. Da sank i Angesichte ! ging ihm tct und auf das ahnen, s und redete vergaß und inerika aus- so hatte er
s Vermögen lr Reise be- elt. Vevele
!e verkündet dem Hohen- Da kam am Wasch- >? ich muß st ein guter Gelegenheit lck für uns und dann
le.
jetzt gerade
:, hol' Dir i de» neuen nmcngcdun-
üncr Weile Hand und te. Vevele der bat cs, 'cppe hinab, rönner sich n ließ, es freunde; cs solle, und Dennoch sckaute zum Blicken be- als cs sah, n den Weg Okund geöff- ihnen ;ur»' :s sich, daß versprochen
en,
tung.
16.
Der Gesellschafter.
Den 2L. Februar
Beilage zum Nagolder Jntelligenzblatt.
18L7.
Wür^tembergifehe Chronik.
G Oberschwandorf, den 20. Februar. Wie verblendet in unserer Zeit doch noch manche Menschen sind, möge folgender Vorfall beweisen, der, könnte er ausgeführt werden, in unserer geldarmen Zeit manchem gelegen käme. Wir erzählen die Sache, wie sie uns mit> getheilt wurde. Unlängst träumte einem Manne, er soll auf dem Schloß berge bei Nagold einen Geldfchatz erheben, müsse sich aber sogleich auf den Weg machen, sonst gelte es sein Leben. Der Mann stand nun augenblicklich auf, spannte seine beiden Pferde vor den Wagen und fuhr Nagold zu. Unterwegs fiel ihm aber ein, daß sein Wagen zu dem großen Haufen Geld auf dem Schloßberg zu leicht seyn und brechen könnte, weswegen er in einer Mühle, wo er vorbei kam, einsprach und die Frau Müllerin bat, sie möchte ihm doch ihren schweren Wagen und ihre drei Pferde leihen, was aber erst nach langem Bedenken'und unter der Bedingung geschah, daß wenn einem Pferde etwas geschehe', der Schatzsucher für jedes 100 fl. zahle» müsse. Froh spannte nun derselbe alle fünf Pferde vor den schweren Müllerwagen und fuhr so rasch als cS der tiefe Schnee nur erlaubte, seinem Ziele entgegen, was aber erst gegen Morgen geschah; vergeblich war nun sein Suchen, denn er fand gar nichts als Schnee, und so blieb dem guten Manne nichts übrig, als wieder heimzufadrcn. Die Frau Müllerin bekam ihren Wagen und Pferde wieder und der Müllerknecht, der auf eine sehr reiche und großartige Belohnung sicher rechnete, einen Sechser Trinkgeld, der Herr Schatzsucher kehrte aber mißmuthig heim und will warten, bis der Scknee geschmolzen ist und das Suchen leichter wird. Der Einsender dieser Zeilen bittet nun Jedermann recht freundlick, den Schatz liegen zu lassen, damit er in die rechten Hände komme und der Manu nicht noch einmal umsonst den Weg macken müsse.
Besigheim den 18. Februar. Ein trauriger Fall hat hier Aufsehen und Betrubniß erregt: Ein noch sehr junges braves Frauenzimmer von hier wurde auf dem Kirchhofe erschossen und rodt in einen Mantel gehüllt gefunden. Kur; darauf nahm sich ein junger, dem Baufach angehöriger, Mann hier ui der Stadl in seiner Wohnung das Leben durch einen Pistolenschuß. Unglückliche Liebe, der äußere Umstände hemmend im Weg standen, sollen die Ursache dieser beklagenswerthen That seyn» und man glaubt, daß der junge Mann zuerst seine Gebebte erschossen und in seinen Mantel gewickelt und dann sich selbst entleibt habe. (S. M.)
Ernannt wurden: Präzeptor Knoll in Nagold zum Präzeptor in Sulz am Neckar, Pfarrer Schuh in Frommern zum Pfarrer in Oeschelbronn.
Tages. NerngkeiLerr.
Dem berühmten Chemiker Dujarret zu Paris soll es gelungen seyn, ohne alle Beimischung eines edlen Metalls eine Komposition herzustellen, die alle Eigenschaften des Goldes besitze, ja sogar auf dem Probierstein die Probe aushalre.
Dieser Tage ereignete sich in Wien ein in anderthalb Jahrhunderten in den dortigen Annalen der Chirurgie nickt vorgekommener Fall. Ein Glaserlehrling, der in einem vierten Stockwerk ein Fenster zu repariren hatte, stürzte auf's Pflaster der Straße und — stand unverletzt wieder auf.
Am 2. Februar brannte in Pestb das Stadttheater, eines der größten und schönsten in Europa, ab. Der Schaden wird auf 200,000 fl. angeschlagen.
In Frankreich hat man angefangen, die Vor- räthc von Getreide amtlich aufnehmen zu lassen und dabei so glückliche Entdeckungen gemacht, daß durch ganz Frankreich diese Maßregel in Anwendung gebracht werden soll.
Der nassauscke Consul in Amsterdam hak fick zu Bestellungen von Getreide, das in den nordamerikanischen Seehäfen verladen liegt» erboten. Das Malter wurde mit den Transportkosten und den Abgaben auf 1 l Gulden zu stehen kommen, also immer noch weit wohlfeiler als auf den deutschen Kornmärkten. Bis Ente Marz oder Anfang April würden die Bestellungen auszuftih- ren seyn.
Ein geachteter preußischer Landwirth- hat ein Rezept gegen die Kartoffelkrankheit geschrieben: Zur Saar wähle man völlig reife, muthmaßlich gesunde, besonders nicht angefrorne Kartoffel», vor dem Auspflan:en schurre man sie an einem lustigen Orte dünn auf und lasse sie durch mehrmaliges Umsckauseln vollständig abirockncn. Das Feld selber halte man hübsch locker und macke, wenn der Acker feucht liegt, nickt zu enge Reihen.
Ein Bürger in Frankfurt a. M. Hai für die benachbarte Gemeinte Nieder rad eine Stiftung von 1200 Gulden gemacht, die zum Ankauf von Ackerparzellcn verwendet werden soll. Jeder Dürftige in der Gemeinde erhält ein Stück zu lebenslänglicher Nutznießung zugewic- sen, das er gut zu erhallen verpflichtet ist.
Den Landwirthcn wird bei der mehrjährigen schlechten Kartoffelernte ein Ersatzmittel für künftige Zeiten angerathen. Als solches schlägt man den Anbau von Maiö oder Wclsckkorn vor. Diese Frucht gedeiht in Deutschland gut, erseht die Kartoffeln und ist neck weil nahrhafter als diese. Auch der Anbau von Erbsen, Linsen und Bohnen wird noch viel zu lässig betrieben und doch sind diese Früchte weit nahrhafter als Kartoffeln und greifen den Boden weit weniger an.
Vor einigen Wochen fand in der Stadt Archangol eine denkwürdige religiöse Feier statt. Sicbcnundsechzig