. AuS dem Fübrerhauptquartier, 11. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Vom Kuban-Brückenkopf und MtuS-Ab schnitt werden nur schwächere sowjetische BorstSße gemeldet. Eine eigene Angriffsunternehmung er­reichte das gesteckte Ziel. Im Raum von Bjel- gorod halten die schweren wechselvollen Kämpfe an. Starke feindliche Infanterie- und Panzer­durchbruchsversuche wurden unter Abschuß einer hohen Zahl von Panzern zum Scheitern gebracht. Im Abschnitt westlich Orel brachen ebenfalls zahlreiche feindliche Angrisfe zusammen. Hier wur­den allein im Bereich einer Panzer-Division Kl So- wjetpanzer abgeschossen. Auch im Kampfraum süd­lich und ^südwestlich Wjasma setzte der Gegner seine Durchbruchsversuche in unverminderter Stärke fort. Abgesehen von einzelnen rein örtlichen Ein­brüchen blieb die Front fest in deutscher Hand. Süd­lich des Ladogasees führte der Feind örtliche Vorstöße, die ebenfalls abgewiesen worden sind. An der Ostfront wurden gestern 348 Panzer ab- geschossen. Die Luftwaffe griff an allen Schwer­punkten mit starken Kampf- und Nahkampfflieger­verbänden in die Schlacht ein und entlastete die schwer käinpfenden Truppen. Im hohen Nor­den nahmen deutsche Gebirgsjäger im unwegsamen Urwaldgelände eine vom Feinde zäh verteidigte Höhenstellung und hielten ste gegen zahlreiche mit starker Artillerie- und Luftwaffenunterstützung geführte feindliche Gegenangriffe. Die Sowjets er­litten dabei schwere Verluste.

Auf Sizilien wehrten unsere Truppen im nördlichen Abschnitt feindliche Angriffe in beweg­licher Kampfführung ab. Vom mittleren und süd­lichen Frontabschnitt wird nur AufklärungS- und Stoßtrupptätigkeit des Feindes gemeldet. Bei

TschrmgkLng-Chinesen haben den Kampf gründlich satt

erster Pressevertreter der Achsenmächte eine Reise an die äußerste nordwestliche Flanke der japanisch- chineflschen Frontlinte in der neugebildeten chine­sischen Provinz Menatschiang zu unternehmen und sich über den Stand der dortigen militärischen Un­ternehmungen zu unterrichten. Die Provinz Meng- tschiang besteht aus Teilen der alten chinesischen Provinze Suei-Yüan, Schanst, Tschahar, Dsche- hol und Hsingan. Sie-reicht also im Norden bis an das Steppenland südlich des Gobi und liegt zwi- 'chen dein Mittellauf des Hoangho und den Ab- ciitgeu des großen Tschtngan. Die Hauptstadt der Provinz ist Kalgan am Hunho, einem der großen chinesischen Ströme.

Die Reise des Vdik-Vertreters führte ihn daher zunächst auch nach Kalgan und von dort aus zum Endpunkt der Eisenbahnlinie nach Paotau am Hoangbo und dann weiter in das Kampfge­biet, das etwa KM Kilometer von der Küste und weitere 2008 Kilometer von Tokio entfernt liegt. Er besuchte dort die am weitesten vorgeschobenen eldbefestigungen und konnte feststellen, daß das auptmerkmal dieser Frontlinie nur noch geringe Kampftätigkeit ist. Die den Japanern gegenüber­liegenden tschungktng-chinestschen Truppen haben den Kampf gründlich satt und führen nur noch unwillig weiter Krieg. Der den Journalisten begleitende japanische Offizier erklärte ihm, die

0eut.e1.er ,u äer uoräckiue.i.cken krönt - japan. Norckuce.tklanire nickt becirokt K kaSchen Peking, 12. August. Der Pekinger Vertreter des

Deutschen Nachrichtenbüros hatte Gelegenheit, als ten. So'konnte der Vertreter des VX8'als das am -

" " . ' stärksten hervortretend- Beobachtungsmerkmal sei- V

ner Reise in diesem Teil der Front fcststellen, daß - * Natur^s ist öle

Japan und seine asiatischen Verbündeten an ihrer V

Zlerschkonsecven. Man erin­nert sich an öas Buch von 5lpton Sinclair, in üem

uosere- «°rre8p°s,0eate° - nachgewiesen «urp-, - ^ ^ ^ .. - diese größten vchlachtnausee

^ it Genf, 12. August. Der tschungk.ng-chlnestlche - zugleich Brutstätten ab- Außenmmister S o o n g, der gegenwärtig m Lon- Z schcullcher Tierquälerei und don weilt, hat erneut einen Alarm um dringende Z beispielloser Korruption sind.

Hilfe losgelassen. Dabec gestand er, daß sein Land Z z^n letzten Zähren aber bisher an Toten und Verwundeten fünf Millionen Z ist -lesergute Ruf" -ec

nordwestlichen Flanke weder militärisch noch poli- D tisch ernstlich bedroht sind.

Keine Hilfe für Tschtangkaifchek

llrolltbertckt

Mann verloren hat Aber seine Hilferufe finden D Lhikagoer Schlachthäuser weit überstrahlt worden

in England kein Ohr, denn die Londoner Zei- - tungNews Chronicle" schreibt:England hat Z sehr wenig getan, um Tschungking zu helfen. Es Z stand zur Sette und ließ China verwüsten. Als V England dann seinerseits ein Opfer der Aggression Z wurde, war eS zu spät. ES war uns unmöglich, - Tschungking eine wirkungsvolle Hilfe angedeihen D zu lassen/ Weiter schreibt die Zeitung: England V

von dem Ruhm -er Gangster, für -le Thikag» geradezu die Hohe Schule -erstellt.

Wen wundert es da, - -er Gouverneur eines solchen Staates" und einer solchen Staöt ein Zuüe ist? Henry Horner ist ein Mann, -er den Anforderungen einer Sta-t wie Ehikago in seder Beziehung gewachsen ist. Gr ist ZZgradlger §rel»

est vertrösten, bis die Burmastrabe und andere - erbindungSwege nach Tschungking wieder frei D werden. Ueber die ErfolgsauSstchten dieser Zukunfts- D

Streitkräft« TfchiangkaischekS zögen sich gewöhnlich I Hoffnungen wissen sie jedoch keine Angaben zu ß sofort zurück, wenn dir Japaner auch nur Miene machen.

Nachtangriffen schwerer deutscher Kampfflugzeuge f gegen die feindliche Transportflotte vor Augusta und Syrakus wurden vier Frachter mit zusammen 21000 BRT. vernichtend getroffen und sieben wei­tere große Schiffe, darunter ein Kriegsschiff, schwer beschädigt. Am Tage bekämpften deutsche Schlacht- flugzcuge in überraschendem Vorstoß zur Nord- und Südostkülle der Insel Ausladungen des Feindes in seinen Nachschubstützpunkten. Sie beschädigten durch Bombenwurf und Bordwasfenbefchuß einen Zerstörer, vier Transporter und eine größere An­zahl von Landungsbooten.

In der vergangenen Nacht warf der Feind Spreng- und Brandboniben auf das Stadtgebiet von Nürnberg. Es entstanden Brandschäden und Zerstörungen in Wohnblocks, an Kulturstätten und öffentlichen Gebäuden. Die Bevölkerung hatte nur geringe Verluste. Nachtjäger und Flakartillerie schossen nach bisherigen Feststellungen -14 der. an­greifenden Bomber ab.

Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 11. August ohne eigene Verluste militä­rische Ziele in Mittelengland mit sichtbarem Erfolg an.

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Angriffe auf Geletlzüge

Rom, 11. August. Der italienische Wehrmacht­bericht lautet: Im mittleren und nördlichen Front­abschnitt in Sizilien lieferten italienisch-deutsche Truppen schwere Verteidig nngSkampfe, um den Vormarsch des Feindes aufzuhalten. Messina wurde wiederholt von feindlichen Lust­streitkräften angegriffen. Italienische Flugzeuge griffen Geletlzüge in den Gewässern Siziliens an und trafen einen leichten Kreuzer und zwei Dampfer mittlerer Tonnage, während Nachtbom­ber die Häfen Palermo und Syrakus mit Erfolg angrisfen.

Londoner Leben im vierten Kriegsjahr

keigeberietit eine« k?«rckamerilcaners - Knappe Rationen uNck leere 6e»c1iäkt«

Hkidtderlckl «arrre« ss o r r e 8 p o o 0 e v l e o

tl. Genf, 12. August.London im vierten KriegZ- jahr* stellt in den Augen eines Yankees, der nach neunmonatiger Abwesenheit in die britische Haupt­stadt zurückgekehrt ist, einen Begriff dar, der einen Lebensstandard umschließt, welcher wie er sich ausdruckt auf den simplen Nenner gebracht wor­den ist. Mit recht peinlichen Gefühlen muß der Reisende feststellen. Saß der Engländer heute nur noch auf die Hälfte der Lebensmittel Anspruch hat, wie sie der Nordamerikaner erhält. Und diese Sorge wird ihm selbst nicht mehr durch die Hütels abgenommen, denn in den berühmtesten Hotels von Westend hat man im Gegensatz zu früherer Zeit nur noch die Wahl zwischen einer Portion Hackfleisch, wie es durch die USA. geliefert wird, oder einer gemischten Gemüseplatte.

Nicht weniger Mühe verursachte dem Nordameri­kaner die Suche nach einer Wohngelegenheit. Ein Zimmer oder eine Wohnung in London zu finden, 'ei heute zu einem Abenteuer geworden, essen Zufälle ebenso phantastisch seien wie die

viel, besser stehe eS mit der Deckung der anderen täglichen Bedürfnisse. Dis Warenvorräte in den Londoner Lüden hüllen so abgenommen, daß eine große Zahl der Warenhäuser ans Mangel an Wa­ren ganze Abteilungen schließen mußten.

Was die Kleider anbetresfe, so stellt, der D Yankee mit Bedauern fest, daß ihre Qualität, für welche England früher so berühmt gewesen sei, in ganz enormem Verhältnis abgenommen habe. Es gebe jetzt nur noch, und zwar natürlich auf Punkte, sogenannteAlltagskleider", wie diese Produkte euphemistisch umschrieben würden. Mit unendlichem Bedauern muß der Amerikanner schließlich fest- stellen, daß das berühmte Nachtleben von London auch eine Sache der Erinnerung gewor­den ist.

Churchill in Kanadcr

Berlin, 11. August. Der britische Premierminister Churchill ist nach Meldungen des britischen Reuter­büros in Begleitung von Familienangehörigen und einigen Beamten in Kanada angekommen, um mit

Miete, die man schließlich bezahlen müsse. Nicht j dem NSA.-Präsidenten Roosevelt zusammenzutreffen.

Schweigen ist Gold

llrodtverlc«« uorerer Norrespoockeate» dr. Lissabon, 12. August. Zu den Kämpfen auf Sizilien schreibt die ZeitschriftEsfera". daß diese durchaus nicht zu dem schnellen Sieg führen, den die Anglo-Amerikaner erhofften. Im Gegen­teil, die Engländer und Amerikaner hätten sehr hohe Berlnste. Wenn aber für die Eroberung des VdrfelldeS, von dem'aus erst der eigent­liche Angriff auf Europa beginnen solle, bereits ein so hoher Einsatz an Truppen und Material be­nötigt werde, so könne man sich eine Vorstellung

davon machen, wie ungleich ichwtertger die Lage für die Achsengegner würde, wenn sie gegen die Hauptverteidigungslinie Europas anstürmen müßten und die Achsenmächte nicht nur ihre Vor­hut, sondern dar GryH zum Einsatz brächten. Man müsst zu unterscheiden wissen: die Achsen­gegner pflegten ihre militärischen Operationen und Absichten, mit einer großen Reklametrommel zu be- gleiten, in Deutschland dagegen sei man der An­sicht, daß reden Silber, schweigen aber Gold ist; außerdem sei das letzte Wort über die derzei­tigen Kämpfe noch nicht gesprochen.

OrenaäLere stürmten >vte bei I^anZernareL mit üern Oeutsoülanälleü

kirne liavckvoll äeutscder lolaaterisler» näms 1t im Luntcela ln erbittertem Ringen um ikr 1-eben - Die Rurale ist: OenlsodlLnäl

Von striezzksrickter Karl 6 !int der

. RX. G. war einmat ein Dorf im Süden des Ladogasees, ein Dorf wie tausend andere in den Weiten Rußlands, mit einer krunnnen Straße voller Dreck und Staub, mit grauen, windschiefen Häusern, in denen einmat recht und schlecht Men­schen lebten, kleine Kolchosbauern mit einer Kuh oder einer Ziege und ein-paar Hühnern. Von G. ist heute nichts geblieben, kein Stein, kein Balken. Es ist buchstäblich vom Erdboden ver- sch wunden. Dort, wo srüher die kleinen strup­pigen Panjepserdchen ihre Wagen mühselig durch oen Schlamm zogen, ist heute ein Gewirr von Gräben und Sappen. Ein Jahr erbarmungslosen Stellungskrieges hat das Dorf umgepflügt, hat die Felder verschüttet und mit zahllosen Granattrich­tern übersät.

Deutsche und Bolschewisten sitzen sich hier auf vierzig Meter gegenüber. Wo die Sappen vopgetriebcn sind, ist die Entfernung noch geringer. An den sogenannten ruhigen Tagen ist es ein Warten und Lauern, eine Spannung, die an den Nerven reißt. Wenn hier aber die Granatwerfer spucken, die Artillerie aus Bunker und Stellungen hämmert, dann ist der Teufel los.

Und so war es an dem Abend, -von dem hier erzählt werden soll. Es war erhöhte Alarmbereit­schaft befohlen worden. Unbeweglich stehen die deutschen Posten an die gelben Lehmwände ge­drückt und spähen hinüber. Da schlägt es plötzlich von drüben loS. Die Feuerwalze rast über die deut­schen Gräben. Wie die Regentropfen fallen die leichten und schweren Brocken. Die Landser hocken im Bunker und fluchen nicht schlecht. Da durch­dringt das Krachen der Einschläge der Helle Ton der Pfeifpatrone. Also Alarm! Alle j e tz t h e r- aus. Jemand schreit: Sie sind im Graben. Tat­sächlich sind die Bolschewisten im eigenen Feuer noch über das Vorfeld gekommen. Die Ueber- raschung mar ihnen zwar gelungen, aber unsere Posten haben aufgepaßt. Niemand weiß, wieviel Feinde im Graben sind. Mögen es vierzig oder auch fünfzig sein. Jetzt gilt es. blitzschnell z u- handeln.

In der Enge der Gräben und Sappen entsteht ein wilder Kampf Mann gegen Mann. Einem Posten, junger Ersatz noch, wird eine Handgranate entgegengeworfen. Im Nu hat er sie aufgehoben und zurückgeschleudert. Von einem ganzen Rudel Bolschewisten bedrängt und selbst in höchster Not harrt er aus, bis ihm sein Unteroffizier zur Hilfe kommt. Der Kompaniechef Leutnant Kl. steht plötz­lich vor der Mündung eines Maschinengewehrs. Den Bruchteil einer Sekunde stutzen beide, der Feind hinter dem MG. und der deutsche Offizier. Dann schießt der Leutnant zuerst . . .

Zwar ist die eine Sappe frei, doch die Sowjets sind bereits in den Kampfgraben eingedrungen und vor dem Graben lauern sie noch, hinter den Trüm­mern gesprengter Panzer zum Angriff geduckt. Der Leutnant muß überall sein. Von seinen Getreuen haben sich vier der bewährtesten Männer um ihn geschart. Sie schlagen zu wie die Teufel. Doch wer ist in diesen: wilden Handgemenge Feind, wer Kamerad? Da geht es von Mund zu Mund: Pa­role ist Deutschlandl

Hier wird eS gerufen, da wird es schon gesun­gen. Bei Langemarck waren es einst die jungen Regimenter, die mit dem Deutschlandlied über die Blache dem Feind entgegenstürmten. Heute ist es eine Handvoll ostpreußsscher Grenadiere, die um ihren Graben und ihr Leben kämpft, mit keu­chenden Lungen, viele von ihnen schon verwundet.

In das Peitschen der MG.-Schüffe, in das Krachen der Handgranaten hinein singen sie: Deutsch­land, Deutschland über alles . . .

Und sie schaffen es, Sie klettern auf die Bö­schung und feuern in den eigenen Graben hinein, wo die eingedrungenest Bolschewisten zusammenge­schlagen werden. Und als eine neue Welle von drüben heranflutet, da fegen ihr die Geschoßgarben der Mg.s entgegen, da gerät sie in das Sperrfeuer der deutschen schweren Waffen und bricht zusam­men. Die Gefahr ist beseitigt, der Graben zurückge­wonnen.

Die ganze Division spricht heute mit Stolz von ihren Kameraden, die in fast aussichtsloser Lage mit dem Deutschlandlied zum Gegenstoß ansetzten. Der Langemarckgeist im ersten Weltkrieg von jun­gen Idealisten geboren, ist auch heute noch lebendig.

Xälabriev, rüe Lpilre ües Llalienisckeii Äiekels

Von der sizilischen Ostküste aus steht man die Reggio, das Rhegiom der Alten, ist heute Spitze des italienischen Stiefels, die graublauen ein Hafenplatz mit etwa 60000 Einwohnern. Durch Berge Kalabriens, vor sich liegen. Diese Landschaft das Erdbeben von 1908, bei dem 20 000 Menschen hat denselben Charakter wie die Insel Sizilien: umkamen, wurde es in seiner Entwicklung zurück- sie ist Gebtrgsland. Der halbinselartige Ausläufer geworfen; es hat aber seine ehemalige Bedeutung des Festlandes zwischen Jonischem und Tyrrheni- vor dem Kriege wiedererlangt. Reggio liegt schön schem Meer ist zwar geo- _^ .. . > . .... in feinen Gärten nnt

Palmen und Granatbäu­men, und man hat von dort einen prachtvollen, Blick auf Messina. Ueber Reggio steigt das Waldgebirge Aspromonte mit seinem Gipfel Mon­talto bis zu 1958 Meter an. Die Verbindung mit Sizilien wird aber heute nicht wie im Altertum von Reggio aus, son­dern von dem Land­städtchen Villa San

por7 Das Land "ist reich an Gärten und Baum- Giovanni durch Fährschiffe hergestellt. Außer Pflanzungen. Orangen- und Zitronenhaine wechseln Reggio besitzt Kalabrien, das 15 075 Quadratkilo- mit Weinstöcken, der Oelbaum uno die Kasta- meter Bodenumfang und 1515 000 Einwohner auf- nie gedeihen auf dem tiefen Verwitterungsboden, weist, noch die Hauptstädte Catanzaro und Im Altertum war Kalabrien ein wichtiger Teil Cosenza der gleichnamigen Provinzen. Beide des griechischen Kolonialgebiets. Nach seiner grie- Städte liegen im Landesinnern und sind durch ine chischen Epoche und nach langer Zugehörigkeit zum einzige Bahnlinie, die Kalabrien durchquert, ver- Nömischen Staate, kam Kalabrien an Byzanz. Der Kunden. Sonst verläuft die Bahnlinie sowohl am Normanneneinfall GuiskardS entriß das Land der Tyrrhenischen wie am Jonischen Meer unmittelbar Botmäßigkeit der östlichen Zentrale und schloß Ka- an der Küste. Cosenza ist vor allem dadurch be- kabrien eng an Sizilien an. mit dessen Geschichte es kannt, daß dort 410 der Westgotenführer Manch von da ab verbunden blieb. starb und im Flußbett des Busento beigeseht wurde.

logisch eine Fortsetzung des Apennins, aber statt der langen Bergketken bil­det er Massengebirge. Das Klima ist rein subtropisch. Es regnet im Winter, im Sommer fehlt der Regen, wenigstens im Tiefland völlig. Im Winter tragen die Berge bis 1200 Me­ter herunter eine Schnee­hülle. An den unteren Hängen aber steigen die Kulturlandterrassen em-

ZOOXwl

jüdischen Kampfor-ens ,^Z'na! B'rlth" un- -arf sich sogar zu -en 44 Auserwählten zählen, -l« -ie ÜSA, in üie-Ische Agentur" senden. Diese -ische Agentur" ist seit 1P2? vom völkerbunü als staatsrechtliche Körperschaft -es tveltsuden- tums anerkannt worden. Sie hat S2S Mitglieder, von öenen -le ASA. 44 stellen. Man sieht, Mr. Horner ist einer -erWissenden", üie -en willen -es Weltjudentums oollstrecken un- -ie Völker aus -ec großen Bahn zum künftigen weltju-en» staat zu führen versuchen. !lnd - im Schlag­schatten dieses Mannes Korruption un- verbrechen gedeihen, versteht sich von selbst. Oer Gouverneur Horner ist eines -er vielen Beispiele dafür, - -le Zuüen in -en ASA. -ie führende Rolle spie­len - kenn sie auch nach -er Statistik nur knapp vier vom Hundert -er Bevölkerung ausmachen...

in ItiirL«

-cknb. Der Führer verlieb das Ritterkreuz LeS Eiser­nen Kreuzes an Hauvtman» Robert Rebbol», Führer -er Panzer-Aufklärungs-Abteilun« -er Pan« zcr-Diviston Hermann Görina, geboren am 30. Mär» ISIS in Stamaringen.

Eine deutsch« JagotUeq«rar:u>v«. die im hoben Norden der Ostfront eingesetzt ist. meldet« ihren 1000. Luftsteg. Diese grohe. Erfolgszaül tst deshalb besonders bemerkenswert, weil sie unter den erschwerten fliegerischen Bedingungen erkämpft wer­den mutzt«, die an der Eismeerfront herrschen.

Der argentinische Innenminister fordert in: rveit«. ren Verfolg der Maßnahme» gegen den Kom­munismus die Provinzverwaltuuaen auf, ü:e kommunistischen Agitatoren auszuschalten, die sich in die Gewerkschaften einaeschlicken hätten. Der Minister ordnete schlietzlich die sofortige Verhaftung aller kommunistischen Anführer und das Verbot der links­extremistischen Presse an.

Javanische Fliegerverbänd«'konnten bei ihren Ope­rationen gegen die Lnstbasen der 11SA. in Tschuna- kina-Lüina insgesamt 44 Flugzeuge, die ein Drit­tel der in EVIna stationierten amerikanischen Flug­zeuge barstelleu, vernichten.

Die Verluste der nordamevikanischen Landungs­truppen ans Nen-Georgta belaufen sich tM Abschnitt Mnnda allein auf 7400 Mann.

Heue« »u« »Uee HVell

Dorfbücher statt Poesiealbe«. In Geling st ädt bet Grimma (Sachsen) hat man den Versuch gemacht, die Jugend für die Anleguns von Dorf- bücheru anstatt der üblichen Poestealben zu inter-- esstereu. Jedes Schulkind erhält vom dritten Schul­jahre an ein Heft, daS, mit einem Bild aus der engsten Heimat, einem Hetmataedicht un- Zeichnun­gen geschmückt, zur Eintragung aller persönlichen Daten des Kindes und seiner Abstammung, ferner von Angabe» über Namen und Geschichte des OrteS und seiner Fluren dient. In einem OrtSpla» ist die Lag« de» väterlichen HanseS eingezelchuet, dessen Lichtbild einaeklebt werden kann. Auch für Berichte über das väterliche HauS. tst Raum vorgesehen. In die ErinnerungSbücher können auch Schulkameraden ihre» Namen elntragen. Die Bücher werden einmal wertvolles Material für Sivven- und Heimatkunde enthalten.

Pferd vs« Biene« getötet. Als tu Aichstette» etn Bauernfuhrwerk einem Bienenzüchter Brennholz brachte, stel ein Bienenschwarm plötzlich über dt« Pferde und über den Fuhrmann her. Dabei wurden, die Pferde so schwer verletzt, daß ste einsiuaen. .

Kuh fratz sich Nagel durch die Zunge. Ein Bauer aus Dernau mußte feststellen, Satz eine wertvolle Kuh plötzlich erkrankte und kein Futter mehr zu sich nahm. Bei der Untersuchung -eS Tieres wurde fest-. gestellt, daß ein Nagel, der sich wohl im Kutter be­funden haben mutz, sehr tief in die Zunge der Kuh einaebrungen war. Durch sofortige Behandlung konnte der Fcemdkörver entfernt und das Tier ge­rettet werden.

Hithnerräubec »ertrrte sich. Im Dorf Breitschei­bei Adenau geriet ein alter Iltis, der sich ans dem Naubzng nach einem Hübnerstall befand, ver­sehentlich in eine Hundehütte. Blitzschnell batte ihn der dort liegend« Hund gepackt, un- um den Räu­ber war es geschehen.

Hitzewelle in Stidsvante«. In Südivanien herrscht zur Zeit eine aubergewöhnliche Hitze. In Sevilla, wurden 40,8 Grad tm Schatten und 61 Grad in der Sonne gemessen. In Cordoba betrug di« Temveratnr 62 Grab.

Türkisches Dorf b«rch Grotzfenec völlig zerstört. Das an der syrisch-türkische» Grenze gelegen« tür­kische Dorf Stilvan wurde von einer Feuers­brunst vollständig zerstört. Die gesamte bereits ein- gebrachte Ernte wurde völlig vernichtet. Der Schaden wird auf über 100 000 Türkenvfnnö geschätzt.

Das heimgesnchte Ho«««. Weite Gebiete inNord- Honan. südlich üeS Gelben Flusses, der bekannt­lich über die Ufer getreten ist rnrü -essen Deiche ge­brochen find, wurden überschwemmt. Der angerichtete Schaden ist grotz. Die Ueberschwemmung trifft die Provinz um so schiverer, als ste bereits durch die leb- jährige Dürre stark verarmt ist und der inzwischen eingeleitete Wiederausbau jetzt erneut zerstört wurde.

Oer Rundfunk am Freitag

Ncichsvrogramm. 16.30 bis 10 Ubr: Vivlinsonate von Tartini, Klaviermusik von Bach. 16 bis 17 Ubrr. Konzertnmsik von Grieg. Wolf, Fiedler n. a. 17.16 bis 18.S0 Ubr: Unterbaltung nnt Haus Bund u. ». 20.15 bis 22 Ubr:Giuditta". musikalische Komödie von Franz Lehar. Deutschlandscnder. 17.15 bis 18.30 Uhr: Orchester- und Solistenmusik. 20.15 bis 21 Ubr: Dritte Sen-una des Reznicek-ZvkluS. Sere­nade «-«tur. deutsche Volkslieder. Traumsvielsuite. 21 bis 22 Uvr: Sommerlich« ASendmustk.