Auswärtige Käufer, die Lust haben, wollen sich mit Vermögens- und Prä­dikats - Zeugnissen versehen.

Die Herren Ortsvorsteher wollen die­sen Verkauf in ihren Gemeinden be­kannt machen lassen.

Den 28. Sept. 1845.

Schultheißen - Amt.

Schüttle.

Privat Anzeigen.

W i l d b e r g. Realschule.

In die hiesige Realschule können die­sen Herbst neben den Ortsangehöri- gen auch fremde Schüler ausgenommen werden.

Die Unterrichts-Gegen- sind die gewöhnli­chen einer Realschule, nur mit besonde­rer Berücksichtigung der französischen Sprechübungen.

Zur Aufnahme in Kost und Woh­nung von Auswärtigen erbietet sich der Unterzeichnete, und sichert eine freund­liche Behandlung und sorgfältige Ver­pflegung zu; außerdem wird er noch die Selbstbeschäftigung der Kostgänger leiten.

Anmeldungen können im Laufe des Oktobers jeden Tag geschehen.

Reallehrer Carl.

Die Unterzeichnete Stelle beglaubigt hiemit Obiges und fügt noch die Ver­sicherung bei, daß auswärtige Schüler bei Herrn R»allehrer Carl in jeder Hinsicht wohl berathen seyn werden.

Wildberg den 26. Sept. 1845.

K. Stadtpfarramt. Haldenwang.

Einverstanden mit dieser stadrpfarr- amtlichen Aeußerung bin ich überzeugt, daß die Schule und das Haus des Herrn Reallehrers Carl allen Eltern, welche ihre Söhne eine Realschule be­suchen lassen wollen, mit bestem Ge­wissen empfohlen werden kann.

Nagold den 29. Sept. 1845.

Dekan Stockmayer.

Ebhause n,

Oberamts Nagold.

Droschke- rc. Verkauf

Der Unterzeichnete hat eine Droschke, eine Putzmühle und eine Hand-Feuer­spritze, welch letztere sich sür eine Commune eignen dürfte, unter billigen Bedingungen zu verkaufen.

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Liebhaber hiezu können es täglich einsehen.

Den 1. Okt. 1845.

C. A. Speier.

Ettmannsweiler, Oberamts Nagold.

Geld auszuleihen.

Bei der hiesigen Gemeindepflege lie­gen gegen gesetzliche Versiche­rung 200 fl. zum Ausleihen parat.

Den 1. Okt. 1845.

Gemeindepfleger G irrbach.

Pfalzgrasenweiler, Oberamts Freudenstadt.

Geld auszuleihen.

Bei dem Unterzeichneten liegen 150 fl. Pflegschaftsgeld gegen gesetzliche Versicherung sogleich zum Aus­leihen parat.

Den 4. Okt. 1845.

Gassenwirth Kalmbach.

Herrenberg. '

Lehrlings - Gesuch.

Unterzeichneter nimmt einen jungen Menschen von rechtschaffenen Eltern und gesundem Körperbau in die Lehre.

Lusttragende wollen sich wenden an Bierbrauer Zer weck, zum Rößle.

Den 2. O kt. 1845._

Unterjettingen,

Oberamts Herrenberg.

Eichene Schnittwaare seil

Der Unterzeichnete hat 2500 Qua­dratfuß eichene Schnittwaare von 5^" bis 3" Stärke und von 10' bis 22^ Länge zu verkaufen.

Den 30. Sept. 1845.

Schreinermeister

Oesterle.

Horb und Nagold.

Botenwesen.

Der Unterzeichnete erlaubt sich, den Bewohnern dieser beiden Obcrämtcr zur Kenntniß zu bringen, daß er jede Woche dreimal in die beiden Oberamtsstädte kommt und sich zur Besorgung aller Aufträge erbietet. Er hat bei seiner Ortsbehörde die gehörige Kaution ge­stellt und wird durch seine pünktliche Besorgung das Zutrauen jedes Auftrag­gebers zu erhalten suchen.

Vollmaringen den 4. Okt. 1845.

Amtsbote Daniel Graf.

Ebhausen,

Oberamts Nagold.

Zitze- und Zeugten-Berkauf.

Unterzeichneter hat seine Partie ^ und ^

^ breiter Zitze und Zeugleu .^ fzu herabgesetzten Prei- " sen zu verkaufen.

Okt. 1845.

C. A. Speier.

Langenbach, Schultheißerei Baiersbronn, Oberamts Freudenstadt. Abstreichs - Akkord.

Unterzeichnete haben ein bedeutendes Quantum Scheiterholz auf das Ekle zu liefern; die Entfernung beträgt zwei Stunden und die Straße ist neu ange­legt, und sind gesonnen, solches im Ab­streich zu verakkordiren.

Die Liebhaber können sich melden bei Jakob und Friede. Heiz mann m Baiersbronn.

Wörnersberg,

Oberamts Freudenstadt. Bücher zu verkaufen. Schulmeister Steimle verkauft: a) Süskind, Hand-Ausgabe des Gesetzes über die Volks­schulen, broch., neu; l>) Termingeschäfts-Uebersicht für die württembergische Volksschule; zusammen um 2 fl. 24 kr.

Auf die Anfrage der verehrten Gesellschaft in G. stellt D. diese Ant- wort: Sie möchte 1) die Zahl, sowie auch ganz genau die Namen der Mit­glieder von dieser Gesellschaft angeben, damit sich D. darnach zu richten wisse, indem er keineswegs geneigt ist, Solchen Geld zu leihen, bei denen er ältere Reste nicht cinzubringen wisse; 2) denkt D., es könnten auch solche Personen bei dieser Gesellschaft seyn, die dieses Anlehen nicht zu dem besagten Gebrauche verwenden möchten, sondern, statt den armen Musikanten ihren Verdienst zu geben, ihre Strafen damit abrichten wollten, was D. nicht für gut hält. Sollte nun die verehrte Gesellschaft sich von diesen Fehlern und Mängeln frei glauben, so steht D. jeder Zeit bereit, gegen gesetzliche Versicherung das ver­langte Geld anzuleihcn.

-f Aus den Dir bekannten Gründen kann die Zusammenkunft erst den 9. Ok­tober in A. stattfinden.