Schwäbisches Land

, Generaloberst Ruoff 60 Fahre "

Stuttgart. Generaloberst Richard Ruoff, brr dor kurzem erst das 40jährige Jubiläum seines Eintritts in das Heer begehen konnte, vollendet am 18. August sein 60. Lebensjahr. 1883 in Meßbach, Kreis Künzelsau, geboren, trat er 1903 als Fah­nenjunker in das Infanterie-Regiment 180 in Tübingen ein. Ms Oberleutnant zog v 1914 mit seinem Regiment ins Feld und wurde bereits in den ersten Gefechten schwer verwundet. Er nahm dann an den weiteren Kämpfen als Brigadcadju- tant und Kompanieführer teil. Nach Kriegsende in das 100 000-Mann-Heer übernommen, wurde Ruoff 1933 als Oberst zum Regimentskommandeur beför­dert. Beim Ausbruch des gegenwärtigen Krieges war er General der Infanterie und Kommandieren­der General eines südwrstdeutschen Armeekorps, an dessen Spitze er ins Feld rückte. In dieser Stellung sowie später, als Oberbefehlshaber einer Armee hat er — 1942 Generaloberst — durch Tapferkeit und entschlossene Führung große Erfolge errungen. Als Kommandierender General eines Armeekorps wurde er bereits am 30. Juni 1941 für hervor­ragende Führungsleistungen mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.

Nahezu 1Z00 TN-2NSaner eingesetzt

nsz Stuttgart. Im Bereich der LandeLgruppe V/Südwest in den Gauen Württemberg - Hohen- zollern, Baden und Elsaß wurde die Technische Nothilfe im Juli 72mal zur Behebung von öffentlichen Notständen technischer Art herange-. zogen. Dabei waren 1295 TN.-Männer eingesetzt. Außerdem bestand in 37 Fällen Alarmbereitschaft, wobei 812 TN.-Männer zur sofortigen Verfügung standen.

Ukrainische Landwirte zu Besuch

Stuttgart. Aus einer Studienfahrt durch Deutsch­land kamen ukrainische Agronomen ldie in der deutschen Militärverwaltung Mitarbeiten), auch durch unseren Gau. Die Landesbauernschaft Württemberg führte die Abordnung in verschiedene gutgeleitete Betriebe. Es wurden zunächst einige Institute der Landwirtschaftlichen Hochschule Ho- henheim mit der Gutswirtschast. Bauernhöfe in Plieningen und der Stuttgarter Schlachtviehs,os besichtigt. Im schwäbischen Oberland galt der Be­such der Oberland-Milchvcrwertun« „Omira", dem Erbhof des Diplomlandwirts Alfred Stein in Hinzistobel, dem Obstgut Kaltenberg, der Bett- federnfabrik der Firma Johannes Kaufmann und einer Getreidemühle.

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Ulm. DaS fünfjährige Söhnchrn des Anton Glatzmeier in Weißenhorn setzte sich auf die Deichsel eines Buldogganhängers. Beim Abspringen während der Fahrt verfingen sich die Kleider des Knaben in einem Laken des Wagens. Er wurde etwa SO Meter weit geschleift und dann von dem

Anhänger überfahren. Obgleich ärMchh Hilf« tafch zur Stelle war, starb der Jung« in der darauffol­genden Nacht im Krankenhaus.

Erbach, Kreis Ulm. Das «inst durch eine Rund­funkreportage weithin bekannt gewordene Er­bacher Storchennest, an dem in den vergan­genen 40 Jahren viel« Storchengenerationen gebaut hatten, ist kürzlich durch einen Sturm von seiner luftigen Höhe heruntergerissen worden. Der Nest-, bau, in dem alljährlich Junge großgezogen wor­den waren, hatte eine Höhe von Ich Meter er­reicht.

Jungnau, Kreis Sigmaringen. Zwischen dem Lastwagen einer BäNuntcrnchmung und dem Per­sonenkraftwagen einer Bäckerei kam es zu einem Zusammenstoß. Di« am Lenkrad des dabei schwer beschädigten Personenwagens sitzende Frau erlitt bedeutende Verletzungen und mußte in ein Krankenhaus verbracht werden.

Tailfingen, Kr. Balingen. Aus dem Fenster einer im zweiten Stock gekegenen Wohnung fiel ein ein- einhalbjähriger Knabe auf die Straße hinunter. Glücklicherweise fiel das Kind mitsamt dem Fe­derkissen in die Tiefe, so daß ihm nichts Ernstliches zugestoßen ist.

Kohlwald-Sulzbach a. K. Der 62 Jahre alte Bauer Lorenz Stadelmaier war vor einigen Tagen von einem umstürzenden Garbenwagcn auf die Straße gefallen und bqtte einen schweren

Pflege öer Eartengeräte

Man spricht so viel von Gartenpflege und so wenig von der Pflege der Geräte, die zur Garten­pflege notwendig sind. Und wie oft werde» gerade Gartengeräte vernachlässigt. Viele Gartenbesitzer werden es ja wissen, aber nach unserer Erfahrung doch noch nicht alle, daß eine gute pnd sachgemäße PslegeundAufbewahrungderGeräte die Dauerhaftigkeit eines jeden einzelnen Stückes um Jahre vermehrt und viele unnötige Geldaus­gaben erspart. Wir raten zunächst einmal, einen trockenen und luftigen Raum als Aufbewahrungs­raum süt die Geräte einzurichten. Mit wenig Geld, aber mit ein bißchen Geschick und Verständnis läßt sich in diesem Raum eine Vorrichtung zum Auf­hängen von Spaten, Rechen und Hacken anbringen und ein kleines Wandbrett oder Kistchen für die Kleingeräte, also Pflanzhölzer, Pflanzkellen usw. Nicht zu vergessen ist auch ein Ständer für die Gieß­kannen. So bekommt jedes Gerät seine» be­stimmten Platz und muß nicht erst gesucht werden, wenn cs gebraucht wird. Wer Hacke oder Röchen im Gatten liegen läßt und zuerst dort suchen muß, wo er sie das letztem«! gebraucht hat. vergeu­det Zeit und außerdem leiden die Geräte viel zu stark. ,,

Alle Geräte, die mit dem Boden tn Berührung kommen, werden nach jedem Gebrauch mit einem

SchiSdZrdvSch erlitte». Sil ist «m Ast«» BelDchuug/M eÜegen.

Friedrichshofen. Mn den Tettn««ger Frau« Gelegenheit zu geben, sich bei der Hopfen­ernte, die dieser Tage im Tettnanger Anbauge- btet besinnt, möglichst zahlreich einsetzen zu kön­nen, hat die RSV. auch Heuer wieder in der Leo- Schlageter-Schule einen Erntekindergar­ten eröffnet, in dem Kinder im Alter von einem halben Jahr bis zum schulpflichtigen Alter ganz- oder halbtägig mit oder ohne Verpflegung gegen geringes Entgelt untergebracht werden können. Der Kindergarten wird von einer NSV.-Schwefter be­treut.

tarier' ckurc-l clen Lpork

Vor dem Start zur neuen Handballssiielzeit Di« neue Meisterlchaitsspielzeit im württembcrai- schcn Handball der Männer besinnt in Bälde. ÄlS erster Svicltaa ist der 8. September vorgeieben. Die PMchtiviele der Kranen in den Kreisen sollen gleich- zeitig gestattet werden. Bis letzt sieben svlaende Mannschaften fest: KA Göppingen. TGV Holzheim. Eßlingcr TSV. TG Eßlingen. TG Stuttgart, LG Stuttgart, BiL Slammbei«. KTV Zusknbaulen und TB Oßweil, ES werden wobl noch Reichsbahn Stuttgart, und SG Böblingen »ugelallcn werden, voraussichtlich lverdcn aber zwei Vereine wegen Svielermangels nicht in der Lage sein, ihre Teil­nahmeberechtigung auszuniitzcn. Die Pflichtsviele dürften deshalb wieder in einer Staksel mit Bor- und Rückspiel ausgetragen werden.

Hölzchen >!dcr einer alten Bürste gereinigt, eventuell unter Miwcrwendung von Wasser. Dann werden sie zum Trocknen ausgestellt. Liegt der Gatten nicht -beim Haus, dann ist ein Ausstellen zum Trocknen wst nicht möglich. In diesem Fall kann man sich durch Eintauchen der Geräte in ge - löschte» Kalk Helsen. Ter Kalküberzug schützt vor Rost. Dieser billige Rostschutz hat aber keine anhaltende Wirkung and genügt nicht für ein« län­gere Ausbewahrung. Will man Geräte länger, z. B. über die Wintermonate aufbewahren, dann ist ein Ein feiten oder Einölen der trockenen Geräte nicht zu umgehen.

Wie oft werden auch Pslanzschnüre in nas­sem Zustand ausgewickelt und verderben dadurch sehr rasch. Gießkannen werden nach jedem Gebrauch umgestülpt, so daß alle? Wasser herauslaufe» kann. Bleibt Wasser in der Kanne, dann rostet der Bo­den rasch durch/ besonders wenn man Weißblech-, können hat; aber auch verzinkte Kannen leiden' Schaden. Ganz besonders sorgfältig will der Gar­tenschlauch behandelt werden. Hier gilt eines: Immer tadellos und gut gereinigt aufrollen, nicht in der Sonne stehen lassen »nb niemals in der Nähe eines Ofens oder der Heizung ausbewahren. Für die Aufbewahrung über den Winter hat sich ein Zwischenstreuen von Talkum gut bewährt. Der Schlauch bleibt dann weich, elastisch und bricht nicht. öl. 8.

Leichtathtetitfieg bet Banne« Mm

Zwischen te» HS-Ba»«e» Ulm. Hei-««» hei« «ub Neu-Ulm wurde in Ulm ein lelM» athletischer Vergleichskamvf ausgetragen, i» dem W N«n-Ulm«r jedoch nicht gewettet werben konnten, bä sie nur einige Disziplinen belegt batten. Ulm siegt« im Gesamtergebnis über HeiLenheun mit 119:88 Punkten: in den Mittelstrecken und im Diskuswerfen! stellte jedoch Ren-Ulm die erfolgreichsten Teilnehmers

Bei« Breslauer 1S0-LUometer-Ma««schaftSfahre»! waren die Moselläuder ClcmenS/Didirr klar über­lege«. Sie siegten in 2:88:88,8 mit 81 Punkten uubf zwei Runden Vorsprung vor Weber/Jgel. Kilian/: Vopel/MajernS/Kleinegrefc.

Allmeister Erring gewann in Düsseldorf eine» Nivv-Meter-Lauf in 8:48,1 vor dem Berliner Brinks mann und dem Münchner Eberlein.

Bade« und Heffeu-Nassa« trugen in Karlsruhe, «ine» Veroleichskamof im Schwimmen auS, der von Hessen-Nassau mit 988.3:878,7 Punkten gewonnen wurde. De» AnSschlaa gab die Ucberleaenhett der hessische» Schwimmerinnen.

Das Tschammervokaltreffe« zwischen LSB Ham- bürg und Wilhelmshaven 08 wurde vom 23. auf den 29. August verlegt.

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Zucker ans. Traubenmost. Um die gegenwärtige Zuckerkuavvüeit in Portugal zu behebe», hat da» portugiestsche Landwittschattsmtnistcrium ein Versah, re» ansgearbeitet, baS die Verarbeitung von Zucker aus Traubenmost in größerer Menge vorsscbt. Da- durch wird nicht nur eine wertvolle Beihilfe für die portugiesischen Winzer gewährleistet, sondern gleich. - zeitig die Zuckerversorgnng des Landes auf mehrere Monate gesichert.

Stuttgarter Schlachtvlehpreis« für dt- Woche ab 14. August. Ochse» a> 47 bis 49. b> 42. e> 40: Bulle» a> 45 bis 47. bi 49 bis 43. c> 32 bis 38: Kühe ai 45 bis 47. b) 39 bis 43. c» 81 bis 37. di 23 biS 27: Säuen a> 4« bis 48. bi 42 bi« 44: Kälber ai 89. S) 54 bis 89. ei 42 bis 50. d! 89 bis 49: Hammel ai 52, c> 40: Schale ai 43: Schweine ai 78. b1> 73. b2) 71, ei 69. ö) 66. e, 63. gl 73. Marktverlauf: Alles zugcteilt.

Stuttgarter Großhandelspreis« für Reis« für di« Loche ab 14. August. Ochi-utteifch ij 8«: Bullen- fleisch 11 77: Kilhfletsch 1> 77 2, 65: Sürsenkicisch 11 80: Kalbfleisch im Seil 1> 84, 3> 79: Schweine^ fleisch 1> 78. Marktverkauf: Rind- und Schweinefleisch lebhaft. Kalbfleisch mäßig belebt.

Schweiuepreis«. Crailsheim: Milchschweine 3.80 Mark je Kilogramm. Läufer 2 °sti Mark ie Kilo­gramm. — Il 8 hofen : Miiärcvweine 8.59 Mark i« Kilogramm bis zu 29 Kilo«, „im Lebendgewicht.

von 21.33 bis 5.52 Uhr

^»L.-k'rvsss (Zwbü. U. Lose-

vsr, Ltai^art, ^Hedrictistr. 13. VortLeslsiter aus Lebrrtt» Isiler k'. ^ 3ed««lo, 0»tv. Veriax: Lckvarivalä-Vaedt 6wbü. Druck: OvIsetilLxer'sclia L>rck«Iriiekers1 Oslv.

Nagold. 17. August 1943 Neue Straße 22.

Todesanzeige

Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere» lieben treubesorgten Vaier, Großvater und Schwiegervater

Fritz Häutzler

Metzgermeifter

im Alter von 85'/, Jahren zu sich in die ewige Heimat ab- zurusrn.

Um stille Teilnahme bitten im Namen der trauernden Familie: Fritz und Berta Häußler. Beerdigung Donnerstag, 19. August, 15.30 Uhr.

" Ragold, 17. August IS43.

Todesanzeige

Gott dem Allmächtigen Hai es gefallen, unseren lieben treubesorgien Vater, Schwieger- und Großvater

Gottfried Seeger

Bäckermeister

nach kurzer schwerer Krankheit gestern abend im Atter von 83 Jahren heimzuhoien.

Um stille Teilnahme bitten:

Dir Kinder: Friedrich Seeger, Bäckermeister, m. Frau «. Sohn; Paul Seeger, Gastwirt, mit Frau u. Sohn; Johanna Krauß ged. Seeger mit Satten u. Kindern.

Beerdigung Donnerstag mittag 2 Uhr.

Ikrs Xriogotrsuung

/ll» Vorlobts grUösn:

gsdsn dskunnt:

Karl Dürr

Miua Dengler

Dfkr.,L. 2. ün Drisud

LieselDörr

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Dttr., r. 2. im Urlaub

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Hermann Schmid

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Thilde Stiibel

gab. l^oikmann ». 2. Kralsirranksniiaus QalhV

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Karl Stiibel

Ksg.-krat, r. 2. Im ^«16»

August 1943

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