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Beilage zum Amts und Intelligenz-Matt Mo -M».

Freitag den 29. September ;848.

In der Nationalversammlung zu Frankfurt am 26. September wuroe zur Abstimmung über die KZ. 18, 19 uno 20 der Grundrechte geschritten. Der Antrag des Schulausschusses auf Unabhängigkeit der Schule von der Kirche wurde mit 316 gegen 74 Stimmen, das von dem­selben Ausschuß ausgesprochene Oberaussichlsrecht-des Staats über die Schule mit 200 gegen 190, und das-Necht der Gemeinden, ihre Lebrer zu wählen, mir 170 gegen 147 Stimmen angenommen. In Folge der gestrigen und heu­rigen Abst-mmung ist der Arule: IV. der Grundrechte in folgender Fassung angenommen: Z. 17.' Die Wissenschaft und ibre Leckre ist frei. Z. 18. Unterricht zu ertherlen und ttnierrrchrs - und Erziebungs - Anstalten zu gründen siebt jedem Deutschen frei, wenn er" seine moralische, wis­senschaftliche und resp. technische Befähigung vor der be­ireffenden Staatsbehörde nachgewiesen hat. Das gestimmte Unterrichts - und Erziehungswcsen steht unter der Ober­aufsicht des Staats und ist der Beaufsichtigung der Geist­lichkeit als solcher eniboben. Der deutschen Jugend wird durch genügende öffentliche Schulanstalien. das Recht auf allgemein menschliche und bürgerliche Bildung gewäbrlei- ster. Niemand darf die seiner Obbut anvertrauic Jugend odne den Grad von Unterricht lassen, der für die unteren Volksschulen vorgeschrieben ist. Die öffentlichen Lebrer baden die Rechte der Siaatsdiener. Die Gemeinden wäh­len aus den Geprüpften die Lehrer der Volkschulen. §. 19. Für den Unterricht in Volksschulen und nredern Gewerbe­schulen wird kein Schulgeld bezahlt. Unbemittelten soll auf allen öffentlichen Bildungs-Anstalten freier Unterricht ge­währt werden. Armenschulen finden nicht statt. Die Ge­meinde besoldet den Lehrer in angemessener Weise. Un- vermögenden Gemeinden kommen diebei Staatsmittel zu Hülfe. Z. 20. Es steht einem Jeden frei, seinen Beruf zu wählen und sich für denselben auszubilden wie und wo er will.

Wir fügen dem Artikel über Kirche und Schule eine Rede eines würtlcmbergifchen Abgeordneten, Professors Bi­scher aus Tübingen, bei, die vielen Beftall erdallen bai: Wir haben einen schweren, sehr verwickelten Fall vor uns. Nach meiner Uebcrzcugung ist die Schule ein Theil der Kirche, aber weil die Religion zur Kirche geworden, ist es nicht mehr schwer, das Verbaltniß vom Staate zu un- rersche den. Was'wir in der Debatte über die Kirche be­schlossen haben, scheint mir ein Zwisckenzuständ, ein Zer- häuen des KnotenS, aber wir muffen durch diesen Zwi­schen zustand eben zur Einheit kommen. Die Demokratie Wird in die Kirche eindringen. Die Kircke ist die Mutier der Schule, dieser freien sittlichen Bildung zum Ltaals- loben. Die Kirche ist die Mutter, aber, wie eS oft ge­schieht, wachst die Tockter heran, wird selbst die Mutter eifersüchtig auf die Lockrer, die sich dann nur dem Staate verehtichi; die Schwiegermutter taugt aber nickt; nnscki sic sich in diese Ehe, kann es nur Streit geben. Meine Herren! Ich frage Sie: In welchem Zustand haben wir denn das Volk und namentlich die Schichten des Landvolks gesunden, als das Vaterland und Europa aufstand ? Wie haben wie es gefunden insbesondere bei den Wahlen zur Na­tionalversammlung?! Ich will nicht sagen, .daß dieser Zu­

stand des Volks allein auf die Rechnung der Kirche zu schreiben sey viele- andere Ursachen haben da mitgewirkt. Aber wäre die Schule nicht zurückgehalten von derKircke, häkle sie sich freier entwickeln können-, so wäre es nicht möglich gewesen, dem Volke weiß zu machen, daß wir zu einer Kirckensyuode hieher gekommen, daß man die Bibel, abschaffen wolle und es wäre auch jetzt nickt möglich, durch unzählige Agitat-onen das Volk zu der wahnsinnigen Be­sorgnis; anziistackcln, das; es seine Bibeln in die Ei te ver­grabt. Ware dies möglich gewesen, wenn nicht das Volk in den allereinfackstcn, dunkelsten Anfängen des geistigen Lebens zurückgchalten wäre? Schade, sage ich, Schade um dieß Volk, Schade uin das gute und brave Volk und Schade um die Furckcn, die der Pflug der Freiheit in un­sere Erde gezogen hat, daß dieser Samen in diese Fur­chen geworfen wird! Nicht nur zurückgehalten in der Kind­heit aber,-sondern tvraunisirt hat die Kirche auch ihr eige­nes Kind. Ich will nicht reden von der Geschickte dev Scheiterhaufen, der Folter und Kerker, der Anuscnisctznn- gen n. s. w. Ließ Gemälde will ich nicht weiter aufrollen, wir kennen esjanur allzugut. Ich habegesagr, daß, wäre die Religion nicht zum Mechanismus und Beamtenstaate der Kirche vergröbert, die Schule nichts Anderes wäre als ein Zweig dev religösen Thätigkeit. Nun aber ist die Religion zur Kirche erstarrt, und da bleibt nichts Anderes übrig: wir müs­sen trennen, die Schule muß frei von der Kircke seyn. Wir müssen trennen, was uickr zusammen gehört, und' wir können nicht im Zweiftl seyn, daß wir dann die Schule dem Staate zuführen müssen. Ich bin nickt da­rum für Trennung der Scbule von Staat und Kircke, weil ich glaube, daß der Staat von der Religion zu ab- strahiren habe; denn cs ist nichts öffentlicher, als die Re­ligion, und derStaat ruht durch und durchaus den wah­ren und wohlverstandenen Wurzeln derselben. Wenn aber die Religion zur Kirche mechanisier ist, wenn sie zu dem in - mehrere Kirchen zerfallt, so bleibt die einfache ursprüng­liche Mcnscheureligion dem Staate übrig. Der Staat ist religiöser geworden, als die Religion, und diesem Staate gehört die Schule. Es kommt darauf an, daß wir vor Allem die Lehrer frei machen; wir müssen ihnen Würde und Ehre geben und diejenige äußere Stellung, die ihnen gebührr. L>ckon hier in den Grundrechten müssen wir das Fundament dazu legen. Sehen Sie den cnmcn Bolcs- schullehrer an, der sich die ganze Woche lang im Qualm der Schule plagt und abmühr, deS Sonntags noch den ^ Bedienten des Pfarrers macht, um bki einem Gehalte von häufig nur 200 Gulden sich- mir seinen bleichen Kindern- an eineHungerschnssel zu sehen, während so manchem rei­chen Kirckensürsten Milch und Honiq des Landes ans hun­dert Röhren n, die Lippen strönil! Wir werden aber auch' der Schüler gedenken, wir werten eine freiere menschliche ' Bildung und Entwicklung durch die Volksschulen zu be­wirken, nickt nur een Impuls, sondern auch einen orga-- uftchen Entwurf geben müssen. Wir werden dafür sorgen,, daß nicht, wie bisher, der Schüler wohl.die-Ortsnamen« von Palästina wisie und eine mechanisch gelernte große - Quant tat von Bibelsprüchen, sondern daß er die Geschickter seines eigenen Vaterlands und seiner Helten, daß. er diee