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Hand verbunden werden, um, wie sie jetzt den Kummer > Der Engländer brach in ein lautes Gelächter aus, aber der gemeinschaftlich tragen, sie dereinst auch vereint die Früchte! Papa blieb ganz gelassen und subr fort, indem er seine dev Friedens und der Ruhe genießen? Wollt Ihr das ? j Pfeife ausklopfie: Ich weiß, Sic sind ein Lord, und das dann sagt es laut, jetzt in dieser feierlichen Stunde, damit i ist mir nicht lieb, denn die Lords sind mir zuwider', ich sie beruhigt und mit Hoffnung erfüllt, sich cer letzten Au-! weiß, daß Sie nichts haben als Schulden; aber das tbut genblicke ihres Beisammenscytis erfreuen können! nichts, denn meine Tochter bekommt eine recht hübsche AuS-
Jetzt schwieg der Forstmeister, fragende Blicke auf steuer. Diese Worte wurden von dem Engländer mit ei-- seine Freunde gerichtet, und in höchster Spannung blickten nein spöttischen Lächeln aufgenommen; aber der Holländer auch die jungen Leute auf die Lippen ihrer Väter, um aus!nahm keine Notiz davon und fuhr fort: Wie Sie mich ihrem Munde die Entscheidung ihres Schicksals zu verneh-! hier sehen, besitze ich acht Häuser, zwei hier in Scheveningea men, von der ihr Glück, ihre Ruhe abhing; da begann und sechs in Haag. Das spöttische Lächeln verschwand au» endlich der Rittmeister, der durch Herbster's Erklärung geitblrcklich aus den Zügen des Engländers. Eben so viel aufs Freudigste überrascht , nur mit Mühe sich Fassung Häuser wie Schiffe, fubr der Holländer fort, zwei Schis-
errungen haue, auf denselben zugehend und seine Hand er fassend:
Lieber Herbster! wie magst Du mich so kränken? mir!
fcrbarken und sechs Kauffahrteischiffe. Aber seyn Sie un- besorgt, ich gebe meiner Tochter weder die Häuser noch die Schiffe, das würde Sie allzusebr belästigen, eben so
in dieser traurige», verhängnißvollcn Zeit die Vorurtheile > sch ibr meine Gärten in Hartem, noch meine
meiner Geburt vorzuwcrsen; habe ich sie jemals geltend ! E^uuernhöfe in der Gegend von Utrecht; nein, sie bekommt
gemacht? Ich kenne keinen Adel! Jeder rechtliche Mann, jeder der sein Vaterland liebt, ist mein Freund, ist mein Bruder; alle Vorurihcile haben jetzt aufgehört; Einer steht für Alle, Alle für Emen! Daun wendete er sich zu Amalien, zog sie an sein Her; und ries: Von heute an bist Du meine Tochter! Karl, hier hast Du sie, sic ist Dein, vorher aber wird erst das Vaterland gereuet!
Auch Biudelmann hatte seine Tochter Adolphen ent- gegengeführt und mit rührender Stimme hatte er gesagt: Louise! wenn uns Gort die Gnade schenkt und diesen jungen Mann glücklich in seine Heimath zurückkehren läßt, mir denselben Gesinnungen wie heute, dann ist er Dein unk Du wirst glücklicher werden, als Deine arme, verklärte Schwester!
Beide Paare hatten sich vor den Vätern niedergelassen, die mit thranenden Augen ihnen ihren Segen crthcilten, und die jungen Männer nochmals ermahnten, in der Liede zu ihrem Vaterlauke niemals zu wanken und sichtbar erheitert riefen die Mädchen ihnen ebenfalls zu: nicht länger mehr zu saumen und hiuzugchen, das Vaterland retten zu Helsen. (Fortsetzung folgt.)
nur baares Geld, und ich lege sechsbuiidcrttauseiid Gulden in der Amsterdamer Bank für sie an. Gechslninderttau« send Gulden! ries der junge Lord; sünfzigtausi-nd Pfund Sterling! Ja wobl, antwortete der Holländer, indem er sich eine neue Pfeife anzündete. Sie ein Schevcninger Fischer, geben das Ihrer Tochter? O! der Fischfang allein hat mir das nicht eingetragen; ich habe zu meiner Zeit einen ziemlich lebhaften Handel mit Sklaven und andern Produkten und gelegentlich auch etwas Seeräuberei getrieben. Sie finden ohne Zweifel einigen Anstoß hierbei, denn als Engländer halten Sie es ebne Zweifel mit der Sklaven- Emancipation? O nicht doch! anrworkere der Lord, ich Halle es mit den Gulden. Nun, so nebmc» Sie die mei- nigen, und meine Tochter dazu. Der Lord besann sich nicht mebr. Einige Tage nach dieser Unterredung wurde ! die FlscherStochter die Gattin eines Pair von England,
. und der junge Lord vergoldete sein Wappen mit hollän- i dischen Dukaten.
ren.
Dadeabentener.
Ein jünger Lord» dessen Finanzen mehr zerrüttet wa- als seine Gesundheit, schiffte sich in aller Eile ein, uüd gebrauchte nicht auf ärztliche Verordnung, sondern um sich vor seinen Gläubigern versteckt zu halten, die Seebäder zu Scheveningen. Um sich in dem langweiligen Badeleben die Zeit zu vertreiben, machte er einer jungen Holländerin, deren Schönheit in der ganzen Umgebung beinahe sprichwörtlich war, den Hof. Das junge Mädchen nahm die zärtlichen Betheuerungen des Engländers für Ernst und erwiederte die Caprice d:s Letzter» mit der zärtlichsten Liebe. Der Roman war seinem Ende nahe, denn der Engländer hatte bereits alle Vorkebrungen zur Abreise getroffen, als der Vater des Mädchens, ein vormaliger Fischer, dazu kam. Der brittische Don Juan fand eines
Der arme Michel.
Ach Herr sei doch so .delmüthig No» Gott vergeb mir meine Sünden Und reiche mir ein Stücklein Brod, Allein riescS begreif ich nicht:
Alter drückt die Noth, Ans ist's mit meines Geistes Licht.
Mich drückt das
Um Gottes Willen sei so gütig!
Nun edelmüthig bin ich wirklich Und arm auch du in jedem Fall;
Doch höre: bist auch radikal?
O nein! So pack dich augenblicklich! Und keinen bab ich je qetrübct.
In Gottes Namen hungrig weiter! —
Ich glaubte radikal sei: schlecht.
Nun seh' ich aber es heißt: recht
Wie werde ich das Rechte finden?
Schlecht ist jetzt dem, waS jener liebet. Und dieser haßt, was jener sucht. Ich bin non beisen nun verfluch:.
immer lebt seit meiner Jugend Ich nur nach Ehre. Recht und Wicht, Und nun, da jetzr mein Auge bricht.
Drum Michel nur in Zukunft heiter! So wird zum Kreuel melue Tugend.
Schon seit zwei Tagen nichts gegessen, !3<h glaubte früher fest umschlungen Herr Pastor, Hab' ich armer Mann, Uns vH» der Christenliebe Band, . Der gar nichts mehr verdienen kann, ftürd alle Menschen Hand in Hand Laßt eure Güte dieß ermessen! !Seyn freudig jo wie ich dnrchsrnngen
bin so w - ich soll barmber-ia ü"d> ich lauter Chnstenracen UltramonMn. wie bist du dießV"'^
Nein, radikal bin ich gewiß.
Bekenne ich ganz offenherzig. ^ e je .. e . , be Haffe».
^ ' lAns Lieb läßt man de» Armendarbe»
So sei verstricht hier und im Himmel, Und hilft der» schlechten, Faulen ans,
Alles: Sie lieben meine Tochter, und werven von ihr wieder geliebt, Sic werden das Mädchen natürlich heiratben. ! Sie sollen sie haben, ich habe dageg n nichts einzuwenden. I
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Zwanzig an Jahren: war ich ein flüchtig nnbändiges Fohlen; Jetzi aber bin ich gezähmt: kalt, ein gerittener Gaul.
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