dir zu denke»,

n verschämt nie-

Mutter, die in- zenommen hatte, ache machte ihr «se vermochte sie t du ard von

dio Mutter ei­cht, aber stau« ^ Sind wir dock,. igeS Mal, und, imer Zeit, mit diesen hätte ich er Ort, an dem re mich; eS war n wir ihn aber , gesehen. In» a nicht genug. ! en?

Herzen gemacht > Gewalt schien welchen sein An- uns, das suhlte Kerzen schienen wir ein Wort , mit einander wrlichen Abende , den die Zeit können.

)och noch eine ins bisher der Ferdinand von lgethan zu seyn-

mir, so sehr ich mich sonst ir meine ganze

Traurigkeit zu irch Eduard so ihr stundet bis- aufe von etwa! t? Das kömmt «e Wehmurb? egen: Eduard mehr geschrie- >.

ein gutes Zen so viele Ursa» euer Verhält- iben, das viel- ! äßt, ist, wenn freulicher! warten ließe, ich müßte ohne

h meldemund'

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bittet um Vortritt! sprach ein Diener, der in das Zim­mer getreten war.

Er mag cintreten und soll willkommen seyn! cntgeg- nete der Herr von Reichenbronn, welcher eben mit -seiner Familie an der Abendkafcl saß.

Der Fremde hat sich noch besonders ausgebcten, zuerst einige Worte mit der .gnädigen ,Frau «sprechen zu -dürfen, fuhr «der Diener fort.

Frau von Reichenbronn erhob -sich von ihrem Sitze und geleitete den Diener in -daö Vorzimmer., wo .der Fremde einer Mackrichc «harrte.

'Nachdem Beide einander freundlich -und «höflich be­grüßt hatten, begann Starcnbcrg in bescheidener Sprache: Verzeihen Sie, gnädige .Frau, daß «ick mjr erlaube, auf Ihrem Schlösse zu erscheinen. .Eine Verbindlichkeit, zu der ich auf -eine eigene Weise gekommen bin , hat mich zu Ihren Thoren geleitet. Hck komme im Interesse eines Leidenden, dem nur von hier aus «Hilfe werden kann.

«Und dieser .wäre? -fragte theilnehmend die .Frau .von «Reickcnbronn.

Er ist Eduard von -Lormann, der das gnädige Frau» kein aufs Zärtlichste liebt. Sic entschuldigen nun auch, wenn ick «in meinen Anmuthungen so weit ging, vorerst einige Worte mit Ihnen besonders sprechen zu dürfen. Mein Grund, daß ich so hantelte, ist, wie Sie übrigens von selbst wissen werden, der, weil die Mütter in derlei Verhältnissen ihrer Kinder eingewciht sind, .wahrend sie den Vätern oft -verborgen bleiben. 'Es lag natürlich «in mei­ner Absicht., eine CvUissio» , wenn mein «Erscheinen eine solche hätte «herbei fübren können, zu vermeiden.

(Dss Fortsetzung -folgt.)

Das F e g e r I e L n.

Erzählung nach dem -Leben.

Auf meinen Wanderungen im G ch laraffe-n lande, das ein Theil des-sechsten Welttheils Bramarbasia «ist, kehrte ich eines Abends, von.einem zehnstündigen Marsche ermüdet, in dem WirthShause eines Städtchens ein. Bei meinem Eintritte stockte daö Gespräch der An­wesenden, die Köpfe drehten sich nach mir, der ich still und bescheiden in die Ecke eines noch -leeren Tisches kroch und schüchtern die Leute firiyend dem Wirthe Antwort über das Wer? und Wohin? gab. Befriedigt durch die erhal- tenen-Antworten, machte er,Rechts um, ging an den Schenk- tisch, um mir daS Verlangte zu «holen, flüsterte aber da­bei einem -feiner Gäste zu«: Mach nur in Deiner -Erzäh­lung fort , der schadet uns nicht, -das ist ein schüchternes Kräutlein und scheint froh zu seyn, wenn man ihn passirt läßt. Mehrere Gäste unterstützten den Antrag des WirtheS und der Angered.ete «hob folgendermaßen in -der schlaras- «fenländischen Sprache, die ich nothdürflig verstand, an:

Wie schon gesagt , als der Kamrnseger Brauskopf, dessen Schicksale und Thaten ich Langes und Breites er­zählte, mit Tod abgegangen war, wurde eS seiner Wittwe gestattet, daS Handwerk durch einen Gehülfen noch einige Jahre zu ihrem Vortheile zu behalten. Bald meldeten sich mehrere Feger zu Gehülfen und Frau Brauskopfin nahm endlich einen derselben, Namens Gern groß, als solchen an. Sie war bei ihrer Wahl mit Umsicht zu Werke gegangen. Sie wünschte nämlich ihr Geschäft noch lange Zeit zu behalten, daher keinen Gehülfen, der sie bei den Herrn Vögden auS dem Sattel hebe. Gerngroß, ge­

wöhnlich der kleine Gerngroß genannt, glich bei seiner Ankunft kincin friedfertigen Scducikerlcin, einem ruhigen Bruder Leipziger, Halle also anscheinend die guten Eigen­schaften, die-sie verlangte. Der Vertrag würbe abgeschlos­sen. Bald aber sah sie zu ihrem Schrecken ein, taß der Bruder 'Leipziger sie -getäuscht hatte. Dieser suchte die Freundschaft der Herren Vögde durch alle -möglichen Mit­tel zu erlangen und -bald waren -die «meisten «seine Duz­freunde, -wie er sich ausdruckre. Kaum waren einige Zahre vergangen, so -war -Gerngroß wohlbestellter Feger -deS Städtchens und die'Wittwe hatte «ihren Abschied. In­zwischen batten aber auch -die verschiedenen Herren des Städtchens schon längst gemerkt., daß die Bescheidenheit des kleinen Gerngroß erheuchelt war, -sie wußten, daß er -nicht blos ein einfältiges Handwerksbstrschchen, sondern daß er auch ein grober -Flegel -sey, «und er hieß von nun an der grobe Gerngroß. Aus Mirleidcn hatten sie ihn .anfänglich manchmal an ihrer -Gesellschaft Theil nehmen «lassen, so bald er darin warm war, wurde er anmaßend und grob, besonders -als er ,Fe g er meist e r war. Mit Studenten «hatte er es besonders gern zu lhun; «hierkhat I er gern etwas klebriges, weil er glaubte., die Leute >wrr- - den -ihn selbst für einen mißrakhencn Studenten «hätten,

! wenn er oft kn Gesellschaft derselben sscy. -Er -soll sogar Leuten, die noch dummer als er waren, weiß gemacht ha« den, er scy einst Student gewesen. Dem sey «wie ihm wolle, lesen und schreiben konnte er «nickt, «und «wenn -K «solche Studenten gibt,, so kann meinetwegen auch Gerin- ! groß schön Student gewesen seyn. Doch «um wieder aufs rechte Kapitel zu kommen, -so habe ich schon gesagt,, daß -er -zum Feger -gewählt wurde. «Von -nun -an lvar es miL ihm nickt mehr auszuhattcn, seine Dummheiten «und sei« Stolz wurden so unbändig, daß Viele ans den 'Gedanken kamen, das Fcgerlcin müsse einen Lribsckadcn unter der Kappe haben. Und daß ich cs nur gestehe, mir selbst ging es so, als ick das Fcgrrlein einst sagen «hörte,, eS sai ein anngestel l-te r Staats di e n c r,, so gut wie ei« anderer. 'Natürlich wollte Niemand Umgang mit dem überspannten Bengel haben. Den Herren war er viel zu geringe, -sie -hielten ihn, so weit cs seine Grobheiten zuliv- -ßen, zum guten Narren ; die Bürgersleute aber meinten, was den Herren zu schlecht sey,, das sey auch ihnen z« -schlecht, mit BrauSkvpf scyen sie gerne nmgegangc», aber -von dem Gerngroß wollten sie nichts. Den -höchsten Grad erreichten seine Grobheiten, als einmal -ein guter Wein ge­wachsen -war. Sobald das Fegerlein einige Schoppen ge­trunken hatte, war jedesmal der Bruder Leipziger los» da regnete-cs «Esel und Rind.vich aus seinem Munde, und selbst rtchige Bürger und Frauen blieben von seinen Roh­heiten nicht verschont.

Doch wenn die Noch .am größten ist, da ist auch die Hülfe am «nächsten.

So ging es auch dem Bruder Leipziger Gerngroß. Er mußte nämlich zur Zeit des guten Weins schwarze Höhen erklimmen. Da däuchte ihm, je höher -er «hinauf kam, er steige auf einen Thron, und glaubte kn der Helle oben eine Krone zu erblicken. Natürlich wollte er auf diesen Lorbeeren ausruhen fick auf den Thron setzen l putsch! fiel das Fegerlein herab und stürzte auf den I Kopf. Ein anderes Menschenkind wäre auf die Füße, das Fegerlein aber war, wie gesagt, auf den Kopf gefal- j lrn. Und hieß zu seinem Heile! Schnell -holte Man .einen