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Amalie! fragte e an sein Her; r den geliebten vird, um seine )en? oder haben

Amalie schmerz- i fällten. Sie! ns zu scheiden, er auch an ihrem rng nicht mehr ^

Sie! die muth- Gleichgültigkeit hätte vielleicht

e kaum hörbar, doch nicht ge- sie ist dir gut! s Mädchen mci- o wir vielleicht w ich jetzt hin­fern ; wo bald mir aus jedem !

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wissen mußte, e für die Frei­st zurück; deine fahren werden mich vielleicht inseres gemein- ^ wird machen in len im heiligen als Jungfrau >ls Sieger, ist ?cr aufleben zu

re an sein Herz er Hand Loui- 3und der Liebe eben vorgegan- den Hals und licht zu verlas- und begeistert ngend, auf die !

ls versammelte llschaft, heute rlie und Louise, Gerade so wie

> in der Mitte

> heute wieder

auch das Bier , eine feierliche s Gefühl, eine tulh hatte sich ie entscheidende Geheimen vor- '

werden sollte, ^

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schen Söhne würdig, aber auch unheilvoll und betrübend für mehrere Personen, die so ihätig an demselben mitge­arbeitet hatten. Gleich nachdem der Aufruf deS Königs von Preußen zur allgemeinen Bewaffnung Deutschlands erschienen, war nämlich auch in Karl v. Vlintsberg und Adolph Herbster der Entschluß zur Reife gediehen, sich den von allen Seiten herbeiströmenden Freiwilligen anzu­schließen, und um keinen Preis der Welt ließ sich der alte Rittmeister abhalten , den bevorstehenden Feldzug ebenfalls mitzumachen, da ihm, wie er sagte, während seiner langen Dienstzeit als Militär, nie das Glück zu Theil geworden, seinen Muth in einer Scklacht zu bethä- tigen; ja er ging sogar so weit, aus seinen eigenen Mit­teln Gelder herzugeben, um zehn Freiwillige mit Pferd, Sattel und Zeug auszurüsten, und bereits harten sich auch zehn junge, murhige Männer des Städtchens gefunden, das Schwert zu ergreifen und den allgemeinen Feind be­kämpfen zu Helsen. In aller Stille waren über der nahen Gränze Pferde angckautt, Uniformen und Waffen ange­fertigt und Alles vorbereitet worden, um jeden Augenblick bereit zu seyn, falls sich eine günstige Gelegenheit zum glücklichen Entkommen zeigen würde; und jetzt war die rechte Zeit herangcnahr, denn gerade dasselbe preußische Husarenregimcnt, mit welchem Bindelmann schon früher korrespondirte, und um die Aufnahme der Freiwilligen nachgesucht, hatte sich bis in die Nähe von B., obgleich in der Umgebung noch hie und da französische Truppen zerstreut lagen, hingewagt, und bereits standen auch schon dreizehn muthige Pferde, ungeduldig stampfend und der Reiter wartend, in dem dunklen Walde unfern der Gränze des kleinen Fürstenthums G. diese hinüberzubringen, um sich dort mit dem Regimettte zu vereinigen. Einzeln und geräuschlos hatten sich schon die jungen Krieger hin- ausgeschlichen in den Wald und ungeduldig warteten auch sie auf die Ankunft der Begleiter, denn auch sie hatten erfahren, daß die Preußen ihrer warteten und neue fran- zögsche Regimenter gegen das Städtchen im Anzuge seyen.

Stumm stand noch immer die kleine Gruppe im blauen Zimmer des Forsthauscs, die Mädchen mit weinenden Augen, die beiden jungen Männer muthig und entschlossen, und die alten Herren in tiefes Nachdenken versunken, bis endlich der Forstmeister auf die beiden jungen Männer zuging, sie bei den Händen erfaßte und sie mitten ins Zim­mer vor die beiten alten Herren hinführtc, und die Stille unterbrach:

Jetzt, meine Kinder! naht der Augenblick, wo wir scheiden müssen, vielleicht auf immer von einander scheiden müssen; denn wer kann wissen, was der Himmel über uns verfügt? Ihr gehr jetzt hin, Euer Leben dem Vatcr- lande zu weihen; uns umgeben Gefahren in der eigenen Hennath, die uns zum Unglück, zum Verderben gereichen können, denn was jene Menschen zu thun im Stande sind, die uns bis jetzt noch immer unterdrücken, ist Euch allen wohlbekannt, und dennoch halte ich Euch nicht zurück; Schande, unauslöschliche Schande wäre es für jeden jun­gen, kräftigen, deutschen Mann, wollte er sich muthlos dem Vaterlande entziehen; Dir aber, mein alter treuer Freund und Bruder! hier wandte er sich zu dem Rittmei­ster, Dir rufe ich noch einmal zu: bleibe bei uns; stürze Dich nicht in Gefahren, denen Du nicht mehr gewachsen bist; Du bist nicht mehr der kühne, gewandte Reiter von sonn; Du bist nicht mehr der starke, jeder Gefahr trotzende Mann wie ehemals; Dein Körper, der Ruhe gewöhnt,

kennt nicht mehr jene Ausdauer, jene Alles besiegende Zä­higkeit und statt Deinem Vaterlande zu nützen, gehst Du selbst Deinem eigenen Untergang enrgegen!

Die jungen Männer waren lief ergriffen; die Mäd­chen schluchzten lauter und eben wollte Bindelmann mit Gründen die Warnung des Forstmeisters unterstützen, als des Rittmeisters Stirne gewaltig sich runzelte, sein Schnurr­bart sich borstenartig emporstellte, wie jedeSmal, wenn er seinem Unmuth Luft lassen wollte, und er mit bestimmtem, vorwurfsvollem Tone antwortete:

Alter Forstmeister! ich habe Dir es schon so oft ge­sagt: mache mich mit Deinen Besorgnissen nicht wankend in meinem Entschlüsse, und macke, daß wir nicht in Un­frieden von einander scheiden, jetzt wo wir uns vielleicht zum letztenmal sehen! Dann sprach er in weicherem Tone: Siehe, Alles habe ich hier geordnet; mein Vermögen stecke in der englischen Bank; keine Güter besitze ich hier, als daS Haus, das ich bewohne; mögen sie es immerhin neh­men; komme ich zurück, kaufe ich mir ein anderes, bleibe ick auf dem Felde der Ehre, brauche ich keins; ich habe Niemand mehr auf der Welt, als meinen lieben Karl und wo dieser weilr, da muß auch der Vater seyn; fällt er im Streite, fall ich mit ihm; ich will und kann ihn nicht verlassen!

Karl sank an die Brust des Vaters und auch sein Auge füllte sich mit Thronen. Jetzt begann der Forst­meister aufs Neue, mit feierlicher Stimme und den Blick nach Oben gerichtet:

Nun denn, es scy! des Menschen Wille ist sein Him­melreich ! so ziebe auch Du hin; folge der Stimme Deines Innern, mein Segen, meine heißesten Wünsche für Dein Wohl begleiten Dich; aber erst laß unS vorher nock eine Angelegenheit ordnen, so ordnen, als wenn wir heute schon von dieser Welt zu scheiden gezwungen würden. Laß uns vor Allem das Schicksal unserer Kinder bedenken, damit auch sie beruhigt in dieser Srunde scheiten und ihnen ein Hoffnungsstern in dieser düstern Zeit blinke, der sie zur Ausdauer ermahne, der ihnen Muth und Kraft verleiht, die Schläge des Schicksals mit Ergebung zu tragen, und ihnen ein Bild in der Zukunft vorspiegele, das, endlich erreicht, sie mit Wonne erfüllt!

Betroffen und erwartungsvoll sahen Alle auf den alten Mann, der jetzt wie verklärt auf die beiten weinen­den Mädchen zuging, ihre Hände erfaßte und sie naher zu dem Kreis der Männer heranzog, dann Amalie neben Karl und Louise neben Adolph hinstellie und jetzt zu den beiden älteren Männern gewender also sprach:

Seht hier unsere Kinder! meine rheurcn, geliebten Freunde! sie haben mir vor wenigen Augenblicken frei und offen gestanden, was sie für einander suhlen; sie haben mir ihr Herz aufgeschlossen und mich zu ihrem Fürspre­cher erwählt bei Euch für sie zu bitten , ihrer Liebe Eueren Segen nicht zu versagen! Ich frage Dick daher, Rittmei­ster v. VlintSberg, könntest Du dem Vorurtheilc Deiner Geburt entsagen und.meine Tochter, die bürgerliche, dereinst auch als Deine Tochter anzuerkenne» ? Iw frage Dich, Rentmeister Bindelmann, willst Du meinen Sohn, den Sohn Deines alten, treuen Freundes, auch als den Leinigen künf­tighin betrachten? Ich frage Euch Beite: wollt Ihr, wenn unsere Söhne einst, fo Gott will! mit Rhum bedeckt, als Befreier des Vaterlandes heimkelnen ui unsere Milte wollt Ihr Euere Einwilligung gebe», daß sie zum Lohn ihrer schweren, mühevollen Arbeit einst durch Priesters