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Jeder hilft mit, unsere Ernährung zu sichern Gewaltig ist die Leistung, die unser gesam. 4es deutsches Landvolk in den letzten Jahren vollbracht hat. Wo Schwierigkeiten austraten, wurden sie überwunden. Jedes Fleckchen Erde, das irgendwie geeignet war, ist bestellt und für die neue Ernte vorbereitet worden. Was Mo von Menschenhand zur Sicherstellung unsere« Nahrungsmittelbedarfes getan werden konnte, ist geschehen. Darüber hinaus gilt eS Der auch noch, der Ablieserungsscklacht zu ei- Sem vollen Siege zu verhelfen, denn sie ist Nr unsere Ernährungssicherung von gröhter Bedeutung.
Der Appell des Reichsnährstandes an die deutsche Landwirtschaft, alle nicht unbedingt ar die eigene Wirtschaft benötigten Na
em «anoe veraniworiuugsveivugi i»u, oeitz, daß er sich heute bei seinem Eigenbedarf henfalls an die allgemeinen Rationssätze zu halten hat. Das Landvolk als Verwalter der
Erzeugnisse des deutschen Bodens hat die Ausgabe, dafür zu sorgen, daß alles, nicht nur Getreide, Kartoffeln, Vieh und Milch, sondern auch Obst, Gemüse usw. den richtigen Weg geht und nicht irgendwo verschwindet. Der Verbraucher muß sich aber ebenso darüber klar sein, daß jeder unberechtigte Brzüg von Nahrungsmitteln di« Versorgung der Allgemeinheit schwächt. Wer hamstert, Schleichhandel treibt oder Waren zurückhält, stört den geregelten Ablauf unserer allgemeinen Versorgung und hilft damit unseren Feinden. Wenn jeder einzelne, sowohl auf dem Lande als
auch in der Stadt, vorbildlich verhält, werden die verantwortungslosen und eigensüchtigen Außenseiter sehr rasch erkannt werden. Sie wird dann auch die ganze Härte des Gesetzes treffen.
Die Marttleistung jedes einzelnen landwirtschaftlichen Betriebes wird in der Ablieferungsschlacht die vorbildliche Haltung unseres Landvolkes beweisen. Der Verbraucher wird aber ebenso durch seine Mitarbeit und seine anständige Haltung zeigen, daß er mithelfen will, daß unsere Ernährung gesichert bleibt.
KartoffelkSfergefahr!
Das Pflanzenschutzamt der Landesbanern- jchaft teilt mit: In diesen Tagen sind die gefräßigen roten, auffallend dicken, warzigen Larven des Kartoffelkäfers aus den Eigelegen geschlüpft. Jetzt ist größt« Verbreitungsgefahr! Der Suchdienst, der regelmäßig kolonnenweise Ke Felder absucht, ist besonders wichtig und verantwortungsreich, da seine Arbeit die Grundlage der Bekämpfung ist. Aber schlimmste Verseuchungsherde bleiben oft in Bauern- pder Stadtgärten unentdeckt. Jedes auch noch so kleine Kartoffelstück muß regelmäßig ab- tzesucht werden. Ausgewachsene Larven werden bis zu 1—2 Zentimeter lang. Sie sind vann orangegelb, fahlgelb oder gelbgrau. Funde sind unverzüglich dem Bürgermeisteramt oder der nächsten Polizeidienststelle zu melden. Auch der Verdacht ist meloepflichtig.
Nur genehmigte Fragebogen beantworten!
Um die Betriebe unter den erhöhten Kriegsanfor- serungen nur mit den unumgänglich notwendigen »tistischen Auskünften zu belasten, ist bereits seit ngem angeordnet, daß wirtschaftsstatistische Erdungen nur mit Genehmigung des Statistischen ,entralausschusses veranstaltet werden dürfen. Daß me Erhebung genehmigt ist, geht aus dem G e- rhmigungsvermerkdes Statistischen ientralausschusseS auf den Erhebungsvordrucken Fragebogen) hervor. Fragebogen mit einem solchen enehmigungsvermerk muffen beantwortet werden; re Beantwortung kann erzwungen werden. An- rerseits dürfen bei genehmigungspflichtigen wirt- iaftsstatistischen Erhebungen die Fragebogen, die , n Genehmigungsvermerk des Statistischen Zen- ;ralauSschuffeS nicht tragen, nicht beantworte t werden. Um dies eindeutig klarzustellen, hat der Beauftragte für den Lierjahresplan nunmehr ange- »rdnet, daß sämtlichen Betrieben der gewerblichen Wirtschaft, der Ernährungs- und Forstwirtschaft, «r Energiewirtschaft und des Verkehrswesens ausdrücklich verboten wird, künftig noch derartige imgenehmigte Fragebogen zu beantworten. Ein gleiche» Verbot hat der Reichsminister für Bewaff- tmng und Munition für die Betriebe feines Zu- stündigkeitsbcreiches erlassen. Von der Genehmigungspflicht sind im wesentlichen nur Erhebungen der NSDAP, und ihrer Gliederungen, sowie oforterhebungen einfacher Art in Katastrophen- llen ausgenommen.
Schorle—Morls 1»4S
Die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" hat uns am Sonntag in Calw unter dem altbekannten Titel „Schorle-Morle" ein ganz neues Programm beschert. Spritzig und schäu- rnend - Ansager und Darbietungen! Es ist erfreulich, daß bei der erstklassigen Besetzung der künstlerischen Veranstaltungen für die Front der Heimat immerhin noch so gute Kräfte verblieben sind. Verschönt wurde der Abeno durch has Zelano-Ballett, das mit seinem Wiener Tanz eine Glanzleistung erreichte. Zwischen den bunten Einzeldarbietungen gab es kaum eine Atempause. Stärksten Beifall erhielten die beiden Dollys mit ihrem komi-.' schen Musik-Akt, der viel Heiterkeit auslöste Und großes Können verriet. Goma hat mit Liner Unmenge seidener Tücher, die er aus ' ent Nichts hervorzauberte, Erstaunliches- geastet, und man darf dem Ansager schon glatten, wenn er diesen Künstler als internationale Größe bezeichnet. Die komischen Akrobaten, die stumm über die Bühne flogen, kollerten, rutschten und turnten, ernteten ganz besonderen Beifall. Und über dem Ganzen stand di« Ansage Jonny A. Freys. Allein und zusammen mit Karl Walter verstand er, alles mit Geschick und guter Laune darzureichen. Für die musikalische Unterhaltung zeichnete bas gute „Zwei-Mann-Orchester" 'May er- Wohlgemuth. — Dem fröhlichen Abend hätten wir einen besseren Besuch gewünscht.
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Erhöhte Reitausbildung durch die SA
Auf Grund einer Vereinbarung zwischen Hem «eichsbauernführer und dem RNMinspekteur für Reit- und Fahrausbildung ist der Reit- und ka h ra u s b ild u n g noch eine breitere Grund- dge als bisher gegeben worden, um den Erfor- er,n,sei, des Krieges Rechnung zu tragen. Durch Ueberemkunft sind die Reit- und Fahrschulen des Reichsbeauftragten für den Dienst am Pferde Reichslnspekteur für Reit- und Fahrausbil- mig. SA.-Obergruppenführer Kob. lowobl bin-
sichtlich der Ausbildung als auch der Beschickung unterstellt worden. Von jetzt an vereinigen sich in »er Hand des Obergruppenführers Kob. der zugleich Inspekteur der Reiter-SA. ist, alle Kräfte, die außerhalb der Wehrmacht für den Dienst am Pferde verantwortlich sind. Der Wehrmacht, die ihrerseits der SA. den Bedarf an Pferden für die außermtlitärische Ausbildung sicherstem, kann lausend Ersatz gestellt werden, der bereits mit den Grundbegriffen der Pferdepflege, des Fahrens und des Reitens vertraut ist.
Im Jahr« 1942 wurden 19 009 Ausbildungsbescheinigungen und im letzten Vierteljahr dazu 3299 Reiterscheine der SA. ausgegeben bzw. verliehen.
Nagolder Stadtnachrichten
Der gestrige. Nagolder Viehmarkt imes das Bild auf, das alle Viehmärkte augenblicklich bieten. Er war schwach befahren. Schweine waren nicht aufgetriebcn. Von dem sonst zum Verkauf stehenden Vieh wechselte einiges den Besitzer.
Selbstentzündung -es Heues -
Der deutsche Bauer weiß es, daß die Ertragssteigerung durch die Eczeugungsschlacht vor nachträglich schädigenden und vernichtenden Verlusten geschützt werden muß. Werte von mehr als 20 Millionen Reichsmark gehen jährlich unserer Landwirtschaft durch Ucbergärung und Selbstentzündung von Heu verloren. Die Ursache hierin liegt in der S e l b st e r h i tz u n g des eingelagcrten Heues.
Rur feuchtes Heu gerät i» dl« Gefahr, sich selbst zu entzünden. Wird das He« nach dem Einbringen naß. sind Erhitzung und — bei Nachlässigkeit — Entzündungen desselben schwer zu vermeiden. Daher muß vom dritten Tage nach dem Einbringen da» Heulager regelmäßig und gewissenhaft auf seine Temperatur beobachtet «erden; mit einem Heuthermomeler, das man tief in das Lagergut führt, stellt man die Wärmegrade im Heuinnern fest. Bis zu 55 Grad ist die Erwärmung deS HeustockS unschädlich .Zur sofortigen Schutzmaßnahme zwingt es, wenn ein säuerlicher, rostiger, brenzlicher oder brandiger Geruch auftrttt, wenn Rauch-, Dampf- oder Dunstbildun- gen zu beobachten sind und die Heuoberfläche ungleichmäßig einfackt. Bet 60 Grad besteht schon Brandgefahr, bei 80 Grad ist die Feuerwehr sofort zu alarmieren. Löschwasser und -gerate sind bereitzustellen.
yinweistafel für RSKK-Verkehrshilfsdienfi
Im Reichsgesetzblatt ist eine Verordnung erschienen, durch die die Hinweistafel für Aufstellcn des NSKK.-Htlfsverkehrsdienstes als offizielles Hinweiszeichen nach den Bestimmungen der deutschen Straßenverkehrsordnung anerkannt wird. Durch di« Anerkennung wird die Bedeutung der erfolgreichen Arbeit unterstrichen, die das NSKK. — und damit die Partei — mit dem NSKK.- Verkehrshilssdienst auf dem Gebiete der Betreuung der Verkehrsteilnehmer für die Allgemeinheit leistet.
Das Hinweiszeichen besteht aus der rechteckigen weißen Tafel mit btauem Rand, in deren Mittelfeld eine rote Telephonwählcrscheibe abgebildct ist. Darüber befindet sich das Hoheitszeichen des NSKK., unter der Wählcrschcibe ein rotes Krkuz aus weißem Grund. Das Zeichen ist mit Hellem Leuchtrand versehen. Ss ist in Abständen von sechs bis acht Kilometer» iin Gcsamtranm des Großdeutfchen Reiches auf allen Reichsstraßen und dein größten Teil der Landstraßen erster Ordnung aufgestellt worden. Ueberall bedeutet es den Hinweis auf-eine Ruf stelle, die sich meist in Forst- und Gasthäusern oder Post- und Tankstellen befindet. Von dort aus kann jeder Verkehrsteilnehmer und Hilfesuchende kostenlos den NSKK.- Zonenführcr anrufcn, der wiederum alle notwen- . digen Einsatzmittel zur Hilfeleistung zur Verfügung hat und Tag und Nacht erreichbar ist. Er vermittelt jederzeit die erforderliche Hilfe wie Arzt Krankenwagen, Abschleppgerät, Polizei und so weiter. Der kurz vor dem Kriege entstandene NSKK.-Verkehrshilfsdicnst hat besonders aus dem flachen Lande sich hervorragend bewährt und als schneller Helfer erwiesen. Aerzte und Hebammen haben beispielsweise in sehr vielen Fällen mit Unterstützung dieses NSKK.-Verkehrshilfs- dtensies rechtzeitig zur Stelle sein können.
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Die Zahl der ösjentlichen Büchereien in den Städten und Dörfern — ohne die wissenschaftlichen Bibliotheken — stieg von 6600 im Jahre 1933 auf 21009 im Jahre 1943; allein seit 1940 sind rund 4500 neue hinzugekonimen. Das bedeutet, daß 75 Prozent aller deutschen Gemeinden mit über 1000 Einwohnern heute öffentliche Büchereien besitzen. In den neuen Ostgebieten konnten bereits rund 1800, in den neuen Westgebieten rund 900 Büchereien im Kriege erstellt werden. In enger Verbindung mit den öffentlichen Büchereien werden 55 000 Schülerbüchereien an den öffentlichen Volksschulen geführt.
Die Grenzen der Kleintierhaltung im Kriege
Unsere Älcintierivirtschast stellt im Rahmen der gesamten landwirtschaftlichen Erzeugung und im besonderen auch der Gesamtwirtschaft einen sehr beachtlichen Aktivposten dar. Die Zeit allerdings, in der die Kleintierhaltung an sich und mehr noch innerhalb des landwirtschaftlichen Betriebes häufig mit Geringschätzung oder doch als Stiefkind angesehen wurde, liegt nicht sehr weit zurück. Demgegenüber wurde im ersten Weltkrieg und auch im gegenwärtigen Kriege die Kleintierhaltung weit über den Friedensstand hinaus ausgedehnt.
Gegen diese starke Ausbreitung nun wendet sich mit Recht die Oeffeutlichkeit, aber auch die organisierte Züchterschaft. Beide fordern dringend die Abstellung der Kleintierhaltung auf die wirtschaftseigene Futtergrundlage und in jedem Fall keine weitere Ausdehnung der Kleintierhaltung, und ztvar mit Rücksicht auf die Fütterungsmöglichkeiten und auch auf die züchterischen Grundsätze. Hierin liegen die durch Zeit und Umstände vorgeschriebenen Grenzen der Kleintierhaltung im Kriege. Diese Begrenzung ist heute mehr denn je notwendig. Hühner- und Kleintierhaltung ist in der jetzigen Kriegszeit nur dann gerechtfertigt und moralisch zulässig, wenn die Futtermittellage des Tierhalters entsprechend ausgeglichen und ein leistungsfähiger Tierbestand gewährleistet ist. Es darf aber die Futtermittellage auf keinen Fall durch eine vermehrte Geflügel- und Kaninchenhaltung über Gebühr beansprucht werden. Nur wenn für diese Kleintierhaltung anderweitig nicht verwertbares Futter, wie Unkräuter, Küchenabfälle, ausgefallenes Ge
treide usw. in ausreichender Menge zur Verfügung steht, ist sie berechtigt.
Die Futtermittcllage schreibt den meisten landwirtschaftlichen Betrieben von vornherein eine Begrenzung der Stückzahl an Geflügel vor, wenn nicht Futter den Hühnern zukommen soll, das für ander« Tierarten bestimmt ist. Eine weise Beschränkung der Hühnerzahl ist heute notwendig, weil sonst das Futter, das wir für unsere Schweine zur Fleisch- und Fetterzeugung dringend benötigen, an Hübner, Gänse, Enten und Puten verfüttert wird, die die Futternährwerte wesentlich schlechter ausnützen. Die Futterversorgung unseres Viehbestandes und vor allem der Schweine darf unter gar keinen Umständen gefährdet oder irgendwie beeinträchtigt werden. Die Grenze für eine zulässige Geflügel- und Kaninchenhaltung liegt also einmal dort, wo eine sachgemäße Haltung gewährleistet und zum andern genügend sonst nicht verwertbares Futter anfällt. In allen anderen Fällen ist die Kleintierhaltung von Eigennutz bestimmt. Die gleiche Forderung richtet sich auch an die städtischen Tierhalter, die früher schon eine Geflügelhaltung besaßen oder sich diese im Laufe dieses Krieges zugelegt haben. Die eigene Kleintierhaltung bedeutet nun einmal eine Vergünstigung, wenn auch eine fleißig erarbeitete, den anderen Verbrauchern in den Städten gegenüber. Wo immer angängig, sollte die Geflügelhaltung auch in nichtlandwirtschaftlichen Kreisen zu Gunsten der Schweinehaltung eingeschränkt werden, weil ein Schwein das Futter bester verwertet. '
Vorsicht vor Pilzvergiftungen!
Pilzvergiftungen, von denen oft ganze Familien betroffen werden, und die nicht selten sogar tödlich verlaufen, kommen alljährlich vor. In den weitaus meisten Fällen werden sie durch s e l b st g e s a m m e l t e Pilze verursacht. Allgemein gültige Erkennungszeichen und Prüfungs- imttel zur Unterscheidung von eßbaren und giftigen Pilzen gibt es nicht. Weder das Vorhandensein von Milchsast oder die klebrige Beschaffenheit des Hutes noch die Braunfärbung eines in das Pilz- gcricht getauchten Löffels oder die Verfärbung einer mitgekochten Zwiebel deuten auf Anwesen- heit von Giftpilzen. Allein die genaue Kenntnis der besonderen Merkmale der einzelnen eßbaren und giftigen Pilze schützt vor schädlichen Folgen des Ptlzgenusses. Besonders hüte man sich vor den gefährlichsten aller Giftpilz«, den Knollenblätterschwämmen, von denen der grüne Knollenblätterschwamm, der öfter mit einigen eßbaren «ünrn TäubltngLarten oder mit dem eßbaren Grünling verwechselt wird und dt, meisten tödliche« BergfftunqLn verursacht.
Uin die Kenntnis der Pilze zu verbreiten und damit der Pilzvergiftung nach Möglichkeit entgegenzuarbeiten, hat das Reichsgesundheitsamt einen Ueberblick über die wichtigsten eßbaren und schädlichen Pilze in gemeinverständlicher Darstellung im Pitzmerkblatt gegeben, das unter Mitwirkung des Botanischen Museums in Berlin- Dahlem mit der Deutschen Gesellschaft für Pilzkunde in Darmstadt bearbeitet wurde und durch den Buchhandel zu beziehen ist (Verlag von Julius Springer, Berlin; Ausgabe 19W, Preis 81 Pfg.). Wer Pilze für seinen Haushalt sammeln will, verschaffe sich zunächst durch BeteNigung an Pilz.
ge» sich nach dem Genuß von Pilzen Erscheinungen, die den Verdacht eine Vergiftung erregen, so versäume man keine Zeit, Kr ärztliche Hilfe zu sorgen. Bis solche zur Stelle ist, muß man stch bemühen, das Gift aus dem Magen zu entfernen. Falls Erbrechen nicht bereits erfolgt ist, rufe man «S künstlich hervor ^
Vom
Roman von Holla Eutkelch.
(^oi^ riglii I'i'uim?iIisus-V->i l >- vr. ILiekaolier, Oröbsnrell b. ölii» .
(31. Fortsetzung)
Rubber hebt siMn» «u«»nrr-ueir. „wee sühnt? Wann, Miß Larsen? Womit, »Senn ich fragen bars? Soviel ich weih, ist Peter Fil scher am Tage des Urteils aus dem Desängnlo ausgebrochen und aus den Staaten geflohen! bat sich also seiner Strafe entzogen. Nennen Tie das gesühnt?" l
„Mein Gott, verstehen Sie mich denn nicht? Er ba^ doch seit Jahren nichts anderes getan, Ns setn Lrd.en eingesetzt um Menschen, die sich in Not befinden, zu helfen Wir verdanken ihm hier die Rettung von vielen Tausenden! die ohne ihn verloren gewesen wären. JA bitte Sie, Mr. Rubber, jetzt geht Hs doch nicht mehr um eine Zeitunqssensation, jetzt geht es um das Leben eines Menschen!"
Der Amerikaner bleibt unberührt. „Pardon, me, Miß Larsen". erwidert er überlegen, „unt das Leben Peter Fischers! Und das Leben ei^ nes Mörders ist nach meiner Ansicht weniges wert, als eine gute Zeitungsüberschrift — stimmts?"
Virginias Hand ballt sich in der Tasche ihrer Reithose. „Ich wußte, es hat keinen Zweck, Sie zu bitten. Sie sind kein Mensch, der wie andere fühlt und denkt. Aber ich warne Sie» ich sage Ihnen, ich werde —"
Brutal fällt ihr Rubber ins Wort. „Stop, Miß Larsen, Drohungen ziehen bei mir nicht» daran bin ich nämlich gewöhnt. Ich will Jh-s nen mal etwas sagen - ." Jetzt steht er vokj Virginia und reißt plötzlich ihre Hand, di«, einen kleinen Revolver umklammert, aus der' Tasche. „Was haben wir denn da? Oh, einen! Revolver —. Sieh mal an!" Er dreht ihv' tnit brutalem Griff die Waffe aus der Hand! und untersucht sie. „Nicht einmal geladen und; auch noch gesichert? Liebe Miß Larsen, wasj wollten Sie eigentlich? Mir die Unterlagen! abnehmen? Den Steckbrief vielleicht?" Er lächelt ironisch. „Der ist leider nicht hier, Ehrenwort, so unvorsichtig ist Will Rubber nicht."!
Virginia Larsen ist wie vor den Kopf ge-, schlagen. Ihre Hilflosigkeit nützt Will Rub»! ier aus. „Ja, und bevor wir uns jetzt tren-s nen, liebes Fräulein Doktor, noch eins: Soll-> len Sie auf die Idee kommen, Peter Fischerl warnen zu wollen, dann täte es mir leid, qe-j gen eine so reizende Frau Vorgehen zu müssen. Mit allen Mitteln vorgeheit zu müssen, Miß! Larsen!"
„Wir haben uns wohl nichts mehr zu sagen, Mr. Rubber." Virginia hat sich gefaßt, mi^ schnellen Schritten verläßt sie das Zelt. Draus- sen surren die Schwärme von Moskitos und» stikaden gespenstisch, ein Papagei schreit, hohles, Affengelächter ist zu hören. Der nächtliche Urwald ist auf eine unheimliche Weise lebendig. Virginia erschauert. Sie sieht Licht in Dos Passos Zelt und huscht hinein, nicht ahnend, daß ihr Will Rubber nachsiehi.
Dos Passos sitzt vor einem Mikroskop. Li untersucht Blutproben auf Malaria!akterisn. Schlafen kann er doch nichi. Erstaunt blickt er auf, als die Zeltplane zurückgeschlagen wiro und Virginia erscheint. „Du? Was ist denn geschehen?"
„Rubber weiß, wer du bist!" stößt sie gehetzt hervor.
„Rubber — woher?" chch
„Frag nicht, das ist doch gleichgültig", drängt Virginia. „Du mußt fliehen. Heute Nacht noch!" Dos Passos faßt ihre beiden Hände. „Nein, Virginia, das ist die Entscheidung' Und ich bin eigentlich froh, daß sie da ist. Wae geschehen soll, geschieht immer!"
„Nein, das ist nicht wahr, die Polizei weiß doch nichts. Du bist noch frei, wir können fliehen — in die Dschungel oder —
„Wir? Hast du „wir" gesagt, Virginia?" forscht Dos Passos. Sein Atem geht hastig.
„Ja, Peter! Ich gehe mit dir, wohin du willst. Mich hält jetzt nichts mehr!" antwortet Virginia fest.
„Dich hält nichts mehr? Dann hat also — Dos Passos ist nachdenklich geworden. „Warum fragst du?" beharrt Virginia. „Das ist doch egal, ich gehöre setzt zu dir für immer!"
Mgrtlös nimmt Dos Passos sie in seine Arme. Mit -einem tiefen Laut des Glückes erwidert sie seinen Kuß.
Jemand räuspert sich hinter ihnen. „Reizend, wirklich reizend!" sagt eine zynische Stimme. „Es tut Mir direkt leid, dieses rende Idyll stören zu müssen. Aber ich habe Sie gewarnt, Miß Larsen!" «
Dos Passos läßt seinen Arm um Virginias Nacken liegen. „Gut, daß Sie da sind, Rubi ver, Sie ersparen mir einen Weg, ich wäre sowieso zu Ihnen gekommen."
„Das brauche ich doch nicht zu glauben, wie?" lächelt Rubber infam.
„Doch, Mr. Rubber, ich pflege nämlich nicht zu lügen!"
„Seit wann eigentlich nicht mehr?" grinst der Journalist. „Mir haben Sie noch vor kurzer Zeit erzählt, Sie sind Dos Passos, und dabei sind Sie der steckbrieflich gesuchte Mörder Peter Fischer."
„Jawohl, man sucht mich, aber ich bin kein Mörder. Ich gebe Ihnen mein Wort: Ich habe Freeman nicht erschossen", versucht ihn Dos Passos zu überzeugen.
Der Reporter winkt hämisch ab. „Kenn ich ;on. Ist alt. Darüber hat das Gericht lei^ er schon entschieden."
„Ja, aber nur, weil ich keinen Zeugen hatte- Mir allein wollte man nicht glauben!" setzt stch Dos Passos für lein Recht ein.
Gelasse» zündet sich Rubber eine Zigarette an. „Bißchen viel »rlaagt, Fischer. -Man findet Sie mit einem Revolver in der Hand und neben Ihnen einen Toten. Außerdem haben Sie selbst zugegeben, Streit mit Professor Freeman gehabt zu haben. Was wollen Sie eigentlich noch mehr?"
Virginia sieht von einem zum anderen. Dos Passos Augen blitzen vor Zorn. „Jawohl, ich hatte Streit mit Freeman, weil er meine Forschungsergebnisse dicht unter meinem Namen veröffentlichen wollte. Freeman hat sich seinen Namen überhaupt nur durch dir ArkMen aM st!*
sch,
de,
derer gemacht
folat.)..