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Döffingen,

Oberamts Freudenstadt. Schafweide - Verleihung.

Die hiesige Gemeinde beabsichtigt, ihre Sommer- Schafweide, rwelche 120 Stü- »cke ernährt, au' nächst folgende ein oder drei Jahre in Pacht zu geben, wozu die Liebhaber auf Montag den 29. d. M., Nachmittags 1 Uhr, auf das hiesige Rathhaus eingeladen werden.

Um öffentliche Bekanntmachung wer­den die Herren Ortsvorsteher höflich gebeten.

Den 18. Dez. 1845.

Schultheiß Mayer.

Privat Anzeigen.

Nagold.

König!, sächsische konf. Lebens - Derfkcherungs Gesell­schaft zu Leipzig.

Wie sehr die Nützlichkeit der Lebens- Versicherungen anerkannt wird und die Theilnahme des Publikums an densel­ben wächst, geht aus der alljährlich steigenden Prämien-Einnahme der An­stalt hervor.

Es erfolgte nämlich:

Prämienzahlung von Personen Thaler

1831 458 25,809

1832 689 34,556

1833 912 46,290

1834 1187 57,967

1835 1435 68,471

1836 1736 84,798

1837 2134 101,256

1838 2401 112,727

1839 2712 123,264

1840 2923 129.961

1841 3116 141,730

1842 3363 149,761

1843 3659 159,676

1844 3916 170,199

Durch diese Zahlungen baden sich die

Versicherten eine Sparkaffe begründet, aus welcher nach ihrem Tode ihren Er­ben ein im Voraus festgesetztes Kapi­tal ausgezahlt wird. Die Furcht, nicht lange genug zu leben, um durch ein­zelne Ersparung dasselbe anzusammeln, verschwindet durch den Beitritt, indem auch bei dem frühesten Absterben die Auszahlung erfolgt. Alle weitere Aus­künfte unentgeldlich bei

F. W. Bischer, Bezirks-Agent.

Frankfurter

Versicherung-, -Gesellschaft.

Grund-Kapital vier Millionen Gulden.

Hiemit haben wir die Ehre, anzuzeigen, daß wir dem

Hrn Christ. Gottl. Conzelmann in Haiterbach die Agentur der Frankfurter Versicherungs-Gesellschaft für Hal­terbach und die Umgebung übertragen haben.

Die General-Agenten für Württemberg:

, G. H Kellers Söhne in Stuttgart. In Bezug auf obige Anzeige empfehle ich mich zur Aufnahme von Ver­unsicherungen auf Mobiliar jeder Art und Immobilien,

'^.^,so wnt solches durch die Landesgesetze zuläßig ist.

Ich kann diese Gesellschaft jedem Versicherungs- mit Recht als sehr solid empfehlen, auch sind <L--Ä^-die Prämien sehr billig gestellt und die Verstcherunas-

Prämien sehr billig gestellt i Bedingungen klar und einfach.

Ich bin übrigens jederzeit gerne bereit, nähere Auskunft über die Ver­hältnisse der Anstalt zu geben, Anleitung bei Ausfertigung der Anträge zu er- theilen und die gerichtliche Bestätigung derselben einzuholen.

Haiterbach, den 20. Dezember 1845.

Christ. Gottl Conzelmann,

Kaufmann.

Nagold.

Ausverkauf.

Zu den Fabrikpreisen verkaufe ich, um damit aufzuräumen, mein sämmt- liches

Tuchwaaren - Lager,

^^^LMZ,bestehend in feinen Nie- ^ ^Mderländern und gewöhn­lichen Landtüchern aller ^ Farben von 3 fl. 24 kr. ' bis herunter auf 1 fl.

24 kr.

Dabei empfehle ich besonders auch meine Bukskins u. Paletots, wie auch eine große Auswahl der neuesten Westenstoffe, zu geneigter Abnahme bestens.

Aug. Reichert. Bes enfeld,

Oberamts Freudenstadt.

Geld auszuleihen.

Bei dem Unterzeichneten liegen ge­gen gesetzliche Versicherung 115 fl. und 199 fl. Pflegschaftsgeld zum Ausleihen parat.

Den 22. Dez. 1845.

Johann Georg Müller, Pfleger.

A l t e n st a i g.

Verloren aeaanaener Chaisen- Handgriff.

Es ist von Altenstaig bis Walddorf ein messingener Handgriff von einer Chaise verloren gegangen. Der red­

liche Finder wolle ihn gegen eine an­gemessene Belohnung im Waldhorn in Altenstaig abgeben.

Den 23. Dez. 1845.

Nag o l d.

Zur Abnahme guter Milch sucht noch einige Kunden

Hermann Mo hl.

Nagold.

Ferner eingegangene Beiträge für die Wittwe des Schulm. K. in Horrheim: von Hrn. Pfr. Dr. Elwert in Mo­ringen 30 kr., einem Ungenannten 1 fl.

Den 7-23. Dez. 1845.

C. G. Neth.

Nagold.

Geld ausznleihen.

Bei dem Unterzeichneten liegen bis ^ Neujahr 1346 260 fl. Pfleg- 'ASvschaflsgcld gegen gesetzliche Vrr- Mmisssicherung auszuleihen.

Den 24. Dez. 1845.

Waldbornwirth Graf.

Bei

D e r n e ck,

Oberamts Nagold.

Geld ausznleihen. dem Unterzeichneten liegen ge­gen gesetzliche Versicherung 350 fl. Pflegschaftsgeld zum Ausleihen parat.

Den 23. Dez. 1845.

Förster Hauser, Pfleger.