drm LührerhalHtquartier. W, Äuglet i^er-I

i.-Berichk vom Samstag lautet: An usfronl km Raum um Charkow und südwestlich rl standen auch gestern unsere Truppen in chwerem Abtvehrkampf gegen überlegene owjetische Infanterie- und Panzerkrafte, Der Feind atte erneut schwere Verluste. 161 Panzer wurden abgeschossen. Durch energische Gegenangriffe wur­den durchgebrochene Kindliche Verbände abgeschnit­ten und ekngeschloffen. Die Luftwaffe griff an der Miusfront westlich Charkow und ini Raum süd­westlich Orel Panzerverbände, Infanterie- und Nachschubkolonnen des Feindes an. Am 26. und 27. August wurden durch Jagdverbände 104 So­wjetflugzeuge abgeschossen. Bei den schweren Kämp­fen südwestlich WjaSma zeichnete sich die hambur- gische 20. Panzer-Grenadier-Diviston besonders aus In der Nacht zum 27. August griffen schwere deutsche Kampfflugzeuge Schiffsansammlungen im Hafengebiet von Algier an und trafen ein Kriegsschiff und sieben Transporter mit Bomben aller Kaliber. Ueber Süditalien brachten deutsche Jäger und Flakartillerie acht feindliche Flugzeuge zum Absturz. Ein deutsches Unterseeboot versenkte tm Mittelmeer einen stark gesicherten britischen Kreuzer der Aurora-Klasse, ein zweites beschä­digte durch Torpedotreffer einen wetteren Kreuzer schwer.

Westlich Kap Finisterre wurde aus einem feindlichen Flottenverband ein Kreuzer in Brand geworfen, während ein Zerstörer nach Bombentref­fer explodierte und sank.

Bei Tagesvorstößen britisch-nordamerikanischer Fliegerverbände in den Küstenraum der besetzten West.gebiete wurden fünfzehn feindliche Flug­zeuge abgeschossen.

Ein Terrorangrtff starker britischer Bomberver­bände auf die Stadt Nürnberg in der vergan­genen Nacht verursachte Verluste unter der Bevöl­kerung sowie starke Zerstörungen in Wohnvierteln, an Kirchen, Krankenhäusern und kulturhistorischen wertvollen Gebäuden. Nach bisherigen Feststellun­gen vernichteten Luftverteidigungskräfte 60 der an­greifenden Bomber.

Schwedisch« Fischerboote verletzen Neutralität

Oie ReirluireKierunA Hut in 8tockf»c»!m ernsteste VersvnltrunK eingeletzt

Kap Finisterre befindet sich an der Notdwestspitze Spaniens.

entgegenzutreten und in einer echt nationalsozia­listische Bereitschaft, für die Gemeinschaft überall dort zu handeln, wo Taten not tun das ist heute die Forderung an jeden Parteigenossen.

Wo immer in dem großen Lebenskampf unserer Zeit harte Prüfungen an unser Volk herangetreten sind, hat die Partei ihren Mann gestanden in einer Art, die über jedes lobende Wort erhaben ist das wissen nicht nur wir, das weiß die ganze Na­tion und das weiß auch der Feind. Deshalb haßt er gerade uns Parteigenossen: weil wir das Stahlgertppe sind des Volkes, das er ver­nichten will. Wir freilich halten es auch hier wie in der einstigen inneren Kampfzeit. Die Haßgesänge der Feinde unseres Volkes erfüllen uns mit Befrie­digung und Zuversicht, sie sind uns ein sicheres Zeichen dafür, daß wir unserer Aufgabe gerecht werden. Sie mahnen uns aber auch immer wieder, daß wir als Parteigenossen in solcher Zeit kein Recht besitzen, uns von den Geschehnissen treiben zu lassen, sondern daß wir es sind, die diesen Kampf zu führen haben ganz gleich an welchem Platz wir stehen.

Wir haben uns unserem Volk verschworen, als wir Parteigenossen wurden, wir wissen, daß in die­sen Jahren das deutsche Schicksal entschieden wird, wir erkennen dazu mit jenem weiten Blick, den uns der Führet eröffnet hat, die große, stolze und glück­liche Zukunft des nationalsozialistischen Volks- staates, dessen letzten Durchbruch wir erkämpfen alles, was wir bisher taten, tritt zurück gegenüber der Forderung, vor die wir uns heute gestellt sehen, der dramatische Höhepunkt unseres Deutschland ge­widmeten Lebens ist in diesem größten Ringen der deutschen Geschichte erreicht worden. Niemals vordem wog und niemals nachher wiegt unsere Tat, unser Glaube, unsere Gesinnung so viel wie heute!

Dieses Bewußtsein macht uns stark und unüber­windlich später wird uns die Erinnerung daran mit dem größten inneren Glück erfüllen: mit der Gewißheit,-im großen Wagen und Wägen als Par­teigenosse, als Vorkämpfer des Reiches, als Führer im Volte bestanden zu haben.

Berlin, 29. August. Am 28. August stellten deutsche Seestreitkräfte in dem für dir Fischerei verbotene» Skagerrak-Warngebiet mehrere Fische­reifahrzeuge fest. Die Fahrzeuge wurden durch War­nungsschüsse aufmerksam gemacht, daß sie sich im Warngebiet befinde», worauf sie sich entfernten. Am Abend wurden die Fahrzeuge wiederum an der gleichen Stelle mitten im deutschen Warngeblet an- getroffcu.

Die deutschen Streitkräfte stellten außerdem fest, daß von den in der Nacht ausgelegten sieben Bojen- leuchten nur noch eine brannte und die übrigen zum Teil fehlten, zum Teil durch Ausschrauben der Schlater und durch Entfernung der Toppzeichen unbrauchbar gemacht worden waren. Bei Eintreffen der deutschen Kriegsfahrzeuge zogen sich die Fischer­boote schnellstens zurück und versuchten zu entkom­men. Sie wurden daraufhin mit Artillerie beschossen und zwei der Boote wurden versenkt.

Die Fischerboote haben sich demnach zweimal am gleichen Tage in dem Warngebiet aufgehalte» und haben sich dort zu schaffen gemacht. Sie haben sich damit eines Planmäßigen und absichtlichen llebertre- trns des Verbots, das deutscheWarngebiet zu befahren, schuldig gemacht. Durch eine Anfrage des schwedi­schen MarineattachsS wurde bestätigt, daß es sich um schwedische Fahrzeuge handelt.

'Das Verhalten der schwedischen Boote ist nicht nur neutralitätswidrig, sondern stellt eine unmit­telbare Unterstützung der Feinde Deutschlands dar. Der deutsche Gesandte in Stockholm hat namens der Reichsregierung gegen dieses Verhalten schwe­discher Fischerfahrzeuge in einer Demarche beim Außenminister ernsteste Verwahrung eingelegt und die Erwqxtuna der Reichsregierung ausgesprochen, daß die schwedische Regierung die Schuldigen in entsprechender Weise zur Verantwortung zieht.

Die ReichSregirrung hat ferner zur Kenntnis ge bracht, daß die deutschen Seestreitkräfte nach diesen» Vorkommnis die Weisung erhalten werden, die bis­her vielfach noch geübte Rücksicht bei einem Uner­fahren der Grenze deS WarngebieteS aufzngeben und in Zukunft gegen solche Fahrzeuge entsprechend vorzugehen.

4- Ein großer Teil der schwedischen Presse schwimmt derart in» englisch-amerikanischen Fahr­wasser, daß er begierig jx.de Gelegenheit zu Aus­fällen gegen Deutschland und seine Verbündeten ergreift. Man gewinnt dabei den Eindruck einer käuflichen Meinungsbildung, die sich wieder und wieder zu krassen Verletzungen angeblicherNeu­tralität" verleiten läßt und ausgesprochen hetzeri­sches Gepräge trägt. Besonders krasse Auswüchse der-letzten Zeit waren der FallDrake n" und der Untergang oes.schwedischen N-BootesUlwen". Ohne, wie es selbstverständlich journalistische An­ständigkeit erheischt, die amtliche Klärung des Tat­bestandes abzuwarten, wurde sofort die deutsche Wehrmacht von diesenneutralen" Organen für schuldig erklärt und beschimpft. Wenn diese Hetze­reien bisher von deutscher Seite mit überlegener Würde ignoriert wurden, so sollten sich die in Frage kommenden schwedischen Blätter doch darüber klar sein, daß Deutschland durchaus nicht geneigt ist, ihren provokatorischen Methoden min etwa einen Freibrief auszustellen. Sie scheinen den Tatsachen gegenüber blind zu sein, vor allem aber zu übersehen, daß das schwedische Volk schließlich ihre journalistische Freibeuterei, bezahlen muß. Die angeblichen Fischerboote, zu derenSchutz" unver­antwortliche Schreiberlinge in Schweden neuer­dings ein Greuelkonzert schlimmster Dissonanz an- gestlmmt haben, verhielten sich, wie die Note der Reichsregierung feststellt, eindeutig neutralitäts­widrig. In Wirklichkeit hat eS sich um Fahrzeuge gehandelt, die dem Feind im Krtegsaebtet Vor­schub leisteten. Wenn dir Retchsregierung, deren Geduld nicht unbegrenzt ist, exemplarische Bestrafung der Schuldigen erwartet, so wird ihr kein anständig Empfindender das Recht dazu strei­tig machen können. Mit dem gleichen Recht könnte man auch die Bestrafung jener Journalisten for­dern, die ihrer anglophilen und deutschfeindlichen Gesinnung bisher ungeschoren in gehässigster Weife gegenüber Deutschland und seinen Verbündeten in einem neutralen Land freien Lauf lassen konnten. Eine Erklärung, jedoch keine Entschuldigung dafür ist der jüdische Einfluß auf einen großen Teil der schwedischen Presse.

Des vom Lonntag

Heftige Kämpfe im Süd- und Mitteladschnitt

kHackHei»« Ourrttdruttisversuche unter empkincklikken Verlusten tzescdeitert

Eichenlaub für Oberst Schultz

Wieder ein Württemberger ausgezeichnet cknb. Berlin, 29. August. Der Führer verlieh an» 26. August 1943 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Paul Schultz, Kommandeur eines Grenadier-Regiments, als 284. Soldaten der deutschen Wehrmacht.

Oberst Paul Schultz ist am 30. Oktober 1891 als Sohn des Forstmeisters ^staul Schultz in Welzheim tGau Württemberg) geboren. Er überwand an der Spitze seines Infanterie-Regi­ments Mitte August 1942 einen vom Feind stark verteidigten Panzergraben ostwärts Krasnodar und stieß in die Vorstädte von Krasnodar durch, die er in harten Straßenkämpfen vom Feinde säuberte, Durch seinen tapferen Einsatz, für das ihm im Sep­tember 1942 das Ritterkreuz verliehen wurde, schuf er wesentliche Voraussetzungen für den Durch­stoß zum Kuba!».

Der Führer verlieh ferner das Ritterkreuz an Oberleutnant d. R. Wilhelm Glaser, Zugführer in einem Panzergrenadier-Regiment (geboren am 29. Januar 1914 ln Stuttgart); Stabsfeld­webel Heinrich Schulze, Zugführer in einer Panzerabteilung; Feldwebel Jakob Weber, Halb- zugführer in einer Panzerabteilung; Leutnant Karl Schmid, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwa­der.

Die Engländer sollen »ushelsen

Vrsdtverledl unsere» K o r r e s p o n «I e n t e v . Tokio, 30. August. Die Mitteilung des japa- .nischen Heeresberichtes, die USA.-Luftwasfe in China habe durch die letzten japanischen Osfensiv- handlungen etwa die Halste ihres Bestandes an Flugzeugen einftebüßt, wird durch die USA.-Luft- wasfe selbst ergänzt. Nach Meldungen aus Kanton verlangte das Kommando der amerikanischen Luft­waffe in China von der 10. USA.-Flugabteilung in Indien die Lieferung von Flugzeugen. Aber auch die USA.-Luftwasfe in Indien soll nicht in der Lage sein, der Forderung zu entsprechen. An­geblich sollen nun britische Flugzeuge angefordert werden.

Berlin, 29. August. An den Schwerpunkten der Abwehrschlacht im südlichen und mittleren Abschnitt der Ostfront nehmen die auf beiden Seiten mit Unterstützung starker Panzer- und Luftwaffenver­bände geführten harten Kämpfe weiter an Heftig­keit zu.

Am Mius-Ab schnitt setzten die Sowjets ihre seit zwei Tagen andauernden, verlustreichen Vorstöße auch mit motorisierten Kräften sowie Kavallerie- und Panzereinbeiten fort. Starke deutsche Kampf-, Sturzkampf- und Schlachtfliegerverbänoe griffen wiederholt in die noch andauernden schwe­ren Erdkämpfe ein und vernichteten wiederum zahl­reiche feindliche Panzer, Flak-Geschütze und Fahr­zeuge.

Auch südlich Charkow nahmen die Sowjets ihre am Vortage blutig zusammengebrochenen An­griffe mit überlegenen Kräften wieder auf und rannten erneut in mehreren Wellen, unterstützt von Panzereinheiten und Schlachtfliegerverbänden, ge­gen unsere Stellungen an. Aber alle diese mit äußerster Erbitterung geführten Vorstöße scheiter­ten an dem entschlossenen Widerstand unserer Trup­pen, die dem Feind abermals schwere Verluste zu­fügten und örtliche Einbrüche sofort abriegelten. In zahlreichen Angriffen versuchten die Bolsche­wisten westlich Charkow vergeblich Boden zu ge­winnen. Hierbei kam es zu harten Kämpfen um eine beherrschende Höhe, die mehrmals den Besitzer wechselte, bis sie fest in deutscher Hand blieb. Im Verlauf dieses Ringens wurden von dreißig angreifenden sowjetischen Panzern fünfzehn vernichtet. Bei einein Gegenangriff warfen unsere Soldaten den Feind zurück und entrissen ihm ein am Vortage unter schwersten Verlusten gewonnenes

Geländestück. Eine aus mehreren hundert Mann und etwa sechzehn Geschützen bestehende feindliche Gruppe wurde eingeschlossen; alle Ausbruchsver­suche der sich verzweifelt wehrenden Sowjets konn­ten abgewiesen werden.

Im mittleren Frontabschnitt steigerten die Bol­schewisten ihre Angriffstätigkeit in de» , bisherigen Schwerpunkten. Besonders in den Abschnitten süd­westlich und westlich Ssewsk sowie südwestlich Wjasma und südwestlich Belht entbrannten heftige Kämpfe. Ueberall wurden die von starkem Artilleriefeuer und zahlreichen Panzer»» unterstützten Vorstöße der Sowjets abgewiesen und teilweise im Gegenangriff aufgefangen. An einigen örtlichen Einbruchsstellen dauern die Kämpfe noch an.

Die an den Vortagen beobachtete zunehmende Aktivität des Feindes am Kuban-Brücken­kopf flaute wieder ab, so baß sich dort die Kampftätigkeit auf beiderseitiges Artilleriestörungs­feuer und geringe Spähtrupptätigkeit beschränkte. Deutsche Sturzkampfflugzeuge griffen im Raum von Krymskaja und am Landekopf Rowo- rossijsk feindliche Bereitstellungen und Flak­batterien wirkringsvoll an.

An der Murman-Front wurden am Lizza- Abschnitt mehrere von Artilleriefeuer unterstützte feindliche Stoßtruppunternehmen erfolgreich abge­wiesen. Unsere Sturzkampf-, Zerstörer- rind schnel­len Kampfflugzeuge bombardierten an der Eis­meerfront feindliche Truppen und Materiallager. In der Nacht zum Sonntag bekämpfte unsere Luft­waffe wiederum Truppenbereitstellungen der So­wjets sowie den feindlichen Nachschubverkehr. Hier­bei wurden mehrere Bahnhöfe und Transportzüge in Brand geworfen.

U-Boot außer Gefecht gefetzt

Rom, 29. August. Der italienische Wehrmacht­bericht vom Sonntag lautet:Im nordtyrrheni­schen Meer wurde das von der englischen Admira­lität als verloren gemeldete U-BootSaracen" am 14. August nach einer harten Verfolgung durch die von Leutnant zur See Baroglio aus Casal Monferrato befehligte italienische KorvetteMi­nerva" außer Gefecht gesetzt. Fünf Offiziere, dar­unter der Kommandant, sowie 41 Mitglieder der Besatzung wurden gefangen'genommen. Deutsche Flugzeuge, erzielten im Hafen von Augusta Bombentreffer auf vor Anker liegenden Schiffen. Drei Dampfer mit zusammen 18 000 BRT. sowie ein Kreuzer und ein Spezialtransportschiff wurden beschädigt. Tarent, Cosenza und Terni sowie einige Ortschaften in den Provinzen Neapel und Co­senza wurden von starken Flugzeugverbänden an­gegriffen. Die feindlichen Verbände, die sofort von zum Schutz eingesetzten Jägern angegriffen wur­den, verloren im Verlauf wiederholter heftiger Lustkämpfe 24 Flugzeuge. 16 davon wurden von italienischen und acht von deutschen Jägern abge­schossen, weitere fünf wurden von der Boden­abwehr zum Absturz gebracht. Drei amerikanische Jäger wurden von deutschen Jagdflugzeugen über Sardinien abgeschossen."

Sowjet-U-Boot versenkt türkisches Schiff

Stockhol,n, 29. August. Nach einer Reutermel­dung aus Istanbul wurde das türkische Motor­schiffDerviche" von einemunbekannten U-Boot" vor der Schwarzmeerküste nahe der Einfahrt zum Bosporus versenkt. Das ist innerhalb weniger Tage der zweite Fall eines Angriffs sowjetischer U-Boote auf die türkische Schiffahrt. Wie gemeldet, war in der Nacht zum 25. August der türkische DampferMmaz" bei Karaburun versenkt worden.

Ehrenurkunden des Führers

Paris, 29. August. Während der Gedenkfeier an­läßlich des zweijährigen Bestehens der franzö­sischen Fretwtlligenlegion überreichte der Kominandant von Groß-Paris, Generalleutnant Freiherr von Boineburg-LennSfeld im Aufträge des Führers Ehrenurkunden an die Fa­milien der Gefallenen. Er hielt bet dieser Gelegen- heit eine Ansprache an die Legionäre und teilte mit, daß 211 Freiwillige den Heldentod fanden,

Schweiz verdunkelt weiter

Bern, 29. August. Der schweizerische Bundesrat hat sich erneut mit der Frage der Verdunke­lung befaßt, deren Aufhebung von marxistischen Kreisen gefordert worden war. Er hat festgestellt, daß die Gründe, die zur Anordnung der Verdunke­lung im November 1940 führten, weiter bestehen. Bundesrat und General find deshalb der Auffas­sung, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen eine Aufhebung der Verdunkelung nicht in Frage kommen kann.

kolililt in Kiirr«

Der Führer emvmrg den neuernannten rumäni­schen Gesandten in Berlin, Jon Gbeorabe, und den neuernannten Gesandten des unavbänaiaen Staates Kroatien in Berlin, Professor Dx. Stjevan Ratkovic, zur Ueberreichung ihre» Beglaubi­gungsschreibens.

Der Vorüber der Reichsvereiuigung Kohle, Staats­rat Paul Pleiger, hat dem Reichsmarschall über die zusätzliche Arbeit im Bergbau Bericht erstattet. Reichs­marschall Gör » ng bat daraufhin dem deutschen Bergmann in einer Verlautbarung seinen Dank ausgesprvchen.

Den Fliegertod starb Hauvtmann Walter Meit­zer, ein für feine hervorragenden Leistungen mit dem Ritterkreuz ausgezeichneter Transvortflieger.

Major Steinboff, Träger deS Eichenlaubes, hat in der Nähe von Foggia in vier Minuten vier Abschüsse und feinen IW. bis ISS. Lnftsteg erzielt.

Allein am 24. August verloren di« Bolschewisten in den Abschnitten einer württembergisch- badischenPanzerdivifion und einer west­fälischen Panzerarenabier-ivisio« südwestlich Jsjnm 202 Kamvfwaaen. §

An den Abrvebrkämpfei» am 20. August westlich Orel war eine schwäbische S turn» b tot­st o n hervorragend beteiligt: üe vernichtete 89 so­wjetische Panzerkampfwagen.

Der schwedisch« Justizminister W e st m a » bat sein Rücktrittsgesuch eingereicht. Die Ergänzung der Regierung dürfte, wie verlautet, am Montag er­folgen. , .

Der Kommandeur der javanischen Verteidiger von Attu.Bamazaki, wurde nachträglich »um Ge­neralleutnant, weitere 94 Offiziere einen Rang höher befördert.

Die Regierung von Neuseeland gab bekannt, bah die Verluste der neuseeländischen Truvve» seit KriegSbeainn 20 OW Mann betragen.

Ausklang der Hff-Sommerkampfspiele

Schürer (Württemberg) Deutscher Jugendnieister Die siebten Sommerkamvfspiele der Hitler-Jugend sind in» Breslau abgeschlossen worden. Es war ei» prachtvolles Bild, als in -er Tschammer-Kainvsbahn die jungen Meister und Meisterinnen zur Sieger- ehruna aufinarschierte». Die weiten Ränge des gro­ben Ovals waren dicht besetzt. Rcichsiugendführer A x »» a n , begleitet vom Chef der Heeresrüstung und Oberbefehlshaber deS Ersatzheeres, Generaloberst From m, SA.-Obergruppenführcr Schevmann, tt-Gruvoenführer SchmaUser und Gauleiter Hanke, begrübte die Sieger durch Haiidschlag. In seiner kurzen Ansprache führte er u. a. aus: Wir ehren in den Meistern und Meisterinnen die vor­bildliche Haltung und den Grundsatz der Leistung. Die zu Ende gehenden siebten Sommerkamvfspiele haben eindeutig bewiesen, Satz die Haltung und Kraft der deutschen Jugend im vierten Krieasiabr unge­brochen ist.

Be» den Entscheidungen der Leichtathletik könnt« das Gebiet Württemberg einen schönen Er­folg verzeichnen, als es im 1800-Meter-Lauf seinem Vertreter Schürer gelang, die Deutsche Jugend­meisterschaft zu erkämpfen. Auch in den übrige» Wettbewerben, in denen Württemberg nvch vertreten war, hielten sich die schwäbischen Jungen hervor­ragend. Das Gebiet Württemberg darf mit seinem Abschnei-en bei den Sommerkamvssvielen 1948 zu­frieden sein.

Die Siegerliste

Technische Hebungen Junge«: Diskus: Erwin Fritz (Hochland) 40,40 Meter: Weitspruna: Wolsgang Wünsche (Wartüelanü) S,74 Meter: Stabhochsprung: Karl RvskS (Mainfrauken) 3,30 Meter: Weiterung: Mädel: Ilse Seinegger (Tirol) 8,38 Meter: Diskus: Elisabet von Langen (Hessen-Nassau) SS,ö2 Meter: Kugelstoßen: Eltsabet von Lange» 11,88 Meter.

Schwimmen HI.: IW Meter Kraul: Rei,»Hardt (Baden) 1:04,4 Minuten: SW Meter Brust: Deuer- lein (Westfalen) 2:84,9 Minuten: üreimal-IVO-Meter- Lagenstaffel: Wien: Kunstspringen: Günther Haas« (Hamburg) 97,98'Punkte: Mädel: IW Meter Rücken: Gertrud Herrbruck (Westmark) 1:21,8 Minuten: Kunstspringen: Sommer (Berlin; 68,46 Punkte: dreimal-2W-Meter-Bruststaffel: Düsseldorf: DJ. drei- mal-IOO-Meter-Lagenstaffel: Niederschlesien: IM- 100 Meter Kraul: Schumann (Niedersachsen) 1:20,8 Mi­nuten: Wasserball: Wien, das im Endspiel 2:0 über Niederschlesien siegte: viermal IW Meter Kraul HI.: Wien 4:82,1: Mädel: IW Meter Kraul: Bera Schä- ferkovdt 1:14,8 : 400-Meter-Lagenstaffel: Düsseldorf: IW Meter Kraul DJ.: Künel (Niederschlesien) 1:2,8: IW Meter Brust IM,: Lörper (Düsseldorf, 1:80.6.

Kickers im Pokal ansgeschaltet

DaS wichtigste Ereignis des ivttrsscmpergischea Sports war am Sonntag das Tschammer» p o k a l - Treffen zwischen den Stuttgarter Kickers und Kickers Offenbach. Allgemein gab man dem Württembergischen Meister in dieser wichtigen Begegnung gute Aussichten, konnten sich doch Sie Stuttgarter hierbei auf eine sehr stark« Mannschaft stützen. Aber die Erwartungen erfüllten sich nicht. Wohl lagen die Kickers eingangs der zwei­ten Halbzeit noch mit 8:1 in Führung, aber dann fiel ihre Hintermannschaft der ZermürbungstakUk de» Offenbacher Sturms »um Opfer. Innerhalb weniger Minuten erzwangen die Gäste den Ausgleich und schließlich gelang es ihnen sogar, durch zwei weitere Treffer den Stuttgartern den kaum noch in Krage stehenden Sieg zu entreißen. Mit 6:8 (1:2) siegte» die Offenbacher Kickers und schalteten damit Würt­tembergs Meister aus dein Pokalwettbewerb au».

Die weiteren Ergebnisse -er ersten Hauptkunde im Tschammervokal sind: Suvas Erfurt gegen SC Schalke 04 0:4: Holstein Kiel gegen Eintracht Braunschweig 8:4: LSB Hamburg Wilhelms­haven 06 1:0: FK Niederkorn gegen Sportfreund« Katernberg 0:8. Städtesvtel: Wien gege« Berlin 2:1.

Weitere Fußballspiele in Württemberg Im übrigen brachte der Fußballsonntag in Würt­temberg nur noch wenige Spiele. In einem Freund schaftstreffen besiegte der SSB Reutlingen bi« Stuttgarter Sportfreunde mit 2:0. Der zur Gau­klasse ausgestiegene SB Zuffenhausen unterzog sein« Mannschaft in einem Frenndschaftstreffen mit der Sportvereinigung Bad Cannstatt nochmals einer Prüfung und bewies Lurch einen S:1-Sieg, daß « für die kommenden Ereignisse gerüstet ist. Ein wei­teres Freundschaftstreffen bestritten SB Nürtinae« und Sportfreunde Eßlingen, wobei di« letztere Mannschaft mit 8:2 zu einem knappen, aber ver­dienten Steg kam. Das einzige Treffen in der Soo»- merrunde der Stuttgarter Kreisklasfe endete mit einem Sieg von 6:4 der SGOP Stuttgart über Eintrqcht Stuttgart.

Handballturnier in Schwenningen Im Handballsport gab es das große Marktplatz- turnier in Schwenningen, das in jeder Hinsicht ec» durchschlagender Erfolg wurde, lieber SO Mann­schaften beteiligten sich an den Spielen. In der Hauptklaffe bestritten die beiden Stuttgarter Mannschaften Turngesellschaft und ReichsbaSi»-SG. das Endspiel, wobei die TG mit 9:4 zu einem klare» Sieg-kam. TG Schlvenningen 1 und 2 standen sich im Endspiel der Frauen gegenüber, das der erste« Mannschaft mit 3:2 den Sieg einbrachte. In de, Jugendklasse siegte TB Fr enden stabt im End­spiel gegen Sriebrichshafen mit 2:0 und Seim BDM. war TG Schwenningen über Schrambcra erfolgreich.

Im Schramberger Rnndstreckenrcnnen siegte B ü h- ler (Stuttgart) vor Rohr (Fluorn) und Rittinan« (Stuttgart). Das Seniorenrenncn über 10 Kilometer gewann Moosmann (Lauterbach).

Deutscher Schachmeister wurde der Wiener Lok- venc, während Ler Titelverteidiger Rellstab nur noch den fünften Platz belegen konnte. Reichsmeister der HI. wurde Gilles, Frankfurt.

Das Gladiatorenrenne« in Hoppegart«», die lebte Möglichkeit eines Stelldicheins unserer Vollbluffvtt- zenklaffe, wird am 24. Oktober gelaufen. Für diese» 78 OOO-Mark-Rennen über 2800 Meter sind 33 Unter- schritten geleistet worden. ES kommt hierbei zu eine« erneuten Zusammentreffen zwischen Allo-»« Mio Panzerturm.

Spaniens Bormeister im Scdcrgewickt. Eusebio Librero wurde in Santander von feinem Herauf fordere, Raul.Bretonell in zwölf Äunden nach Punkten geschlagen und mußte den Titel abgebrn.

Oer Rundfunk am Dienstag

Reichspr-sramm. 10 bis 11 Uhr: Musikalisch« Skizzen. 11 bis 12 Uhr: Unterhaltungsmusik. 14.18 bis 18 Uhr: Willv Steiner spielt. 18.80 bis 16 Uhr: Lied- und Kammermusik. 16 bis 17 Uhr: Operetten. 17.18 bis 18 Uhr: Kurzweil. 18 bis 18.80 Uhr: Volks­musik der Rundfnnksvielschar Berlin. 18.80 bis IS Ubr: Zeltspiegel. 19.18 bis 19.80 Uhr: Frontberichte. 19.46 bis 20 Ubr: Vortrag von Generalleutnant Dittmar. 20.20 bis 21 Uhr: Kammermusik. 21 bi» 22 Ubr: Auslese schöner Schallvlcktten. Deutsch­landsender: 16.80 bis 18.85 Uhr: Volkstümliche Musik. 20.15 bis 21 Uhr: Klingende Kleinigkeiten. 21 bis 22 Ubr: ..Eine Stunde »ür dich".