Der

Aus dem Führerhauptquartier, 1. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gtbt bekannt: Mehrere feindliche Angriffe gegen Stellungen ru­mänischer Truppen am Kuban-Brückenkopf brachen zusammen. Im Kainpfgebtet westlich des Mius, westlich Charkow, im Raum von Rylsk, Ssewsk und westlich Wjasma scheiterten zahlreiche sowjetische Angriffe zum Teil in harten Nahkämpfen. Eigene Gegenangriffe waren erfolgreich. Im Nord- abschnitt der Front verlief der Tag im allgemeinen ruhig. Die Sowjets verloren gestern 184 Panzer. Vor dem Hafen Jeisk am Asowschen Meer versenk­ten leichte deutsche Seestreitkräfte ein feindliches Kanonenboot. Bei den Abwchrkämpfen im Raum von Jsjum hat sich das Xl,. Panzerkorps unter Führung des Generals der Panzertruppen Hen- rici besonders ausgezeichnet.

Fernkampfbatterien der Kriegsmarine nahmen einen feindlichen Kriegsschiffverband vor der eng­lischen Küste unter Feuer und schossen ein Fahrzeug in Brand.

In der vergangenen Nacht griffen starke britische Fliegerkräfte erneut das Gebiet von Groß-Ber­lin an. Unsere Nachtjäger zersprengten im Zu­sammenwirken mit Flak- und Scheinwerferbatterien die feindlichen Bomberverbände, so daß die vom Feind beabsichtigte zusammengefaßte Wirkung nicht zustande kam. In einigen Stadtbezirken sowie in der Umgebung der Retchshauptstadt entstanden zum Teil erhebliche Zerstörungen. Die Bevölkerung hatte geringe Verluste. Einzelne feindliche Störflug­zeuge warfen planlos Bomben auch auf andere Orte des Reichsgebiets. Luftverteidtgungskräfte brachten nach bisher vorliegenden Meldungen 47 britische Boniber zum Absturz. Acht weitere Flugzeuge ver­lor der Feind am gestrigen Tage über den besetz­ten Wcstgebieten.

Kriegsmarine und Luftwaffe versenk­ten im Monat August zwei Kreuzer, sechs Zerstörer, «in Unterseeboot, ein Minensuchboot und fünf Schnellboote und beschädigten ein Schlachtschiff, zehn Kreuzer, neun Zerstörer, fünf Schnellboote sowie fünf weitere Kriegsschiffeinheiten. Ferner wurden 70 Handelsschiffe mit 377 000 BRT. sowie vier Transportsegler vernichtet, 125 weitere Schiffe mit rund 580 OVO BRT. getroffen. Die Beschädi­gungen eines Teiles der getroffenen Kriegs- und Handelsschiffe sind so schwer, daß auch mit ihrem Verlust gerechnet werden kann.

keitsferne anzutreten, denn durch Flucht hat sich noch niemand gerettet, anders als mit offenem Visier ist noch kein Gegner niedergerungen. So gibt es also keinen anderen Weg als den, gerade auf das Ziel loszugehen, das Notwendige anzuer­kennen und in ihm wie Nietzsche, der große Lehrer und Rufer unserer Zeit es lehrte das Schöne und Große zu sehen; keinen anderen Weg alsJa!" zu sagen und an den Widrigkeiten usid Fährnissen dieser kriegdurchtobten Welt sein «igencs Menschentum zu erproben. Das Notwen­dige, Unumgängliche, Nächstliegende aber ist dieser Krieg, ist dieser Kampf mit dem Bolschewismus und seinen jüdisch-demokratischen Bügelhaltern; denn hier steht nicht nur unser, unserer Nachbarn und Freunde kleines und geringes Leben auf dem Spiel, sondern ganz Europa, in seinem staatlich­politischen Bestände sowohl wie in jenen kulturel­len Formen, die sich in einem Jahrtausende währen­den. lebendigen, schöpferischen Prozeß der Herzen und der Geister immer wieder herauskristallisterten und bis heute ihre Leuchtkraft bewahrten.

Es bleibt uns keine andere Wahl als diese: den Krieg zu bejahen, ohne jedesWenn undAber . . .", sich täglich neu zu ihm zu be­kennen und keinen Tag vergehen zu lassen, an dem wir nicht über alle Zweisel und Widrigkeiten hin­weg vor uns selbst bekräftigt haben, daß es recht so war. wie cs kam, und sich nur folgerichtig wei­terentwickelte, was wir selbst, was wir alle begon­nen haben

Todesstrafe für Voiksverräter

Berlin, 1. September. Am 25. August 1943 ist der 52jährige Regierungsrat Theodor Korselt aus Rostock hingerichtet worden, den der Volks­gerichtshof wegen Feindbegünstigung und Wehr­kraftzersetzung zum Tode verurteilt hat. Korselt hat durch üble defätistische Redensarten und Gerüchte­verbrettung versucht, die Kriegsmoral des deutschen Volkes zu beeinträchtigen und hat dadurch an den kämpfenden Fronten Verrat geübt. Für Volksoer­räter, die sich eines solchen Verbrechens schuldig machen, gibt es nur noch die Todesstrafe.

Acht Fetndflrrgzeuge vernichtet

Rom, 1. September. Der italienische Wehrmacht­bericht lautet:Feindliche Flugzeuge belegten gestern Pisa, Pescara, Salerno, Cosenza und Ca- tanzaro mit Bomben. Die Angriffe verursachten beträchtliche Schäden und forderten zahlreiche Opfer unter der Zivilbevölkerung. Italienische und deutsche Flugzeuge schossen vier Flugzeuge ab, weitere drei Flugzeuge wurden von den Abwehrbatterien ver­nichtet. Bei einem>Luftangriff, den der Feind gegen die Umgebung der Insel Santamaura (Griechen­land) richtete, stürzte ein von der Marineartillerie getroffenes Flugzeug ins Meer."

Das neue chilentfche Kabinett

Buenos Aires, 1. September. Das chilenische Kabinett ist nun neu gebildet worden. Wie aus Santiago de Chile berichtet wird, verbleiben der Außenminister Fcrnandez, der Kriegsminister Gene­ral Escudero und der Justizminister Gajardo, die sämtlich unpolitisch sind, im Amt. Die politischen Parteien waren seit der letzten Kabinettsumbildung, die Anfang Juni erfolgt war, praktisch ausgeschal­tet. In der neuen Regierung dagegen sind die Liberale Partei und die Radikale Partei wieder vertreten. Die Sozialdemokraten aber bleiben wei­terhin ohne einen Vertreter im Kabinett.

Fünf neue Ritterkreuzträger

cknb. Berti«, 2. Scvtember. Der Führer verlieb bas Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ge­neralleutnant Siegmund Freiherr von Schlei­nitz, Kommandeur eiuer Infanterie-Division, Ge­neralleutnant Friedrich Hochbau m. Kommandeur einer Infanterie-Division, Generalleutnant Vollrath Lübbe, Kommandeur einer Panzer-Division, Major Rudolf Drittel, Bataillonskommandeur in einem Grenadier-Regiment. Oberleutnant d. R. Werner Klack, Kompaniechef in einem Jäger- Regiment.

Den Fliegertod starb Oberleutnant Rudolf Schütze, Flugzeugführer in einer Wettererkun- tungsstaffcl.

Botschafter Polens t« USA entdeckt die wahren Kriegstreiber

Oie ^uäeu sioci äie Vorüümpisr lür ckie LobsituuZ cker LriogsstimiuuoK - Kncübliclr aut ciie IsZe kies XrieZskegioirs

Von unserem rttinciigen I. 6. -diitarbeiter

Hinsichtlich der jüdischen Frage steht jetzt fest, daß die Juden, welche das-nordöstliche Gebiet Euro­pas und besonders Polen bewohnen, ein seit Jahrhunderten nicht assimiliertes Element sind, das ein eigenes Leben mit mittelalterlichen Traditionen lebt und dadurch einen entzündbaren Herd schafft, der sich mit den gewöhnlichen Verwaltungsmaßnah- mcn nicht bewältigen läßt." So schrieb der polnische Botschafter in Washington, Graf Potocki, am 9. Februar 1938 in einem Geheimbericht an den polnischen Außenminister. Er knüpfte daran Be­trachtungen über die Sorge dermächtigen jüdi­schen Organisationen in den Vereinigten Staaten" um das Schicksal ihrer Raffegenoffen in Europa und die Schwierigkeiten einer jüdischen Emigration, da kein Staat Juden in größeren Ansammlungen auf­nehmen will, außer Palästina, das indessen einen: strengen Zwange Großbritanniens unterliegt".

Weiter heißt es in diesem, in mancherlei Hinsicht aufschlußreichen Bericht des polnischen Diplomaten, der denmächtigen Druck der Juden auf den Prä­sidenten Roosevelt und auf das Staatsdepartement" betont:Angesichts der gemachten Angaben konnte ich in der Unterhaltung mit Hüll und Dünn feststellen, daß die Juden, die im Augenblick einer Panikstimmung unterliegen, gegenwärtig die Vor­kämpfer für die Schaffung der Kriegs stim- mung sind, welche die ganze Welt in den Krieg stürzen und eine allgemeine Katastrophe herbeifüh­ren soll." Und an anderen Stellen:. . . sie (ge­meint sind die Juden) haben die Idee der Demo­kratie und des Kommunismus in einen Topf ge­worfen und vor allem das Banner des glühenden Haffes gegen den Nazismus aufgepflanzt."In der Propaganda bedient sich dieses internationale Judentum aller Mittel, indem es alles ausschlachtet, was gegen die Tendenz zu irgendwelcher Konsoli­dierung und Verständigung zwischen den Staaten ist."

Diese von dem wirklich nicht der Deutschfreund­lichkeit verdächtigen Vertreter Polens in Washing­

ton bezeugten Bestrebungen des Weltjudcntums fanden bei Franklin Delano Roosevelt, dem die Baruch, Frankfurter, Morgenthau, Lehmann und andere Zionisten alsRatgeber" zur Seite stehen, einen nur allzu wllsigen Förderer. Er suchte schon seit langem ein Ventil für seinen unverhüll« tcn Haß gegen die totalitären Staaten, insbeson­dere gegen Deutschland. Äußerem mußte er von seinen innerpolitischen Pannen ablenkcn und trug sich mit wahnwitzigen Weltherrschaftsplänen. So wurde er allerdings doch nur als Handlauger Israels zum größten Kriegstreiber aller Zeiten, der ein Land nach dem anderen mit Unterstützung der dort maßgebenden jüdischen und judenhörigen Politiker ins Verderben trieb. Dabei hielt er sich zunächst im Hintergrund und setzte den Haß der britischen Plutokraten gegen das aufstrebende und aufblühende nationalsozialistische Reich als Motor ein. Die mit überraschender Schnelligkeit durchge- sührte Ausschaltung derFestlandsdegen" der Äri- ten und Nordamerikaner in den ersten Kriegsjahren hat uns kistenweise Dokumente in die Hände ge­spielt, die die Kriegsschuld der Plutokraten als Strohmänner des Weltjudentums klar beweisen.

Wie eine abgeschmackte Farce erscheint uns heute zum Beginn des fünften Kriegsjahres die um Danzig und den polnischen Korridor inszenierte Tragikomödie, die den Führer des Großdeutschen Reiches zwang, den vom Secret Service vorgetriebenen polnischen Blutterror gegen die Volksdeutschen und den sich ständig steigernden, von den Polen provozierten Grenzzwischenfällen ein Ende zu setzen. Ms Adolf Hitler m seiner Reichs- tagsreoe am 1. September 1939 den Einmarsch der deutschen Wehrmacht in das von größenwahnsinni­gen Politikern verführte Land verkündete, konnte er seine bis zur äußersten Grenze des Tragbaren geübte Geduld und Langmut durch den Hinweis auf seine zahlreichen Friedensangebote einwandfrei belegen. Und als daun Polen im Feldzug der achtzehn Tage völlig zerschlagen war, versuchte er

' Die Letzten Tage des Königs Boris

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Sofia, 1. September. In Ergänzung des Sterbe­aktes, den das bulgarische Justizministerium zum Tode des Zaren Boris III. herausgegeben hat, gab Ministerpräsident Professor Filoff vor Pressever­tretern einen Bericht über die letzten Tage des Za­ren und die Entwicklung der Krankheit.

Wie aus diesem Bericht hervorgeht, verbrachte der bulgarische König eine ganze Woche vor seiner Er­krankung in Tschamkuria. Dort unternahm er am 18. August einen Ausflug auf den Mussalla zu Pferde und stieg dann teils zu Fuß und teils zu Pferde wieder ab. Der König befand sich in außer­ordentlich guter Stimmung und unterhielt sich un­terwegs wre üblich mit den Touristen, die ihm be­gegneten freundschaftlich und liebenswürdig. Am nächsten und folgenden Tage unternahm der König mit einigen seiner engsten Mitarbeiter Spaziergänge in die Umgebung von Tschamkuria. In der Nähe von Sokolez begegneten ihm viele Menschen, dar­unter auch einige Ausländer, und am Nachmittag empfing der Zar den bulgarischen Gesandten in Berlin, Professor Sagorow.

Nach einer Jagd am Samstag früh verblieb der König am Nachmittag weiter in Tschamkuria, wo­hin ihm am Sonntag die Zarenfamilie folgte. Am Sonntagnachmittag war der Kriegsminister zwei Stunden bei dem Zaren. Als König Boris am Montagnachmittag Mieder nach Sofia zurückkchrte, ging es ihm weiter gut. Er arbeitete nachmittags in der Kanzlei bis in die Abendstunden, unterhielt sich mit seinem Kabinettschef Grucv und Unterzeich­nete verschiedene Verordnungen. Erst nach 19.30 Uhr machte sich die Krankheit bemerkbar.

Professor Filoff hob hervor, daß über die Natur dieser Krankheit von Anfäng an nicht der geringste Zweifel bestand. Die Aerzte stellten Verstop­fung der linken Herzarterie fest, eine Krankheit also, die gewöhnlich als Folge einer großen Nerven- und physischen Uebermüduug auf- tritt, und die fast immer verhängnisvoll endet. Noch am gleichen Abend wurden einige Fachärzte aus dem Auslande gerufen, vor allem Professor Dr. Seitz aus Berlin, einer der besten Fachärzte, der den König schon einige Male behandelt hatte und seinen Gesundheitszustand also gut kannte. Dr. Seitz traf am 24. August ein. Ferner wurde Professor Eppinger, auch ein Arzt von Welt-, rus, der schon einige Staatsoberhäupter behandelt hat, aus Wien gerufen. Als später gewisse Nerven­

störungen eintraten, wurde auch ein Facharzt für Neurologie hinzugezogen, und zwar Professor Dr. De Crincs.

Von Anfang an war der König selbstverständlich von den besten bulgarischen Fachärzten behandelt worden, und zwar von Professor Dr. Kirkonvitsch, Dr. Zontschev, Dr. Raffolkov und den Hofärzten Dr. Daskalov, Dr. Ballabanov und Dr. Alexandrov. Alle Aerzte waren sich über den Charakter der Krankheit wie über die Art, sie zu behandeln einig. Da es sich aber um eine außerordentlich gefährliche Krankheit handelte, hätte nur die Natur ein Wun­der vollbringen können. Nach einer gewissen Vesse- rung im Gesundheitszustand des Zaren am ver­gangenen Freitag, welche die Hossnung gab, daß die Krankheit vielleicht doch ein gutes Ende neh­men könne, traten schon am gleichen Tage Kompli­kationen ein, die auch in der medizinischen Sterbe­urkunde festgestellt worden sind. Einer doppelseitigen Lungenentzündung, einer Anschwellung der Lunai und des Gehirns konnte der König nicht mehr standhalten, und so trat sein Tod ein.

Nach einem Regierungsbeschluß wurde bestimmt, daß die Beisetzung des verstorbenen bulgarischen Königs Boris III. nicht in der Gruft der Newski- Kathedrale, sondern in dem größten Nationalheilig­tum Bulgariens, im Rila-Kloster erfolgt. Der Beschluß wurde gefaßt, nachdem nachgewiesen wer­den konnte, daß der König in den letzten Jahren mehrfach den Wunsch geäußert hat, in diesem Kloster zur ewigen Ruhe gebettet zu werden.

Erleichterungen in Dänemark

' Kopenhagen, 1. Dezember. Vom Polizeidirektor in Kopenhagen wurde am Dienstagabend bekannt­gegeben, daß angesichts der ruhigen Haltung der dänischen Bevölkerung in den ersten Tagen des militärischen Ausnahmezustandes mit sofortiger Wirkung eine Reihe von Erleichterungen der bisherigen Bestimmungen eintreten. Die Mit­teilung über diese Erleichterung, die in der Stadt durch Lautsprecherwagen der Polizei bekanntgegeben wurde, wurde von der Bevölkerung mit großer Befriedigung ausgenommen.

Aus englischen Meldungen geht einwandfrei her­vor, daß die Engländer die dänische Bevölkerung systematisch zu Sabotage und Unruhestistung auf­gefordert haben. ,

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Von XriegsdericlUer I)r. Larl Hokniann ckub.I>L. Unsere Feinde haben ein Propaganda­schlagwort geprägt, auf das sie besonders stolz sind: Sie sagen nämlich, Deutschland hätte zwar starke Mauern um Europa gezogen, es hätte aber ver­gessen, diesem soliden Haus auch ein Dach aufzu­setzen, so daß die von Osten vergeblich berannte Fe­stung von der Luft her aufzurollen sei. Der Bau des gewaltigen Abwehrhauses hat unsere Kräfte ohne Zweifel stark angespannt, und eS mußte au einer Stelle ganz besonders gut ausgebaut wer­den, an der Stelle nämlich, wo das Untermenschen­tum des Bolschewismus den Bestand der gesamten Kultur gefährdete. So konnte es einer skrupellosen Kriegführung gelingen, den Terror gegen die Zivil­bevölkerung zu einer beträchtlichen Heftigkeit zu steigern. Aber wenn die Engländer sich eingebildet hatten, diese Entwicklung würde ungehemmt weiter­gehen, so haben sib sich gewaltig getäuscht. Aus dem Dach werden Ziegel gelegt, die Abwehr wird von Angriff zu Angriff stärker und erfolgreicher.

Hatten die Terrorslieger bei dem Angriff auf Berlin in der vergangenen Woche nicht weniger als 62 viermotorige Äomber verloren, so gelang es ihnen auch in der Nacht zum 1. Septeniber nicht, die Reichshauptstadt im geschlossenen Verband an- zusliegen. Bereits auf dem Anflug wurde ein gro­ßer Teil von den deutschen Nachtjägern abgedrängt und zu planlosen Bombenwürfen ge­zwungen, wobei meist freies Feld getroffen wurde. Soweit die Viermotorigen in großer Höhe bis Berlin durchstoßen konnten, wurden sie dort von einer außerordentlich heftigen Abwehr empfangen.

Nachtjäger, Flak und Scheinwerfer arbeiteten dabei vortrefflich zusammen, so daß ein erheblicher Pro­zentsatz der Terrormaschinen bei diesem Angrisf ab­geschossen wurden. Obwohl ein Wolkenschleier die Angreifer begünstigte, gelang ihnen an keiner Stelle ein geschlossener Bombenwurf. Die Schäden an Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden u. a. wurde ein Krankenhaus getroffen wurden von einzelnen Sprengbomben oder Brand- bomben-Bündeln hervorgerufen. Eindeutig weist alles daraufhin, daß der heftige Empfang, der den Terrorbombern zuteil wurde, ihnen alle Lust nahm, sich noch tiefer in das Abwehrnetz zu wagen. Den­noch haben die Engländer wieder den bedeutenden Verlust von 400 Mann fliegenden Per­sonals zu beklagen, ein Verlust, der in keinem Verhältnis zu dem Ergebnis des Angriffs steht, so schmerzlich für die betroffenen Volksgenossen auch die Vernichtung ihres Eigentums ist. Die Nieder­lage der britischen Terrorflieger in der Nacht zum 1. September ist jedenfalls nicht im geringsten in Zweifel zu ziehen.

Die Arbeit der Luftschuhkräfte wurde dadurch er­leichtert, daß im wesentlichen nur einzelne oder wenige nebeneinander liegende Häuser Schäden er­litten. Die Männer und Hitler-Jungen waren in allen Fällen sehr schnell zur Stelle, und am frühen Morgen waren die Brände fast restlos gelöscht. Ber­lin hat erneut bewiesen, daß nicht nur die Arbeit am Ausbau des Daches wacker voranschreitet, son­dern daß im Innern des Hauses eine muster­gültige Ordnung herrscht, die im festen Glauben an den endgültigen Sieg begründet ist.

wieder weiteres Blutvergießen zu verhindern. Er mußte dabei jedoch, wie der eingangs zitierte Be­richt Potockis erkennen läßt, auf das unüberwind­liche Hindernis der jüdischen Kriegstreiber stoßen, die zur Verfolgung ihrer HaßpläneDemokratie und Bolschewismus in einen Topf warfen". Sie weiteten in sadistischer Rachsucht die lokale Aus­einandersetzung an der Ostgrenze des Reiches zu einen: die ganze Welt umfassenden Brand aus. Norwegen, Holland und Belgien, Jugoslawien und Griechenland mußten für das Phantom vorgospie- gelter demokratischer Ideologien über die Klinge springen, Frankreich lag in kurzer Zeit am Boden, Europa wurde von den britischen Eindringlingen gesäubert und zu einer gewaltigen Festung aus- gebaut.

Vier Jahre Krieg haben die Völker Europas, abgesehen von der Minderheit der Unbelehrbaren, zur Erkenntnis des wahren Feindes aufbauenden Friedens und blühender Kultur geführt. Sie sehen heute das Weltjubcntum nackt und bloß als den eigentlichen Kriegsschuldigen, der sich der Pluto- kratien und des Bolschewismus bedient. Sie haben inzwischen die gewaltige Gefahr erkannt, in der sie alle schwebten, die jedoch rechtzeitig, wahrscheinlich in lehler Minute, vom scharf zuschlagenden deut­schen Schwert gebannt wurde. So erstand als nicht zu übersehendes politisches Ergebnis dieser vier Kriegsjahre ein Geist der Abwehr und Einsatzbe» , reitschaft, vielleicht am deutlichsten in der Teil­nahme von freiwilligen Kämpfern der verschieden­sten europäischen Nationen am Frontgeschehen ver- sinnbildlicht, der erst eigentlich die Unbezwingbar-, keit der Festung sichert.

Alljuda hat fast die ganze Welt gegen die Dreier­paktmächte zu mobilisieren versucht, Mußte aber feststellen, daß nicht die Menge, sondern der sol­datische Geist der allein entscheidende Faktor ist. Leuchtende Beispiele dieses Geistes sind der Afrikafeldzug und die Kämpfe auf Sizilien sowie die unerschütterliche Standhaftigkeit der vom anglo- amerikanischen Bombenterror heimgesuchten Ge­biete. Hier stellten sich die Wünsche und Hoff­nungen unserer Feinde ebenso als Fehlrechnungen heraus wie etwa die 90-Tage-Prophezeiung de» USA.-Marineministers Knox für die Kämpfe gegen Japan. Die Soldaten Deutschlands, Japans und ihrer Verbündeten waren und sind in An­griff und Verteidigung gleich erfolgreich Der un- vermeidliche Wechsel des Kricgsglücks hat der Gegenseite bisher nur geringe, für die Endentschei­dung unwesentliche Teilerfolge im Vorfeld der Festung Europa eingetragen, die sic aber sehr teuer bezahlen mußten.

Man ist geneigt, beim Rückblick aus die hinter uns liegenden vier Kriegsjahre an die vier Jahr» des ersten Weltkrieges zu denken und einen Ver­gleich mit 1918 anzustellen. Während Deutschland damals von innen heraus zerbrach und der Lügen­agitation seiner Feinde erlag, steht es heute stolzer und freier denn je da, eine innen und außen ge­schlossene Phalanx eines kämpfende» Volkes, das zu jedem Einsatz bis zum End­sieg bereit ist. Europa ist fest in unserer Hand. Im Osten stehen unsere unvergleichlichen Truppen tief im bolschewistischen Feindesland. Die Heimatsront ist trotz der im Verlauf eines Krieges unvermeid­baren Lasten und Leiden ungebrochen. Das deutsch« Volk hat seine Anstrengungen vervielfacht und sich in den letzten Monaten völlig in den Dienst de» nun erst wirklich totalen Krieges gestellt. Die Früchte dieser vorbildlichen Haltung müssen sich in absehbarer Zeit zeigen, und der Feind wird an allen Fronten, nicht zuletzt auch in der von ihm heraufbeschworenen verbrecherischen Luftkrieg- führung, erkennen, was ihm schon in Nord­afrika und Sizilien bitter ausgegangen ist, daß nicht die echt jüdische Taktik des Maffeneinsatzes, sondern allein der Geist entscheidet. Diese Erkenntnis gibt ihm Anlaß zu besorgten Zukunftsbetrachtungen, wie sie sich in seiner Presse zunehmend widerspiegeln, uns jedoch das Recht, dem fünften Kriegsjahr mit voller Zuversicht entgegenzusehen.

Felssturz begräbt ein Haus. In Trier-West lösten sich nachts unterhalb des Markusberaes »löb­lich große Sandsteinmassen und stürzten auf ein am Fuße des Berges stehendes zweistöckiges Wohnhaus, in den: die Bewohner gerade zur Ruhe gegangen waren. Die Kelsmassen stürzten auf das Haus, zer- trümmerten das Dach, durchschlugen die Decken und begruben die Hausbewohner unter sich. Zwei Per­sonen wurden ans der Stelle getötet.

Kinder unter Sandmasse« erstickt. In Ober­forstbach bei Aachen wurden zwei Kinder, die in einer Sandgrube svielten, von einem Sandblock, der sich von einer drei Meter hohen Wand vlöblich gelöst hatte, verschüttet. Während es gelang, eins -er Kinder mit knpvver Not zu retten, kam das andere, ein achtjähriges Mädchen, durch Ersticke» zu Tode.

Gefängnis für rabiaten Fahrgast. Mit einem be­sonders grassen Kall von Beleidigung und Tätlich­keit gegen weibliches Fahrversonal der Reichsbahn hatte sich das Amtsgericht Hannover zu befassen. Als der 43 Jahre alte H. R. aus Hannover nacht» nach Berlin fuhr, versuchte er, in das Dienstabteil der Schaffnerin einzudringc», was ihm untersagt wurde. Er überhäufte die Schaffnerin mit einer Flut von beleidigenden Redensarten, und als sie später die Fahrkarten kontrollieren wollte, wurde der An­geklagte sogar tätlich und würgte sie. Nach einiger Zeit fiel er die Frau erneut an, würgte, sie wieder- um, überhäufte sie mit den gemeinsten Beleidigun­gen und trat sie schließlich gegen das Bein. Das Amtsgericht verurteilte -ön rabiaten Fahrgast zu acht Monaten Gefägnis.

Mit der Feuerwehr gegen den Mond. Als in den lebten Bollmo:ck>nächtcn ein Karl sh äsen er Einwohner von seinem Felde aus es alühcndrot hinter den Bäumen des ReinhardtswaldeS anflcnch- tcn sah, rannte er spornstreichs zum Ort zurück und alarmierte die Feuerlöschvolizei. Die Männer der Wehr waren schnell zur Stelle und zogen mit dem Alarmierer zum Brandort, mußten aber zur größten Ueberraschung feststellen, daß alles in Ruhe und Frieden lag und an der vermeintlichen Brandstelle der gute Mond hochgekommen war, her hoffentlich dem biederen Mann den Alarm nicht übel nimmt.

Oer Rundfunk am Freita g

Reichsvrogramm. 15.30 bis 16 Uhr: Duette von ivorak. Havdn-Lieder. 16 bis 17 Nhr: Buntes Kon- rt 20.20 bis 21 Uhr: Musikalische Unterhaltung Heute abend bei mir". 21 bis 22 Uhr: Komponisten a Waffenrock". Deutschlandsender. 15.30 bis 15.55 hr: Volkstümliche Musik. 17.15 bis 18.80 Uhr. »ach. Havdn. Mozart, Beethoven. 20.15 bis 21 Uhr: eitgenössisch- Musik. 21 bis 22 Uhr:Der -hau-