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Der Gesellschafter.

Württembergische Chronik.

Gestorben: Den 28. Sept. Kirchenvorsteher und Kirchenpfleger Gutmann in Jebenhausen, 66 Jahre alt; den 30. Pfarrer Dörr zu Oppelsbohm.

Ernannt wurden: Zum Pfarrer in Burgberg Schneider daselbst, zum Kaplan in Oedheim Knöpfte zu Reichenbach; Lieutenant de Lessert wurde auf ein Jahr aggregirt und Hauptmann v. Nöll pensionirt; Nef. Speidel von Ulm hat als Rechtskonsulent seinen Wohn­sitz in Laupheim genommen; zu Schultheißen wurden er­nannt: in Zaimngen I. Bächle, in Jettenburg Diegel, in Dürrmenz Fortenbacher zu Waiblingen, in Ober­sontheim Hartmann zu Lachenweiler; zum Schulmeister in Mettelberg Krößler zu Schlath, in Oberdorf Sieber zu Bopfingen, in Ochsenburg Essichzu Eichelberg, in Her­zogsweiler Graze zu Altenstaig Stadt, in Beuren Grei­ne r zu Hohenstraßen, in Rodt Nüßle zu Meßstctten, in Wangen bei Cannstatt Laible zu Rothenburg, in Rct- tersburg Schneider zu Leinfelden, in Walkersbach Kemmler zu Rettersburg, in Dietersweiler Zinser daselbst, in Roscnfeld Pfeifle zu Bönnigheim, in Vai­hingen a. d. E. Murrthum zu Maienfels.

Erledigte Stellen: Das Forstamt 1. Kl. Schorn­dorf, die zweiten O.A.Gerichtsaktuariate Langenburg und Reutlingen, die O.A.Gerichtsaktuariate Calw, Heidenheim und Wangen, die kathol. Pfarreien Eberhardzell, Geh. 994 fl., Stetten bei Laupheim, Geh. 756 fl., Oberzell bei Ravensburg, Geh. 600 fl., die Skt. Ulrichskaplauei in Hohenrcngen, Geh. 533 fl., die Schuldienste zu Thomas­hardt, Geh. 250 fl. nebst Wohnung, und zwei an der Ar­menkastenschule zu Stuttgart, Geh. je 387 fl. 30 kr. und 125 fl. Hausmiethe - Entschädigung, der zu Hegensberg, Geh. 258 fl. 45 kr. mit Wohnung; eine Auflehersstelle in der Kindcr-Nettungs-Anstalt Herbrechtingen.

X Rottweil den 4. Oktober. Am letzten Sonntag Abend gegen 6 Uhr entstand im Wirthshaus zur Armbrust hier Feuer, welches bis nach 8 Uhr dauerte und drei Gebäude gänzlich niederbrannte. Ein viertes Haus, das dem Gerbermeister Scckinaer gehörte und welches man mit Mühe vom Feuer gerettet hatte, stürzte mit furcht­barem Getöse zusammen und begrub einen wackern Bür­ger, der beim Löschen sehr thätig war. Nach vieler Mühe wurde sein Körper hervorgezogen, aber nur um sein Ster­ben zu sehen. Er wird allgemein bedauert, was sich auch bei seinem Leichenbegängniß aussprach, dem ein überaus zahlreicher Zug folgte. Auch noch ein anderer Mann wurde bei dem Einsturz sehr bedeutend beschädigt, doch hofft man ihn zu retten. Die Einäscherung des Gasthauses zur Armbrust ist für die Alterthumsfreunde besonders zu be­dauern. Es war nämlich dieses Haus mit seinem Erker die ehemalige Rittcrherbcrge, und an der Decke der getä­felten Stube waren die Wappenschilder mehrerer adelichen Geschlechter angebracht, welche aber durch einen Anstrich

der Decke unkenntlich geworden waren. Als vor einigen Jahren der berühmte Heideloff aus Nürnberg (ein gebo« j rcner Württemberger) hierher kam, um die schöne Haupt- 1 kirche im altdeutschen Baustyle wieder herzustellen, wurde j er auch auf die Ritterherberge aufmerksam gemacht und ^ malte sodann die Wappen der adelichen Geschlechter der ^ Umgegend, welche früher die Armbrust besucht hatten, in ! die Wirthsstube. An der Hauptwand dort prangten die Wappen der Pfalzgrafen von Tübingen, der Grafen von Hohenberg, der Herren von Gcroldseck, von Zimmern und andere. Um aber auch den lebenden Geschlechtern eine Ehre zu erweisen, wurden auf der gegenüberstehen­den Seite die Wappen der gewöhnlichen Gäste der Arm«

^ brust abgemalt, unter welchen das der Familie des ge- i feierten Schiller, dessen Sohn Oberförster in Rottweil ! war, hervorzuheben ist.

! /x Cannstatt, den 3.Oktober. Heute fand in Beiseyn j Sr. Majestät des Königs die erste Probefahrt auf der nun vollendeten Strecke der E isen b ahn zwischen Cannstatt und Untertürkheim statt. Die LokomotiveNeckar" legte mit ih­rem Tender und einem vollgcfüllten Personenwagen die eine gute Stunde lange Strecke in sieben Minuten zurück; Seine Majestät der König sah von der Höhe des Seelber­ges herab in dessen Tuffsteinfclsen ein etwa tausend Schritte langer Einschnitt gesprengt ist der Fahrt zu. Im nächsten Monat hofft man bis Eßlingen fahren zu können und im März nächsten Jahrs die ganze in Angriff genommene Strecke zwischen dieser Stadt, Stutt­garts und Ludwigsburg eröffnet zu sehen. Die Brücke über den Neckar ist bis auf 2 Pfeiler nahezu vollendet, an dem 1200 Schuh langen Tunnel unter dem Rosen­stein fehlen noch etwa 280 Schuh, während die Erdarbei­ten zwischen Cannstatt, Stuttgart und Ludwigsburg be­endigt sind. An dem 3000 Schuh langen Pragtunnel (auf der Westbahn), der auf zwölf Punkten in Angriff genommen ist, werden täglich gegen 20 Schuh fertig. Mit dem Stuttgarter Bahnhof, dessen Bauplan noch nicht definitiv fcstgestcllt ist, geht es etwas langsamer. Von den ^ in Amerika bestellten 6 Lokomotiven, welche jetzt sämmlich ^ in Cannstatt cingetroffcn, sind zwei völlig aufgestellt undder > Neckar" unddie Fils" getauft. Sie zeichnen sich durch » solide Bauart und außerordentliche Kraft aus, während der ^ ganz an der Außenseite angebrachte Mechanismus auch dem Unkundigen Unterhaltung und Belehrung verschafft. Die Lokomotive Neckar führt neben der nicht eben schön lautenden Dqmpfpfcife eine große Glocke, deren weithin schal­lender Ton bei Nacht und Nebel trefflich geeignet ist, Un­glück durch Zusammenstößen u. drgl. zu verhüten. Der gleichfalls aus Amerika zum Muster angekommene Per­sonenwagen 2ter Klasse ist allerdings ein Muster von Zweckmäßigkeit, Bequemlichkeit und Eleganz, zu bei­den Seiten eines in der Mitte hinlaufcnden Ganges be­finden sich je 14 Litze zu 2 Personen, deren Lehnen nach Belieben vor - oder rückwärts geschlagen werden können;