MN nickt an-

> Vorsicht ge- welchcr wir

inander lebe» r zu entfernt

> dem Herrn Theil geivor- n überflügelt, lungen einge- Üten, welche »alten, beru»

! Ihre Leiden wen mit die. »abe, begann e Mitlhcilun.

'r ick habe gethan Die wie ein töd- ar ich fast zu >erz, der mein Lcnn cs mir n einzuzichen len, so hielt »s Mißtrauen, »n Freund an üemd machen, wäre, ganz- inir ohnehin

ine Wendung getroffen, ein-

der, ivelcker, »einem Herzen 5e!tcndeir, daß »t. Ick muß Kummer und s Entfernteste, urch Ihr Ver- dlde haben Sie ruferlegt, mich e». Es wird ' an in diesem H, noch zum > Sie sich das xwmulhet wic-

Der Sterne anz verklärten er Baume be­ste die Straße Portale eines einen zahlreich hm der Diener ! auf sein Zim- daß sich eine in die er sich t angekommen, er sein Haupt,

als wäre er in tiefes Nachdenken verloren, bald waren I seine Bewegungen scherzhafte. !

Ich bin em eigener Mensch; ich weiß selbst nickt, j wie ick mir vorkomme! begann er mit sich zu reden. Son­derbare Gedanken und Gefühle durchkreuzen mich. Nun, woher sic kommen, weiß ick mir sckon zu sagen. Freilich hatte ick geglaubt, mit meinem Besuche mehr, als wirk­lich geschehen ist, auszurichten. Bin ich doch mit der Hoffnung, besonders aber mit dem Wunsche, als Bräuti­gam zurückznkehren, ausgeritten Aber, fürwahr! wenn ich alle meine heutigen Erlebnisse zusammcnfasse, so scheine ick eher wieder weiter von diesem Ziele entfernt, als ihm näher gekommen zu seyn. Meine Kunst, zu schmeicheln, trug heute keine Frückte, und Laura war so frostig, wie dieser Novemberabend.

Dann stellte er sich vor einen großen Spiegel, der einen bedeutenden Tvcil einer Wand seiner Wohnung ein- nahm. Hah l das wäre dock sonderbar, fuhr er fort zu sprechen, wenn ich nicht den Sieg über den weich-, o ick darf sagen, wacksherzigen Lormann davon rrnge^ Freilich! seine Gcsickrsbildung habe ich nickt! In dieser Rücksicht ist er, mir gegenüber, ein besonderer Günstling der Natur. Das muß ick gestehen, seine Stirne, sein sprechendes, blaues Auge, seine griechische Nase, sein ge­wölbtes Krübchenkinn, und sein rosiger Mand, dem man es adsieht, wie zärtlich und gerne er küßt; von diesem Allem habe ich nur wenig ans,»weisen. Aber an Hohe und Kraft unseres Körpers sind wir uns doch wohl gleich! O! was? ich sage gleich!? Wie wollte sich Eduard erkühnen, sich in dieser Rucksicdr mir mir zu messen? Zu einem riesigen, pfoüigeu, so muskulösen und kräftigen Mann, wie ich bin, bat er noch weit. So betrachtet, scheint er, als ob er bis jetzt nur, und nur mit Mutter­milch genährt worden wäre. Es wäre mir sehr erwünscht, einmal auch ein Pröbchen seiner Kraft und seines Muihes sehen zu können. Aber ich möchte schon vorher darauf verzweifeln. Wenn ick recht schließe, so muß Laura an einem so festen, mukhigen Jüngling, wie ich bin, doch ^ mehr Gefallen haben, als an einem so weichen, unmänn-! lichen, wie Eduard Nachdem er sich noch längere Zeit ! im Spiegel stillschweigend betrachtet hatte, machte er, wie' zuvor, seine Gänge auf seinem Zimmer. Mehr und mehr zog das Nachdenken, in welches er zu versinken schien, sein Haupt nach der Tiefe.

Hm! sonderbar! murmelte er etwas unzufrieden Hör sich hin ja! wie ick sagte, 's war ein guter Ausdruck, Laura kam mir heute vor, wie dieser schau­rige Novemberabcnd. Aber doch ist'S nicht mehr so, wie bei den ersten Zusammenkünften, durch die ich mein Glück bei Ihr versuchte. Nun, wenn es so fortgehl,- ick denke an dieser Progestion sollte es nickt fehlen, könnte ich dock wohl meinen Zweck, sie als meine Braut heim- zufiibren. bald erreichen. Nach meiner Rechnung, weil in dieser Welt nun einmal Alles nach Zahlen bestimmt wird, könnten noch secks Besuche, die aber etwas wär­mer als der heurige erwiedert werden müßten, mich zu meinem Ziele führen. Heil und Gluck dir, Ferdinand! nach drei Wochen bist du vielleicht der Selige, welcher Laura auf immer die Seinige nennt! Freue dich!

Er batte sich, während er dieses sprach, wieder vor den Spiegel gestellt, und sich mit seiner Rechten auf die

linke Achsel geklopft. Längstens in drei Wochen, oder meine Geduld geht zu Ende! fuhr er fort.

(Die Fortsetzung folgt.)

Freundschafts - Rath.

Der junge Doktor Eugen L. war eben in seinem schönen Tilbury ausgefahren, seine Kranken zu besuchen, als ein sehr elegant gekleideter Mann von etwa dreißig Jahren, mit einem rochen Bande im Knopfloche, an seiner Thür klingelte. Em Livreebedientcr öffnete ihm, und sagte, daß der Doktor vor Abend nicht zurückkommcn würde. Wie verdrießlich! sagte der Fremde, dem die Nachricht sehr unangenehm zu seyn schien. Mein guter Eugen wird recht bös seyn, denn ich kann leider) morgen nicht wieder kommen; aber ich will ihm schreiben. Mit diesen Wor­ten trat er ohne alle Umstände in das Kabinet des Dok­tors ein, setzte sich an dessen Schreibtisch, nahm Feder und Papier, und fing an zu schreiben. Kaum war er mit den ersten Zeilen fertig, als abermals geklingelt wurde. Der Bediente ging, um zu öffnen; es war ein Patient, der für den nächsten Morgen wieder bestellt wurde. Als ler Bediente zurückkam, übergab der Fremde ihm einen Brief, gesiegelt und an seinen Freund Eugen adressirt; außerdem stand noch dringend auf der Adresse. Als der Doktor zurückkehrtc, brach er schnell das Siegel und las: Mein Herr! Suchen Sie nicht nach Ihrer Uhr, dce Sie diesen Morgen auf Ihrem Kamin liegen ließe»; sie steckt in tiefem Augenblicke in meiner Tasche, und die würden Sie schwerlich finden. Ihr Bedienter ist kein Spitzbube, aber ein Dummkopf, der Sie während Ihrer Abwesenheit bestehlen läßt. Ich rathe Ihnen dringend, ihn abzuschaffen. Ick darf wohl hoffen, daß sie diesen Freundschafisrath befolgen werden, den ich Ihnen im Aus­tausch gegen die Uhr gebe. Ihr dankbarer Capdeville, Dieb. Dieß »st nur ein Spitzname.

Gemeinnütziges.

Räuch er-Essenz zu bereiten.

Diese wird zu 3 bis 4 Tropfen auf heiße Ofen- oder andere erglühte Eisendlechplatten getröpfelt, und besteht aus I Quentchen Efsigather, ^ Quentchen peruviamschem Balsam, und beides in 2 Loth alkoholosirten Weingeist gerhan, in welchem vorher durch starkes Schütteln 4 Tro­pfen Ceylon-Zimmtöl, 3 Tropfen Nelkenöl, 6 Tropfen La- ! vendelöl, und 12 Tropfe» Bergamottöl aufgelöst wurden.

Bei Erkältung und Verschlagen der Pferde und anderer Thiere nehme man einige Pfund Stahl, mache ihn roihglühenv und überstreicke ihn nach und nach mit 1'/? Schoppen Bier in einer irdenen Scküssel. Das so erwärmte Bier schüttle man dem kranken Ttüere so warm als möglich ein, bedecke dasselbe dann mir einer wollenen Decke und führe es wo möglich herum. Sobald Schweiß auSbricht, ist das Thier hergcstellt.

Kartoffel und Pferdefleisch. Immer häufiger und hiedurch immer betrübender werden die Nachrichten über die in sielen Gegenden herr­schende Kartoffelkrankheir. Die Klagen und Bedenken