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Die große Stimme des Engels.

(Offenb. 14, 6 7.)

(Fortsetzung.)

Wo hak man seit achtzehn Jahren von einem nun gestürzten Throne herab in so vielen öffentlichen An­sprachen auch nur ein einziges Mal den Namen dieses Fürsten der Könige, des Königes aller Könige, des Herrn aller Herren aussprechen, die Oberhcrrlichkeii Jesu Christi öffentlich anerkennen, und Ihm die schuldige Ehre geben gehört? Und was ist aus dem Manne geworden, der das Loosungsworr aufgebracht har: Hilf dir, so wird der Him­mel dir helfen? Muß man nicht auf den Gedanken ge- rathen, daß diese Sterblichen unter diejenigen gehören, die nicht wollen, daß Der über sie herrsche, der da lebet von Ewigkeit zu Ewigkeit, und har die Schlüssel der Hölle und des Todes, und ist der Erstgeborene von den Tov- ren, Jesus Christus, welchem gebühret die Ehre und die Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit, in die Weltzelten der Weltzetten? Amen! Wie kann sich der Herr zu den­jenigen bekennen, die seinen Namen verläugncn vor den Menschen? Und wenn Er sich nicht zu ihnen bekennet, wenn Er sie auch verläugncn muß vor den Menschen, was wird aus ihnen werden zur Zeit, wo ihnen Hilfe Noch seyn wird? Er will seine Ehre keinem Andern geben, noch semen Ruhm den Götzen. (Jes. 42, 8.) DieGötzen aber, wer sind sie? Das sind die Namen, welche man hoch le­ben lasset, wenn man aus dem Taumelbecher der Natio­nen trunken worden ist, die Namen, von denen man Heil, Glück, Segen und Hilfe erwartet, ja die Wiedergeburt der Nationen, denen man auch diese Wohlchaken zuschrei- bet, sie dafür öffentlich lobet und preiset, sie hoch leben lasset, und Denjenigen verschweiget, von dem allem alle Hilfe und alles Gute kommi. Solche Menschen- unb Sa- chen-Vergötterung ist die Berläugnung des Allerhöchsten Königes und Retters, und heißet den Lebendigen bei den Tobten suchen. Was wird man bei ihnen finden?

Wenn wir schwache, sterbliche, dem Jrrchum und der Sünde unterworfene Menschen so doch erheben, von ih­nen so große Dinge erwarten, die sie nimmermehr leisten können, wenn wir auf Menschenweisheik, Menschenverstand, Menschenmacht und Kraft unser Vertrauen setzen: so sind schwere, bittere, verderbliche Täuschungen die unausbleib­lichen Folgen solcher Verirrungen, und je mehr wir Fleisch für unser» Arm halten, desto mehr entfernt sich unser Herz von dem lebendigen Gott, und weichet ab von dem

Herrn, der doch allein unsers Angesichtes Hilfe und un­ser Gott ist. Woher soll uns dann Hilfe kommen zur Zeit, wann uns Hrlfc Noib seyn wird? Darum sagt der Propbel, der seiiiem Volke, wre alle wahre Propheten, niemals geschmeichelt hat: Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verläßt, und hält Fleisch für seinen Any, und mil seinem Herzen vom Herrn weichet; der wird seyn wie die Haide in der Wune, und wird nicht sehen den zukünftigen Trost, sondern wird bleiben in der Dürre, in einem unfruchtbarenLance, da Niemand wobnet. (Irrem. 17, 5 6.) Was ist doch ein sterblicher Mensch, eme Menschennatur, die der Schwachheit und dem Tode unter­worfen ist? Alles Fleisch ist wie Gras, und alle Herr­lichkeit der Menschen, wie des Grases Blume; das GraS ,st verdorret und die Blume abgefalle». Aber (der Herr und) des Herrn Wort bleibei m Ewigkeit. (1 Petr. 1, 2425.) Das ist der Fels, auf den man sich verlassen, an den man sich ballen kann, wenn bei dem Schiffdruche unsers Leibes alles Irdische unter unfern Füßen weicher, und es nun darum zu tbun ist, daß wir aus den Fluchen der Vergänglichkeit uns retten an das Ufer des ewigen Lebens. Darum gebet dem die Ebre, der nimmer stirbt, sondern lebet von Ewigkeit zu Ewigke.k, und allein wür­dig ist zu nehmen Preis, und Eyre, und Kraft. (Of­fenb. 4. 11.)

So lasset euch nun weisen, ihr Könige! und lasset euch züchtigen, ihr Richter auf Erden! Dienet dem Herrn mit Furcht, und freuet euch mit Zmern. Küsset den Sohn (huldiget Jbm), daß Er nicht zürne, und ihr nmkommer auf dem Wege! denn sein Zorn wird bald anbrennen. Ader wob! Allen, die auf Ihn trauen, und zu Jbm ihre Zuflucht nehmen! (Ps. 2, 1012.)

(Die Fortsetzung folgt.)

Schöne

Wenn ich in stiller Stunde Vertraute Pfade geh,

Gesehen nur vom Monde,

Dem Freund von Gram und Weh

Ach dann kann sich erweitern Das viel bewegte Herz,

Die Seele sich erheitern.

Kann weichen Gram und Schmerz O, was in solcher Stunde Durch eine Seele zieht!

Man Horts aus keinem Munde Und liest's in keinem Lied.

Stunde »

Es ist ein sanftes Wehen?

Ein Hauch so wunderbar;

Man kann es nicht verstehe»,

: Nicht fasten ganz und klar.

O baß man könnte schließen.

Vom Monde nur qesehn.

Das Ang und dürft' zerfließen . Mit diesem GotteSwehn!

Doch halt, mein Lied, halt innel Denn was beim Mondenlicht Durchzieht des Wallers Sinne, Das saget ke in Gedicht.

Provisor Färber.

Kruchrpreife.

Brvd- S5 Kleiscypreife.

Krucht-

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den 24. Mai >648, ; per Scheffel. -

Freudenstadt, den 27. Mai. >848, per Sch-ffet.

Tübingen, den 26. Mai 1848, per Scheffel.

Ealw,

den 20. Mai 1848, per Scheffel.

Zn Altenstaig: 4P.Kcruenbr.12kc. Weck7L.-Q.I

In Tübingen: 4P.Kernenbr.1Zkr. Weck6L. 2Q.1.

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