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Beklage zum Aagolder Jntekligenzblatt.
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Ueber einen kürzlich in Stuttgart vorgekommencn Vergiftungs-Versuch meldet ein Privatbrief aus Eßlingen Folgendes: Ein thätiges Mitglied unserer Polizei erfubr durch eine zuverlässige Person, daß der Untergänger Johannes Berner von Wiflmgsbausc» , ein seither in jeder Hinsicht gut prätieirter, in der Umgegend beliebter und angesehener Mann von ziemlich vorgerücktem Alter, einen mit dem Stuttgarter Postzeichen versehenen Brief erhalten habe, worin ihm 2 Weibspersonen (Weiffenbach und Niethhammer) melden, daß die an ihren Männern seiiher angewendeten Mittel noch gar keine Wirkung hervorgebracht haben, daß sie noch gar keine Krankheiten verspüren und ihn deshalb unter Zusicherung guter Belohnung um weitere stärkere und kräftigere Mittel dringend bitten. Bei dem seitherigen guten Prädikat des Berner verinuchete die Polizei einen Jrr- tbum in der Adresse , erfubr jedoch, auf eingestellte Nachforschungen, daß sich Berner schon längere Zeit mit Me- dikastriren abgebe und mehreren kranken Personen geholfen baden soll. Man schickte daher alsbald einen zuverlässigen Offizianten mir der geeigneten Instruktion nach Wiflings- Hausen ab. Bei seiner Ankunft im Hause des Berner befand sich dieser un Weinberg, und nur die 22jährige Tochter war daheim. Der Offiziant erblickte den Brief alsbald auf dem Gesimse und schickte die Tochter fort, um ihre» Vater deimzuholcu. Inzwischen las er den Brief, in welchem er Obiges bestätigt fand, und legte ihn bis zu der gleich hierauf erfolgten Zurückkunsr des Berner wieder auf die nämlicke Stelle. Erbesprach sich nun mit letzterem über glelchgüliige Dinge, ließ, jedoch den Brief nicht aus den Augen und bemerkte, daß die Tochter des Berner denselben vom Gesimse wegnahm, un^ sich eilends aus dem Zimmer entfernte. Der Offiziant gieng ihr auf der Stelle nach, und sah gerade noch, wie sie den'unheilvollen Brief in den Stall hinunter warf, aus dem er unversehrt und unbeschmutzt wieder au das Tageslicht gebracht wurde. — Von diesem Vorfall wurde dem K. Oberamtsgerichic bier ^ Meldung gemacht, welches die Anzeige dem Kriminalamte ln Stuttgart übergab. In Folge davon wurde nun in der Wohnung des Berner genaue Hausdurchsuchung vorgenom- men, mehrere Schachteln mit Medikamenten, altern Krautern und Zauberbüchcrn verschiedener Skripturen vorgcfun- dcn, und hierauf Berner verhaftet und in bas Gefängmß abgefübrt. Dem Vernehmen nach wird er nach Stuttgart abgcliercrt, wo die Schreiberinnen des fraglichen Briefs bereits inuc-sitzen. Berner behauptet nämlich, er habe den Männern dieser Weiber blos etwas zum Einnebmen gegeben, damit sie ihre Weiber wieder mehr lieben sollen; da indessen der Brief von noch nicht eingetretenem Krankseyn und von der Bitte um weitere stärkere Mittel handelt, scheint doch etwas mehr, als-tneß zu Grunde zu- liegen,
denn sonst wäre wohl die Verhaftung des Berner nicht erfolgt.
Aus Ulm laufen betrübende Nachrichten ein. Die fortwährend steigende Thcurung der Lebensmittel hat bedauerliche Ereignisse daselbst herbeigcführt. Am 1. Mai zwischen lO und 11 Uhr wurden auf dem Kartoffelmarkie einige 'Erzeffe verübt; gegen 11 Uhr versammelten sich mehrere Bürger von Ulm bei dem Kornhause und verübten an dem Kunftmüller Wieland von da, welcher durch bedeutende Frnchlcinkäilfe zu hohen Preisen auf mehreren Fruchtmärkten hinter einander die Erbitterung gegen sich rege gemacht hatte, Gewalt. Nachdem derselbe sich durch die Flucht entzogen hatte, erscholl das allgemeine Geschrei: jetzt hinunter in die Langmühle (Eigembum des 'Kunstmüllers Wieland). Der Haufe, welcher sich rasch gesammelt batte und aus einzelnen Bürgern, hauptsächlich aber aus Straßenjungen und Handwerksburschen bestand, während die Fcstungsarbclter mit lobcnswerther Ruhe ihre Arbeit sortsetzten, warf, an der Langmühle angekommen, Fenster ein, wurde jedoch an Verübung weiteren Unfugs durch die schnell berbeigeeilten Landjäger und Polizeimannschaft, welche alsbald die Haupteingänge des Hauses besetzten, so wie durch eine auf Requisition des Obcramts vorrückende Kompagnie Infanterie gebindert. Sofort wandte sich der Pöbel gegen das über der sog. steinernen Brücke gelegene, ebenfalls dem Kunstmüller Wieland gehörige Gebäude, in welchem das Comtvir befindlich ist und verschiedene Vorräthe aufbewahrt waren. Dieses Gebäude wurde, so weit es nicht vermauert war, von dem Pöbel demoli::, und alles in demselben befindliche Gerüche verwüstet, alle Vorräche an Mehl, Kleie und sonstigen Gegenständen wurden berausgeschleppt und fort- geiragen, sogar das Vorgefundene Geld entwendet, obnc daß die erschienene Militärmannschaft den Exzessen und Verbrechen Einhalt tbnn konme. Nachdem aut diese Weise fast Alles an und in dem Gcbände zerstört war, zog die Volksmasse vor die Wohnung des Bierbrauers Frick, zum jungen Hasen, welcher durch eine unvorsichtige Aeußerung gegen die Armen sich den Haß derselben zugezogcn baden soll.- Der wachende Volksbausen drang in das Haus ein, zerstörte die darin befindlichen Meubles und Winhshaus- gerachschaften, und nahm, was ibm unter die Hände kam, fort. Gegen 2 Ubr gelang es dem Militär, die Hauken zu zerstreuen und die Ordnung wieder herzustellen. Ein Offizier soll verletzt und mcbrere der Tumultuanten, Einer derselben durch einen Säbelhieb verwundet seyn.
Der Beobachter schreibt aus Heilbronn wom 27. April. Eine lehrreiche Geschichte hat sich hier zugctraqcn. Ein armer Mann kaufte bei einem Bäcker, einem Picri» sten, ein Groschenbrod und steckte ein zweites unbezahlt ein. Der Bäcker erwischte' den 'Dieb und arretiere ihn. Ei» Jude, der hinzu - kam,' und ton Ärrrstaiue» k.annkr