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Kummer 203
Abwehrkämpfe m den Sümpfen bei Charkow
8elr>vere Verluste öer Lolsolrevvisleu <1ureli NoeliZelreurie AUueu im verstörten
Berlin, 31. August. Im Osten verstärkten die Bolschewisten fast im ganzen Raum zwischen Asow- schrm Meer und Belhy ihre Anstrengungen noch weiter, um die deutsche Front nach Möglichkeit aufzubrechen. AlS Schwerpunkte zeichneten sich der obere Mius, das Kampfgebiet westlich Charkow sowie die Abschnitte westlich Ssewsk und südwestlich Wjasma ab.
Kennzeichnend für die schweren Kämpfe wieder der starke feindliche Flieger- und Panzereinsatz. Die sowjetischen Luftstreitkräfte griffen bei Tag und Nacht Kampfstellungen und Hinterland an. Ihre dabei erzielte Wirkung entsprach freilich dem Masseneinsatz in keiner Weise. Am Mius wurde z. B. eine schlesische Grenadier- Kompanie 21mal von feindlichen Flugzeugen mit Bomben und Bordwaffen unter Feuer genommen, ohne daß auch nur ein einziger Mann venvundet worden wäre. Die deutsche Luftwaffe trat den sowjetischen Fliegerkrästen energisch entgegen, zwang die feindlichen Bomber oft zum wirkungslosen Notabwurs der Bomben und schoß in zwei Tagen 82 feindliche Flugzeuge ab. Zahlreiche weitere Mafchiuen holten Heercstruppen durch Beschuß mit Infanteriewaffen herunter. Die hohe Zahl von 467 innerhalb zweier Tage abgeschossenen Sowjctpanzern- zeigt weiterhin, daß unsere Grenadiere und Panzer auch mit den feindlichen Panzerbrigaden fertig wurden und wiederum mehrere feindliche Stoßkeile zerschlugen.
Im südlichen Abschnitt der Ostfront räumten unsere Truppen im Zuge einer planmäßigen Frontverkürzung Taganrog, nachdem sie zuvor alle Verteidigungsanlage» in der durch wochenlangen Beschuß bereits völlig zerstörten Stadt gesprengt hatten. Die in den freigemachten Raum eindringenden Sowjets hatten durch hochgehendc Minen und von der neuen verkürzten Frontlinie her durch das gutliegende Feuer unserer Artillerie, die schon vorher jede schutzbietende Gcländefalte genau »ermessen hatte, sehr schwere Verluste. Unsere Luftwaffe richtete schwerste Angriffe gegen feindliche Panzerspitzen und Truppenansammlungen. Zahlreiche Volltreffer vernichteten Panzer, Panzerspähwagen und Lastsahrzeuge und brachten einige Munitionsdepots zur Explosion.
Am mittleren Donez fanden keine Kampfhandlungen von Bedeutung statt. Westlich des oberen Donezknies und westlich Charkow dauerten dagegen die schweren Kämpfe an. In dem urwald
artigen Gelände zwischen Charkow und Donezknie vereitelten schnelle Truppen aus Pommern. West- falen und Berlin im Zusammenwirken mit Sturmgeschützen in beweglicher Kampssührung sechs Tage lang alle Umfassungsoersuche der Sowjets. Immer wieder in den verwilderten Wäldern ausklärend, vielfach ohne Unterstützung der schweren Waffen, dabei vor sich ein Schußfeld von oft weniger als 200 Metern kämpfen sich unsere Soldaten durch Sümpfe und brusttiefes Wasser mit allen Waffen und sämtlichem Gerät vorwärts und stellten die eingesickerten Bolschewisten zum Kamps. Trotz Behinderung durch dichtes Buschwerk und hohe Maisfelder griffen die Grenadiere entschlossen an. Fast exerziermäßig arbeiteten sie sich bis zur Einbruchsstelle vor und entschieden dort den Kamps mit der blanken Waffe. Sie gewannen damit den Hang eines seit Tagen umkämpsten Flußlauses und stellten die Hauptkampflinie wieder her.
Auch westlich Charkow wehrten unsere Truppen unter Bereinigung mehrerer Einbrüche heftige bolschewistische Angriffe unter schweren Kämpfen ab Dabei vernichteten sis* 32 feindliche Panzer und Panzerspähwagen. An einzelnen Stellen find die Kämpfe mit Angebrochenen bolschewistischen Gruppen noch im Gange.
Im mittleren Abschnitt der Ostfront setzten die Bolschewisten ihre Angriffe im Raum von Ssewsk, südwestlich Wjasma und südwestlich Belyj mit starken Infanterie- und Panzerverbänden unter besonders hohem Schlachtfliegereinsatz fort. In äußerst erbitterten, von der Luftwaffe unterstützten Abwehrkämpfen schossen unsere Truppen 112 Sowjetpanzer ab. Durch Zusammenballung
starker Kräfte zu örtlichen Schwerpunkten konnte der Feind an einigen Stellen ein Uebergewicht zur Geltung bringen. Dabei wurde auch das halberstädtische Grenadierregimenl 12 der niedersächsischen 32. Infanteriedivision vorübergehend umfaßt. In zunächst fast aussichtslos erscheinender Lage hielt das Regiment unerschütterlich stand und schuf durch aufopfernden Widerstand einer eingreifenden Panzerdivision die Möglichkeit zum erfolgreichen. die scindlichcn Angrifsskrkste vernichtenden Gegenstoß.
Luftangriffe auf Neu-Georgien
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ve. Tokio, 31 August. Die Kämpfe im Südwest- pazifik werden in der Luft und zu Land« mit unverminderter Heftigkeit fortgesetzt. Die japanische Marinrlustwasfe führte weitere schwere Angriffe gegen die nordamerikanischen Truppen aus Reu-Georgien durch Zwei USA.» Marineeinheiten wurden mit zahlreichen Bomben belegt.
Auf Neu-Guinca mußten die «liierten Truppen, wie in einem Bericht aus dem Hauptquartier MacArthurs zugegeben wird, im Abschnitt von Salamaua „etwas zurückweichen" Bei den bekannten Methoden der USA.» Nachrichtenpolitik dürste ein Vielfaches dieses Eingeständnisses den Tatsachen nahckommen.
die Zerreißprobe
/ Von kilsns Oäbn
In diesen Tagen sind gerade 29 Jahre vergangen, seitdem im August 1914 die Regimenter einer Zaren armee in das ostpreußische Grenzland einsielen. Die alte und auch die junge Generation Deutschlands wird jene grauenvollen Bilder nie mehr vergessen können, als sich der Horizont des Ostlandes rötete durch die Glut brennender Dörfer und Städte, wie die Straßen von jammervollen Flüchtlingszügen überfüllt waren und wie noch viele Jahre später Not und Trauer im Masurenland wohnten, bis die Zeit und der Arbeitswille feiner Menschen die schmerzlichsten Spuren wieder ausgelöscht hatten.
Die Erinnerung an jene schwarzen Tage ist uns heute besonders wichtig und lehrreich. Wieder einmal ist die Welt erfüllt von dem Gedanken, daß deutsche Gaue, ja ganz Europa jenen Heeren überlassen werden sollen, die der Bolschewismus aus dem russischen Riesenraum seit 25 Jahren mo-
Japan stellt monatlich 2000 Flugzeuge her
IlT^-üorresponckent lrlärl seine I^nncksleute suk - Oie Alliierten verrechnen »ick
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r<1. Stockholm, 31. August. Der nordamerikanifch; K»rrespondent Turcott gibt von einem alliierten Stützpunkt im Pazifik einen Kabelbericht, der geeignet ist, optimistische Anschauungen der Amerikaner über die begrenzte Leistungsfähigkeit der Japaner zu dämpfen. Er behauptet zum Beispiel, dir japanische Flugzeugproduktion werde in den Vereinigten Staaten, die sich auf die Vorkriegsfpionage stützen, stark unterschätzt. Er gibt als seine Informationsquelle eine tschungkingchtnesische militärische Persönlichkeit an und unterstreicht, der chine-
Erfolgreiche Abwehrschlacht bei Orel
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Berlin, 30. August. Seit dem 26. August bekennen die Sowjets mit starken, durch Hunderte von Batterien und zahlreichen Schlachtfltegerverbänden unterstützten Infanterie- und Panzerkräftcn die deutschen Stellungen südwestlich Orel. Am Vortage hatten die Bolschewisten zur Vorbereitung des Angriffs bereits an mehreren Stellen unsere Front durch Stoßtrupps nach schwachen Stellen abzutasten versucht Rach starkem Artilleriebeschuß uns Vernebelung der Gesechtsstreifen griffen dabei etwa 50 bis 60 Mann auch die vorgeschobenen Sappen hessischer Grenadiere an. Sie sprengten haS Drahthindernis und drangen in die Stichgräben ein. Bevor aber noch die Sowjets den Kampfgraben erreichen konnten, stießen zwei Nachbargruppen vor und warfen die eingedrungenen Bolschewisten wieder ins Vorfeld zurück. Zahlreiche gefallene und verwundete Bolschewisten blieben auf dem Kampfplatz liegen. Das gleiche Schicksal hatten auch alle weiteren Erkundungsvorstöße der Bolschewisten an der Ostfront. Am folgenden Tag begann dann nach schwerem Trommelfeuer der feindliche Angriff. Zunächst setzten die Bolschewisten ihre Sturmdivisionen in kleineren Stoßgruppen an, die fortlaufend von rückwärts verstärkt wurden. Der Einsatz der feindlichen Luftstreitkräfte war dagegen von vornherein sehr stark. An einigen Schwerpunkten waren bisweilen 200 bis 300 Schlachtflieger in der Luft, um durch fortgesetzte Bombenwürfe für die Stoßabteilungen die deutschen Verteidigungslinien zu zerschlagen. In zwei Ortschaften drangen sowjetische Panzer überfallartig ein; sie wurden aber in der folgenden Nacht im Gegenstoß zurückgetrieben, so daß die Dörfer fest in unserer Hand blieben. Daraufhin erschienen erneut zahlreiche Schlachtflieger unv streuten im Tiefflug die vordersten Gräben mit Bordwaffen ab. Ein Unteroffizier nahm dabei auf 150 Meter einen Sowjetbomber unter Feuer, zerschoß die Motoranlage und zwang das feindliche Flugzeug zur Bauchlandung. Die Flieger sprangen aus der brennenden Maschine heraus, aber herbeistürzende Grenadiere nahmen sie gefangen. Der Fang lohnte sich, da der Kapitän des Bombers wichtige Karten und Aufzeichnungen bei sich trug. Im Lause des Tages wurden durch rheinisch-westfälische Grenadiere mit Infanteriewaffen noch fünf wettere feindliche Flugzeuge heruntergeholt.
Am zweiten Kampftag griff der Feind nicht mehr mit einzelnen Stoßgruppen, sondern mit massierten Kräften auf breiter Front.an. Gegen eine deutsche Kampfgruppe rollten dabei allein über 200 Sowjetpanzer vor. Grenadiere, Panzerjäger und Sturmartillertsten stemmten sich dem Ansturm erfolgreich entgegen, schossen 79 Sowjet- Panzer ab und hinderten dir Bolschewisten durch
Gegenstöße an der Erweiterung örtlicher Einbruchstellen. Westlich Orel richtete sich gegen eine Grenadierkompanie der Schwerpunkt eines von 40 Panzern und einem Schützenbataillon geführten feindlichen Angriffs, durch den die Bolschewisten eine beherrschende Höhe und eine hinter ihr liegende Brücke gewinnen wollten. Vorübergehend konnte der Feind in unsere Gräben eindringen Die Grenadiere riegelten aber die Einbruchstelle sofort ab, obwohl zahlreiche Panzer zwischen ihnen standen und starkes Salvengeschützfeuer den Abschnitt eindeckte. Aus Anforderung des Kompanieführers, eines Oberleutnants, legte unsere Artillerie eine Feuerglocke über die Einbruchstelle. Dann gingen die Grenadiere den Panzern mit Nahkampfmitteln zu Leibe und zwangen die noch bewegungssähtgen zum Zurückrollen.
Auch am 28. August, dem dritten Angriffstag, waren die Kämpfe wieder sehr schwer. Der Feind versuchte mit allen verfügbaren Kräften erneut durchzubrcchen und setzte dabei allein im Abschnitt eines Korps 100 Panzer und 750 Flugzeuge ein. Der Härte des Ringens und der Rücksichtslosigkeit, mit der die Bolschewisten ihre Verbände ins deutsche Feuer trieben, entsprachen die blutigen Verluste des Feindes. In Staub und Hitze hielten unsere Grenadiere unerschütterlich stand und schlugen in erbitterten Kämpfen alle Angriffe ab.
fische Geheimdienst habe ganz andere Möglichkeiten der Unterrichtung über japanische Angelegenheiten als etwa der amerikanische oder der englische.
Während die Alliierten behaupteten, die japanische Flugzeugproduktion erreiche mit monatlich 650 Maschinen ihre höchste Leistungsfähigkeit, behauptet Turcott aus Grund seiner Informationen, die Japaner stellten im Monat 2000 Kriegsflugzeuge her. Deutsche Techniker und Werkzeuge kämen in immer größerer Zahl in Japan an, was sich entsprechend aus den Flugzeugbau des ostasiatischcn Achsenpartners auswtrke. Turcott führt weiter aus, es gäbe in Japan jetzt mehr Flugzeuge in Stromlinienform, mehr schwere Geschütze und zusätzlichen Panzerschutz. Bestimmte Typen der japanischen Luftwaffe seien aufgegeben worden. Früher habe Japan 24 verschiedene Typen Jäger hergestellt, 5 Typen Sturzkampfund Torpedoflugzeuge, 14 mittlere, 8 leichte Flugzeuge, 8 Typen Aufklärer, 8 Transporter und 4 Typen Flugboote. Diese vielen Typen seien nun aus 18 verschiedene Klassen herabgesetzt worden.
Aus den Darlegungen des nordamerilanischen Korrespondenten geht unmißverständlich hervor, daß sich die Alliierten bei ihren neuen Plänen gegen Japan leicht verrechnen können, so wie es einstmals Mr Knox mit seiner 90-Tage-Vorhersage erlebte.
Japanische Landung tn Santuao
Schanghai, 30. August. Einheiten der japanischen Flotte, die im Hasen Santuao in der Provinz Füllen überraschend gelandet waren, sind im Augenblick damit beschäftigt, das Gebiet zu säubern. Die Landung war mit Unterstützung von Ausklärungswasserflugzeugen an drei Stellen durchgeführt worden. Damit wurden die amerikanischen Pläne, den Hasen Santuao als U-Boot-Basis zu benützen, im Keime erstickt. — Santuao liegt aus der Santu-Jnsel im Nordosten FukienS und zählt 10000 Einwohner. Der Hasen hat für Japan strategische Bedeutung, da er Taiwan gegen- überlicgt Im Jahre 189? unternahm die amerikanische Flotte den Versuch, dort ein Kohlcndepot zu errichten, sah jedoch davon ab. als die Japaner Einwände erhoben. Die Stadt ist bekannt als Zentrum des Handels mit Tee. Tabak und Tanköl
5000 Kilometer Anmarschweg bis zur Sibirischen See
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Voo uooorer verlioer L e k r > t t l »1 t u o i rck Berlin, 31. August. „In der Westsibirischen See schossen deutsche U-Boote aus kleinen Geleitzügen drei Dampfer mit 12 000 ART. heraus." Dieser Satz aus dem Wehrmachtbericht gibt einen Begriff von der räumlichen Ausdehnung des mo- dernen"N-Boot-Krieges. Der Schifssort in der West- sibirischen See. an dem die deutschen U-Boote in das feindliche Geleit htneinstießen, wird mit „240 Seemeilen nordwärts der Jennissei-Mündung" von den dort operierenden Kommandanten angegeben. Das entspricht dem Längengrad, der dar russische Festland zwischen den StÄten Omsk und Nowosibirsk schneidet, also wett hinter dem Ural in der fernen Verlorenheit Sibiriens.
Die Küsten dieser Meere sind kahl, felsig und unwirtlich, von Sümpfen, Seen und Morasten der Tundra gezeichnet. Bewohnt werden diese Gebiete, vor allem die Jamal-Halbinsel, von Samojeden, einem Nomadenvolk von etwa 15000 Köpfen, das mit ihren Renntierherden und spitzen Zelten hier nomadisiert, im Winter von Pelztierfans, tm Sommer von der Fischerei lebend.
DaS Auftauchen unserer U-Boote in diesem Seeraum hedeutete unzweifelhaft eine Ueber- raschung für den Feind, der kaum mit der Notwendigkeit gerechnet haben dürfte, seinen Schiffsverkehr sogar dort oben schützen zu müssen. Die Weite des Operationsgebiets der deutschen U-Boote erfährt hierdurch eine besonders eindrucksvolle Unterstreichung. Im allgemeinen macht sich der Binnenländer über Entfernungen, die in das Nörd- liche Eismeer hineinreichcn, keine rechte Vorstellung. Den Begriff der Weite verbindet er vor allem mit dem Atlantischen und Pazifischen Ozean. Tatsächlich aber haben unsere Boote aus der Deutschen Bucht heraus einen Marsch von nicht weniger als 2700 Seemeilen, also rund 5000 Kilometer, zu- rückzulegen, um in dieses Seegebict vor der sibirischen Küste zu gelangen.
Dir Kampfbedtngungen sind dort klimatisch ganz ungewohnt. Vor allem ist die Kälte, die unseren U-Boot-Besatzungen auch im Rordatlantik oft hart zufetzt, dort ein Dauerzustand. Unsere Boote schwimmen im Wasser, das dem Gefrierpunkt nahe ist, und haben auf weite Strecken das Eis zum Gegner.
bilisiert, bewaffnet und nun in Bewegung gesetzt hat Es sind dies nicht mehr di« Söhne eines weltabgeschiedenen Baucrnreiches. die, ehe sie aus ihren heimatlichen Dörfern ins Feld rückten, vor ihren Popen niederknieten und das Bild des Zaren küßten, sondern eS sind Millionen aufgepeitschter und oer- proletariflerter Maschinenmenschen, gleichsam eine Lawine aus Blut und Panzern, die das starke Herz des Abendlandes erdrücken soll
Damals wie heule hat die feldgraue Front dies« Menfchenwalze wieder in den Osten zurückgedrängt und die deutsche Heimat vor noch schlimmeren Schäden bewahrt. Zwischen dem Geschehen von damals und heute liegt jedoch der entscheidende Unterschied, daß es zu Beginn des Weltkrieges den Soldaten des Aaren tatsächlich gelingen konnte in deutsches Land cinzudringen, während es heute die Agitation unserer Feinde übernommen hat, das Großdeutsche Reich, dessen Männer über tausend Kilometer jenseits der Grenzen stehen, freigebig den Horden Moskaus zu überlassen.
Der Kamps, der 29 Jahre mit allen Mitteln der Technik und der Chemie geführt wird und in dem Millionen die Erde mit ihrem Blute tränkten, füllt jetzt bald das dritte Dezennium. Und wieder hat der Lebenswille deutscher Menschen Kräfte hervorgebracht, die jeden Feind der die Grenzen un- sers Lebensraums bedrohte, in gewaltigen Siegen niederschlugen. Auch die Mobilisierung aller materiellen Werte drxier Weltreiche gegen Deutschland und seine Verbündeten konnte das Schlachtenglück kaum zugunsten unserer Feinde wenden.
Deshalb greifen unsere Widersacher nunmehr zum letzten Kampfmittel, zur Panik, zum Ngita- tionskrieg, zu dem feingeschlisfenen Dolch niederträchtigster Lüge und Verleumdung. Von Osten und von Westen sollen die Aetherwellrn Zweifel tn die Herzen jener Menschen tragen, die in den Schlachten des ersten Weltkrieges siegten, die aus der Not und der Bedrängnis der Zeit des Niederganges sich mutvoll einen Weg zur Freiheit bahnten, die dann in glücklichen, kurzen Jahren das große Reich aller Deutschen schufen, und die nun wiederum in glanzvollen Feldzügen alle Feinde niederwarfen, wenn sie mit ebenbürtigen Waffen antraten Sollten diese Herzen, die ungebrochen aus allen Schlachtengewittern zogen und die noch das Glück von sieben glücklicher Ausbaujahre erlebten, kapitulieren und ihre Heimat einem Feinde überlassen, der vor 29 Jahren uns Deutschen nur eine leichte Kostprobe gab. in den vergangenen 25 Jahren aber der ganzen Welt dir Schreckensherrschaft seiner zur Unterwelt abgewandelten Gesinnung bewies?
Auch in der besten Kompanie gibt es Fußkranke, und manche Auswirkungen deS Terrorkrieges könnten dazu verführen, Blick und Sinn so manchen tapferen Kämpfers von der großen Marschrichtung abzulenken. Wenn aber das deutsche Regiment in seiner Zielsetzung sich von einem „Fußkranken" je hätte beeinflussen lassen hätte es nie diese einmaligen Erfolge erkämpft. Und diese Waffentaten sind das Faustpfand unseres Sieges. Was noch manchem von uns dunkel und unent- wirxbar erscheint, weil er aus der Perspektive eines Keinen Gesichtswinkels oder alles Geschehen unter dem Eindruck seines persönlichen Leides steht, wird die Konturen der kommenden Dinge schärfer abgezeichnet sehen, wenn er auf den Weg zurückblickt, den die deutsche Gemeinschaft in diesen schicksalsvollen Jahren vorwärts geschritten ist
Daß die Gegenseite einmal zum Schlag gegen Europa ausholen würde, das war vorauszuschen. Nicht nur ihre starken Wirtschaftskräfte, auch dbe jüdische Hetze haben sie dazu angetrieben. WaS sie aber mit all ihrem gewaltigen Aufwand an Menschen und Kriegsmaterial erreichten, kann nicht verglichen werden mit den Leistungen und Erfolgen der Dreierpaktmächte. Im Toben der Materialschlachten, in den Bitternissen der Ostwinter, auf der Erde, in der Luft und auf See haben unsere Männer die Zerreißprobe bestanden, und nicht weniger ruhmvoll stehen die Menschen in den terrorgefährdeten Notgebieten auf ihren Posten. Sollten nun etwa die Gistdolche aus dem Dunkeln wirken?
Unser Volk ist einmal diesem jüdischen Gist annähernd erlegen. Dem SchmuS ^Jehovas sind wertvolle Kreise hörig geworden, es gab einmal eine Epoche, da war die Sünde wider das Blut zur bequemen Tugend geworden. Dies alles hat sich bitter und vielfach gerächt und ist schließlich unserer Gemeinschaft zur heilsamen Lehre'geworden.
Mögen sie nun mit ihrem „Agitationsfeldzug ohnegleichen" gegen uns anrcnnen, mögen sich da