lschakt.

Nrilden.

erba^

llschaft für Hai»

Nagold.

Geld auszuleihen.

Bei dem Unterzeichneten liegen 130 fl. Pflegschaftsgeld gegen die gesetz­liche Versicherung zum Ausleihen parat.

Den 24. Dez. 1845.

Johannes Harr.

Nagold.

Geld auszuleihen.

Bei dem Unterzeichneten sind bis Lichtmeß 1846 250 fl. Pfleg­schaftsgeld gegen die gesetzliche Versicherung auszuleihen.

Den 24. Dez. 1845.

Engelwirth Dürr.

A l t e n st a i g.

Geld auszuleihen.

Bei dem Unterzeichneten liegen ge­gen gesetzliche Sicherheit 50 fl. »Pflegschaftsgeld zum Ausleihen parat.

Den 22. Dez. 1845.

Maurermeister Noh.

Württemberg: in Stuttgart.

ufnahme von Ver- und Immobilien, e zuläßig ist. em Versicherungs- »fehlen, auch sind die Versicherungs»

ft über die Der» er Anträge zu er-

Conzelmann,

NN.

hn gegen eine an- im Waldhorn in

15.

>n

er Milch sucht

Hermann Mo hl.

» l d.

>e Beiträge für die K. in Horrheim: §lwert in- Ungenannten 1 fl. 1845.

C. G. Neth. l d.

»leihen.

hneten liegen bis 260 fl. Pfleg- n gesetzliche Ver­leihen.

5.

nwirth Graf.

stagold. tleihen. ncren liegen ge- ersicherung 350 fl. zum Ausleihen

:ster Hauser, Pfleger.

Der Gesellschafter.

Württembergische Chronik.

Gestorben: Den 20. Dezember Straßenbau-In­spektor Bertrand von Heilbronn, 66 Jahre alt.

Ernannt wurden: Dekan Kap ff zum Studien­rath, Frhr. v. Leutrum zum Legations-Sekretär bei der Gesandtschaft zu Wien, Revisor Keppler zum Inspektor des Kataster-Bureau, Forstamts-Assistent v. Ziege sar in Reichenbach zum Nevierförstcr in Altkrautbeim; Pfarrer Reicherter in Hegnach wird nach Thailfingen, Peuerle in Fleinheim nach Frickenhofen, Bauerheim von Nie­derhofen nach Honau, Vikar Müller in Stuttgart zum Stadtpfarrer nach Langenburg befördert, Gerichts-Aktuar Ankele wird von Dlaubeuren nach Nottweil und Kame- ralverwalter Freisleben in Tettnang auf die Erpedi- torsstelle bei der Finanzkammer des Jarlkreises vcrsezt und Staatsrath v. Harttmann pensionirt; Nefcrendär Freisleben von Ochsenhausen hat als Rechtskonsulent seinen Wohnsiz in Heidenheim genommen.

ErledigteSteilen: DasKameralamt I.KlTett- nang; die Stelle eines Geh.Sekretärs bei dem Geh.Rath (Gehalt >200 st.); die eines Hauprzollverwaltcrs in Fried­richshafen (Gehalt 1000 fl. nebst 400 fl. Entschädigung für Wohnung und Amtsaufwand); die eines Gränzkon- troleurs daselbst (Gehalt 875 bis 1000 fl. neben Ent­schädigung für Pferdhaltung); das evangelische Diakanat Cannstatt (Einkommen 712 fl. nebst 320 fl. Hausmiethe- Entsckädigung); die evang. Pfarrei Aichelberg (Dck. Schorn­dorf, Einkommen 973 fl ); die neu errichtete Reallehrstelle zu Neresheim (Gehalt 600 fl. nebst freier Wohnung); die Aktuariate bei dem OberamtSgericht Spaichingen und dem Oberamt Wangen; die Assistcntcnstelle bei dem Forst­amt Rcichenberg und die Forstwartsstelle in Calmbach; der Schuldienst in Oberwälden (Geh. 213 fl. 25 kr.).

chh Pfalzgrafcn weiler, den 23. Dezember. Vor wenigen Tagen reiste ein Postkommissar hier durch nach Freuteustadt und Petersthal, um den Grund der gegen- wärtig um 34 Stunden verspäteten Ankunft der Eil- wagen zu erforschen. Es ist nur Schade, daß diese Un­tersuchungsreise nickt heute ftattfand; da würde sich die Unmöglichkeit einer schnelleren Beförderung erst reckt deut­lich herausgestcüt haben. Die Kniebisstraße ist so mit Schnee bedeckt, daß es nur der großen Vorsicht des Post- personalS zuzuschrciben ist, daß bis jetzt kein Menschenle­ben geopfert wurde. Gerade die gefährlichsten Stellen von Freudenstadt nach Petersthal müssen hin und her Nachts passirt werden, was als lebensgefährlich von jedem be­

trachtet wird, der den Weg und die Einwirkungen der Wit­terung in dieser Jahreszeit kennt. Daß diese Verspätung großen Einfluß auf die andern Kurse auöübt, ist klar, aber eS läßt sich eine schnellere Beförderung nicht erzwingen, weßhalb etz wünschenswerth wäre, wenn die Postverwal­tung entweder eine Kariolpost oder aber einen TagkurS zwischen Petersthal und Freudenstadt für die Wintermo­nate eintrcten ließ.

Am Samstag dem 20. Dezember grng der Schäfer in Kirchentellinsfurth über Mittag nach Hause und ließ seine in 450 Stück Schafen bestehende Heerde ohne Aufsicht im Neckarthal weiden. Diese Thiere wurden wahr­scheinlich von einem Hunde in den Neckar getrieben, in dem 162 ertranken, die übrigen sich aber zerstreuten.

Tags - Neuigkeiten.

Vor einigen Tagen ist in dem Dorfe Grüben bei Fal­kenstein nach Mitternacht einem dasigen Gärtner eine gute Kuh gestohlen worden, ohne daß man die Spur der Ent­wendeten auffinden konnte Den Tag darauf erscheint zu Aller Verwunderung die Kuh mit Schuhen, welcke an die Füße gebunden waren, und mrt einer ledernen Geldgurte um den Hals, in dem Hofraume ihres ehemaligen Inha­bers. Man öffnete diesen Gurt und fand circa 40 Thaler in Silber, die wahrscheinlich dem Entwcnder zugehört haben. Man glaubt, daß die Kuh von den Dieben an­gebunden worden scy, sich aber losgerissen und den Weg nach ihrer Heimath gefunden habe.

Bei der Eröffnung der baierischen Ständeversamm­lung bat der Justizminister den neuen Ständemitgliebern eine falsche Eidesformel, die für die Sraatsdiener, aus Versehen vorgelegt. Man machte ibn nicht irre und lei­stete den Eid. Tags darauf mußte er aber nach der rech­ten Formel wiederholt werden.

In Bologna ist der Polizei-Inspektor Marottt durch einen Pistolenschuß gctödtet und wenige Tage darauf sind noch zwei andere Beamte der Polizei daselbst schwer ver­wundet worden. Von den Missethätern hat man bis jetzt keine Spur.

Ein Beamter in Paris erhielt vor einigen Tagen ein Schreiben von einem seiner Verwandten, der in der Nähe eine Schulanstalt besitzt. Dieser meldet ihm, daß er des Abends, als er von den clysäischen Feldern hcim- kehrte, von drei Männern überfallen, fortgeschleppt, ge­knebelt und in einen Wagen gebracht worden sey. Nach­dem er auf demselben etwa anderthalb Stunden gefahren worden, habe man ihn in einen Keller abgcseht, wo sich