteln. Natürlich wird er aber da bald wieder aufgegris-' seu, am Ende in irgend eine Anstalt gesperrt und so durch gezwungenen Müßiggang- undHeimathlosigkeit' zurü Gauner werden. — Wir wollen mir Erzählung dieser Geschichte, deren Genauigkeit wir überdieß nickt einmal zu verbürgen vermögen, obgleich sie keineswegs unwahrscheinlich' klingt, keinem Menschen einen Vorwurf macken, aM wenigsten den betreffenden Ortsvorständen, da diese allerdings' die Pflicht haben mögen, solche-, die dem Gesetze nach' nicht mehr heimathsberechrigirbei ihnen sind,, nicht ihrer»«