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Kummer 2V9

Xvnrvnieieelee AnZeift v«k 8ürlk1eut8<ftkan«1 vereitelt

USA-Verband durch starke Abwehr zersprengt

Im vTÜrttemkerAisclien RAUM ratrlreictie ^bsckÜ88e viermoloriZer ^rivrüuKLeuAS

Vo» »o»«r«k viril»»! r c L r l I t I e i t u o r

r6. Berlin, 7. September. Die in England stationierten nordamerikanischen Bombergeschwa- der, die seit dem für sie so verlastreichen Unter- nehmen gegen zwei süddeutsche Städte am 17. Augnst keine Angriffe mehr gegen das Reichs- gebiet geführt hatten, unternahmen in den Vor­mittagsstunden des 6. September einen erneuten Versuch. Ziele in Süddeotschland zu bombardie­ren. Bei halbbedecktem Himmel flogen die USA- Bomber in den württembergisch-badischen Raum ein. Die viermotorigen Feindslugzeugr wurden dabei lausend durch starke deutsche Jagdverbände erfolgreich bekämpft.

Beständig blieben die Hocke-Wulfs- und Mef- strschmitt-Jäger im Angriff und stieben in küh­nen Stürzen immer wieder auf die aus allen MG.-Ständen feuernden Feindbomber. Die For­mationen der USA.-Bomber, die auberdem durch plötzlich auflretend« Wolkenbildung und Dunst- schichten in ihrem Zusammenhang gelöst wurden, konnten durch die von vielen deutschen Jagd­geschwadern hartnäckig vorgetrageneu Angriffe

zersprengt unk zum Teil in westlicherRich- tung ab gedrängt werden. Mehrfach be­obachteten die deutschen Jagdflieger, daß die von dem deutschen Abwehrfeuer schwer bedrängten Besatzungen derViermotorigen" ihre Bomben im Notwurf lösten und durch steiles Hochziehen in die Wolken zu entkommen suchten.

Das rechtzeitige Einsetzen einer massiven Ab­wehr hat zu Bombenabwürfen geführt, die sich über ein grobes Gebiet erstrecken. Die sonst vom Feind bei derartigen Angriffen versuchte Kon­zentrierung der Bombenwürfe, d. h. das Aus­legen eines sogenanntenBombentep­pichs" über einem begrenzten Zielgebiet, wurde durch die unermüdlich angreisenden deut­schen Jäger vereitelt. Noch sind die heutigen Abwehrersolge zahlenmäßig nicht restlos ersaht, jedoch allein im württembergischen Raum wurden mehrere Ausschlagbrände vier­motoriger Feirkdbomber festgestellt. Darüber hinaus aber haben die an bestimmten Stellen besonders heftigen Lustkämpfe noch zur Vernich­tung zahlreicher weiterer viermotoriger USA.- Bomber geführt. Bei der Ausdehnung des Raumes, in dem diese Abschüsse liegen, ist es

selbstverständlich daß die notwendigen Feststel­lungen längere Zeit in Anspruch nehmen.

Jedenfalls hat der gestrige Abwehrerfolg da­zu geführt, das Vorhaben des Feindes weit­gehend zu vereiteln. Der Feind Hai erneut ge­spürt. däh über dem Reichsgebiet Abwehrkräfte in grober Zahl und Stärke mobilisiert sind, die am 17. August 101 viermotorige Bomber ver­nichteten und diestn abermaligen Angrisssver» such am 6. September ebenfalls abschlugen.

Zn den Bodensee gestürzt

Bern, 6. September Am Montag flog nach einer amtlichen Mitteilung um IO Uhr ein ameri­kanischer viermotoriger Bomber bei Walds­hut in den schweizerischen Lustraum ein. den er bei Rheinfelden wieder verlieh. In der Nähe von Frick wurde ein amerikanischer Fallschirm­springer festgenommen, der onS einem Bomber abgesprungen war Des weiteren muhten im Laufe des Montagvormittag vier amerikanilche viermotorige Bomber aus Schweizer Ge­biet notlanden, davon einer btt Nagadino, die anderen bei Dübendorf. Die Mannschaften die­ser Flugzeuge wurden interniert Ein viermoto­riger amerikanischer Bomber stürzte bei Ro­manshorn in den Bodensee Neun Mann der Besatzung kannten gerettet werden und wurden interniert.

Wir karteiZenoHen - unsere Cmtteiiuns ivm Krieg

Vor, Helmut 8üncksrmg.no

In einer Zeit der Entscheidung, in einer Phase harter Prüfung der Völker und Menschen wiegt der einzelne mehr als jemals sonst. Mag es einst für den Starken ein bedrückendes Ge­fühl gewesen sein, das Leben verrinnen zu sehen ohne eine Chance der Bewährung, ohne einen zwingenden Augenblick zur Entfaltung wahrer Kraft, und ist er deshalb oft aus eigenem Ent- schluh ans Leben herangetreten, um es heraus­zufordern, so ist heute das Schicksal die

Heftige Panzergefechte im Raum westlich Charkow

Lrtolze äer vrirtteurlrerziscsten Oreosäiere im mittleren kröntsksclmitt Drei 8elrverpunltte äer Oüensive

Berlin, K. September. An der Ostfront zeichneten sich in de« letzten Tagen immer kla- rer das Donezbrcken. der Raum westlich Char- kow sowie der Abschnitt westlich nnd südwestlich Wjasma als Schwerpunkte der feindlichen Offensive ab. Auch am 5. September setzten die Bolschewisten au diesen Fronten ihre Angriff« fort, wobei sie 235 Panzer verloren.

Bei den voranSgegangenen Gefechten au der Mius-Linie hatte ein Magdeburger Panzer­grenadierbataillon unter Führung des ans Hamburg stammenden Eichenlaud:rägers Maior von Gaza wiederholt Gelegenheit, sich auSzu- zeichuen. Ein sowjetisches S'chützcnbataillon u.l mehrere Panzer hatten schwache Sicherungen durchstoßen können. Die Panzer rollten auf die Stellung des Jnfanteriegeschützzuges zu, dreh­ten jedoch, ohne die Feuerstellung zu erkennen, wieder ab. Erst als die folgende Infanterie dicht herangekommen war, eröfsneten die Ge­schütze das Feuer. Obwohl der Zug von Wurf­granaten eingedeckt wurde, schossen die Männer, bis die letzte Granate verbraucht mar. Sie hat­ten aber damit bis zum Einbruch der Nacht das ganze feindliche Bataillon vernichtet.

Im Kampfgebiet von Charkow versuchten die Bolschewisten, weiter nach Westen und Süden vorzudringen. Die Hauptstöße kamen nach einstündigem Artilleriefeucr unter fortgesetzten Luftangriffen ins Rollen. Die angreifenden starken Infanterie- und Panzerverbände wurden von den deutschen Truppen in harten Kämpfen unter Abschuß von 183 Sowjetpanzern abgewie- ien oder ausgefangen. An einer Stelle gelang dem hier mit zwei Schützendivisionen und Be­gleitpanzern angreifenden Feind ein Einbruch, der jedoch abgeriegelt werden konnte.

Di« Kämpfe westlich Charkow nahmen in den letzten Tagen häufig den Charakter hef­tiger Panzergefechte an. Dir fj-Pauzergrena- dierdivisionTotenkopf" konnte dabei erneut 75 Sowjetpanzer abschieben und damit die Zahl der von ihr seit Beginn der Kämpfe um Char­kow vernichteten feindlichen Panzerkampfwagen auf 630 erhöhen. An anderer Stelle standen 20 Panzer einem starken sowjetischen Panzerkeil und mehreren Schutzenbataillonen gegenüber, di« nach schwerer Feuervorbereitung durch Artillerie und Schlachtflugzeuge zum Angriff antraten. Di« eigenen Panzer warfen sich auf den Feind, zer- schossen Panzer und zerschlugen Schützenwelle um Schiitzenwell«. Bei sinkendem Tag lagen die qualmenden Wracks von 68 Sowjetpanzern auf den Hügeln und in den Balaks und zwischen ihnen Hunderte gefallener Bolschewisten. Bei einem dritten Gefecht brachten zehn leichte deut­sche Panzer eines ft-PanzerreaimentS 48T 34" zur Strecke, wobei sich der Panzerkommandant Unterscharführer Baumeister mit neun Ab- schüssen als bester Schütze des Tages erwies.

Der Gauleiter i» Oberschwaben

Ehingen, 6. Sept. Zu einem kraftvollen Bekennt- ms wurden die Kundgebungen, auf denen zu Be- ginn des fünften Kriegsjahres Gauleiter Reichs­statthalter Murr zur oberschwäbischen Bevölke­rung am Samstag in einer öffentlichen Ber- in Ehingen und am Sonntag vor Freikorps der Partei des Kreises Bibe- rach ,n Biber ach sprach. Di« Ausführungen des Gaule't-rS weckten erneut die entschlossene A -ä-n»!^s.t.der Heimat, sich des Op erS «r n^'L-ru erweisen und mit faua- Au* »u leben und zu arbeite», W?NZ^chew,Smur dichtet und dem deuT

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Der dritte Angriffsschwerpnnkt der Bolsche­wisten lag am 5. September im mittleren Frontabschnitt. Hier griff der Feind an zahl­reichen Stellen mit Kräften bis zu Regiments­stärke und bis zu fünfmal hintereinander an, wurde aber überall blutig zurückgeschlagen. Die Sowjets verstärkten ihre Vorstöße besonders südwestlich WjaSma auf der Linie SpaßDe- menskJelnja und westlich Wjasma beiderseits der Autobahn MoskauSmolensk.

Im Verlaus der Kämpfe hat eine württeIn­der g i s ch-badische Infanteriedivision, die sich bei den Kämpfen am Orelbogen bereits wieder­holt bewährt hat, in diesen Tagen neue Erfolge erringen können. In ihrem Abschnitt nahmen die Bolschewisten um die Monatswende den An­

griff mit fünf ausgefrischten oder neu herange- führten Schützendivisionen sowie mit einem Panzer- und einem Sturmgeschützregiment wie­der auf, um den linken Flügel der Division ein­zubrechen. In sehr schweren Kämpfen brachten die schwäbischen Grenadiere im Zusammenwirken mit Artillerie, Werserbatterien und Sturmge- fchützen den Ansturm zum Scheitern.

Generaloberst Daluege ausgezeichnet

ctob. Berlin, k. Sept. Der Führer hat dem tt-OberstgroPPensührer und Generaloberst der Polizei Kurt Da tu ege für feine großen Brr- dienste das Ritterkreuz des Kriegsverbienstkreu- zes mit Schwertern verliehen.

Die Sowjets schalten sich im Mittelmeer ein

Lin bvlaccheviatisciier Vertreter soll nsek, Li-ilieo gesekicstt vercken

o r L d t d e I i cd t aoseres U o r r « s p o a ü e a t e a

l>». Lissabon, 6. Sept. Reuter will von be­rufener Stelle in Washington wissen, daß ein Ausschuß im Entstehen begriffen ist, in dem auch ein Sowjewertreter fitzt. Der Ausschuß soll sich mit den Problemen befassen, die sich aus den Operationen im Mittelmeer er­geben.

Dieser Nachricht entspricht eine Mel­dung des diplomatischen Berichterstatters des Daily Telegraph" wonach man dem zur Zeit in London weilenden früheren Sowjetbotfchaf- ter Maisky den Vorschlag unterbreitet habe, daß Sowjetrußland einen Vertreter nach Sizilien entsenden soll. WieDaily Tele­graph" berichtet, soll der sowjetisch« Vertreter entweder in Algier oder auf Sizilien seinen Sitz erhalten. Es sei beabsichtigt, dem Bevoll­mächtigten Moskaus ein Mitspracherecht zur

Politik Englands und Nordamerikas einzu- räumen.

Die Sowjets legen bei Behandlung der Mit­telmeerfragen eine auffallende Regsamkeit an den Tag. die von einer starken Aktivität der Sowjetpolitik zeugt. Dabei handelt es fick ver­mutlich weniger um politische Absichten als um die Tendenz, alle die Gebiete, in denen die Engländer und Nordamerikaner eine militä­rische Initiative verbuchen, so schnell wie mög­lich in den Machtbereich der bolschewistischen Agitation zu bekommen. So war es in Afrika, so ist es in Sizilien, so soll es in Kala- brien fein. Den englisch-amerikanischen Ver­bündeten bleibt nichts anderes übrig, als die Forderungen der Sowjets in jeder Weise zu er­füllen, denn sie können es nicht wagen, ihrem Verbündeten einen Wunsch abzuschlagen, weil sie ihn mehr denn je brauchen.

Roosevelt fordert britische Hilfe iw Pazifik

Ooavers klar»; Oie Bvlsctivviskeo alskrieckeiasfiiiter" in Lnrvpa

rck. Berlin» 7. September. Wie in Onebrc hat Churchill anch in Washington nachgebe» mnffen, benn bie Verhaoblunge» in Washington drehte« sich Wieberum hauptsächlich nm die pazi­fischen Ko«pl«r. Der britische Premier hat sich hierbei bas Versprechen «bringen lassen, sich stärker ans einem Kriegsschauplatz zu engagit- ren, der ihn im Augenblick weit weniger inter- essiert als di« Amerikaner. Der bnrch die Er­nennung Mountbattens zum alliierten Ober- besrhlshaber in Südostasien geleistete Kriegs- beitrag Großbritanniens genüK Roosevelt nicht. Er verlangt von seinem Verbündeten nicht nur die Ankündigung einer Offensive gegen Burma, sondern auch eine aktive llnterstütznng seines bisher vergeblichen Bemühens, über die Salo­monen in den südpazifischen Verteidigungsring der Japaner «inznbrechen.

Der Aufenthalt Churchills in Kanada und den Vereinigten Staaten hat überhaupt allgemein erkennen lassen, daß die Abhängigkeit Großbritanniens von den USA. in den letzten Monaten noch wesentlich größer ge­worden ist, als sie eS ohnehin schon war. Bei allen Besprechungen und Verlautbarungen ga­ben di« Amerikaner den Ton an; sie bestimmten Thema und Beschlüsse, während Churchill sich damit begnügen wußte, Obiekt und nicht mehr Subjekt »ei der gemeinsamen militärischen und politischen Planung zu sein. Diese Entwicklung tritt auch in der englische» Presse immer «ehr »«tag«, den« ihr« Kritik a, den Konferenzen

von Quebec und Washington, ihre allgemeine Unsicherheit und Skepsis bezüglich der Zukunft gehen offenkundig von dem Gefühl aus, nicht mehr maßgebend über sie bestimmen zu können.

Was mau von den Versprechungen der Pln- tokratieu zu halten hat, darüber belehrte NWS gerade jetzt der bekannte USA.-Politiker H o o- ver, der wieder einmal einen sogenannten Friedensplan" zur Diskussion stellte. In ihm wird vorgeschlaaen, daß die führenden Mächte unter den Alliierten alsgemeinsame Hüter des Friedens" eingesetzt werden. Wie er sich derenArbeitsteilung" denkt, ist klar: Europa den Bolschewisten, Ost­asien und den Pazifik den Amerikanern die Engländer haben ohnehin das Nachsehen. Damit der Friede nicht allzu schnell hergestellt wird, woran die plutokratischen Kapitalisten durchaus kein Interesse haben, soll nach Beendigung der Kampfhandlungen erst einmal eineAbküh- lnngSperiode" «ingeführt werden.- rend dieser Periode könnte die politische und militärische Vergewaltigung der Unterlegenen vollendet werden. Um Viesen Zustand zu ver­ewigen, schlägt Hoover die Schaffung einer Weltinstitution zur Ausrechterhaltung 4>eS Friedens" vor. Auf diese Weife soll garantiert werden, daß die Plntokratien und Bolschewisten im Fall« ihre» utopischen Sieges alle Macht­mittel in der Hand behalten, um jede freiheit­lich« Regung unter de« versklavte« Völkern zu ersticke».

große, befehlende Gewalt, die uns »n ihren Bann zieht, die uns Prüfungen und Pflichten auferlegt, an denen auch das größte Kraftgefühl noch zu wachsen har.

Die Forderung des Schicksals trifft alle; sie macht keinen Unterschied zwischen den Kriegfüh­renden, und sie kennt auch keine Ausnahme: das ist das besondere Gesetz des Krieges, daß es um ganze Entscheidungen gehl. Er ist wie eine gewaltige Flut, die durch den Kamps gelenkt wird und die dort, wo sie einbricht, keine fried­lichen Inseln und keine ReiningSdoore kennt: vor allem des deutschen Volkes einziger Weg in die Zukunft führt allein über die siegreiche Behaup­tung in diesem größten Ringen, das es bisher zu bestehen hatte.

Für reden Deutschen ergibt sich aus dieser Erkenntnis schon verstandesgemäß der unab­weisbare Entschluß zum Hartbleiben und zur Erzwingung des lebensnotwen­digen Sieges. Der Gedanke au die eigene, vom Schicksal der Gesamknanon untrennbar verbunden« Zukunft ist ein amreibendcs Mo­ment für den Einsatz aller Volksgenossen in dem großen Krieg. Die Erkenntnis, daß wir in diesem Kampfe siegen müssen, setzt weder weltanschauliche Ueberzeugungen »och ideolo­gische Standpunkte voraus: Der nüchterne Blick auf die Entstehung und Entwicklung des gegenwärtigen Krieges lagt uns, daß es in die­sem bewußt zur Auslöschung Deutschlands her- beigeführten Krieg nur gelten kann, den Fein- ^ den die Waffe aus der Hand zu winden, ihnen - die Giftzähne auszubrechen. mit denen sie uns töten wollen. Di« Tatsache, daß nur durch «in Bestehen dieses Kampfes eine freie Existenz unseres Volkes und unseres Kontinents ge­sichert wird, eiuigl nicht nur alle Deutschen, sondern auch viel«, sonst uns durchaus nicht verwandt« Völker in der lleberzeugung. daß der deutsche Sieg errungen und, wenn nötig, mit letztem Einsatz erzwungen werden muß.

Zu solcher Einstellung zum Kriege, so wichtig und für den Sieg bedeutsam sie ist, bedarf es nur verstandesmäßiger Ueberlegnng: WlrPar- tei genossen, die wir mit unserem Bekennt­nis zur NSDÄP. den Schwur -n besonderer gestnnungsmäßiger nnd fanatischer Verbunden­heit mit unserem Volke abgelegt haben, bekennen nns zu einer noch tieferen und umfas­senderen inneren Verbundenheit mit dem Kriegsgeschehen Nicht etwa, daß wir den Krieg lieben oder ihn gewünscht hätten wer Nationalsozialist ist, weiß, was eine solche Prüfung für ein Volk bedeutet, nnd wird tiefer ergriffen von den Opfern, die sol- cher Kampf fordert, als jemand, dem die Blick- punste rassischer Erkenntnis fechte». Ader wir Nationalsozialisten sehe» den ge«e«värt>ze» Kamps um Sein »der Nicht lern in de« größeren Zusammenhang des tansendjähriOen Echicksaks- kampfes unseres Volkes, wir fühlen heißen Her­zens, daß sich unser Volk henke den großen An­fang der glücklichen Zukunft erkämpft, die eS sich längst verdient hat und di« heute anbricht oder für ewige Zeiten verschlossen sein wird.

Wr sind als Fanatiker des Glaubens an diese Zukunft nniereS Volkes Parteigenossen geworden. Wir haben unS bekannt, weil wir zum Kreis der Starken in snierrm Volk« tre­ten wollten, weil wir als festen Glauben in unS tragen, was anderen nur stille Ahnung war. Wir haben den ersten, inneren Kampf um das Schicksal unseres Volkes durchgekämpst in dem unerschütterlichen Bewußtsein, daß die Lyn­chest von Nationalsozialismus und Sozialis­mus der groß« revolutionäre Gedanke >st, in dem und durch den die Kräfte des deutschen Volkes nach lahrhundertelanger quälender Tei­lung und Schwächung ihre endliche Einigung und schöpferische Entfaltung finden werden. Wir haben über all das nicht nur nachgedacht, sondern wir haben di« Paraten des Führers als «in Fanal empfunden und unser Gewis­sen Hai nns zu seiner Fahne hingezwungen.

Als der groß« Krieg vor vier Jahren auS- brach, hat uns deshalb eia Gefühl inneren Ergriffenheit erfaßt. Nicht nur mit dem Ver­stand«, mit dem Herzen stehen wir t« Kriegsgeschehen, von dem wir wissen, daß sich in chm der Sinn unseres Lebens erfülle» muß. Das meiste, was wir vordem taten und was wir späterhin tun werden, wenn er nicht