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vor längeren Gräueln durch die wüthende Soldateska und das Raubgesindel der Lazzaroni; Admiral Bautin legie sich nämlich am 16. um 11 Uhr Bormittags mit der französischen Flotte auf halbe Kanonenschußweite vor dem Königlichen Palast vor Anker und ließ durch einen Offi­zier dem König zu wissen thun, wenn nicht binnen zwei Stunden die Plünderung eingestellt und den dadurch be­schädigten französischen Untcrthanen volle Entschädigung und Genuglbuung geworden sey, so werte er das Feuer gegen den Königlichen Pallast eröffnen. Bei Abgang der Depesche war kiese Frist noch nickt adgelausen.

Madrid, den 18. Mai. Gestern um 4 Uhr hat die Regierung Herrn Bulwer, dem drittiscken Gesandten, seine Passe zustellen lassen, mit der Weisung, binnen äs Stunden Madrid zu verlassen. Er soll mit den Füh­rern des letzten Aufruhrs unter der Decke gespielt haben.

Das Endergebniß der Sitzung, worin Lamartine tie auswärtige Politik der französischen Republik darlegte, war eine motiviere Tages - Ordnung, welche lauter: Die Narional-Versammlung ersucht die Vollziehungs-Behörde, ihr Politik auch ferner im Einklang mir den Wünschen und Interessen Frankreichs forrzusehen und folgende Grund­sätze zur Basis zu nehmen: Brüderlicher Bund mit Deutsch­land! Wiederherstellung eines freien und unabhängigen Polens! Befreiung Italiens! (Merkts euch ihr Reak­tionäre in Deutschland, tie ihr das deutsche Volk so gerne zur Durchsetzung eurer Plane zu einem K riege mit Frank­reich Hetzen möchtet, die französische National - Versamm­lung will einen brüderlichen Bund mit Deusch- lant! und das deutsche Volk will einen brüderlichen Bund mit Frankreich! gegen alle und jede Gelüste von Osten und Norden.)

Nack einer kürzlich vorgenommenen Zählung befin­den sich in Paris gegenwärtig 175,000 unbeschäftigte Ar­beiter und Ärbciteiinnen; ferner 110,500, die in der Wocke blos 4 Tage arbeiten und 52,000, die nie und gar nickt arbeiten, zusammen 337,500 Menschen ohne Arbeit, die Massen des Weichbildes der Stadl gar nicht gerech­net, wo daö Elend unsäglich ist.

Freischaarer»hauptmann Schimmelpfennig,

gefallen bei Dossenbach in Baden.

Und keine Stimme? wie nur ich allein?

Und keine Stimme? nun so soll «S sevn,

Ich will allein ihm mein« Stimme weih'n.

Fluch euch, ihr Feigen, die ihr jezo schweigt, z Die ihr als Freiheitsmänner euch gezeigt,

i So lang man euch Freiheit hat vorgezeigt.

Jezt seyd ihr still, weil still seyn nobel thut,

Jezt seyd ihr still, weil laut seyn fordert Muth,

' Jezt seyd ihr still, schnell lischt ja Slrohhalmsglut.

Ich aber sag: die Wahrheit bleibt doch wahr,

Und Eines, Eines weiß ich fest und klar:

Umstürzen läßt sich nicht des Geist'S War.

Weicht auch die Republik der Uebermacht,

In tausend Herzen ist fie angefacht,

Und wird sich leuchtend ringen durch die Nacht.

Ihr schmäht auf Hecker, doch fragt euer Herz,

Trug es wie seines treu des Volkes Schmerz?

Und dann, dann treibt mit seinem Unglück Scherz.

Ihr schimpft auf Herwegh, er ist schimpfcnswerth,

'Nach einem Frciheilskranz hat er begehrt,

Und hat sich, weh! als Feigling nur bewährt.

Schimpf! ihm! doch Einen. Einen laßt in Ruh,

L Locb Einem Mchzet eure» Beifall zu.

Und wollt ihr nicht, dann ich allein es thu.

Er starb ja auch allein, als Held allein.

Bei Dossenbach, wo in der Feinde Neih'n Er drang mir hochgeschwung'nem Säbel ein.

Was hieß ihn da sich weih'n gewissem Tod?

O Gott, er sah, ein Heldentod thut noch,

Die Freiheit will ein Zeichen blutigroch.

Die Sache in verloren nimmermehr.

Für die ein Mann stirbt freudig kühn, wie er.

Und preßt man sie auch nieder noch so schwer.

Wo mag das Grab von Schimmelpfcnnig sevn? Vergessen ruht im Boden sem Gebein,

Doch dieses Lied hier sey sein Leichenstein!

Theobald Kerner.

Eiu seltsamer Krattkeiibesuch.

(Beschluß.)

Aber was wird daS Ente von allem seyn! rief ich.

Das Ende, welches jeden Kampfenden erwartet, cr- wiederie er; ein edrenvoller Tod im Kampfgewühl.

Unglücklicher! das Blutgerüst! rief ich schaudernd.

So weil kommt es nicht, Madame, sprach er ruhig. Wir werten sterben, aber niemals gefangen werden.

WaS soll aber aus mir und meinem Kinde werden ? fragte ick zagend.

Lassen Sie eS sich bei uns gefallen, Madame, er­widerte er. Bin ich auch alleiniger Gebieter dieses Frei­staats, so erlauben dock unsere Gesetze, die ich, wie jeder Andere beschworen habe, mir nicht, Sie frei zu geben; es müßte denn der Wille Aller seyn. Daß dieß niemals geschieht, kann ick Ihnen versichern, denn die Frauen sind sehr gesucht bei uns. Ich habe Sie als meine Beute in Anspruch genommen, sonst würde Ihr Loos keineswegs beneidenswerth gewesen seyn. Fürchten Sie nicht, daß cs aus unlauterer Quelle geschah; wenn Sie sich aber ent­schließen könnten, mir einst näher anzugchören, so wür­den meine kühnsten Wünsche erfüllt inerten.

Niemals! rief ich zurückschaukernd.

Ich dränge Sie nickt, sprach er etwas beleidigt, aber ich erwarte und wünsche, daß die Zeit Ihnen andereGe- sinnungen geben möge.

Hierauf entfernte er sich.

Die Kranke wackle eine Pause, kann fuhr sie fort: ES ist mir nicht möglich, Ihnen die Gefühle zu schildern, die nach jener Scene meine Brust bestürmten. Was soll ich Sie überhaupt mit einer Erzählung ermüden, die ans Romanhafte gränzt? Genug, ich ward nach Verlaufeines Jahres die Gattin des Seeräuberkapitains Croir; nicht durch den Segen des Priesters, denn es war keiner da; auch nicht gezwungen, sondern freiwillig. Was Zwang niemals bewirkt hatte, das erreichte sein Edelmuth und ich ja, ich liebte ihn sehr.

So verstrichen achtzehn Jahre. Ich könnte Sie noch Tage lang von Ereignissen auS jener Zeit unterhalten, ich übergehe alle. Diele Gefangene, dem Tode nahe fürs all­gemeine Wohl, erhielten durch mich Leben und Freiheit zurück, ich selbst kennte niemals froh werden, denn, Gott! mein Lewis, mein armer, unglücklicher Lewis! es blieb ihm ja kein anderes Loos, als zu werden, was hundert Andere um und neben ihm waren. Meine Ehe mit Croir blieb kinderlos; er war mein einziges, mein gutes, mein ! theureS Kind, und ich mußte ihn mit ausziehcn sehen auf I Kampf und Mord, mein theurer Lewis ein Seeräuber! Aber ich schwöre cs Ihnen, mein Herr, er starb unschul- > dig! Kein Blut des Wehrlosen oder um Gnade Rufen- I den klebte an seinem Schwerdte, er kämpfte nur für sein