sich kn -ein luarlum in öarauf beten Brocken lge kleinere gelegentlich n Räubern Georges Hochfinanz -enn selbst- kleine ver- in Algier, pfen kann, ü'nes Her» , brauchte ch Soldat schützenhat er ge- Sie war Ls Sgndi- Kreditban- tschaftlichen Aber -es- »aare wach» -ochina an gerissenen Zankgruppe noch einige ihm nun Plätzchen an es auch um seinen -ie Roth- umsonst - stets -ank- n Grün-e, ivasion -es telligt sin-, en schoben.
It
lete stch In ein grober kam der en gerade auf de» zu brin- Aialivagen, ren Sabril auf die die Kuvv- ni it voller iäftsbauseS auses wie-
8estschweiz. der Dent Svuntag .e Borgne wobei rie» und allem «seres bei ie Sägerei, aaen wur» itaa burch- ks mutzte» rS herbe i-
>n beMaer 'gen über n. Wobn- fpült wnr- eifens der >aen, denn verlassen, der Näüe Soldaten Tode beit schwi nies Wasser den dent-
H
rbaltuilgs- 14.18 bi» rbaltungS- dirtaiert. >er Gcgen- verklingt", te. 21 bi» Liebe. — Werke von iger. 20.18 Sendung : Auslese
che"
anitätsrat deutschen rast sein e Grenzen chen Auto- 1899 schon leim deren id erschien ndelte sich noch um i dem die, iden Füh- aur sechs gkeit" von
von Heil^ >en Tagen st. Dieser n Vehikel hm damit en, wobet s die vor- eser Kraft- Benutzung Steigver
den Fahr- e r t i g a n ein Dorf, mmer mit strecke aber g, es mit : dem her- n nächsten d Polizei- nd seinem und ihnen deute nicht >r einhäÜ. >chien eben n «S nicht
8ckwarrwald-l1eimat
jVaokeiokten na» «len XeeisZebieten kala» «n«l IVaZok«!
/st AlaAe
Di« neue Kampfparole der Erzeugungsschlacht
Im Kampf Lewähren sich nicht nur Einsatzbereitschaft und Opfermut jedes einzelnen, sondern zeigt sich auch echte Kameradschaft von ihrer schönsten Seite. Echte Kameradschaft aber ist die tatbereite, selbstverständliche Verbundenheit von Mann zu Mann, die jeden einzelnen für alle und alle für jeden einzelnen eintreten läßt, in dem Bewußtsein, gemeinsam einer großen Sache zu dienen.
Im deutschen Bauerntum sind diese soldatischen Ehrbegriffe fest verwurzelt, denn es ist von jeher gewohnt, seine Arbeit im Dienste von Sippe und Volk zu tun. Wenn der Bauer pflügt und sät, weiß er nicht, ob ihm eine gute oder schlechte Ernte beschieden sein wird, denn das ewig ungelöste Rätsel des Jahres, das Wetter, drückt jedem Jahr seinen eigenen Stempel auf und stellt das Bauerntum immer wieder vor neue Aufgaben. In wenigen Augenblicken muß der Bauer oftmals seine Pläne über den Haufen werfen, unter Umständen muß er sogar wieder ganz von vorne ansangen. Doch dieser immerwährende Kampf mit der
Natur zwingt unsere Bauern nicht in die Knie. Im Gegenteil, gerade dieser Kampf mit dem Unberechenbaren ist die Quelle d er Kraft, des Mutes und des unbeugsamen Willens des Bauerntums, ohne Rücksicht aus Erfolg oder Mißerfolg immer wieder den Acker neu zu bestellen, denn es weiß, daß ohne seine Arbeit keine Ernte heranwachsen kann, daß ohne sein Schaffen das Volk hungern müßte. Ebenso wie der Soldat ist der Bauer sich bewußt, daß demjenigen, der sich nicht selbst zu helfen weiß, kein Gott zu helfen vermag. Diese Erkenntnis hat der Bauer von jeher als höchste Verpflichtung empfunden. Sie ist aber zugleich auch das feste Fundament des bäuerlichen Gemeinschaftsgeistes; denn immer wieder kommen im Bauernleben Zeiten, wo nur uneigennütziges Zusammenhalten die Aufgaben bewältigen kann.
Deutscher Soldatengeist und deutscher Bauerngeist entspringen also der gleichen Wur- kbl. Für den deutschen Bauern ist daher auch die Losung: „Nahrung ist Waffe", unter die der kommende Jahresabschnitt der Kriegserzeugungsschlacht gestellt ist, eine Kampfparole, die seinem innersten Wesen entspricht.
werden Soldaten und Krankenkassenmitglieder, die in Rüstungtzbetrieben tätig sind. Der zivile Bedarf muß sich dieser Notwendigkeit unterordnen. Da die Lieferfirmen zum Teil auf Rüstungsbedarf umgestellt wurden, müssen sie ihre Lieferungen kontingentieren. Es können zur Zeit nur Nickel- bzw. Eisenfassungen geliefert werden.
Wenn zur Zeit die Beschaffung von Brillenfassungen nicht ganz einfach ist, so ist dies dadurch bedingt, daß man von den sogenannten punktoskopi- schen, d. h. den oben flachen, unten runden Brillengläsern wieder zu den kreisrunden übergeht, die in Form und Größe normalisiert werden können.
Erstaunlich ist, daß der Optikerberuf, der ähnlich wie der Apothekerberuf nicht nur der handwerklichen Tätigkeit, sondern auch dem Fachwissen breite Betätigungsmöglichkciten bietet, nicht mehr Nach-
8I«I) VIL
VL8 8IL6L8. »LULL Q^8 VOHSII-I» DL8 801-V^ILN.
wuchs findet. Er bietet Schülern mit mindestens der mittleren Reife große Aussichten. An die drei- einhakbjährige Lehrzeit schließen sich ein Gehilfenjahr und dann der ein- oder zweijährige Besuch einer Mcifterschuke für Optik an. Mit der Abschlußprüfung wird gleichzeitig normalerweise im Alter von 23 Jahren der Meistertitel erworben.
Nagolder Stadtuachrichten
Das Landesorchefter konzertierte "
Das Württ. Landesorchester gab gestern abend ein Gastspiel in Calw, dessen ursprünglich auf klassische Musik abgestelltes Programm infolge Erkrankung des Dirigenten in letzter Stunde abgeändert werden mußte. Unter Leitung eines stabgewandten Orchestermitgliedes spielte die kleine Besetzung des Landesprchesters den „Türkischen Marsch" von Beethoven und die festliche Ouvertüre zu „Figaros Hochzeit" von Mozart. Ein „Andantino" von Mozart sowie das „Rondo" von Boccherini gaben dem als Solisten mitwirkenden Cellovirtuosen Günther Schulz- Fürstenberg Gelegenheit, in fein ausgewogenem, künstlerisch gestaltendem Spiel sein meisterliches Können zu beweisen. Die interessante Ouvertüre O-ckur in italienischem Stil von Schubert, Schumanns schwerblütige „Träumerei" und die „Ungarischen Tänze" 1 und 2 von Brahms in tempermentvoller Wiedergabe rundeten den ersten Teil der Spielfolge. Ihm schloß sich ein etwas unmotivierter Ausflug auf das Gebiet der leichten Musik an. Dem unverwüstlichen „Tanz unter der Dorflinde" von Reinecke ließ das sich den beschwingten Weisen mit sichtlichem Behagen und bemerkenswerter Routine 'hingebende Orchester den „Transaktionen-Walzer" von Josef Strauß und Melodien aus der Lähar-Operette „Eva" folgen. Die beifallfreudigen Besucher — die städtische Turnhalle am Brühl war nahezu ausverkaüft — zeigten sich dankbar. Das von der NSG. „Kraft durch Freude" vermittelte Konzert wirb heute abend in Bad Liebenzell wiederholt. U.8.
Welche Lebensmittelmarken verfallen?
In der nächsten Zeit verfallen verschiedene Lebensmittelbedarfsnachweise. Es erscheint daher notwendig, die Verbraucher hierauf besonders hinzuweisen.
Die zur Zeit gültigen Urlauberkarten treten mit dem 19. Sept. außer Kraft. Die jetzt gültigen Reise- und Gaststättenmarken der vierten Ausgabe und die Lebensmittelmarken der zweiten Ausgabe treten entsprechend ihrem Aufdruck mit Ablauf des 30. September außer Kraft. Die Bro tmarken für Wehrmachtsangehörige, die über je 10 Gramm lauten, werden ebenfalls demnächst neu herausgegeben. Als Verfallzeitpunkt ist der 14. November vorgesehen. In allen Fällen ist den Ernährungsämtern verboten, nach Ablauf der vorgesehen Gültigkeitstermine verfallene Bedarfsnachweise in lewcils gültige umzutauschen.
Wehrmacht sammelt mit für das SWHW
Die Wehrmacht wird auch wieder für das Krtegs-Winterhilfswerk 1943/44 mit sammeln. In einer Verfügung des OKW., die die Einzelheit«;» regelt, wird u. a. mitgeteilt, daß der Sammeltag unter der neuen Bezeichnung „Die Wehrmacht sam- Dielt für das WHW." läuft. Im übrigen wird das zur Tradition gewordene freiwillige Lohn- und Gehaltsopfer auch bei der Wehrmacht wieder durchgeführt. Es bleiben dabei auf Wunsch freigestellt alle aktiven Soldaten, die nicht Gehaltsempfänger sind, und alle nicht zum Friedensstand gehörenden Wehrmachtsangehörigen hinsichtlich ihrer Gebührnisse außerhalb der Kriegsbesoldung. Allmonatlich einmal werden bei den Truppenteilen freiwillige Büchsen- oder Tellersammlungen für das WHW. durchgeführt, um auch dem vom Lohn- und Gehaltsopfer nicht erfaßten Peclonenkreis Gelegenheit zu geben, sich durch Svende» am WHW. zu beteiligen.
Berufsberatung für Frontsoldaten
Entsprechend einem Vorschlag des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz wird das Oberkommando der Wehrmacht künftig >die von Soldaten eingehenden Anfragen über Angelegenheiten der Berufsberatung den zuständigen Landes- arbeitsämtern bzw. Arbeitsämtern zur unmittelbaren Beantwortung zuleiten. Soweit dies in Einzelfällen nicht möglich ist, werden die Anfragen direkt an den Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz weitergeleitet. -
Keine Glückwünsche ln Telegrammen
Mit Rücksicht auf die ständige Zunahme eiligster bciegs- und lebensnotwendiger Telegramme hat der ReichSpostminister verfügt, daß bis auf weiteres Glückwünsche und ähnliche Redewendungen privaten Jnlandstelegrammen aller Gattungen nicht mehr angenommen werden,
auch nicht mehr in Verbindung mit anderen Mitteilungen. Feldposttelegramme sind von dem Glückwunschverbot ausgenommen.
Oie kreisrunde Brille kommt wieder
Die Kriegsaufgaben des Augenoptikerhandwerks wurden um so größer, je mehr Menschen im Laufe des Krieges eingezogen bzw. wieder in den Arbeits- vrozeß eingeschaltet wurden. Diesen erhöhten Bedarf galt es nun mit einer infolge der Einberufungen zahlenmäßig stark zusammengeschrumpften Gefolgschaft zu befriedigen. So ergibt sich zwangsläufig, baß bet dem starken Anfall von Reparaturen wie von Neuanfertigungen die Erledigung der Aufträge gesteuert werden muß. Vordringlich bedient
Den 70. Geburtstag begeht heute in Nagold« Jselshausen Stationsschaffner a. D. Karl Beutler.
/Ir» cke/r
Wildbad. Anläßlich eines Appells der Führer im Stamm Vll Wildbad, früher VI, sprach der K.-Führer des Bannes 401 und gab der Führerschaft Richtlinien, insbesondere über die vormilitärische Ertüchtigung der Hitlerjungen im Schießen und Geländedienst.
Zwerenberg. Am Sonntag besichtigte der K- Bannführer die hiesige Gefolgschaft, nachdem er zuvor die Gefolgschaft Simmersfeld besucht hatte.
Mut und Bereitschaft im Selbstschutz
bannen äie Lelireclcen äer ^ultZefatir—Alle Vorkehrungen rechtzeitig treffen!
Mut macht jede Bedrohung kleiner, und .Tapferkeit raubt der Gefahr ihre Schrecken! Mut schafft jene „Nüchternheit" des Herzens, die keine Gefahr für geringer achtet, als sie ist, die aber auch niemals sich von einer Gefahr überwältigen läßt. Eine erkannte Gefahr ist nur noch halb so gefährlich.
Mut und Tapferkeit sind aber in einer Truppe und in einem ganzen Volke nur in dem Maße vorhanden, wie jeder einzelne seinen eigenen Mut und seine eigene Tapferkeit in die Waagschale wirft. Mut und Tapferkeit eines Volkes sind die Summe des Mutes und der Tapferkeit in jedem einzelnen von uns. Jeder, der in der Zeit der Bewährung nicht die notwendige Haltung bat, verringert die Gesamtsumme an Mut und Tapferkeit, aus der und durch die das Volk seine Zukunft sich erkämpft!
Mancher meint, daß es genüge, sich mit dem Strome treiben zu lassen. Aber wer heute nicht untergehen will, muß selber schwimmen, kräftig und mit Ausdauer, und darf nicht erschrek- ken, wenn die Strudel ihn zu packen drohen. Denn erst dann ist er verloren. Niemand, dem bisher die Schrecken des Luftkrieges erspart eblieben sind, kann sich darauf verlassen, daß as mit voller Sicherheit auch weiter so sein wird. Niemand darf sagen: „Wenn es mich treffen soll, dann hilft doch nichts dagegen, dann trifft es mich eben." Wer sich selbst aufgibt, der ist in der Gefahr verloren, in der dem
Mutigen und Tapferen immer noch ein Weg zur Rettung bleibt! Es ist wahrhaftig keine Redensart, wenn es heute heißt, daß wir alle im Zeichen des totalen Krieges unsere totale Bewährung erbringen müssen. Und es ist ebensowenig eine Phrase, daß es z. B. im Bombenkrieg auf jeden einzelnen ankommt und daß jeder einzelne zur großen Bewährung aus- gerusen ist. Notwendig ist, daß man alle Richtlinien des Selbstschutzes die aus den neuesten Erfahrungen gegeben werden, befolgt. Indem wir uns alle nach besten Kräften Verteidigungsund abwehrbereit machen, uns auf den ernstesten Ernstfall und auf die Stugde der Gefahr vorbereiten, verringern wir die Gefahr.
Wir wollen nichts verkleinern und verringern von dmr, was die Essener, die Kölner, die Hamburger in den Bombennächten durchmachen mußten, — aber wir lassen uns um keinen Preis als Volk auf die Knie zwingen! Wir kennen allerdings auch die Grenzen des feindlichen Bombenterrors. Aber wir dürfen uns nicht auf sie verlassen! Wir wiflen auch, daß diese Bedrohung und diese Phase des Krieges nicht unbegrenzte Zeit wahren werden. Aber wir müssen entschlossen der ganzen Gefahr ins AugS blicken, um ihr damit ihre größten Schrecken zu nehmen. Wir wissen Wohl, daß es auch einmal wieder anders kommen wird. Jetzt aber stehen wir ganz unter dem Gesetz der Stunde, das die totale Bereitschaft des Herzens und des Handelns fordert!
Heilbronner SA. Dorbild für das Reich
331115 Kubikrenlimetel' 6lut in Lieben Satiren ZeLpenäel
L i g «i» b v r i v k t Lvr
In dem nachstrebenswerten Bemühen erkrankten oder verunglückten Menschen im Augenblick höchster Lebensgefahr durch eine Blutspende Hilfe und vor allem Rettung zu bringen, entstand in Heilbronn im Mai 1936 in den Reihen der Männer der SA - Standarte 122 eine Blutspender-Organisation. Diese schwäbischer Initiative entsprungene Opfcrtat wurde rasch zum Vorbild für das ganze Reich. Diese von großer Weitsicht und vom Geiste wahrer Nächstenliebe getragene bahnbrechende Gründung erwies sich in kürzester Zeit und in stets wachsendem Maße als eine überaus segensreiche Einrichtung. Durch njchts könnte dies beredter bewiesen werden, als durch die Tausende von Dankschreiben, die nach dem schwäbischen Beispiel im Großdeutschen Reich inzwischen an die Blutspender geschrieben wurden.
Zunächst kurz einiges Wissenswerte der Blutspenden an sich. Zunächst unterziehen sich die srei- willigen Spender willig den strengen und eingehendsten ärztlichen Untersuchungeen, die der Feststellung der Blutgruppen-Zugehörigkeit st), 4., L, 4.—S) und vor allem der Eignung zur Blutübertragung gelten. Mit der ihnen eigenen Selbst- Verständlichkeit folgen st« immer wieder den wichtigen Arztuntersuchungen, damit ja alle Voraussetzungen für eine wirksame Hilfe erfüllt sind.
, Die Männer der ersten Blutspender-Organisation, für die der Wahlspruch: „Einer für alle, alle für einen" gilt, sind vor kurzem in das achte Jahr ihr^S Bestehens geschritten. Diese Tatsache berechtigt sie wohl zu einer Bilanz der Nächstenliebe der Tat. Sie haben im Verlauf ihres siebenjährigen stillen Wirkens in 928 Fälle.n insge- samt 331115 com Blut gespendet. Das ist eine stolze Leistung. Diese aber wird in ihrem ganzen Umfang erst dann richtig offenbar, wenn man erfährt, daß sie mit ihrer Gesamtspende die einer ganzen SA.-Gruppe um nicht weniger als SS v. H. übertreffev
Gerade in heutiger Zeit t>t vte Betoigung oes ehernen Gesetzes der Opferbereitschaft keine leichte, denn der größte Teil der Spender trägt das feldgraue Ehrenkleid der Wehrmacht. Die noch in der Heimat verbliebenen Spender haben während einer beträchtlich langen Zeit stillschweigend da» Doppelte geleistet, bis nach Ablauf einer Werbeaktion weitere SA.-Kameraden in die Bresche der Einberufenen gesprungen waren, aber auch heute noch liegt ihre Spendenzahl über der der Vorkriegszeit.
nluicn rrriege uno auen etwa sich ergebende Schwierigkeiten zum Trotz erfüllen die Mänm nicht nur die ihnen gestellten Aufgaben, sonder nehmen obendrein noch neue in Angriff. Sie wei den nicht nur allen sich etwa ergebenden Aufgabe im Stadtkreis Heilbronn und in den Ortsbezirke Neckarsulm und Neuenstadt a. K. durch ihre Zwei, stellen gerecht, sie haben darüber hinaus jetzt au> eine Zweigstelle in Bad Wimpfen geschossen, die i ihnen gestattet, auch all die Aufgaben zu lösen, d sich u. a. aus dem dortigen Kurbetrieb ergeben. Di mit nicht genug, geschehen derzeit in Lauffen a S all die Vorarbeiten, die für oie Errichtung eim weiteren Zweigstelle erforderlich sind.
Eine Ehrenliste verdient besonders festgehalte zu werden, die die Namen von zwölf Männern aui weist, die mit insgesamt 14 bis zu 25 Uebertri gungen bisher Blutmengen von 5129 bis zu üb, 6009 vom gespendet haben. Ihr vorbildliches Opf, und das der übrigen Kameraden haben es crmö, licht, daß im Verlauf von sieben Jahren, wie b, »eitS erwäbnt, insgesamt 331115 ccm Blut gesper Det wurde« und damit vielen aufs höchste Gefühl beten Gesundung gebracht werden konnte. In diese, Zusammenhang sind noch drei Zahlen lesenswerl Der Jahresdurchschnitt gespendeten Blutes betritt A46 745 com, der Monatsdurchschnitt 3895 ccm un der Tagesdurchschnitt 129,84 com. Diese Le stungszahlen sprechen durch sich selber, sie sind zi gleich aber auch stolze Opferzahlen, __ 0. I
I^. o m Ä er Vo »2 r-nrrr. BULiLirS-Ler
V7
<34. Fortsetzung)
In ihm brannten verletzte Eitelkeit, beleidigter Stolz und eine unbändige Wut, die ihm die Luft zu nehmen drohten Er folgte dem Knecht in den Stall.
„Wie lange dauert es denn wieder, bis mein Pferd gesattelt ist?" stieß er voller Grimm hervor.
Der Knecht antwortete nicht, sondern warf nur einen scheuen Blick nach dem hochgewachsenen Mann hinüber, der mit verkniffenem Gesicht die Reitpeitsche wie prüfend durch die Luft sausen ließ. Dabei ruhten seine Augen mit schadenfrohem Ausdruck auf den zitternden Händen des Knechtes, der sich mühte, den Sattel festzuschnallen. Immer näher drang der sausende Luftzug an das Ohr Hilperts.
Die Atmosphäre wurde von Sekunde zu Sekunde gespannter. Marko bellte wütend und raste in seinem Zwinger umher, als ahne er, daß sein treuester Freund in Gefahr sei.
Da klang eine Helle Mädchenstimme über den Hof: „Aber Marko, so gib doch Ruhe!"
Diese Helle Stimme drang bis in den Stall und zerriß die drohende Schwüle, die sich zwischen dem Herrn und dem Knecht geballt hatte.
Friedrich von Retzow lachte auf, doch dieses Lachen klang gezwungen. Mn einer verächtlichen Gebärde riß er dem Knecht die Zügel aus her Hand und führte sein Pferd selbst aus dem Stall. Draußen schwang er sich in den Sattel und jagte vom Hof dem Frankfurter Tor zu.
Elisabeth Karras hatte es nicht mehr nötig, Marko zu beruhigen. Denn als der Reiter verschwunden war, legte sich das Tier befriedigt in seine Ecke. Der Knecht aber, der noch immer im Stall stand, strich aufatmend über die schweiß- bedeckte Stirn. Das war diesmal noch gut ab- aegangen! Hoffentlich kam dieser Gast nicht so bald wieder. Das wünschte Otto Hilpert von ganzem Herzen.
Friedrich von Retzow aber gab seinem Pferde die Sporen. Der Aufenthalt am Frankfurter und Luckauer Tor hatten seinen Zorn noch mehr gesteigert. Er hieb auf den Braunen, ein. daß dieser in gewaltigen Sätzen dahinflog, so daß Roß und Reiter in eine Staubwolke gehüllt wurden.
Wie ganz anders war es kurze Zeit zuvor gewesen! Da hatte er vor sich hingeträumt, wie groß die Ehre sei, die er in das Haus des Domänenpächters tragen würde. Und nun hatte ihn dieses Frauenzimmer abgewiesen, als ob er der erstbeste wäre. Was wohl Tante Christiane dazu sagen würde?
Beeskow lag weit hinter ihm. Durch den Wald war es kein angenehmes Reiten. Die Hitze verursachte ihm Unbehagen, der Schweiß rann ihm über das dunkelgerötete Gesicht, und allerlei Insekten peinigten ihn und den Braunen. Endlich war auch das überwunden.
Als Friedrich von Retzow den Berg gegenüber von Wulfersdorf erreicht hatte, grüßte ihn rechts der Cossenblatter See, während vor ihm im Tal die Dächer der ersten Häuser von Cossenblatt auftauchten. Im Schritt ritt er unter den-Eichen ins Dorf, um Kann vor dem alten Schlosse eilig vory Pferde zu steigen, das ihm ein diensteifriger Knecht abnahm.
Christiane Wenck, geborene von Retzow, machte große Augen, als ihr Neffe so plötzlich vor ihr auftauchte. Doch als sie eine Weile seine Züge forschend betrachtet hatte, erhob sie sich von ihrer Bank, packte den jungen Mann am Arm und zog ihn ans Fenster. Dann meinte sie mit vor Erregung schwingender Stimme: „Nein, ich tinllche mich nicht! Du hast Unangenehmes erlebt, bist, wie mir scheint, gar nicht in Beeskow gewesen, denn sonst wärest du doch noch gar nicht zurück."
„Wie klug du bist, verehrte Tante", lachte Rer- zow bitter. „Unangenehmes hätte ich leicht überwunden, aber —" seine Stimme hob sich, voller Jngriff blllte er die Fäuste, „diesen Schimpf verwinde ich nie."
„Schimpf? Was soll dar heißen? Wer könnte es gewagt haben?"
„Wer? Das fragst du noch? Doch niemand anders, als das hochwohllöbliche Fräulein Dieterich."
„Agnes? — Du vergißt wohl, mit wem du sprichst? Ich bin nicht in der Stimmung, Scherz mit mir treiben zu lassen."
„Als ob ich zum Scherzen aufgelegt wäre! Eine Schande ist es für unser ganzes Haus, was uns dieses Mädchen angetan hat!"
„So hast du also doch mit Agnes gesprochen?"
„Wir standen uns genau so gegenüber, wie wir beide jetzt."
„Mas soll das heißen? Doch komm hinaus in den Park. Der König schläft — oder unterhält sich mit dem Dessauer. Jedenfalls treffen wir von der Hofgesellschaft niemand im Park. Dir aber tut es not, über das, was dich erzürnt, zu sprechen "
„Laß uns lieber hierbleiben, Tante Christiane. Ich möchte dem König nicht begegnen, auch wäre es mir unangenehm, wenn ein fremdes Ohr vernähme, was ich dir sagen möchie"
„Du kannst mir ohne Sorgen folgen. Ich bin über die Gewohnheiten des Königs sehr genau unterrichtet. Außerdem hielte ich es hier nicht aus, etwas Unangenehmes anhören zu müssen. Es ist hier schon unangenehm genug. Du weißt daß mir der Aufenthalt in Cosscnblatt ein Greuel ist. Ein wenig habe ich meinen Gatten schon beeinflussen können, ^wenigstens so weit, daß er sich bereits mit dem Gedanken trägt, Cossenblatt mst einem anderen Arbeitsfeld zu vertauschen."
,Zch kann es dir nachfühlen. Tante Christiane, du, die geseierte Christiane von Retzow, hier in dieser melancholischen Umgebung. Jeder Winke! voll von Gespenstern, die einem die Freude aus dem Leibe saugen."
Christiane Wenck seufzte: „Gefeiert — das war einmal. Du vergißt, daß ich eine Frau bin. die ihre Blütezeit längst hinter sich bell"
„Aber Tantchen, das glaubst du doch selbst nicht. Wer besitzt wohl hier im weiten Umkreis eine o herrliche Figur wie du? Und wer könnte sich an Schönheit mit dir messen? Ich verstehe jetzt gar nicht mehr, wie gerade du eine Verbindung zwischen Agnes Dieterich und mir wünschen konntest."
(Fortsetzung folgt »
»