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rere Einwohner unterstützt, gelang es ihnen, die Decke zu durchbrechen und alle Opfer vor und nach hervorzuziehen; aber, ach! ihrer Viele waren erlegen, der größte Theil ward indeß durch die thätige Sorgfalt dieser mu- thigen Bürger ins Leben zurchckgerufen.
(Verbrennung.) Ein" schmerzliches Ereigniß hat kürzlich einer Dame Charvis, 91 Jahre alt, und die letzte Ursuliner-Nonne des Klosters von Bourg in Frankreich, das Leben gekostet. Diese Dame lcbie allein und unterhielt stets ein großes Feuer. Kürzlich zog ein starker Geruch von verbrannter Leinwand die Nachbarn herbei. Man trat in ihr Zimmer, und ein schreckliches Schauspiel bot sich ihrem Anblicke dar. Der Leichnam der Unglücklichen lag nickt weit von der Thüre; er war buchstäblich verkohlt und kein Schatten von Kleidungsstücken fand sich an demselben. Die Gardinen und Decken des Bettes waren ebenfalls verbrannt Man vermuthct, daß das Feuer das, Kleid dieser Dame ergriffen hatte, während sie ihren Kaffee bereitete, und daß sie, da sie dasselbe nicht auslöschen konnte, ihre Richtung nach der Thüre genommen hatte, um Hilfe zu rufen, aber, von dem grausamen Schmerze besiegt, vor ihrem Bette niedergefallcn war und das Feuer ihrer Kleidungsstücke auf diese Weise die Gardinen ergriffen hatte.
Der berühmte Daguerre, der die Welt mit der wunderbaren Erfindung der Lichtbilder überraschte, hat ein neues Wunder entdeckt, mit welchem er die Forstwirthe eben so in Staunen setzen wird, als früher die Zeichner und Maler. Er hat nämlich ein Verfahren erfunden, jedem jungen Walkbaume binnen 3 Monaten ein solches Wachsthum zu geben, wie er es sonst nur in 3—4 Jahren erreichen konnte. Das Holz soll deshalb nicht weniger dauerhaft und brennstoffhaltig seyn; das Verfahren aber in einer Art von Pfropfung an der Wurzel bestehen.
Die Civilliste Sr. Majestät des Königs der Franzosen laßt gegenwärtig als Geschenk für die Königin von England einen prachtvolle» Lehnsessel anfertigen, welcher Abbildungen aus der englischen Geschichte enthalten, und 100,000 Frk. kosten soll.
Dr. Steiger befindet sich noch immer ruhig in Winterthur, wo er viele Besuche erhält, soll sich aber, wie verlautet, demnächst nach Bern begeben, wo er sich als Arzt iiiedcrzulafsen gedenkt; einem seiner Befreier, Land- jägerwachtmcistcr Kaufmann, wurde das Bürgerrecht der Gemeinde Bonstctten, im Kanton Zürich, geschenkt. — Hauptmann Anton Bühl er ist gleichfalls aus Luzern entkommen.
(Ein 14 jährig er Selbstmörder.) Am 24. v. M. ereignete sich in dem Dorfe Nieder-Wutzow bei Zeh- den der schauderhafte Vorfall, daß sich ein 14)ähriger Knabe aus Verzweiflung wegen schlechter Behandlung er- benfte. Am genannten Tage befahl die Frau eines Tag- löbncrs daselbst ihrem 14jährigen Stiefsohne, mit dem Schiebkarren Moos aus dem Walde zu holen. Der Knabe batte Hunger und bat um ein Stück Brod, welches ihm aber verweigert, so wie ibm überbanpt nur spärliche Kost gereicht wurde, während die eigenen Kinder solche überflüssig erhielten. Als er nun dennoch zögerte, wurde er, wie gewöhnlich, von der ergrimmten Mutter durch Hiebe
mit einem Besen grausam geinißhandelt. Der Gedanke an diese unaufhörliche harte Behandlung erregte in ihm den Entschluß, sich das Leben zu nehmen, und fortgehend sagte er: die Mutter würde ihn nun nicht mehr mit dem Besen schlagen. Im Walde beladcte er seinen Schieb-' karren auch pflichtgetreu mit Moos, bringt ihn bis in die Nähe des Dorfes, und erhenkre sich dort an einen am Wege stehenden Baume, wo ihn zwei von Zehden kommende Männer (jedoch zu spät!) finden, und dem Ortsschulzerr, sowie dem unglücklichen Vater sofort Anzeige davon machen.
Ein seltsamer Streit. In Nantes haben sich mehrere Gewerke auf der Straße in blutigem Streit darüber geschlagen, welche Gewerke Anrheil an dem salomonischen Tempelbau besäßen. Die Polizei und das Militär sahen sich genöthigt, dieser grausamen historischen Untersuchung ein Ende zu machen. Von den Verhafteten wurden drei zu vier Monaten, mehrere andere zu geringerer Haft verurtheilt.
Man erzählt: Bei der letzten Probe, die die Kunstreiter vor ihrer Pantomime im Pesther Theater hielten, konnte Herr Lejars, trotz aller Anstrengung, sein Pferd nicht bewegen, ins Feuer zu gehen. Da sprang ein Husar (Gemeiner von den kürzlich hier eingetroffenen Ferdinand-Husaren) hinzu, bestieg das Pferd, und waS Herrn Lejars nicht gelingen konnte, das vollbrachte der Husar in einem Nu-
Ein Herr von Stande erzählte einem seiner Gäste, er habe im Schlafe gesprochen, und dieser erwiederte voll Demuth: „Verzeihen Sie, gnädigster Herr, ich habe es in der That nicht gehört.^
Ein Zimmermann auf dem Dorfe unterließ es einmal, einen bestellten Galgen anzufertigen, so daß der Delinquent am anberaumtcn Tage nicht hingerichtet werden konnte. Der Vogt ließ ihn kommen und donnerte ihn an: „Hallunke, warum hast Du den Galgen nicht gemacht?" — „Bitte unterthänigst um Verzeihung, gnädigster Herr!" versetzte der Mann, dem es auch nicht im Schlafe einfiel, einen SarcasmuS prciszugcben, - „hätte ich gewußt, daß der Galgen für Euer Gnaden gewesen wäre, so hätte er rasch fertig seyn müssen!"
Der berühmte englische Schauspieler Edmund Ke an sah bisweilen etwas zu tick in's Weinglas, und hatte einen alten treuen Diener, Namens Miller, dem das sehr leid that. So oft daher sein Herr zu einem Diner ging, dessen Resultat Miller fürchtete, stellte er sich auch ein, und wurde beim Nacbtisch die Dienerschaft aus dem Zun- mer cnilassen, so nahm er vor der Thure Posto und fragte von Zeit zu Zeit die etwa Herauskommenden ungefähr in folgender Weise: „Um Verzeihung mein Herr, wie befindet sich Herr Kean?" — „O, ganz gut." — „Ist er nicht vielleicht — ?" — „Was?" — „Ein wenig betrunken, wenn Sie befehlen." — „Nur ein wenig angeschossen." — „Dacht es wohl, daß es dahin kommen würde," seufzte dann Miller, „ungeachtet seines Versprechens , sich heute m mäßigen" — Nach einer halben Stunde dieselben Fragen und auf die letzte vermuthlich die Antwort: „Hat nur einen starken Ansatz zu einem Haarbeutel. Ist aber auch eine lustige Gesellschaft. Will uns eben ein Lied singen." — „Ein Lied singen? Bitte,