^R-echre und dis Freiheiten und de» Beruf und die Pflich­ten des Menschen und Burgers kennen lerne und auch die Natur um ihn her und ihre Gesetze und die Herrlich­keit ihrer organischen Werke begreife und verstehe und nicht mehr im ägyptische» Dunkel wandle, wo er dem Unge­heuer deS Fanatismus zur Beure wird, der jeden grauli­chen Wahn in ihn schleudern kann. Die Ze,r wird kom­men. wo die wahre, reine, menschliche, sittlich-politische Religion Eines ist mit dem Staate und mir der Schule. Dahin fuhren die Zwischenzuüande, die wir hier mir den Grundrechten begründen, und ich dm überzeugt, die Stunde wird kommen, wo wahr wird, was ein mir desreuuteier und frommer Geistlicher zu einem unzufriedenen Schulleh­rer sagte:Seyd ruhig, ihr scyd unsere Erben."

Nun wird übeigegangen auf Z. 23. Tw Deutschen haben das Recht, sich friedlich und ohne Waffen zu ver­sammeln; einer besonderen Erlaubmß dazu bedarf es mchk. Volksversammlungen unrer freiem Himmel können bei drin­gender Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verboten werden. Z. 24. Die Deutschen haben bas Recht, Bercine zu bilden. Dieses Recht soll durch keine vor­beugende Maßregel beschränkt werden. Der Orden der j Jesunen, Ligonaner und Redemptoristen ist zur alle Zei-^ re» aus dem Gebiete des deutschen Reichs verbannt.

Zn Folge meiner näheren Bekanntschaft mit ken Verhäü- nisscn der Basler Misswnsanstalc erkläre ich obige Nach­richt für eine jedensrlls entstellte, wenn ihr überhaupt et­was ThacsachlicheS zu Grunde liegt. Da ich aber der­selbe» nur die volle Wah heir enrgegensteUen möchte, so habe ich mich bereits an der Quelle selbst über diese Sage erkundigt und werte kaS Resultat davon hier muiheilen, so bald eS in meinen Häuten ist. Unterdessen aber kann ich persönlich dafür einstehen und versichern: <) daß die Mistioiivanstalc in Basel weder in äußerer, noch innerer Gemeinschaft mit (nicht schweizerischen) Republikanern stehe i 2s daß ge nicht i» der ökonomischen Lage sich be- . sinder, Anleihen oder Geschenke zu machen, weder von obi- ! ger Art, »oar an Gleichgesinnte! und 3) daß die ihr an- verrrauienLiebesgaben aus das gewissenhafteste und einzig und allein nur für Zwecke der Aus­breitung des Reiches Gottes unter den Hei­den verwendet werden.

! Den 27. September 1848. Gk H. Zeller.

Nagold. (Berichtigung) Nro. 77 des Ge­sellschafters enthalt die Nachricht,daß der Republikaner Mögling (ivurltemoergischer Oekonomieraih und früher Abgeordneter der Stäntekammer) sich in der Schweiz an- gcsiedeli habe und daß sein Bruder, ein Missionar, ihm dazu verhelfen habe, daß er von der Missionsanstalk in Basel Geld erhalte» habe, um ein Gur zu kaufen." Da m dieser Nachricht die evangelische Misswnssache und der Revndlikauismus nicht nur neben emanier, sondern auch in eme gewisse Beziehung zu einander gestellt sind, und da noch vielmehr dieselbe sich über eine Verwendung ! der Misswnsgeider ansspricht, welche bei den Freunden ^ und Feinden der MisstonssaLc le-ckr Mißverständnisse und , Werdachliguiiqen zu erwecken im Stande ist, so achte ich es ! für memc Psti:tn, Folgendes zur Berichtigung zu erklären:

l Das Aupflauzb'n einzelner Obstbaume.

Sind im Garcen einzelne Bäume abgestorben oder sonst auf irgend eine Weise Lücken in demselben enistan- ten, die ausgeslillr werden sollen, so hat man die Locher im Herbste vorher anzuserrigen, damit dw Erde zum Be­decken der Wurzeln die ersprießlichsten Eigenschaften an­nehme und recht durchiockerr und sein werte. Vorzüglich ist aber auch daraus zu sehen, daß dahin, wo ein Aepfel- baunl gestanden har, nun einBirn- oder Kirsckbaum din- koiium, da ersterer die ihm besonders zusagenden Boden- destandiheile verbraucht har, so daß ein Baum derselben Gallung aus dem Platze nicht mehr recht gedeiht, es sei denn, daß em sehr großes Loch gema' t und dieses nur anderer frischer Erde angisullc wird. Es ist auch nicht gut, wenn man junge .Baume zwischen altere von dersel­ben Gattung pflanzt, indem jene den Boten im Bereich ihrer Wurzeln für Bäume gleicher Art verarmt haben, und deren Gedeihen, wahischcmlich durch ihre Wurzcl- ausscheitiingen und Ausdünnungen, deemrrachnge».

N n g o l d. Fässer feil. Mehrere Weinfässer verschiedener ^^Größe, sehr gut erhallen, ver-

KlDÄ Kaufmann P (leiderer. H c r r e n b e r g.

F-olirniß - Verkauf 2lm Miuwoch dem 4. Oktober und den daraus folgenden Tagen, je Morgens 8 Udr, t-»-, wird in der

LE O/ Hofkameral-

Verwaltung in Herrenberg

Auktion abgeüallen werden, wobei vor­nhin IM : .

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Tragbutte, enie Böhnenstante,! sj eine kleine Wanduhr,, em schöner! gepÄsterrer. Md. angestcichener

Kmderschlitien, Kindeispielsachench allerlei Hausralh, euie ganz gnr erhaltene ein- und zweiwän- ^ nige Droschke, mir allen Be- ^ ^juemlichfeilen verseben, em, ^ schön erhaltener Gesell- ^^3Ex schnftsschllnen mit Bock,- a Hintersitz und Rollriemen, 'auch einspännig zu sich­ren, ein Paar Pferdegeschirre mit allem Zugebör, ein englischer Re,l- satiel mil Zugebör, die erforder­lichen Siallgerächschafien, mcr I847gcr Wein vo-n Sieiiem und 4'/,.Enner l> ilger vvnMuii-- delsheun, zwei Eimer Most, un- gciäbr 40 Eentner gutes Heu und' Oebmd von 1847 und 1848.

Den 16. Sepiember 1848.

N a g o l d.

Einige Ka ien Dung stich zu baden, der E.. Z a-i s e r,. Bucht racker.