Schwäbisches Land

hisch« R«b»rr spräche« auf Crösfiuse»

rt. Im Mai begann auf der NS.-Or- Crossinse« in Pommern der erste e "Lehrgang für kriegsversehrte Frontlol- Jn einer viermonatigen Schulung haben

Bali»««,, »lriui

Header Schulung auf den Wissensgebieten hör- Hi sie nun in der »ergangenen Woche eine Reihe u»n Rednern aus den verschiedensten deutschen Hanen. Aus dem Sau Wurttemberg-Hohenzol- leru, der selbst drei Lehrgangsteilnehmer ab- nellte, sprachen die Gauamtsleiter StümPfia über nationalsoxialistische Kommunalpolitik, Kreisleiter Dr. Dietrich über das Aufgaben­gebiet des KrciSleiters eines Landkreises,, Kreis- amtSleiter Pg. Reyer (Reutlingen) über Frei­maurerei und KreishauptamtSleiter Pg. Gauß jOehringenj über Aktivpropaganda.

Vater und Sohn Ritterkreuzträger Stuttgart. Der vom Führer mit dem Ritter­kreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Hauptmann Rudolf von Bunan, Kom­mandeur einer Panzer-Aufklärungsabteilung, der inzwischen im Osten gefallen ist, ist am 6. Mai 1915 als Sohn des Ritt^kreuzträgerö Generalleutnant und Kommandeur einer Infan­terie-Division im Osten, Rura(lf von Bünau, in Stuttgart geboren. Bünau hielt nördlich Orel mit seiner Panzer-AufklärungSabteilnng ans den deutschen Donaugcmen acht Stunden laug den Ansturm einer feindlichen Division auf. Nachdem alle Angriffe des zahlenmäßig weit überlegenen Feindes abgeschlagen waren, trat er mit den verfügbaren Kräften zum Gegenstoß an und entriß den Sowjets eine beherrschende Höhe. Durch diesen Kampf, in dem d»r Feind 800 Tote und 13 schwere Panzer verlor, verwhaffte Haupt­mann von Bünau den eigenen Truppen Zeit, sich in neuen Stellungen einzurichten. Bald dar­auf ist dieser tapfere Offizier einer in den wei­teren Kämpfen >m Osten erlittenen schweren Verwundung erlegen. Hauptmann von Bünau legte am Gymnasium nr Stuttgart di« Reife­prüfung ab und trat 1935 als Fahnenjunker in die Kraftfahrabteilung in Cannstatt «in. 1937 wurde er zum Leutnant befördert. Als Ober­leutnant zog er 1939 ins Feld und wurde 1941 zum Hauptmann befördert. Vier Monate zuvor ist sein jüngerer Bruder gefallen.

Neunzigjähriges Ehepsar'feiert Eiserne Hochzeit Botenhei«, Kreis Heilbronn. Die Maurermei- fterseheleute Christian Fischer und Susanne geb. Maurer in Äotenheim, beide 90 Jahre alt, konnten am Sonntag in noch verhältnismäßig guter geistiger Frische das seltene Fest der Eiser­nen Hochzeit feiern. Sie sind die ältesten Ein­wohner der Gemeinde Botenheim.

Ein« gesoöbert« Abteilung für Schulkinder wurde im NSV.-Kindergarten Tailfingen eingerichtet. Reben de« 80 bi- 100 kleine» Kindern werben nunmehr unter 2kü«i- tung einer Hortnerin auch Schüler und Schüle­rinnen betreut, die rnerst unter bewährter Auf­sicht ihre Schulaufgaben machen und bann sich b-'w gemeinsame-, Spiel, bei Bastrlarbmten und Wanderungen erfreu-«. Eine solch« Schuhabtei­lung. die von den Mäklern als wesentlich« Entlastung dankbar empfunden wird, hat sich schon seit einiger Zcii i» RSB.-Kinder- garten Winterlingen bewährt. .

Ehestette», Kr. Münsing». Ans der Mar­kung Ehestctten wurde «in Rudel von zwölf Wildschweinen beobachtet, deren Durch­schnittsgewicht schätzungsweise zwischen einein­halb und drei Zentnern lag. Bisher ist es noch nicht gelungen, Jagderfolge gegen sie zu erzielen.

Nellingen. Kr. Ulm. Frau Rose S t« u b. In­

haberin des goldenen reich« Mütt«», Derbe

,s Mr ttnStzr- »ebnrtStas-

Ravensburg. In einem Warten a»s dem RttchSbich u g Mu de wurde ein stattlicher Vtu- menkohl geerntet, der 2,2b Kilogramm wog und 1 Meter Umfang aufwies.

»ad«»«««. Zm den vielen Volks,envfien. die sich trotz kotz» Alter» währet, der Krieges wieder in me Frmtt der Schaffenden einaereiht haben, zählt der 7b Jahre alte Karl Bühl aus Weingarten. Seit März 1940 ist er bei der Firma Zach in Ravensburg tätig und arbeitet wie jeder «udere Sb Stnndeu in der Woche, »b- Wvhlt----

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Wangen i. A. und geistiger

»hl d,e ,h« anfgetragene Beschäftigung nicht de« leichten Arbeiten zählt.

sn ausgezeichneter körperlicher . . . erfaffung konnte hier der Altschuhmachermeister Franz Laver Hepp bas 90. Lebensjahr vollenden. Mit unverwüstlicher Lebenskraft und Humor von Jugend auf aus- .gestattet, gönnt sich der Arbeitsveteran au' heute keine Ruhe, sondern repariert immer no gelegentlich defektes Schuhwcrk.

^VirtsekaktsnaclirLclrteii kür al!s

Lleuüemagen in der Glasversichemng

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sind. FliegerschSden werden vom Reich im allgemeinen durch Neuverglasung behoben, und zwar in der Regel durch »ine kriegsmäßige Verglasung Mit Sproflenteilnng. Das Versicherungsvcrhältnis ändert sich dadurch. Entweder ruht der Versiche­rungsvertrag bis zur Wiederherstellung des frühe­ren Zustandes oder es kann auch die Ersatzver­glasung zu einer sehr billigen Prämie mitversichert werden. Der Versicherungsnehmer hat dabei meist noch den Vorteil, daß er vorläufig keine Prä- m i e dafür zu zahlen braucht, weil ihm die auf die alte Versicherung vorausbezahlte Prämie berechnet wird. Aber nicht nur bei FliegerschSden, sondern auch bei Stillegung von Geschäften än­dert sich die GlaSversichrrung. In diesem Falle kön­nen die bisherigen Prämien bei vollem Versiche­rungsschutz auf SO v. H. herabgesetzt werden, wenn die Rolläden ständig heruntergelassen bleiben und sämtliche im Schaufenster ausgestellten Gegenstände entfernt sind. Ist dies nicht der Fall, so können die Beiträge um 25 v. H. ermäßigt werden. Bei Wiedereröffnung des Geschäftes gilt der -frühere Zustand. Es empfiehlt sich für die betroffenen Ver­sicherungsnehmer, rechtzeitig Anzeigean die Ver­sicherungsgesellschaft erstatten, um die Vergün­stigungen zu erhalten.

Kaufabschlüsse über Nabelschuittholz

Am 23. September 1942 batte die Reichsstelle Forst und Holz eine Anordnung herausgegcben, nach der ab 1. Oktober 1942 früher abgeschloffene Kaufab­schlüsse und fonMge Rechtsgeschäfte über Nadel- schnittbolz nur noch erfüllt werden dursten

wenn neue Elnlautsschetne des Sorilwirtschaftsiab- reS 1943 übergeben wurde». ES besteht vielfach di« Befürchtung, daß auch in diesem Sabre eine ab», liche Anordnung herausgegebe» wird. Lau» Mit­telluna der Reichsstelle Forst und Hol, ,ü -je, nicht beabsichtigt. Saufabschlüffe über Nadelfchnitt- bolz gegen Uebergabe oou Eiukaufsscheinen der Retchssteüe Forst und Holz aus dem Hol,- und Sorftwirtschaftsjabr 1943 bleibe» auch nach dem

I. Oktober 1943 gültig.

Würtiembergisch-Hobcuzollerisch« Privatbank AG- Tübingcn-Hcchinge». Die Bilanzsumme ist im Ge- schaftsiahr 1942 von 8,3 aus 6.6 Millionen Mark weiter gestiegen. Die Erträge haben sich von 9.18 auf 9,16 Millionen Mark vermindert. Es verbleibt einschließlich Gewinnvortrag ein Reingewinn von 17 778 <18 486) Mark. ES werben wieder wie im Bonahr 4.6 v. H. Dividende auf 210 099 Mark Vorzugsaktien bezahlt, während auf die 449 90 g Mark Stammaktie» eine Dividende nicht verteilt wird.

Etnttsarter SchlaKtviehprcise sür die Woche vom

II. September. Ochsen a) 48 bis 48, b) 41 bis 44,

c) 88, di 26: Bullen ä) 43 bis 46, bl 40 bis 42, c) 32 bis 87: Kühe aj 44 bis 46. bl 38 bis 42.

c) SV bis 3«. dl 22 bis 26 : Färsen al 44 bis <7.

bl 49 bis 43. c) 34 bis 37: Kälber al 69. bl 64

bis 69, cl 43 bis 60, dl 30 bis 40: Lämmer und

Hannnel a) SO bis 66, e) 42-, Schase «) 44, b) 36 bis 40: Schweine a) 73, b 11 72. b2) 71, ei 69. öl 86. e> und fl 63. g li 73. il 71. Marktverlanf: Ales ,«geteilt.

Stuttgarter Großhaudelövreiie für Fleisch für die Woche vom 11. Sevkembcr. Bullenfleisch 1 > 77; Kuh­fletsch 1 ) 77.- Färsenfleisch il 89,- Kalbfleisch im Fell 11 84, 21 79. Hammelfleisch il 96: Schweinefleisch » ,!?' Marktverlanf: Rind-, Kalb- und Hauimel- sleisch mäßig belebt: Schweinefleisch lebhaft. _

In vießrs Füllen wurde die Ausbrritpss« kost Brande» inSbestkbexe solcher, die durch WoÄ phorbrandbomden hervorgerirfen wurden, durch die anregenden Treppenläufer iegüiH stiat. Obwohl eine Anordnung juir Entfernung nicht besteht, kann dies« nnr dringend empsohless werden. . - , ui», 1

»»s

Line Radlerin ausgrsvießt. S» LmmenLin» gen (Baden) ereignet« sich »in schwerer Unfall, dev den Tod der in den »ierziner Jahre» Sehende» Krau des WirtschaftSgebiklen Gtefan Hein« zu» Folge hatte. Di« Frau, die auf dem Fahrrad fuhr» wurde von einer Passantin »»gerufen: dadurch ver­lor ffe die Herrschaft über ihr Fahrrad, fuhr in eine» Lartcrchag und wurde am Hals «ufgelvießt. Kurz« Zeit nach Sem schweren Unfall führte ein innere» Bluterguß den Erstickungstod der Berungkstckle» herbei.

Todesstrafe gegen ein« Kriegsverbrecher,»,. Von»

Sonöcrgcricht Danzig wurde die 60iährige Bert« Michael wegen Kriegsverbrecher»- rum Tod» verurteilt. Die Michael hat zusammen mit dem Verwalter eines BekletdungslagerS aus »iescm Lager ganz erhebliche Mengen von BeklcibungS- gegenständen entwendet und unter der Hand im Schwarzhandel zu Uebervreifen verschoben. De» Lagerbestand war für die Versorgung der aus den bombe,lgesährbeten Gebieten aufs Land verschickte» Kinder bestimmt. Das Urteil gegen die Michael ich bereits vollkreckt.

Dreister Postbiebstahl. l« Stockholm. In große» Aufmachung bringen alle Stockholmer Blätter Be­richte über einen außerordentlich dreisten Diebstahl an einem Postkraftwagen, wobei eS am bestickten Tage einem angeblich im Aufträge de, Postdtrcktio» bandelnben Manne gelang, «inen Sack mit 230 090 Kronen zn stehlen. Bisher ist «S noch nicht gelungen, den d >- Hauvtniann von Köpenick auftietenden Dieb zu soffen.

Schweres Erdbeben l» SSbsasa». Der Süden Japans wurde von eine« schwere» Erdbeben tzeiin- gcsucht. Das Zentrum SeS Beben» lag etwa reün Kilometer nordwestlich Sir Stadt Tottorl. DI« gleichnamige Provinz hatte am stärksten zu leiden. Das lavanische Innenministerium gab bekannt, datz allein in der Stadt Tottori die Zahl der Toten und Schwerverwundeten mindestens 1400 und di« Zahl der eingeftürzte« und beschädigten Häuser mcb» als 4000 betrage.

Sviual« Kinderlähmung in Chikago «?m«t Die Zahl der Fälle von spinaler Kinderiäbniui,» in Chikago und Umgebung steigt weiter an. Bisher verliefen 64 Fälle tödlich.

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Gestorbene: Gerhard Möckek, 33 I., Bern» eck; Anna Bischer, geh. Pfeiffer, 77 I., Dobel; Wilhelmine Pfund, geb. Noll, 80 I., Gechmgen.

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I von 20.41 bis 6L9 Uhr

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Calw, 13. September 1943

Hart uiid unfaßbar traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger­vater und Großvater

Georg Kirchherr

Etuismacher

am 6. September 1943 bei dem Fliegerangriff auf Stuttgart !m Alter von 61 Fahren mitte» aus seinem arbeitsreichen Le­ben herausgerissen wurde.

In tiefem Leid:

Di« Gattin: Maria Kirchherr geb. Lohrer.

Der Sohn: Hermann Kirchherr, z. Z. b. d. Wehrm., mit Frau und Söhuchen sowie alle Verwandte«.

Die Beerdigung findet am Dienstag, 14. September 1943, 15 Uhr in Calw von der Friedhofkapelle aus statt.

Haiterbach, II. September 1943

Todesanzeige

Teilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannten dir schinerzllche Nachricht, daß mein lieber Mann, der treu­sorgende Vater seiner Kinder

Georg Bechihold

Traubenwirt

unerwartet rasch am Freitag, 17 Uhr unserem guten Eugen im Tode nachgesolgt ist.

In tiesem Schmerz:

Die Gattin: Margarete Bechthold Die Kinder: Georg mit Fra« und Frida Bechthold. Die Beerdigung findet am Dienstag, 14 Uhr, vom Trauer­haus aus statt.

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Hauken

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mit Koesmatt» ttagolck, sm 12. S. 1943

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Nm eine bessere Grundlage für die Zuteilung von Obst und Gemüse an die Verteiler (Einzelhändler) der Stadt Calw zu gewinnen und damit eine möglichst gerechte und reibungs­lose Verteilung dieser Mangelwaren an die Verbraucherschaft zu erreichen, hat das Landesernährungsamt Württemberg für die Stadt Calw eine Kundenzählung nach folgendem Verfah­ren angeordnet:

1. Alle Verbraucher, die im Besitz der rosa oder blauen Nähr­mittelkarte sind, haben in der Zeit vom 13.16. September 1943 den Abschnitt Nr. 29 der Nährmittelkarte 53 durch die Verkaufsstellen, bei denen sie künftig ihr Obst und Gemüse beziehen wollen, abtrennen zu lassen. Als Verkaufsstellen kommen nur diejenigen Einzelhändler in Betracht, die schon bisher den Kleinhandel mit Obst und Gemüse betrieben ha­ben.'Nur solche Verkaufsstellen dürfen den Abschnitt Isi 29 der Nährmittelkarte 53 abtrennen.

2. Diese Verkaufsstellen haben bis spätestens 18. September 1943 die abgetrennten Abschnitte gebündelt in Beutel mit je 100 Stück, je getrennt nach Abschnitten für Erwachsene (N 29), für Kinder bis zu 3 Jahren (N 29 Klst.), für Kinder von 3 bis 18 Jahren (N 29 Jgd.) nnd für Selbstversorger (N 29 SV/G) abzuliefern.

3. Die Verkaufsstellen erhalten von der Kartenabgabestelle über die abgelieferten Abschnitte eine schriftliche Empfangs­bestätigung.

4. Auf Großverbraucher (Gaststätten, Werkküchen usw.) sowie auf Personen, die nicht im Besitze der Nährmittelkarte sind, findet das in Ziffer 13 geregelte Verfahren keine Anwen-

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Calw, den 10. September 1943.

Der Bürgermeister: G ö h n e r.

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