Schwäbisches Land
Schwäbische Jungen Gäste des OKH
nsx. Stuttgart. Di« Gaubeaustragte des „Hilf- «it!"-Werkes der brutschen - Erzieher, Minna Läurle, war zusammen mit 39 schwäbischen Jungen vom OKH. zur Reichssicgerehrung nach Kott- »us und Lübben im Spreewald eingeladen. Es durften die Jungen mit, die in dem „Htkf-m itl". Wettbewerb „Für Deutschlands Freiheit — Der Kampf im Osten!" zum Thema „H rer" ein« «it einem Reichspreis ausgezeichnete Arbeit geschaffen haben.
Schon die Fahrt war manchem Jungen ein Erlebnis — besonders denen, welche von einer Dorfschule kamen — und erst di« Veranstaltungen in »er Unteroffiziersschule in Lübben und bei der Ersatz-Brigade „Groß-Deutschland" in Kottbusl Die Jungen nahmen teil an Gefechtsübungen, am Waffendienst, am Biwak, an einem Großen Zapfenstreich, an kameradschaftlichen Veranstaltungen usw. Unvergeßlich wird ihnen die schöne Siegerehrung im Stadttheatcr in KottbuS bleiben, bei welcher der Inspekteur des Erziehungs- und Bildungswesens des Heeres, Generalleutnant Wolfs, einen packenden Erlebnisbericht über die Krim gab und sich hernach mit herzlichen Worten an die Reichstieger wandte und ihnen den Dank für ihre Arresten zum Ausdruck brachte.
TagS darauf fand dann auf dem Schillerplatz in Kottbus die „pfundige" Abschlußfeier des ReichS- siegertreffens statt. Voll herrlicher Eindrücke traten unsere schwäbischen Reichssieger die Heimfahrt an, welche ihnen auch noch die Besichtigung der.ReichS- hauptstadt ermöglichte.
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General a. O. von Maur SO Jahre
Stuttgart. General der Artillerie a. D. U- Gruppenführer Dr. Heinrich v. Maur vollenüet heute sein 80. Lebensjahr. Der Jubilar, einer jener markanten Persönlichkeiten des alten Ofsizierstan- des, begann beim Feldartillcrieregiment 29 im Fahre 1881 seine militärische Laufbahn. Als Regimentskommandeur seines Stammrcgiments hat er die blutigen Kämpfe der 26. Infanteriedivision erst im Bewegungskrieg in Frankreeich und später ln Rußland mitgemacht. Im Dezember 1914 zum Kommandeur der preußischen 79. Reserve-Feld- «rtillerie-Brigade ernannt, kehrte Heinrich v. Maur, zum Generalmajor befördert, als Kommandeur der 86. Resorve-Feldartillerie-Brigade in das württem- öergische Kontingent zurück, bis ihn das Vertrauen des Königs im März 1917 an die Spitze der 27. Infanteriedivision berief. Hohe Auszeichnungen wurden dem Frontkämpfer zuteil, so u. a. der Orden „Pour le Mbrite". Im November 1919 trat er als Generalleutnant in den Ruhestand. Der unermüdliche Soldat entschloß sich noch in vorgerückten Jahren zum Studium und promovierte zum Doktor der Staatswiffenschasten. Vom November 1924 ab stand General v. Maur an der Spitze des Württ. Kriegerbundes, später der Gaukriegerführung Südwest des RS.-Reichskriegerbundes. Der Führer hatte den bewährten und hochverdienten Offizier, der inzwischen mit dem Titel eines Generals der Artillerie ausgezeichnet worden war, durch die Ernennung zum ^-Oberführer, am 9. November 1942 zum ^-Gruppenführer geehrt. Vom Reichsführer ^ Himmler wurde ihni der Ehrendcgen der U verliehen.
„Selbsthilfe" hatte gerichtliches Nachshicl . Stuttgart. Die Zusammenrottung von Wohnungsmietern gegen ihren Hausbesitzer bildete den Gegenstand eines Schncllgerichtsverfahrens gegen drei Männer und zwei Frauen in Vaihingen-Rohr wegen gemeinschaftlicher Sachbeschädigung. Dt« Angeklagten fühlten sich durch die starke Verwilderung des bas Haus umgebenden Gartens in ihrem Recht aus Luft und Sonne gekürzt und geschädigt. Da ihre Bitte an den Hausbesitzer, den verwahrlosten Garten Herrichten und ausputzen zu lassen, erfolglos blieb, schritten sie eines Sonntags in Abwesenheit des Hausbesitzers zur Selbsthilfe, wobei sie eine große Anzahl von Laub- und Nadelbäumen durch Entfernung ihrer besten Neste verschandelten und viele Ziersträucher dicht über dem Boden absägten oder mit den Wurzeln ausrissen, so daß nach Feststellung eines Sachverständigen ein Gesamtschaden von annähernd 1200 Mark entstand. Der Schnellrichter verurteilte die drei Männer zu je sechs Wochen Gefängnis bei sofortiger Strafvollstreckung. Die beiden Frauen, die nur Aufräumungsdienste geleistet hatten, wurden sreigesprochen.
Heilbronn. In die schöne Stadt Innsbruck
fuhren dieser Tage 4l ' linder, wel
chen die NSV. einen sü., ... . Aufenthalt bei lieben Pflegecltern gewährt.
Bad Mergentheim. Dem Bauern W. Arndt aus Lcnkerstetten brachte dieser Tage eine Kuh drei gesunde, kräftige Kälber zur Welt.
Heidenheim a. Br. Heidcnheims älteste Einwohnerin, Frau Magdalena Ableiter, feierte bei guter Gesundheit ihren 96. Geburtstag.
Pfullingeu, Kreis Reutlingen. Bei gutem Wohlbefinden vollendete dieser Tage Frau Karoline Schwarz gcb. Hönes, Schäferswitwe, ihr 95. Lebensjahr.
Oberndorf a. N. In der letzten Ratsherrensitzung wurde bekanntgegcben, daß der Landrat die Herabsetzung des HebesatzeSLider Gewerbesteuer für das Rechnungsjahr 1942 auf 250 Prozent genehmigt hat. Zur Beschaffung von zwei Feuer- wehrkraftspritzen wurde dcrRStadt ein Beitrag von der Landesfeuerlöschkasfe verwilligt. Die Schülerzahl Oberndorfs hat sich gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt.
Tuttlingen. Krieg zur See ist der Leitgedanke, unter welchem dis Mari ne-Hitler-Jugend Tuttlingen in der Stadt. Festhalle eine Ausstellung aufgebaut hat. Die Jungen geben einen wirkungsvollen Einblick in das Schaffen ihrer Einheit und bringen in zerkleinertem Maßftabe all« Einheiten der Kriegsmarine in maßgercchter Wiedergabe nahe.
Kultureller kunäblick
Neues von de« Württ. Staatstbeater». Am Sonntag, dem 28. Juli, findet um 11 Uhr im Groben Haus eine Morgenveranstaltung der Staatlichen Hochschule für Musik statt, bei der Lie Overn- schule den ersten Akt der „Zauberflöte" und das vierte Bild aus „Rigoletto" vorfiitzren wird. — Mit der Abendvorstellung „DerZigeuncrbaxon" am 28. Juli schließt auch LaS Grobe Haus bis zum So. August, während im Kleinen HauS die neue Spielzeit am 7. August eröffnet wird. — Schon lebt baden auch im Groben Haus Sie Vorbsrcitmigen für die Gvielzeit 1943/44 begonnen mit Ser Einstudierung der Overn „Adrian a Lecouvreur" von Francesco Cilea lWiederaufnabme), „21e r Ubr- machervonStratzburg von Hans Brebme lErstauffülirvna) und „Fidelis" von Beethoven (Neuinszenierung).
Goetbe-Meballle sür Profess«» Liesegaus. Der Füh- rer bat dem Maler Professor Helmuch Liesegang in Düsseldorf aas Anlatz der Vollendung seines 88. Lebensjahre- in Würdigung seiner Verdienste um die niederrbeinische Landschaftsmaler« die Goethe- Medaille für Kunst und Willenschaft verliehen.
Erster Baud »es grobe« „Schiller". Bon der im Verlag Böhlau in Weimar im Auftrag des Weimarer Goethe- und SchMer-ArchivS, der Deutschen Akademie und des Schiller-Nationalmuseums von» verstorbenen Professor Dr. Petersen und Professor Dr. Fricke her- ausgegebenen neuen NationalauSaabe von Schillers Werken ist lebt der erste Band erschienen. Er enthält nach chronologischer Reihenfolge geordnete Gedichte Schillers.
NeneS Theater l» Kassel. Neben Sem Prcutzischen Gtaatstheater Kassel erhielt die Hauptstadt SeS GaueS Surbcsscn jetzt eine »weite Bühne, die «IS .ckkDS^ Theater am Ständevlatz" mit einem Gastsviel von Karl Ludwig Dich! in „Die grobe Kurve" ihre Psorten öffnete. Die Intimität deS etwa SSl» Personen fallenden Theaters gibt ihm den Charakter einer Kammersvielbübne.
„Der liebe Ausnftin" als Sireichanartett. H. F. Bretnlinger, der am Boöenfee beheimatete Komponist, bat sich der originellen Ausgabe unterzogen. Geihlers Buch „Der liebe Augustin" kammer- musikalisch auszudeuten. Er nennt sein abendfüllendes Werk „DeS lieben Augustin Erlebnis am Bodcn- see" — sieben Kapitel für Sireichanartett. Breinlinger beschreitet eine neuen Weg zum Obr und Herzen der Zuhörer in seiner organischen Verbindung von gesprochenem Won und gespieltem Klans. Wort und Musik kommen getrennt und deshalb voll zur Wirkung. Di« Uraufführung fand stärksten Beifall.
Aleue« »«>s
Ss«ser»e»d«se» „explodierten". Wie notwendig eine ganz besondere Sorgfalt beim Einkochen von Erbsen ist, zeigte ein Vorfall, der sich in Zscherndorf, Bezirk Halle, ereignete. Ein Einkochtovf mit mehrere» Büchse» Erbsen stand auf dem Gasherd, als plötzlich unter starkem Krachen Sie Büchsen mit dem Deckel des KochtovfeS in der Küche umherflogen und den kochende» Inhalt verstreuten. Einem Glückszuftand ist eS zu danken, datz die am Tische sitzend« Familie mit dem bloben Schrecken üavonkam.
Neue Metbvlalkoholvergiftunge« in Norwegen. Nachdem erst kürzlich in TromSö siebe» Tote als Folge des Genusses von Methylalkohol zu beklagen waren, werde» nun aus zwei weiteren Ortschaften Norwegens ähnliche - Vergiftungssälle gemeldet. In B«-r d ö starben bereits vier Personen, weil ste Holz- - seist tranken, während sechzehn mit schweren Vergif- tungScrschelnunge» ins Krankenhaus eingcliefert wurden. Ans Kongsvinger wird ein Todesfall und
^Virtsckaktsrraekricirten kür alle
Bei der Deutschen Landesrentenbank AG-, Berlin, kouiste 1912 die Begebung von 280 Millionen Mark ivrozcntiger RentenschulbversSreibungen in kürzester Zeit üurchgeführt werden. Dauerkredite sür langfristige Finanzierung zur Neubildung deutschen Bauerntums wurden für 7435 Hektar Fläche (Ü 12 Rentcngüter) zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurden bisher 15 072 Rcntengüter mit 198 000 Hektar durch Gewährung von Dauerkrediten finanziert. ES bleibt ein Reingewinn von 834 000 Mark, woraus wieder 3 v. H. Dividende kommen.
Reichssachwart sür Weinbau. Der Reichsbauern- sührer bat Len Vorsitzenden der Hauvtoereinisnna der deutschen Wein- und Triukbranntwetnwirtschaft, Theo Scherr, zum Reichsfachwart für Weinbau ernannt. Seine Aufgabe ist es. Len Reichsbauernführer bei Sen Maßnahmen auf dem Gebiete ües Weinbaus zu unterstützen.
Profellvr Dr. Hob Hauvigelckiistsfübrer der RelchS- gruvve Handwerk. Professor Dr.-Jng. habil. Hob, der seit einem Vierteljahr kommissarisch die Geschäftsführung der Dienststellen des ReichshanLwerksmei- sterS inne hat, ist jetzt endgültig zum HauptgeschäftS- führer der NeichSgruppe Handwerk bestellt worben. Gleichzeitig ist er in Personalunion Geschäftsführer der Abteilung Handwerk der Reichswirtschaftskammer. Professor Dr. Hob ist 19 Jahre in der wissenschaftlichen und praktischen Handwerksför-erung tätig.
Steiger«»« deS Rovsanbaues. Zur Vermehrung der Ketterzeiigung erfährt der Anbau von Oelsrüchten eine inuner stärkere Ausweitung. Die bevorstehende diesjährige Ernte ltm gegenüber den voraufgeaanse- ne» Jahren eine Verdreifachung des Ertrage» er- h»ffin. Beim diesjährigen Anbau ist trotzdem eine weitere beträchtliche Ausweitung des Anbaues vorgesehen. Im Bereich der Lanbesbauernschaft Württemberg sollen 18000 Hektar bebaut «erben. Dies setzt voraus. Sab jeder größere landwirtschaftliche Betrieb eine angemessene Anbaufläche übernimmt. Die Anbauer erhalten dafür eine Sonderzuteilung von 30 Kilogramm Reinstickstoff je Hektar. Außerdem wird ihnen neben einem guten Preis für die Oelsaaten auch eine Prämie in.Sveffell, die ohne Anrechnung auf die Fettversorguna de» Erieuger- bauShalte» bleibt, zugestanden. Die anfallenden Oel- kuchen erhält der Anbauer zurückaeliefert.
Sonderaküo« der Imker. I» einem Ausruf an alle Imker fordert der Präsident -er Reftbsfachiruvv« Imker dazu auf, statt -er bisherige» 2 Kilogramm »unmebr 8 Kilogramm Honig t« Volk abeugebea.
Dieses Mehraufkommen an Honig gegenüber dem Vorjahr soll in den besonders bombengeschädigtcn Gebieten zur Abgabe kommen.
Avselzellstoff, ei« «««es Nährmittel. Einer Kelterei in DreSden-LockwitzgrunS gelang es, aus den feste» Pretzrückständen frischer Aepfel, dem Trester, ei» Avselzellftoffpulver zu erschließen. Wegen seiner hohen Quellfähigkeit leistet es nach den Versuchen von Professor Bamberger an Ser Königsberg» Universttät»- klinik gute Hilfe bet Lurchfallartigen Darmerkrankungen. AuS dem bisherigen Abfallstoff konnte so Lurch deutsche Unternehmerinitiative «in hervorragende» Nährmittel gewonnen werden.
Weinbau i« der Ukraine. An den hoben Ufer» de» Bug. im Gebiet von Gatsstn, entsteht, begünstigt durch LaS milde Klima und die aleichmäbige Temveratur. ein neues Weinbaugebiet. Die Weinreben gedeihen ans den, dem Süden »»gekehrten Hügeln sehr gut. — In der gleichen Gegend versucht man jetzt Maulbeerbäume einzubürgern. ES wurden etwa 110 Hektar bepflanzt. Die Pflanzen entwickeln sich günstig und sollen später Las Futter für eine gröbere Seidenraupenzucht liefern.
Giuttgarter Schlachtviehmarkt vom 17. Juli. Ochsen a) 14 bis 46. b) 39 bi» 42. c) 30 bis 37,- Bullen a) 41 biS 44. L) 88 biJ- 40. c) 28 bis 84: Kühe a) 42 bis 44, b) 88 biS 40. e) 28 biS 84, L) 17 bis 24; Färsen a) 42 bis 48, L) 89 bi» 41. e) 84 biS 38: Kälber a) 89. b) 88 biS 89. c) 41 SIS 80. öl 80 bis 40: Lämmer und Hammel a) 80 biS 82. L) 4» biS 48; Schafe a) 41 bis 44: Schweine a) 78. b) 1. Qual. 72. 2. Qual. 71, c> 89, r> 68, «) 88. f) 63. a) 73. Marktverlaus: Alles »uaeteilt. — Großhandelspreise sü.r Fleisch: Bullenfleisch 1. Qual. 77. Suhsleisch 1. Qual. 77, 2. Qual. 68; SSrsenflelsch 1. Qual. 80: Kalbfleisch im Fell 1. Qual. 84. 2. Qual. 70: Hammel- fleisch 1. Qual. 98: Schweinefleisch 1. Qual. 78. Marktverkauf: Rind- und Kalbfleisch mäßig belebt, Hammel- und Schweinefleisch lebhaft.
Gchwelttevrels«. Crailsheim: Milchschweine V- Kilogramm 1,78 Mark, Läuserschweine '/» Kilogramm 1,40 Mark. — Ulm: Milchschweine 46 bi» SO Mark. — Balingen: Milchschweine 80 Mark.
R(«vermarkt i« Ravensburg. Karren 280 bi» 880 Mark, Arbeit-- oder Anftellochfen 48 b!S 81 Mark j« Zentner, Kübe 680 bi» 780, Kalbe!» shochträchttg) 700 bi» 900. fühlbar trächtta 880 bl» 760, «nsiellrlndk ISO bi» 800, 12 bi» 1« Monate alte Anstellrinder 280 «» 400 Mark. ----
Httln-Iu-end hilft bei der Ernte
Der RcichSjugendführer hat sich mit folgendem Aufruf an die Hitler-Jugend gewandt: Wie im Vorjahr ergeht der Aufruf an die Hitler-Jugend, bei der Einbringung der neue» Ernte zu helfen. Der begeisterte Einsatz der Ernte- Helfer der Hitler-Jugend wird einen neuen VeweiL für die Haltung und den Geist der deutschen Jugend» im vierten Kriegsjahrs liefern. Kameraden und KameradinnenI Indem Ihr bei der Einbringung der Ernte helft, ehrt Ihr die harte Arbeit der de«L scheu Bauern und Bäuerinnen. Helft das letzte Korn, die letzte Frucht bergen, dann helft Ihr dir Ernährung unseres im härtesten Kriege stehenden Volkes sichern. Zeigt durch Eure Hilfe, daß Euch stets eine tiefe Dankbarkeit zum Führer und zu seinen heldenhaften Soldaten beseelt. Eure Erntehilfe sei Euer Beitrag zuin Sie gl
em »all von Erblindung gemeldet. Aufgeklärt wurde bisher der Kall von Vardö. Dort fanden einige Fischer ei» im Meer treibendes Sab. dessen Inhalt ste für Alkohol hielte» und von dem ste bei einem Gelage tranken.
AutobftS- und Skatzendahnschasftttrftrelk t» Bkro» (Obig). Nach Meldnngen aus Akron lOio) Latten Tausend« von RüstungsarLeit«»» Mühe, zu ihre» Arbeitsstellen zu gelangen, La Lie -er Cto augefchlös- senen Autobus- «nd Straßenüahnschaffner zum zweiten Mal« innerhalb zwei Monaten streikten. Die Ge- ivcrkfchaftsleutc kümmerten sich nicht um Len Aufruf, ihre Arbeit fortzuseben, nachdem das KricgS- arbeitLamt Lie Genehmigung einer Lohnerhöhung abgcieLnt Latte.
Heftiges Erdbeben ans Jamaika. Wie aus King- ston gemeldet wird, ist I a m a i k a von einem Sef- tigen Erdbeben betroffen worben. Es gab zwar schwere Materialschäden im Westgcbict, forderte jedoch keine Opfer. Seit 1907 sei §s das stärkste Bebe» in dieser Gegend.
Erzählte Kleinlgketten
Das große Vorbild
c O wurde für eine kleinere Bühne ein (O. .at- terdarsteüei gesucht, der Friedrich den Großen spielen sollte. Es meldete sich ein Schauspieler, der schon mehrfach in der Rolle des großen Königs aufgetreten war. Aber dem Theaterdircktor gefiel sein Aeußeres nicht. Er sei nicht ähnlich genug. „Aber ich sehe doch den Bildern vom Alten Fritz wirklich ähnlich I", meinte der Schauspieler. „Darauf kommt es ja nicht an", erklärte ihm der Theaterdirektor, „nicht dem Alten Fritz, sondern Otto Gebühr müssen Sie Lhnelnl-
Oie besten Märchen...
Jakob Grimm wurde einmal im Freundeskreise gefragt, wer ihm und seinem Bruder eigentlich die schönsten und die meisten Märchen erzählt habe, die sie beide nun schon durch viele Jahre hindurch sammelten.
„Es waren fast alles schlichte Menschen aus dem Volke", meinte Grimm.
„Vermutlich alles unverheiratete Leute", forschte eine Dame weiter, „die nicht viel andere Sorgen haben?"
„O nein, das wäre ein Irrtum", sagte Grimm ernsthaft, „im Gegenteil — eS waren fast durchweg Verheiratete! Und das ist kein Wunder, denn gerade sie sind ja am geschicktesten im Erzählen von Märchen ,, /
Stiller Teilhaber
Wilhelm Busch gehörte zu den Menschen, die ihre Steuererklärung mit besonderer Sorgfalt und Pünktlichkeit ausfüllten und absandten. Wieder einmal war Busch mit dieser leider unumgänglichen Arbeit beschäftigt, rechnete, schrieb Zahlen ln di« verschiedenen Rubriken und las noch einmal alle» »rgsältig durch. Dabei stieß er auf die Frage, ob emand an seinem Unternehmen beteiligt sei. Busch itzchte schars nach, schmunzelte und schrieb dann klar und deutlich hin: ..Die Steuerbehörde!"
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Gestorbene: Christiane Reißer, geb. Aichele, 56 I., Deckenpfronn; Emil Verlach, Land» Wirt, 52 I., Herrenberg; Karl Schwemmlr, Niebelsbach.
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von 22.17 bis 6.12
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Walddors. IS. Juli 1843
Todesanzeige
Nach einem laugen, arbeitsreichen Leben von über 80 Jahren ist am Sonntag nachmittag unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater
Adam Hiller
Schneidermeister
in die ersehnte ewige Ruhe eingegangen.
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100-300 gm, kür in SsIIea verpackte Osmemiete» ze- »«edt.
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In tiefer Trauer:
Die Kinder: Emma und Nane Hiller. Marie Harsch, geb. Hiller, Stutlgart, mit Gatten und Töchtern. Albert Hiller, Gemeindepfleger, mit Tran und Kindern. Gottlob Hiller, Schreinermeister, mit Frav und Kindern. Otto Hiller, Mechaniker, mit Trau. Friedrich Hiller» Schneidermeister, z. I. im Felde, mit Frau. ^
Beerdigung am Dienstag nachmittag um 3 Uhr.
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Nagold, 17. Juli 1943 Danksagung
Für die vielen Beweise herzl. Liebe u. Teilnahme, die wir bei d. raschen Hinscheiden uns. über alles gel. Gattin und Mutier Lydia Frich geb. Schuon von allen Seiten erfahr, dursten, des. f. die vielen Bumen-,u. Kranz- spend.sagen wir herzl. Dank aus. Andreas Frich mit Kinder«
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