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wird als vortrefflich gerühmt und eS gerathen dort neben allen Gewächsen unseres Landes, besonders Baumwolle und Taback.

4) Wird ihnen vom Vereine selbst für die Ueberfahrt vom Eiuschiffungsplahe, an, und in Teras für die Landreise, am Platze angekommen aber für Woh­nung, Pferde, Ochsen, Kühe, Schweine und ande­res Vieh, für alle zu der Landwirthschaft und den Gewerben nöthige Materialien, Sämereien rc. re. auf das Billigste gesorgt und aus den Dereinsma- gazinen Vorschuß geleistet.

5) Die Fahrt von hier bis zum Einschiffungs-Platze Antwerpen, welche nun durchaus per Dampfschiff und Eisenbahn m ein Paar Tagen geschieht, kann hier auf die wohlfeilste Weise für sie besorgt werden.

Wahrend dieser Verein, welcher das Wohl Deutsch­lands, deutscher Auswanderung, ihre Vereinigung und Sicherheit zum Hauptzwecke hat - (siehe auch die Be­kanntmachung im schwab. Merkur vom 22. März d. I.) solch' günstige Erbietungen macht, wird er deßhalb aber auch von dem Principe geleitet, durchaus auf keine Weise Auswanderer zu werben, oder zur Auswanderung anzureizen, auch keine andere als solche Personen an­zunehmen , welche sich über ein guteö Prädicat mittelst obrigkeitlicher Zeugnisse und das erforderliche Vermögen ausweisen können, an welchem eine Familie bis zu sechs Köpfen zusammen 600 st., ein selbstständiger Uuverhcira- thcter oder kwdcrloser Wittwer aber 300 fl. besitzen muß

Wahrend ich selbst jedem, der irgend sein ordentli­ches Auskommen in der Hcimath findet, rathe, in dieser zu bleiben und sie nicht gegen das stets noch unsichere Glück in der neuen Welt einzusehen, habe ich mich jedoch mit vielen Anderen überzeugt, daß einige Theile, namcnt lich unseres und des übrigen südlichen deutschen Landes, förmlich an Ucbcrvölkei ung leiden, die Güterzerstücklung zu groß geworden, mit 300 resp. 600 fl. Vermögen sel­ten mehr nur ein guter Morgen Acker oder Weinberg zu bekommen ist und eine Familie damit nicht leben, noch weniger die Nachkommen versorgen kann, wahrend sie dort ganze Fluren umsonst erhalt, die sie freilich erst zu bauen aufangcn muß Ueberdem dürfte mancher von den Vielen, deren materieller Wohlstand gegenwärtig nach den zahllosen öffentlichen Anzeigen bei uns ohne eigene Schuld Schiffbruch gelitten hat, auS diesem soviel gerettet haben, um seine neue Begründung jenseit des Meeres versuchen zu können.

Von den bewährtesten Vaterlandsfreundcn ist aner­kannt, daß eine wohlgelcitete Auswanderung dem Lande nur vortheilhaft scyn könne, und da bei uns eine bessere Gelegenheit noch nicht geboten wurde, habe ich von jenem zweckmäßigen Vereine die Vollmacht erhalten und über­

nommen, für seine Besitzungen in Teras Auswanderungs- lustige anzunehmen und ihnen die Garantie des Vereins zu gewähren, dessen erworbenes Territorium daselbst an den Ufern des Colorado gelegen, bei 500,000 Mrg. beträgt.

Wer nun in diesem Jahre noch sich der deutschen Auswanderungs-Gesellschaft dahin anschließen will, und obige Erfordernisse besitzt, hat mir obrigkeitliches Prädi­kats- und Vermögenszeugniß mit genauer Bezeichnung der Namen, des Alters, Geschlechts und Gewerbe der Fami­lienglieder cinzusendcn, und wird darauf einen Ausnahme­schein oder abweisenden Bescheid erhalten. Zu bezahlen hat mir dafür keiner etwas, gegen den Aufnahmeschcin aber muß jeder Aufgcnommene 10 fl. Haftgcld dem Ver­eine deponiren, die ihm bei der Einschiffung rückvergütet werden; aber verloren giengen, wenn er sich nicht recht­zeitig einfände, und den ihm bestellten Schiffsplah einnähme.

Bereits sind indessen von dem Vereine für dieses Jahr so viele ausgenommen, daß ich nur für die Schiffe dessel­ben, welche im September, Oktober, November und De­zember abgehen, noch Aufnahmen abgeben kann.

Auf Verlangen werde ich jedem gewissenhafte Aus­kunft über die näheren Verhältnisse geben, Nachtheiliges und Zweifelhaftes dabei so wenig als das Günstige ver­schweigen, und es liegen bei mir den Betreffenden ebenso, wie den Behörden, geistlichen und weltlichen Vorstehern, die ihre Orts-Angehörigen näher zu belehren wünschen, die Acten des Vereins und Karte des Landes zur Ein­sicht. Einen Auszug des Wesentlichen daraus habe ich drucken lassen, und er kann gegen 12 kr. von der A. Ruoff'schen Druckerei dahier bezogen werden.

Schriftliche Meldungen und Anfragen müssen srankirt und 1 kr. Trägerlohn beigelegt seyn. sowie aus den obern Landcsgegenden viele Meldungen erscheinen, werde ich an den Hauptplahen zur Bequemlichkeit für die Be­treffenden Agenten aufstellen.

Zu mehrerer Sicherheit dessen, was mir von dem Vereine anvertraut werden sollte, habe ich eine Caution von 6000 fl. bei hiesiger Behörde dcponirt.

Heilbronn, 29. April 1845.

Der Bevollmächtigte deS Vereins zum Schuzc deutscher Einwanderer in Teras, C. Stählen.

Daß der Bevollmächtigte, resignirte Notar C. Stählen dahier dem vorbenannten Vereine eine Caution von 6000 fl. mittelst faustpfaudweiser Deponirunz einer Privatobligativn in diesem Betrage hier geleistet habe,

beurkundet

Heilbronn, den 29. April 1845.

(L-. 8.) DaS K. Gerichts Notariat,

Bane r.