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die Maaren gut abgehen, sondern auch für einen Bierbrauer, zumal in dem hiesigen Orte und in der Umgegend sich keine Bierbrauerei befindet und das Ganze an der frequentesten Straße steht.
Die Kaufsliebhaber können hievon täglich Einsicht nehmen und einen Kauf mit dem Unterzeichneten abschließen; zum Verkaufstag aber ist
Montag der 12. Januar 1846 bestimmt, wobei sie sich
Mittags 1 Uhr
in seiner Behausung mit dem Bemerken einfinden wollen, daß Auswärtige sich mit amtlich beglaubigten Prädikatsund Vermögens-Zeugnissen zu versehen haben.
Den 22. Dezember 1845.
Dengler, Ziegler.
Mindersbach, Oberamts Nagold.
Gefundener Radschuh.
Vor einigen Tagen wurde auf der Ebene zwischen Nagold und Vollmaringen ein eiserner Schleiftrog zu breiten Rädern mit einem Loch in der Kappe gefunden.
Der rechtmäßige Eigemhümer wolle sich melden bei
Friedrich Bühl er, Müllerknecht.
Edelweiler,
Oberamts Freudenstadt.
Warnung.
Der Unterzeichnete sieht sich veranlaßt, Jedermann zu bitten, seinem Sohn, Johann Georg Klaiß, Leineweber, 19 Jahre alt, nichts mehr anzuborgen, da er nicht gesonnen ist, je wieder Schulden für ihn zu bezahlen.
Den 28. Dez. 1845.
Johann Georg Klaiß, Schmidmeister.
Nagold.
Rekruten Verein.
Auch für die nächste Aushebung wird der hiesige, schon seit 15 Jahren bestehende Rekruten - Verein ins Leben treten; das günstige Resultat, bas beider letzten Rekrutirung sich berausstellte, läßt auch für dießmal zahlreiche Theil- nahme hoffen. Die Einlage ist 100 ff. Alles Nähere ist aus den Statuten, die unentgeldlich abgegeben werden, ersichtlich.
F. W. Bischer, Vorstand.
Nagold.
Haus zu verkaufen.
Barbara Lutz, Seilers Wittwe da- ^Uk^hier, ist gesonnen, wegen des MM Todes ihres Mannes ihr Haus AÄ-Mund Scheuer unter billigen Bedingungen zu verkaufen.
Dasselbe liegt an der Hauptstraße der Stadt, gegenüber dem Rath- und Kaufhaus, und würde sich zu jedem Gewerbe eignen.
Liebhaber zum Ganzen oder zu einzelnen Theilen können das Nähere täglich erfahren und einen Kauf abschließen mit
Lehre, Stricker.
Nagold.
Empfehlung.
Der Unterzeichnete macht einem verehrten Publikum die höfliche Anzeige, daß er neben seiner genähten auch die sogenannte genagelte in jeder beliebigen Form verfertige, und bittet um gütiges Zu- «rauen.
Er verspricht billige Preise bei schneller Bedienung und leistet für seine Arbeit Garantie.
Den 22. Dez. 1845.
Karl Wolf, Schuhmacher.
Freudenstadt.
Wohlfeile Bücher.
Unterzeichneter verkauft circa 250 Bände Bücher verschiedenen Inhalts, insbesondere italienische, fran- und lateinische Wörter- deutsche und lateinische Klassiker, viele juridische Werke und in mehrfacher Zahl Schlipfs Handbuch der Landwirthschaft um ganz billige Preise. Etwaige Anfragen in Briefen werden frei erwartet.
Den 27. Dez. 1845.
Christian Kodweiß junior, Buchbinder.
Nagold.
Mitleser-Gesuch.
Ein Auswärtiger wünscht vom 1. Januar 1846 an den Beobachter mit Hiesigen zu lesen. Wer, sagt
die Redaktion.
Ohmersbach,
Oberamts Freudenstadt.
Kohlen feil.
Bei dem Unterzeichneten sind circa 40 Zuber weißtannene Prügelkohlen zu haben; die Kohlen sind gut gebrannt und im Trockenen aufbewahrt.
Jvh. Friedr. Schnierle.
Nagold.
Landwirthfchaftlicher Bezirksverein.
In der am 27. Dez. d. I. abgehalr tenen Plenarversammlung des Vereins für Landwirthschaft und Gewerbe wurden die bisherigen Mitglieder durch Zuruf in den Ausschuß gewählt, als:
Bühler, Kam.-Vcrw. von Reuthin, Dürr, Schultheiß von Sulz, Geigle, res. Schulth. v. Schönbronn, Günther, Schwanenwirth v.Nagold, Gänßle, Rathsschreiber v. Walddorf, Lehre, Mühlebesitzer v. Nagold, als Stellvertreter:
Belli ng, Verw.-Aktuar v.Nagold, Dürr, Schultheiß von Warth.
In den Verein sind folgende neue Mitglieder ausgenommen worden, als: Bechtold, Thierarzt in Nagold, Enßl in, Kam.-Buchh. in Altenstaig, Lutz, Schneidermeister in Nagold, Mo hl, Hermann, Bierbrauer von da, Stimpfle, Forstamtsassist. inAltenst., Stockmayer, Dekan in Nagold,
Stokinger, Posthalt, in Pfalzgrfwl., Wekherlin, Rechtskand. in Nagold, Zaiser, Buchdrucker in Nagold. Den 28. Dez. 1845.
Sekretär des landwirthsch. Bezirks-Vereins: Roller.
Nagold.
Landwirthfchaftlicher Bezirks- Verein.
In Folge Beschlusses der Plenarversammlung vom 27. d. M. wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, .daß jever Schweinszüchter,
_der künftig beim landwirth-
chaftlichen Partikular - Feste um einen Preis konkurriren will, sich über jeden Wurf ein obrigkeitliches Zeugniß zu ver« Hassen und solches seiner Zeit der vchaukommission vorzulegen habe.
Ferner wurde beschlossen, daß am lächsten landwirthschaftlichcn Feste an >ie männlichen und weiblichen Dienstboten, welche mindestens 10 Dienstjahre >ei einer Dienstherrschaft ununterbro- hen zugebracht haben, je 6 Preise nebst mein Ehrenbrief ausgctheilt werden und luch diejenigen Dienstboten Ehrenbriefe rhaltcn sollen, die mit Preisen nicht mehr »edacht werden können. Die näheren Betimmungen werden s.Z. öffentlich bekannt zemacht werden. Den 28. Dez. 1845.
Sekretär des landwirthsch.
Bezirks - Vereins: Roller.