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Guts - Verpachtung.

Das aus einer Maierei mit den er- forderlichenWohn- und Oekonomie- Gebäuden, unge- ^ fahr 3 Morgen Gärten und Ländern, . « -A. ^

54 Morgen 2 Viertel Wiesen und 103 Morgen 1 Viertel Aeckern, auch einigen einzelnen Gütern bestehende Schloßgut allhier, dessen Pacht an Mar­tini dieses Jahrs zu Ende geht, wird wieder auf 9 Jahre verpachtet.

Zu dieser Verhandlung ist Montag der 28. Juli l. I. festgesetzt, und es werden die Liebha­ber hiezu eingeladen, sich an genann­tem Tage,

Vormittags 9 Uhr,

versehen mit den erforderlichen Prädi­kats- und Vermögens-Zeugnissen, hier einzufinden.

Das Gut kann täglich in Beiseyn des dasigen Hausvogts eingcseben, die Bedingungen und sonstigen Verhältnisse aber bei der Unterzeichneten Stelle ge­hört werden.

Den 15. Juli 1845.

Freiherrl. v. Kechler'sches Rentamt. Maier.

Altenstaig Stadt. Schildwirthschafts - und Bier­brauerei-Verkauf.

In der Gantmasse des Schwanen- wirths Selzle von hier haben die Gläu­biger den Beschluß gc- faßt, die vor-

handenen

Gebäulich­keiten, welche nicht nur eine sehr günstige Lage haben, sondern auch vorzüglich eingerichtet sind, am Montag dem 4. August d. I., Nachmittags 2 Uhr, letztmals zum Verkauf zu bringen.

1) Das Wirthschasts-Gebäude sammt Küchengarten, ange­schlagen zu . . ... 3000 fl.

2) Das, Brauhaus mit einem doppelten Felsenkeller und ganz neuer schöner Einrich­tung, angeschlagenzu . . 2500 fl.

3) Eine neu erbaute zweistö­

ckige Scheuer mit ganz gu- . tem gewölbtem Keller, an­geschlagen zu ... . 1650 fl.

4) Ein Srallgebäude, angeschla­gen zu ...... 200 fl.

5) Ein Holzschopf, angeschla­gen zu .... . ^ lOO^fl.

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Dieses Besitztbum, auf welchem sich ein thätiger Mann mit einigem Ver­mögen unzweifelhaft gut fortbringen kann, ist um 5520 fl. angekauft, also um 1930 fl. unter dem sehr billigen Anschlag.

An dem Kaufschilling muß '/Jel baar, die weiteren ^tel aber dürfen mit 5 Proccnt verzinslich an Gorgii 1846, 1847 und 1848 bezahlt werden, und haben sich auswärtige unbekannte Kaufs- Liebhaber mit obrigkeitlichen Prädikats­und Vermögens-Zeugnissen zu versehen, auch haben die Gläubiger sich Vorbe­halten, die Gebäulichkeiten einzeln zu verkaufen, wenn ein Gesammt-Verkauf ihren Erwartungen wieder nicht ent­sprechen sollte.

Den 23. Julr 1845.

Die Güterpfleger:

Stadtrath Schüler.

„ Roller.

Vät. Stadtschultheiß und Rathsschreiber Speidel.

Herzogsweiler,

Oberamts Frcudenstadt.

Gefundenes

Vor einigen Tagen wurde in dem Pfahlwald eine Kette gefunden. Der rechtmäßige Eigcntbümer kann solche l gegen Bezahlung der Einrückungs-Ge- ! bühr uns Prämie für den Finder da- E bier abbolcn; im andern Fall wird ! solche nach Berflnß von 30 Tagen dem ' Finder zuerkannt werden.

Den 18. Juli 1845.

Schultheißenamt.

G ä ß l e r.

H e r r e n b e r g.

Eichen - Verkauf.

Am Samstag dem 26. Juli d. J>, Vormittags 9 Ubr, werden in dem hiesigen Spitalwald , 25 Stück Eichen, theilweise zu Well-

! bäumen geeignet,

> im Aufstreich verkauft werden.

! Die Liebhaber wollen sich vornen am Spitalwald einfinden.

Den 19. Juli 1845.

Nagold.

Pferde- re. Verkauf.

Am nächsten Samstag, dem 26. d. M., werden in der

zwei ganz schöne Pferde, sammt einem M Wagen, und ein Geisbock öffentlich versteigert werden, sich die Liebhaber an

obigem Tage,

Vormittags 11 Uhr, daselbst einfinden wollen.

Den 19. Juli 1845.

Der Güterpfleger: Gottlieb Rähle.

Altenstaig Stadt.

Schildwirtlifchafts-Berkauf.

Aus der Gantmasse des hiesigen Bür­gers und Ochsenwirths Friedrich Sailer wird dessen Liegenschaft, be- tstehend in einem halben Hause, worin eine Metzig eingerichtet ist und sich ein guter Keller befindet, mit dinglicher Schildwirthschafis-Gerech- tigkeit, im Anschlag von 700 fl., ein Gärtchen beim Haus, im Anschlag von

Äs

Viertel 2 Ruthen, unweit der Dtadl gelegen, im Anschlag von 100 fl-, im öffentlichen Aufstreich verkauft, auch ist die andere Hälfte des Hauses, im An­schlag von 500 fl., zum Verkauf aus­gesetzt, so daß bei dieser Gelegenheit ein Kaufs-Liebhaber das ganze Haus erhalten kann.

Die Gebäulichkeiten befinden fick in gutem Zustande, auch werden die Zah­lungs-Bedingungen billig gestellt, indem nur ^tel baar verlangt wird, ^/Jel aber in 3 verzinslichen Jahrszielern abgetragen werden dürfen.

Die Verkaufs-Verhandlung findet am Montag dem 18. August d. I., Nachmittags 2 Uhr, zum letzten Mal auf hiesigem Rathbaus statt, und haben auswärtige Kaufslieb­haber sich mit obrigkeitlichen Vermö­gens-Zeugnissen über Zahlungs-Fähig­keit auszuweisen.

Den 14. Juli 1845.

Der Güterpfleger:

Katz.

vät Stadtschultheiß Speidel.