WetiiiiiutiittiL^iilit

Aus dem Führer Hauptquartier, 9. Juli. Das Oveckonimando der Wehrmacht gibt bekannt:

Das große Ringen im Raum Bjelgorod- Orel hält mit gesteigerter Heftigkeit an. Seit vor­gestern hat sich hinter dein durchstoßenen sowjeti­schen Stellungssystem eine gewaltige Panzerschlacht entwickelt, in der die Sowjets die größten An­strengungen unternehmen, unsere stetig vordringen­den Panzerkeile aufzufangcn. Hierbei verlor der Feind neben hohen Verlusten an Menschen aber­mals 420 Panzer sowie eine große Anzahl von Geschützen und Salvengeschützen. Kampf-, Sturz­kampf- und Schlachtgcschwadcr der Luftwaffe grif­fen in die Erdkämpfe ein und bekämpften vor allem neu herangeführtc Reserven des Feindes. In Luft- kämpsen und durch Flakabwchr verloren die So­wjets am gestrigen Tage 117 Flugzeuge.

Im Mittelmccr wurden bei Einflügen bri­tisch-nordamerikanischer Fliegervcrbäude 26 Flug­zeuge abgeschossen.

Britische Bomber führten in der vergangenen Nacht wieder einen Tcrrorangriff gegen Köln und Umgebung. Es entstanden Verluste unter der Bevölkerung sowie Verwüstungen in den Wohnbezirken. Der Kölner Dom wurde er­neut angegriffen und getroffen. Nach bisher vor­liegenden Meldungen wurden neun feindliche Bom­ber abgeschossen. Drei weitere Flugzeuge wurden am Tage am Kanal und über dem Atlantik vernichtet. Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine und Marineflak schaffen drei feindliche Flugzeuge ab. Die Gesamtverluste des Gegners im Westen und im Mittelmcerraum betragen somit 41 Flug­zeuge.

bezeichnendes Beispiel für den Mangel an Wirklich- keitsstnn, der die britische Politik schon um die Jahrhundertwende dahin führte, die Zeichen der Zeit zu verkennen und mit der Fortsetzung der tra­ditionellen Europapolitik die Entscheidung gegen das eigene Empire zu vollziehen. Von den fünf Weltmächten, die im Jahre 1942 das Kräftefeld be­herrschten, zeigen somit zwei, das Empire und die Sowjetunion, dieZeichendesVerfalls.

Somit kann ein Gleichgewicht im weltpolitischen Fünfeck heute kein Gegenstand einer politischen Er­wägung sein, insbesondere so lange nicht, als von dritter Seite ein absoluter Weltherrschaftsanspruch erstrebt wird. Denn diesen Anspruch hat schon um die Jahrhundertwende in Erkenntnis der Weltlage und ihrer Vereinfachungstendenz das Juden­tum proklamiert. Es hat damit zum letzten Griff nach jener messianischen Weltherrschaft durch Ge­walt angesetzt, die alle Völker der Welt als Sklaven der Hochfinanz und des Bolschewismus um Israels Herrscherthron versammeln will. Wäre der jüdische Anschlag geglückt und Deutschland wie Japan dem Weltfeind zum Opfer gefallen, so wären Europa und Asten heute ebenso Statthaltereien desFürE sten der Verbannung", wie die Sowjetunion, das englische Empire und die USA. nebst sogenannter westlicher Hemisphäre. In diesem Lichte betrachtet, sind der Bolschewismus und der nur scheinbar an­gelsächsische Imperialismus der westlichen Demo­kratien nur zwei Spielarten des jüdischen Welt- hcrrschaftsstrebens/ die beiden Backen einer alles zermalmen wollenden Zange in Judas erbarmungs­loser Hand. Sie dem Judentum aus der Hand zu winden, ist die geschichtliche Aufgabe der alten und stolzen Kulturvölker Europas und Ost­asiens im zweiten Weltkrieg des zwanzigsten Jahr­hunderts.

Drei Dampfer mit 4V000 BRT versenkt

Rom, 9. Juli. Das Hauptquartier der italie­nischen Wehrmacht gibt bekannt:Längs der nordafrikanischen Küste unternahmen unsere Torpedoflugzeugverbände erneut von glän­zendem Erfolg gekrönte Angriffe auf in Fahrt be­findliche oder vor Anker liegende feindliche Han­delsdampfer. Es wurden drei große Handelsdamp­fer mit zusammen 40 000 BRT. versenkt und ein weiterer von 3000 BRT. schwer beschädigt."

Feuergefecht zwischen Engländern und Gaullisten

^lusnmmenstöke in s^risctien 8täckteu - Oie Garnisonen verölen verstärkt

vradtderlelit unseres Horrorpongeateo

v. I-. Rom, 10. Juli. Im Zusammenhang mit der gespannten Lage in Syrien, die durch die Wahl­kämpfe zwischen den nationalen und den sogenann­ten demokratischen Parteien verschärft wurde, sind die britischen und gaullistischen Garnisonen in den meisten syrischen Städten verstärkt worden. Dabei kam es in Horqs zu einem Zusammenstoß zwischen englischen Soldaten und Anhängern de Gaulles, die sich in oen Straßen der Stadt und der Umgebung Feuergefechte lieferten. Einzel­heiten über Anlaß und Hergang des Zusammen­stoßes waren nicht zu erfahren, da die Eisenbahn­verbindungen mit Homs auf Befehl der britischen Besatzungsbehörden mehrere Tage lang für jeden Zivilverkehr gesperrt wurden. Die Reisenden in Homs wurden gezwungen, in den Zügen zu blei­ben, ohne die Stadt zu betrete». Von den Zügen aus war das anhaltende Maschinengewehrseuer in der Stadt deutlich vernehmbar.

Anscheinend ist es auch in Aleppo und Hama zu ähnlichen Zusammenstößen gekommen, da der Zugverkehr nach diesen Städten gleichfalls für meh­rere Tage unterbrochen wurde. Bereits vorher hat­ten in Aleppo Ausschreitungen stattgefunden, in deren Äerlauf die Bevölkerung das Regierungs­gebäude zu stürmen und in Brand zu setzen versuchte.

Drei schwierige Probleme der Sowjets

Genf, 9. Juli. In der Londoner Wochenzeit­schriftJllustrated London News" veröffentlicht der englische Militärkritiker und militärische Mit­arbeiter derTimes, Cyrill Falls, einen Aufsatz unter der UeberschriftDie Sowjetunion nach zwei Jahren Krieg". Cvrill Falls gibt darin eine Umschau über die Lage der Sowjetunion und

kommt zu dem Schluß, daß die Sowjetunion ge­genwärtig vor drei großen Problemen stehe, dem Transportproblem, der Frage der Nahrungsmittel­versorgung und der Beschaffung von Menschen­material. Das Verkehrsproblem verschärfe die Lebensmittelknappheit und beeinträchtige den Materialnachsckub an die Front, der um so schwie­riger sei, als die riesigen Entfernungen von Sibi­rien überbrückt werden müßten. Das Vertei­lung s s y st e m sichere dem Volk eine unge­nügende Verpflegung, und der gewöhnliche Mensch in der Sowjetunion müsse froh sein, wenn er zu seinen völlig unzureichenden Rationen einmal etwas anderes bekäme als Kohl. Eine» sehr ernsten Charakter nähme angesichts der riesigen Verluste die Frage der Beschaffung des Men­sch e n m a t e r i a l s an. Nicht alle in der Sowjet­union lebenden Völker eigneten sich, so stellt Cyrill Falls fest, infolge ihrer kulturellen Entwicklung für die Aufnahme in das Heer, geschweige denn für den direkten Fronteinsatz.

Japaner zerstörten 58 Flugzeuge

0rsvkder1edt unsere« Korrespoaaeoteo ex. Tokio, 9. Juli. Das Kaiserliche Hauptquartier gab bekannt, daß Einheiten der Marineluststreit­kräfte erneut einen Bombenangriff gegen Brocks Creek, 70 Meilen südöstlich von Port Darwin, durchführten. Bei diesem Angriff wurden 16 feind­liche Jäger abgeschossen und 11 schwere Bomber am Boden zerstört. Ferner griffen Einheiten der japa­nischen Luftstreitkräfte feindliche Truppen an, die auf der Insel Rubiana vorstießen. Sie rie­fen große Zerstörungen innerhalb der feindlichen Stellungen hervor und brachten 31 Kampfflugzeuge des Gegners zum Absturz. Die Insel Rubiana liegt südlich von Munda (Neu-Georgia).

Oer gsnsüe luuktrsum volt lleutsckvr

8tnkkeln überlixer'-knnrern uack motorisierter lakunterie

Von Lri^sberlcliter lllrleü ibi eitler

rck.Lk. In dichtgedrängtem Verband schweben die Ketten der He-111-Kampfflugzeuge über die der Ernte entgegenreifenden Felder. Blatt Bjelgo- rod heißt die Karte auf den Knien unseres Be­obachters. Prüfende Blicke vergleichen den Kurs des Verbandssührers mit dem zarten Bleistiftstrich, der unsichtbar eine Luftstraße von dem Feldflugplatz zum Zielraum markiert. Auf ihr herrscht heute starker Verkehr. Querab segelt ein Schwarm Ju 88, hinter uns ein großer Pulk Stukas, in der Gegen­richtung fliegt ein Verband He 111 zurück, sauber gegliedert in einer streng eiugehalteuen Formation, die für die feindlichen Jäger eine zusammengcballte Feuerkraft von verheerender Wirkung darstcllt.

^ DUnkle Rauchflammen zeigen die Nähe der Front an, künden zugleich davon, d«ß diese nach langen Wochen der Ruhe in Bewegung geraten ist. Auf den Straßen unter uns schieben sich Lnst- wagenkolonnen voraus, ambekümmert um Explo­sionen starker Artillerieeinschläge. Die Fahrzeuge, motorisierte Infanterie, werden bald abgelöst durch lange Reihen von Tigerpanzern. Dort der breite Keil der rechteckigen Stahlkäfer, kaum er­kennbar im Kleid grüner Tarntücher, aber mit deutlich sichtbaren Hakenkreuzfahnen heraufgrllßcnd, das ist die Panzerspitze. Rauchspuren nur verraten die neben dem Busch in Gräben versteckten Kämp­fer und ihre Gegner. Schon stehen die Qualmklccksc der feindlichen Flak rund um den Verband der Bombenflugzeuge, um ihnen die Bahn zum Ziel zu sperren.

- Eine neben einem brennenden Dorf baumförmig in den Lehmboden geschnittene Schlucht ist es, das jetzt der Beobachter im Visier seines Ziclgerätes er­faßt. Eine-schwere sowjetische Batterie steht darin, vielleicht hat der dort über den kugel­speienden Stellungen herumkurbelnde Rahaufklärer das gemeldet. Er darf nun gleich Zeuge der Wir­kung seiner Arheit sein. Schwere Gewichte purzeln aus den Schächten jeder He tll. Gleich darauf

durchfegt ein wilder Fcuerwirbel die Schlucht in ihrer ganzen Länge und Breite. Staub- und Rauch­wolken verwischen ihre gezackten Ränder. Flugzeug­führer und Bombenschützen haben einwandfrei ge­arbeitet. Die Ketten schwenken ein zum Heimflug.

Funker und Bordschützen spüren den weiten Raum immer wieder nach feindlichen Jägern ab. Die sowjetischen Flugplätze im Hinterland sind dicht belegt mit Hunderten von Flugzeugen aller Typen. Die täglich über dem Feind schwebenden Fernauf­klärer haben die Führung darüber auf dem laufen­den gehalten. Schon am ersten Tag der Kampf­handlungen, als die Sowjets mit Bombern, Schlachtfliegern und zahllosen Jägern die deutsche Luftwaffe in Schach zu halten versuchten, wurden diese stark angeschlagen. Von Stunde zu Stunde stiegen die Abschußzahlen der Me 109.

Der Luftraum wimmelt von deutschen Flugzeu­gen. Oben sehen wir andere Kampfverbände im An- und Abflug. In tieferen Regionen Stuka- Schwärme, die in immer neuen Angriffen ein­zelne Widerstandsnester mit Vordwaffcnfcucr be­streichen. " Dort im Tiefflug dahinglcitende Schlachtfliegerrotten über Wagenreihen des Feindes, deren Kühler schon in Äückzugs- richtung weisen. Ueber dem brennenden Dorf neben der eben bombardierten Schlucht jagen jetzt die Stukas in kühnen Stürzen und Kurven. Bunte Tuchzeichen und emporschießende Leuchtkugeln weisen ihnen die Grenze, bis zu der unmittelbar ihre Bomben die Erde berühren und ihre Schnell- fcuergarbcn Ernte halten.

Minuten später hat unser He-111-Verband die' Kampfzone hinter sich gelassen und eilt auf der unsichtbaren Straße dahin, um neue Bombenlast zu holen. Der rollende Einsatz geht weiter. Auf dem Gcfechtsstand aber müssen die Kampfverbände eine Korrektur der Lage in ihren Karten vorneh­men. Die neue Frontlinie schlängelt sich jetzt um jenes verwaiste Dorf und umfaßt auch die Schlucht, durch die der Vombentod schritt.

kür auk äer LsiclenslraÜe?

Es hat zeitweise nicht an alarmierenden Nach­richten gefehlt, die die Nöte Tschungking- Chinas drastisch darstellten. Es mag dabei Zweck- Pessimismus mitgespielt haben, um Japan zu einer Unterschätzung der militärischen Kraft seines Geg­ners zu verleiten. Immerhin kann man sich an den fünf Fingern abzählen, daß Tschungking ohne eigene wesentliche Rüstungsproduktion in immer ärgere Bedrängnis kommen muß, wenn es nicht bald wirksame Hilfe von außen erhält. Die Er­kenntnis der Notwendigkeit baldiger Hilfeleistung war deshalb bestimmend für den allerdings vergeb­lichen Versuch Wavells, im Frühjahr von In­dien aus das verklemmte Burmator durchweine Gegenoffensive aufzubrechen.

Seit diesem militärischen Mißerfolg berät man in Washington lind London wieder mit fieber­haftem Eifer die verschiedensten Pläne, einen Weg für Lieferungen an Tschiängkaischek zu entdecken. Gegenwärtig wird mit Nachdruck an dem amerika­nischen Projekt gearbeitet, die altberühmte Seiden­straße, die durch Sinkt ang, das chinesische Ost turkestan, führt, in den Dienst für Tschungking zu stellen, allerdings nur ihren östlichen Teil, denn von Sinkiangs Hauptstadt Urumtschi aus ver­läuft die vorgesehene Route nach der sowjetischen Bahnstation Alma Ata im Norden derauto­nomen Sowjetrepublik Kirgisistan". Hier gabelt sich die Strecke. Der eine Weg führt von Buschir am Persischen Golf durch Iran ans Kaspische Meer, zu Schiff nach Krasnowodsk und von dort auf dem Bahnwcge nach Alma Ata. Die andere Linie verläuft von Indiens Hafen Karatschi über Peshawar und schwindelnde Paßstraßen nach Samarkand, von dort zur Etappe Alma Ata. Die Verwirklichung des Planes, den wesentlichsten Teil der alten Seidenstraße, durch Sinkiang, zu einer modernen Autostraße auszubauen, wurde bereits vor vielen Jahren in Angriff genommen. Nachdem auf Wunsch der chinesischen Regierung Sven Hedin die geographischen Möglichkeiten erforscht hatte, ging man 1937 an das ungeheure Unternehmen, eine 5000-Kilometer-Straße durch wüstenartiges und von räuberischen Banden durchstreiftes Gebiet zu bauen ein Projekt, das damals mit der Er­richtung derGroßen Mauer" verglichen wurde.

In der 2000jährigen Geschichte der Seidenstraße soll damit ein neues Kapitel beginnen. Der alte

K a ra w a n e n w e g, auf dem einst kostbare Seidenstoffe aus dem fernöstlichen Wunderland Cathay" über Afghanistan und Persien zu den römischen Patriziern kamen, rückt so in einen Brennpunkt weltpolitischer Entscheidungen. Da sie von jeher die günstigste Verbindungslinie zwischen Ost und West darstellte, haben sich an der Seiden­straße im Laufe der Jahrhunderte viele Völker­schicksale entwickelt. Ostturkestan besaß als karger, dünn besiedelter Landstrich früher an sich keinen großen Wert, aber es erhielt seine Bedeutung durch die Tatsache, daß es dank der Seidenstraße eine wichtige Schlüsselstellung bildete. Chinesen, Hunnen und Tibetaner überfluteten nacheinander das Land, und schließlich zogen die Mongolen­scharen Dschingis Khans über den alten Karawanenwcg gegen Europa. Erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts haben die Chinesen sich die Provinz, die fast den doppelten Raum von

Großdeutschland einnimmt, wiedergeholt. Unver­kennbare zaristische Absichten, Sinkiang für Ruß­land zu gewinnen, wurden durch den ersten Welt­krieg durchkreuzt. Aber seit etwa einem Jahrzehnt haben die Sowjets die alten imperialistischen Pläne mit neuen Mitteln wieder ausgenommen. Man wählte dabei dieTermiten"-Methode, d. h. eine unsichtbare Aushöhlung durch Agitation und wirtschaftliche Durchdringung, die Sinkiang in völlige Abhängigkeit von Moskau gebracht hat. Nur eine brüchige Fassade chinesischer Oberhoheit be­steht heute noch. Charakteristisch ist, daß die Haupt­stadt Urumtschi bereits seit Jahren eine sowjetische Militärakademie und eine Fliegerschule besitzt.

Die Möglichkeit von Lieferungen für Tschung­king über die Seidenstraße läßt sich im Augenblick schwer übersehen. Gegenüber der verlorenen Burma­straße ' wird sie immer ein ungeheurer Umweg bleiben. X. j

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- Die Frauenvereinigungen der USA. haben mit Z einer merkwürdigen Schmucksammlung begonnen: D Nicht etwa Gold und Silber wird bei dieser

- Sammlung für das Vaterland geopfert, sondern ß ausschließlich Talmi^Glasketten und an» Z derer Einheitspreisschund ^stseSchmuckstücke"

so... n im Süd- pazii ik kämpfenden nordamerikanischen Sol­daten zur Verfügung ge­stellt werden. Denn die Einwohner jener Gebiete, so bemerkt die Presse der USA. zu dem erstaun­lichen Unternehmen, hät­ten für derartige Sachen eine besondere Schwäche. Durch solche kleinen Ge­schenke sei es leicht, sich I ihre Freundschaft zu erobern. Der Talmi-Schmuck D werde also den USA.-Soldaten im Gebiete des

- Stillen Ozeans gute Dienste tun.

V Wir glauben allerdings, daß die Zeit vorbei

V ist, wo man auf den glücklichen Inseln der Süd-

- see für ein paar Glasperlen Reichtümer eintau- Z schen konnte. Aber das Unternehmen der USA.- Z Frauen ist charakteristisch für die Methode, mit Z der die USÄ. die Welt beglücken wollen. Die

V Aankees möchten die Reichtümer der ganzen Erde

V sich zu eigen machen und als Gegenwert das Z anbieten, was man in Amerika unter Kultur Z versteht: die Zivilisation der Wolkenkratzer und D Slums, des Raubbaus am Boden und der Z schrankenlosen Ausbeutung aller. Sie reden vom Damerikanischen Jahrhundert" und seinen Seg- D nungen, sie lobpreisen dievier Freiheiten", mit Z denen sie die Erde beglücken wollen was sie D aber in Wahrheit zu kneten haben, ist Talmi,

Z von dem sich nur Toren und unmündige Kinder

V blenden lassen ..."

I'ttlitili IN

cknb. Der Führer verlieb das Ritierkreu» des Eisernen Kreuzes an Major Kurt Hassel, Kom­mandeur eines Panzerverbandes, und Feldwebel Willv Schneiderin« nn, Gruppenführer in einem Grenadier-Regiment.

In Berlin weilt eine Abordnung von Angehöri­ge» der spanischen Kreiwilligen-Di- Vision, die sich auf einer Deutschlandreise befun­den bat: beim Einmalig wies der Leiter der Aus­landsorganisation der NSDAP., Gauleiter Bohle, auf den gemeinsamen Kampf gegen den Bolschewis­mus hin.

Nach viertägigen Bemühungen ist es gelungen, das Flugzeugs mit dem Sikorski bei Gi­braltar abstttrzte, zu bergen und an Land zu bringen. Ein^starkc Militärwache sorgt dafür, daß sich niemand dem Flugzeug nähert, damit das Ge­heimnis, das über dem Tode Sikorskis liegt, nicht gelüftet werden kann.

Gandhis Frau und Tochter wurden nach einer Meldung des StockholmerFolkcts Daablad" verhaftet: sic werden an unbekanntem Ort in Gewahrsam gehalten. ES war den beide» Frauen, nicht einmal gestattet, Gandhi zu besuchen.

Die Regierung Französisch-Jndochinas gibt be-. kannt. das, unter der ortseingesessenen nichtkümpsen- dcn Bevölkerung 7V Opfer zu beklagen waren, als II S A. - B o m b e n f l u a z e u g e gestern die zivi­len Wohnviertel bei H a i v ü o n g bombardierten.

Wie Domei meldet, wird SubLas Chandra Bose als Führer der indischen Nnabbängigkcitsliga den TitelN etb a j i", das lvint Führer, erhalten. Als Schlachtruf für die Kämmer um die Unabhängigkeit Indiens wird ,Hai Hind", das heißtSieg für Indien l" gewählt.

IVeue» »Ri« aller Welt

Die beste Schülerin erhält einen Webstnhl. Die weibliche Industrieschule in O s l o zeichnet in jedem Jahre ihre besten Schülerinnen aus. Sie ist jetzt in der Lage, die beste Leistung mit einem besonders wertvollen Geschenk zu belohnen. DaS Landwirt- schaftsLevartemeut stellt der Industrieschule jährlich einen Webstubl zur Verfügung. Er wird der besten . Schülerin mit allem Zubehör ins HauS geliefert.

Fluchtversuch mit Millionenwerte«. Die Polizei in > Sofia hatte erfahren, daß vier reiche jüdische Fa­milien alles vorbereitet hatten, um auf geheimem . Weg Bulgarien zu verlassen. Die Polizei blockierte die Ausfahrtstraße von Sofia, und als die von den Juden gemieteten Kraftivagen die Stadt verlassen wollten, wurden sie angehalten und durchsucht. In . einem der mit Koffer vollgestavclten Wagen wurde ein Geldbetrag von 1 800 000 Lewa und in einem . anderen Wagen 500 000 Lewa gefunden, dazu 20 GMdmünzen und sehr viel Schmuck und Edelsteine. Die Flüchtlinge wurden dem Gericht übergeben.

Wieder ei« Grokibrand in Gibraltar. In dem Pctroleumdcpot von Gibraltar ist ein neuer Großbrand, der zweite innerhalb einer Woche, aus- gebrochen. Die Flammen sollen über 150 Meter hoch geschossen sein. Der Brand wurde unter groben Schwierigkeiten eingebämmt. j

Fast 1400 Häuser durch Unwetter vernichtet. Wol­kenbruchartige Rcgenfälle, die kürzlich zu einem I Dammbruch in einer der Vorstädte Kalgans in der Mongolei führten, batten die Vernichtung von 1894 Häusern und den Tod von 80 Personen zur Folge, während 40 weitere noch vermißt werden. ' Die Schäden an den Privathäusern belaufen sich, auf etwa 1» Millionen Dollar.

Oer Rundfunk am Sonntag und Montag '

Sonntag. N c i ch S v r o g r a rn m : 11.80 bis '

12.80 Uhr: Beschwingtes Konzert: 12.40 bis 14 Uhr: DaS Deutsche Volkskouzert: 16 bis 16 Uhr:Kom­ponisten im Waffenrock": 16 bis 18 Uhr: Feldpost- ' Rundfunk", zweiter Teil:Die klingende Leinwand": , 18 bis 10 Uhr: Beethoven - Svmphonie, Wilhelm Fnrtivüngler und die Berliner Philharmoniker: 20.16 bis 22 Uhr:Farbenspiel der Klänge": Oper, Unterhaltung und Tanz. Deutschlanbsen- öer : 8 bis 8.80 Uhr: Orgelkonzert aus der Marien­kirche Berlin: 9 bis 10 Uhr:Unser Schabkästlcm" mit Horst Caspar, Kammermusikvereiniglina der Berliner Staatsover u. a.: 10.10 bis 11 Uhr: Mu­sikalische Kurzweil: 16.80 bis 16.55 Uhr: Kammer­musik von Mozart und Beethoven: 18 bis 19 Uhr: Melodienzwischen ernst und beiter": 20.15 bis ' 20.40 Uhr:Musikalische Kostbarkeiten" lKammer- mIIstk): 20.40 bis 22 Uhr: WagnersTristan und i Isolde" (zweiter Akt).

Montag. R e i ch s p r o g r a m m : 15 bis 16 Uhr: Schöne Stimmen und bekannte Jnstrumentalisten: Berger, Schevvan, Bockelmann, Ludwig, Mainardi, Taschner u. a.: 1« bis 17 Uhr: Neuzeitliche Unter, haltunasmusik: 17.15 bis 18.80 Uhr:Dies und Las für euch zum Spatz": 20.15 bis 22 Uhr:Für > jeden etwas". Deutschlandsender: 17.15 . bis 18.80 Uhr: Scarlatti-Arien, Orgelkonzert von Händel,Macbeth" von Strauß u. a.: 20.15 bis 21 Uhr: Beetbovenscndung: 21 bis 22 Uhr:Kom­ponisten dirigieren".