pruchs befeh- häft auf daS d der ganzen

k wieder das men und da- , den 2. Feb- bedölitenden >en und nach freuliche Er- ig die hohen in;, Wehler ichen. Man , da sowohl ße Zufuhren eie Regierun- zur nächsten sbesitzer und de zurückhal- In Ungarn he aufgefun- herabgegan- öecreide auS > Anerbietun- Netreide oder , als man -16. Januafl liffe gelan- orn, 42ss)00 Kisten Zwie- mch England 1 Schiffe ge- fär England

deckung.

wsen Gucian worden, dem hat. Es ist den zwölften re Merkwür- keine Nasen- ii d sehr stark at auf jeder eem Rücken, mcbe, welche Rückenwirbel eine Lanzen- öchwanz be- der Fleder- Brustfloßen ifloßen.

orfe wie auf kein Mensch i, war alles : gerade von gutem Ta- , aber eher ifgcschlagen, bak gebeten

f >

hätte. Anfangs gab er sich alle Mühe, um die wie ver­abredete Feindseligkeit Aller durch Freundlichkeit und Güte zu zerstreuen, denn er war von Natur ein gnter und nur etwas strenger Mann; als er aber sah, daß es nichts fruchtete, verachtete er Alle inßgesammt, scherte sich wenig mehr um sie, und setzte nun erst recht seinen Kopf dar­auf, sein Reckt zu behaupten. Er schloß sich nun selber von Allen ab, nahm Taglöhner aus Ahltorf zu seinen Feldarbeiten, und gleichsam um auch nicht einmal Gott mit seinen Dorfgenossen zu dienen, ging er Sonntag Mor­gens jedesmal nach Horb in die Kirche. Er sah stattlich aus, wenn er so dahin schritt. Er schien kleiner, als er war, denn er war gedrungen und breitschulterig;^ er hatte seinen dreieckigen Hut etwas muthig nach der linken Seite zu gesetzt und den breiten Theil nach vorn gekehrt. Durch den Schatten, der dadurch auf sein Antlitz fiel, ward die­ses noch finsterer und ernster, als es eigentlich war. Wenn er dann so fest einher schritt, klingelten die breiten, ganz nahe an einander gereihten silbernen Knöpfe an seinem blauen Rocke ohne Kragen und die runde» silbernen Knöpfe an seiner rothen Weste hell wie ein Glockenspiel auf einander.

Die Mutter und ihre Kinder, namentlich aber ihre beiden Töchter Agathle und Vevele, litten am meisten bei dieser Trennung von der Gemeinde. Sie saßen oft bei einander und klagten über ihr Loos und wcinren, während der Vater in der Stadt mit seinem Advokaten beim Schop­pen saß und erst spät heimkehrte. So weit war der Haß gegangen, daß selbst die Armen, aus Furcht vor den An­dern, keine Gabe auS des Schloßbanern Haus nehmen dursten. In doppelter Heimlichkeit, sowohl vor dem Va­ter als vor den andern Dorfbewohnern, übten die Mut­ter und ihre Töchter ihre fromme Wohlthatigkeit; gleich als ob es Diebstähle wären, trugen sie Kartoffeln, Korn und Mehl in den Schloßgartcn, wo die Armen ihrer warteten.

Die Mutter hielt Alles das nicht mehr aus, sie ging zu ihrem Vater und klagte ihm ihre Noth. Der alte Staufer war ein besonnener, ruhiger Mann und wollte sichern Weges gehen. Er schickte daher zuerst seinen Hof­juden Marcm nach Nordstetten, damit er insgeheim aus­kundschaftete, wer denn eigentlich die Rädelsführer bei dem Prozesse seyen und ob sich nicht rin Vergleich machen ließe. Der Marem war aber gescheidter als der alte Staufer, trotz dem dieser schon fünfzehn Jahre Schultheiß war. Er ließ durch einen Bekannten in Nordstetten das Gerücht aussprengen, der Schloßbauer habe es dahin ge­bracht, daß eine kaiserliche Kommission auf Unrechts Ko­sten nach Nordstetten kommen, die Sache untersuchen und dort bleiben werde, bis sie entschieden sey. Dann kam er selber und ging unmittelbar zu den Hauptleuten, sagte ih­nen, daß er gegen eine bestimmte Vergütung einen Ver­gleich zu Stande bringen wolle, obgleich es sehr hart halten werde; er sicherte sich so auf beiden Seiten ei­nen Vortheil.

Was helfen aber alle noch so feine Finten bei Men­schen, die barenmäßig drein schlagen und alle Berechnun­gen und Kunststücke zu Schanden machen?

Der alte Staufer kam, mit ihm Marem. Sie gin­gen in Begleitung des Schloßbauern nach dem Wirths- hause, wo sich die Wortführer versammelt hatten.

Guten Tag, Herr Schultheiß, sagten di» Versam­

melten zu den Eintretenden; sie thaten, als ob sonst Nie­mand als der Gegrüßte eingetreten wäre. Der alte Stau­fer fuhr zusammen, ließ aber doch alsbald zwei Flaschen Wein bringen, schenkte ein und sein Glas ergreifend, stieß er die andern Gläser an und trank den Versammelten zu. Da sagte aber der Schlosser Ludwig: Wir nehmens für genossen an, wir trinken aber nicht. Allen Respekt vor Euch, Herr Schultheiß, aber bei uns ist der Brauch, daß man erst nach dem Handel den Weinkauf trinkt. Wie'S die reichen Hcrrcnbauern in Baisingen machen, das wis­sen wir nicht.

Der Schultheiß setzte ohne zu trinken sein Glas wie­der ab und seufzte tief. Er begann darauf mit ziemli­cher Ruhe die Verhandlung und setzte auseinander, daß man sein sauer erworbenes Gut nicht an die Blutsauger, die Advokaten, wegwerfen solle, daß jeder Prozeß mit aus der Schüssel esse und daS Fett oben runter schöpfe, und schloß damit, daß ein Schritt hüben und ein Schritt drü­ben zum Frieden führe.

Es wurde nun von beiden Seiten eine weit aus einander liegende Vergleichssumme ausgeworfen. Der Ma­rem gab sich alle Mühe, sie einander naher zu bringen. Er nahm bald Diesen, bald Jenen bei Seite, flüsterte ihm etwas ins Ohr; er nahm endlich sogar, trotz beiderseiti­ger Einrede, eine Vergleichsummc auf seine eigene Ver­antwortung; er zerrte an Allen umher und juckte die Hände der beiten Parthien mit Gewalt i» einander zu legen.

Da sagte endlich der Schloßbauer: Nein, eh' ich so einen Bettel nehm', schenk ich's Euch lieber ganz, Ihr Hungerleider.

Was Lu! sagte darauf der Schlosser Ludwig, mit Dir schwätzt man ja gar nicht, Du Strohgänger.

Gebt nur Acht, erwiederte der Schloßbauer, Ihr wer­det keine Strohgänger. Ich will Euch schon betten, daß Ihr kein Stroh mehr unter'm Kopf habt zum Drauflie­gen. Und wenn ick und Weib und Kind drüber zu Grund gehen soll, und wenn mir keine Hand breit Ackers übrig bleibt, keinen rothen Heller laß ich Euch jetzt mehr nach; ich muß mein Reckt baden, und wenn ich an den Kaiser selber gehen muß. Wartet nur! er stand zähneknirschend auf; der Vergleich war durch keinerlei Bemühungen mehr zu Stande zu dringen. Er fing sogar zuletzt noch mit seinem Sckwaher Handel an und ging fort, indem er die Thür laut hinter sich zuschlug.

Zu Hause weinte die Mutter mit ihren Töchtern so laut, als ob Jemand gestorben wäre, so daß alle Vor­übergehenden eine Weile vor dem Hause stehen blieben; aber alle Bitten ker Mutter und der Kinder halfen nichts, der Schloßbauer blieb bei seinem Vorsätze. Der alte Stau­fer reiste wieder naw Hause, ohne nochmals zu seiner Tochter zu kommen, er ließ ihr nur durch den Marem Adjes sagen.

Der alte Zustand dauerte fort, der Schloßbauer und seine Frau lebten oft in Unfricten» aber das Vevele wußte immer Alles gut zu machen. Der Vater hatte eine ge­wisse heilige Ehrfurcht vor dem Kinde, denn das Kind hieß daS Vevele im ganzen Hause. Es batte ein so engel- mildes Antlitz und eine so bezaubernde Stimme, es durfte nur seine Hand nehmen, ihn mit den treuen blauen Au­gen anschauen und sagen: Aber lieber Aelti, und er war still und gut; der starke, trotzige Mann ließ sich von sei- nem Kinde besänftigen, wie wenn eS em höheres Wese»