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Aus dem Führer-Hauptquartier, 25. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

An der Ostfront verlief der Tag bis auf ört­liche Kämpfe im Raum von Welikije Luki ruhig. Die Luftwaffe versenkte im Lagunengebiet des Ku­mm 17 Landungsboote und bekämpfte Stellungen, Lruppenunterkünfte und Nachschubverbindungen des Feindes.

Im Mittelmerrau in wurden ohne eigene Verluste 33 britische und nordamerikanische Flug­zeuge abgeschossen, davon allein 23 von deutschen Jägern.

Britische Bomberverbände flogen während der letzten Nacht in westdeutsches Gebiet ein und grif­fen mehrere Städte, darunter besonders Wupper­tal-Elberfeld und Remscheid, mit zahl­reichen Spreng- und Brandbomben an. Die Ver­luste der Bevölkerung der angegtiffenen Städte sind schwer. Bisher wurde der Abschuß von 31 feindlichen Bombern festgestellt. Weitere acht Flugzeuge verlor der Feind bei Tagesangrif- sen gegen die besetzten LZestgebiete.

Schnelle deutsche Kampfflugzeuge bombardierten in der Nacht zum 25. Juni Einzclziclc an der eng­lischen Süd rüste.

Deutsche Unterseeboote versenkten im Mittel­meer in schweren Kämpfen aus stark gesicherten Geleitzügen drei Schiffe mit 15 000 BRT.

Dinge über sich selbst ohne heftigen Protest zu ver­öffentlichen, aber immerhin, dies ist nun einmal die jüdische Ansicht, welche, wie ich weiß, in jüdi­scher Art und Weise zum Ausdruck gebracht wird und welche die Absicht verfolgt, der jüdischen Ziel­setzung der Diskrimicrung zu dienen." Wie weit Churchill das Judentum in seinen weltpolitischen und innerenglischen Zielsetzungen unterstützt, wird immer wieder deutlich. Nicht uninteressant ist es, daß sein Jnformationsminister Brendan Bracken schon als Direktor desEconomist" jüdischen Un­verschämtheiten bereitwillig die Spalten seiner Zeitschrift öffnete. Douglas Reed schreibt über die zitierte jüdische Aeußerung aus demEconomist": »Hur Zeit der Veröffentlichung war unser gegen­wärtiger Jnformationsminister Mister Brendan Bracken der leitende Direktor jener Zeitschrift."

Die Zersetzung Englands durch die Juden ist rin weiterer Beweis dafür, daß Großbritannien ein Land ohne Zukunft geworden ist.In den schlechten Jahren, die uns nach diesem Kriege erwarten, wird diese jüdische Festsetzung eine grö­ßere Quelle der Ungerechtigkeit und der Verbit­terung sein, als irgend etwas anderes." Eng­land, das sich selbst vor dem Judentum nicht mehr zu retten vermag, möchte Kontinentaleuropa mit in seinen Untergang hineinziehen. Die Völker Europas wissen, daß ihr Kampf gegen das Welt- iudentum und die von diesem gelenkte Weltpluto- kratie und den Weltbolschewismus die Vorausset­zung für den Aufstieg unseres gesamten Konti­nents bedeutet.

Harte Nahgefechte im Raum von Welikije Luki

veutsckie I-uktanxrikke xexen rücüwürtixe 8tützpunüte unck Raknanlaxen cker Sowjets

Drei Dampfer aus Geleilzügen versenkt Der italienische Wehrmachtbericht Rom, 25. Juni. Das Hauptquartier der italieni­schen Wehrmacht gibt bekannt:In wiederholten nächtlichen Angriffen gegen feindliche Geleitzüge längs der nordafrikanischen Küste haben unsere Torpedoflugzeuge neue Erfolge erzielt. Drei feindliche Dampfer von 31 000 BRT. wurden ver­senkt und drei weitere beschädigt. Die Hafenanla­gen von Biserta und im Hafen liegende Damp­fer wurden von unseren Bombenflugzeugen ange­griffen. Ortschaften in Sardinien wurden im Laufe des gestrigen Tages und in der vergangenen Nacht von Verbänden der feindlichen Luftwaffe bombardiert, denen deutsche und italienische Jäger und Flakabwehr schwere Verluste zufügten. Ins­gesamt wurden 33 feindliche Flugzeuge abgeschos- scn, darunter 23 von deutschen Jägern."

Berlin, 25. Juni. Am Kuban-Brücken­kopf fanden am 24. Juni keine wesentlichen Kampfhandlungen statt. Lediglich im Lagunengebiet des unteren Kuban kam es zu eineni kurzen Gefecht zwischen einem deutschen Erkundungstrupp und feindlichen Sicherungen, die sich unter Verlusten in das versumpfte Gelände zurückzogen. Die Boots- ansammlungen der Bolschewisten im Lagunengebiet waren erneut das lohnende Angriffsziel deut­scher Flicgerverbünde, die zahlreiche Boote versenk­ten und Artilleriestellungen des Feindes und dessen rückwärtige Verbindungen und Quartiere erfolgreich mit Bomben schwerer Kaliber belegten.

Durch das gutliegcnde Vernichtungsfeuer der deutschen Artillerie wurde eine Donezbrücke nordwestlich'Jsjum zerstört und damit der Nach­schub- und Ablösungsvcrkehr der Sowjets zur Front nachhaltig unterbunden. Südlich Charkow ver­nichteten Grenadiere bei einem überraschenden Vor­stoß in die. feindliche Linie 32 Feldstellungen des Feindes mir ihren Besatzungen. Nordwestlich Do- rogobusch versuchte ein bolschewistischer Stoßtrupp in Stärke eines Zuges, dem^ur Unterstützung drei Kompanien Strafgefangene folgten, in die deut­sche Hauptkampflinie einzubrechen. Der Angriff blieb im Abivehrfeuer der deutschen Grabenbesat­zung im Vorfeld liegen. Kurze Zeit später wiederholten die Sowjets nach längerer Feuervorbe­reitung der leichten und schweren Waffen ihren Vorstoß, wurden jedoch auch diesmal unter emp­findlichen Verlusten zurückgeschlagen. Mehr als 150 Tote ließ der Feind auf dem Kanipffeld zurück.

Im Frontabschnitt südwestlich Welikije Luki setzten di? Bolschewisten mit stärkeren Kräften ihre örtlichen Angriffe gegen die deutschen Linien fort. Es entwickelten sich schwere Kämpfe, bei denen die deutschen Truppen harte Nah ge fechte zu bestehen hatten. Südlich des Ladogasees wiesen Grenadiere zwei feindliche Vorstöße bis zu Kom­paniestärke ab, während deutsche Artillerie erneute Bereitstellungen der Sowjets durch mehrere starke Fcuerüberfälle zerschlug. Im Raum von Schlüs­selburg versuchten die Bolschewisten, den Zugver­kehr auf der ihnen verbliebenen Bahnstrecke durch Errichten von Blenden zu tarnen. Die deutsche Artillerie hielt trotzdem die für den Nachschub des Feindes wichtige Bahnstrecke unter lebhaftem Störungsfeucr, das seine Wirkung nicht verfehlte In Leningrad wurde durch deutsche Artillerie des Heeres die Munitionsfabrik Kalinin in Brand geschossen. Die beobachteten großen Rauch­entwicklungen waren auf starke Explosionen zurück- zuführcn.

Verkchrsanlagen, Personen- und Verschiebebahn­höfe, Truppenunterkünfle und Transportzüge im feindlichen Hinterland der Ostfront waren das Ziel deutscher Luftwaffenverbände, die durch Bomben­wurf und Bordwaffenbeschuß zahlreiche Zer­störungen und schwere Beschädigungen ver­ursachten. An den Erfolgen waren rumänische und ungarische Kampffliegerkräfte mehrfach beteiligt. Ohne eigene Verluste wurden am 24. Juni und in der Nacht zum 25. Juni 37 sowjetische Flug­zeuge abgeschossen.

Die leisten seÄi8 von ksntellerls

Oer Hölle entronnen - In, Ruäerboot ciurcti ckie enxliscke 2era,eru»x xescklüplt

Von Kriezsbsrietilsr Llltzeiiarol 6 ent»

. Im Morgengrauen des 12. Juni setzte ein italienisches Schnellboot in einem kleinen Hafen der Küste Siziliens sechs erschöpfte Männer an Land, die bald im Mittelpunkt des Interesses nicht nur des Schnellbootstützpunktes, sondern auch der Bevölkerung standen. Sie kamen aus Pantel- leria und waren der Hölle, in die sich die kleine Felseninsel seit Wochen infolge der nie dagewese­nen, ununterbrochenen Lustoffensive der englisch- norbamerikanischen Bombergeschwader verwandelt hatte, mit knapper Not glücklich entronnen. Es sind zwei Leutnants zur See.

Noch in der Nacht zum 10. Juni hatten zwei Motorboote unter dem Kommando der beiden Leut­nants den Durchbruch durch die feindliche Flotte zur Insel gewagt. Als die Briten nach tagelangem Bombardement der Insel mit der Landung von Truppen und Panzerwagen begannen, beschlossen sie die Flucht, ehe es zu spät sein würde. Schnell wurden die Mannschaften zusanimenge- rufen, die Boote gingen , in See. Zunächst unter der Küste entlang nach Westen. Aber sie kamen nicht weit, wurden von feindlichen Flugzeugen entdeckt. Zahllose Bomben fausten auf die mit höchster Kraft im Zickzack fahrenden Boote herab, sämtlich daneben. Aber dann wurden Seestreit- kräfte auf die Motorboote aufmerksam, die da, wie winzige Nußschalen zwischen den Fontänen der Bomben, zu entkommen versuchten. Unter dem ein­setzenden Feuer der Kriegsschiffe hielten es die beiden Kommandanten doch für besser, das Ren­nen vorläufig aufzugeben, wandten ihre Boote aus die östliche Bucht der Insel zurück und setzten sie auf die Klippen, als das Feuer eines Kreuzers beinahe bei ihnen lag. Die Besatzung sprang ins Wasser und rettete sich in die Uferhöhlen der Fel­sen. Erst als nach eineinhalb Stunden die beiden Boote in Flammen aufgingen, stellte der Kreuzer sein Feuer ein, das er offenbar als Uebungs- schicßen betrachtet hatte.

Fünf Verletzte zählte die kleine Bootsbesatzung. Matrosen, Soldaten, Milizsoldaten hatten sich mitt­lerweile am Strande angesammelt auf der Suche nach einer Möglichkeit, dem heranrückenden Feind noch zu entgehen. Inzwischen war die Nacht hereingebrochen. Mit Hilfe der Soldaten stellten die beiden Offiziere eine kleine Flotte von acht Ruderbooten mit langen Riemen zusammen. Ueber 50 Mann, alle Wehrmachtteile bunt durch­einander, fanden auf ihnen Platz. Aber apch dies­mal kam man nicht weit, die Blockade der Insel war zu engmaschig. Im Tiefflug brausten bald die Flugzeuge des Feindes heran und schossen mit ihren Bordwaffen auf die Boote.

Wie durch ein Wunder blieb nur das Boot der beiden Marineoffiziere unbeschädigt. Drei Matro­sen und ein Milizsoldat waren noch an Bord. Sie halfen zunächst den Schiffbrüchigen in Sicherheit. Dann stachen sie erneut in See, und diesmal ge­lang es. Nach zwei Stunden Rudern kam ein frischer Wind aus, sie setzten das Segel und kamen rasch voran. Es mag um 2 Uhr in der Nacht ge­wesen sein, da hörten sie das Blubbern von Schnell­bootmotoren ganz in der Nähe. Aber zunächst wag­ten sie nicht, sich bemerkbar zu machen, denn hier konnten ihrer Meinung nach nur noch Engländer herumfahren. Als aber kurz darauf ein schneller Schatten an Backbord bei ihnen vorbeistrich, erken­nen sie sofort eine italienische MAS. Mit Mühe gelingt es, Streichhölzer anzuzünden, um das Schnellboot herbeizurufen. Am Morgen finden sich die sechs auf Sizilien in Sicherheit wieder.

Drei neue Ritterkreuzträger

cknb. Berlin, 28. Juni. Der 8 üb rer verlieb das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeldwebel Hermann Linder, Zugführer in einem Jäger- Regiment lam 6. November 1914 in Ebingen geboren), OberwaKtmeifter Wilhelm Wegneri Zuafübrer in einer Sturmgeschütz-AbteilungGrob- Deutschland", Feldwebel Josef Sitzek » Zugführer in einem Grenadier-Regiment.

Vom ^llanlrlc 211 m karikik: Die äer 178^

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Um die Mitte des 18. Jahrhunderts reichte das französische Kolonialgebiet in Nord­amerika von der Mündung des Sankt-Lorenz- Stroms diesen aufwärts über das Seengebiet in einem. breiten Streifen bis zum Mississippi, und diesen hinab bis nach NeuorleanS (damals noch ,42a Nouvelle Orleans"). Forts, die in bestimmten Abständen errichtet waren, kennzeichneten unzwei­deutig die französischen Hoheitsrechte, die auch offi­ziell von keiner anderen Macht bestritten wurden. Das hinderte aber nicht, daß bald nach 1750 in London eine Landkarte erschien, in der die Ge- bietsverteilung völlig anders vorgenommen war: jeder der dreizehn englischen Kolonien an der Ostküste wurde in gerader Verlängerung ein beliebiger Streifen Hinterland zuerkannt (beliebig, weil man den Kontinent noch gar nicht erforscht hatte), während das Vorhandensein französischer Besitzrechte durch diese Londoner Geographen ein­fach ignoriert wurde. Ein kleines Vorspiel zu der späteren Ausbreitung der USA., die ja auch viel­fach zunächst ins Blaue hineinging. Die französi­schen Eigner des HinterlapdeS wurden noch in der Kolonialzeit verdrängt durch die Schlacht bei Roßbach, könnte man fast sagen: denn Pitt hat nicht zu Unrecht erklärt, daß England im Sieben­jährigen Kriege Kanadain Deutschland" (nämlich durch die Siege Friedrichs des Großen) erobert habe, und am Ende dieses Krieges mußte Frank­reich das Mississippi-Land an Spanien abtrcten.

So hatten die Vereinigten Staaten, als sie sich 1774 von England unabhängig machten, im Rücken sozusagen freie Bahn; denn von dem erlahmten Spanien war kein Widerstand zu ge­wärtigen. Vorläufig allerdings war England selbst als Konkurrent noch auf dem Platze. Wie es sich Kanada bewahrt hatte, so versuchte es auch am Golf von Mexiko Fuß zu fassen und so die ab­gefallenen Kolonien einzuschnüren. Mit dem Auf­treten Napoleons kam hier eine neue Wendung. In dem säkularen Gegensatz zwischen dem Korsen und England war es für die USA. nicht schwer, den richtigen Platz zu wählen: die Abtretung von Lousiana und das Anrecht auf das riesige Stromgebiet des Missouri waren der Preis, den Napoleon seinem amerikanischen Bundesgenos­sen im voraus zahlte. In einem zwei Jahre wäh­renden Kriege (1812 bis 1814) mußte dieser Er­werb noch gegen England verteidigt werden dann konnte sich die Washingtoner Bundesregierung rühmen, Herr im eigenen Hause zu sein; das Merne»bann«r wurde zur Nationalflagge bestimmt.

Chaussee- und Kanalbau sowie das Aufkommen der Dampfschiffe gaben den Auftakt zu der großen Bewegung, die nun folgte: der Bewegung nach Westen. Die leeren Räume des mittleren Westens füllten sich mit Siedlern, aber auch mit Bodenspekulanten und Abenteurern. Während gleich­zeitig die alten Kolonien der Ostküste (Neu-Eng- land") vom Industrialismus ergriffen wurden, ent­stand hier das Gebiet der Farmen und Pflanzun­gen. Um 1830 war die erste Etappe dieser West­bewegung abgeschlossen; die Räume waren besetzt, die Indianer, einst die Herren der Wildnis, waren überall auf engem Gebiet zusammengedrängt. Man kam in lose Fühlung mit dem großen Staat im Süden und Westen, der das Erbe des spanischen Kolonialreichs übernommen hatte: mit Mexiko. Das erste Randgebiet, das zur Entscheidung stand, war Texas. Es erklärte sich 1836 von Mexiko unabhängig und wurde also ein rechter Puffer­staat, um den sich auch England bemühte; denn dieses hätte gern das Baumwolland für sich ge­habt. So war der Krieg, den die USA. 1845 um Texas gegen Mexiko führten, eigentlich ein Krieg gegen England. Sie gewannen ihn und besetzten

im Laufe der Operationen auch die pazifischen Striche Mexikos: Neu mexiko und Kalifor­nien. Gegen die lächerliche Entschädigungssumme von 15 Millionen Dollar mußte Mexiko 1848 im Friedensvertrag die weitaus wertvollere Hälfte sei­nes Gebietes an die USA. abtreten, die sich damit bis an den Stillen Ozean vorgearbeitet hatten. Ihre Lage gegenüber England hatte sich im Falle Mexiko als recht stark erwiesen.

Nicht anders war es zu gleicher Zeit im Nor­den der Westküste, in dem am grünen Diplomaten- tisch heftig umstrittenen Oregon-Gebiet. Doch durfte man es nicht wagen, einen Zweifronten­krieg zu führen, und so wurden die Eroberungs­lustigsten unter den Bankers, die den 54. Breite­grad als Grenze verlangten, enttäuscht, als man sich Oregon mit England teilte; jedoch das Ueber- gewicht über das ehemalige Mutterland war nun endgültig erreicht. Nach dem Jahre 1643 war zu­nächst (eine kleine Grenzvcrschiebung gegen Mexiko 1835 abgerechnet) der Prozeß der Ausbreitung ab­geschlossen. Das Sklavenproblem drängte zur Lö­sung und führte in die Krise des Bürgerkrie­ges, von dem sich die USA. nur langsam erholten.

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D Den Amerikanern, die einstmals nach dem

- Kriege mit glotzenden Augen nach Europa kom- D men, um sich an Ort und Stelle davon zu über- Z zeugen, was von den Dreisterndenkmälcrn, die I bisher im Baedeker verzeichnet waren, außer Z Ruinen übriggeblicben sei, diesen besichtigungs- Z süchtigen Globetrottern will schon heute eine bri- D tische Fremdcnvrrkehrsgesellschast die nötigen Wege

V vorbereitcn. Unter dem Vorsitz eines gewissen Sir D Douglas Hacktng wurde soeben ein Ausschuß

Vfür Touristenwerbung nach dem Kriege" ge-

- gründet. Vor allem aber will man die Amerika-

V ner, ehe sic sich in den Pariser Vergnügungs- Z schluchtcn verlieren, ein wenig an England, das

V bisher als Touristenland so wenig begehrt war,

- fesseln. Was man. allerdings im einzelnen tun D will, um die Amerikaner aus ihren Hotelzimmern D zu anderen englischen Erinnerungsstätten als der I romantischen Dorfschmiede von Grctna Green in D Schottland zu führen, steht noch nicht fest.

V Immerhin jene schon heute bestehende eng.

V lische Selbsteinschätzung, nach dem Kriege besten- Z falls für die herumreisenden Amerikaner den wil-

V ligen Bärenführer zu machen, zeigt, daß

- man in England ziemlich viel geistige Äercit- D schaft aufbringt, mit beiden Beinen ins amerika»

V nische Jahrhundert einzulreten. Tie Amerikaner

V werden dabei nicht verfehlen, die Engländer selbs'

V mit jener wegwerfenden Uebcrheblichkeii s auf deren eigenem Boden zu behandeln, mit der

V die Engländer vor diesem Krieg auf dem euro»

D päischen Boden zu lustwandeln pflegten.

ÄllMMIMttUMNIIIMlMIINIIMUUMMIttUUIilMIIMMMMMUIMIMUMMIIllilMUIIMll»

III

Im Kampf gegen sowjetische Jäger errang Ritter, kreuzträger Oberleutnant Nowotnv die nicht all­tägliche Zahl von zehn Abschüssen hinterein­ander und bezwang damit seinen 118. bis 124. Gegner.

Ein einziges südlich LeS Jlmensees . eingesetztes Artillerie-Regiment verschob in den zwei Jabren des Ostfeldzuges 488 479 Schuh Munition. Um den Transport dieser Mengen zu bewältigen, würden etwa 39 Munitionszüge zu je 39 Güterwagen oder fast 1899 Lastkraftwagen zu je drei Tonnen benötigt werden.

Der Generaldirektor der British Broadcasting Corporation, Cecil Graves, istaus gesundheit­lichen Gründen" z u r ü ck g e t r e t e n. wie de» britische Nachrichtendienst meldet. Graves gehörte der BBC. seit dem Jahre 1936 in leitenden Siel- lungen an.

Nach einer Meldung aus Washington wird der General der USA.-Luftwasfe Nathan Sorre st als vermibt gemeldet. Sein Flugzeug sei bei einem Angriff auf Bremen abgeschossen worden. Man nehme an, daß er dabei den Tod gefunden habe.

Nach dem Ausgang der irischen Wahl e n er- halten die Parteien im irischen Parlament künftig folgende Sitze: Regierungspartei lde Valera) 87 Sitze, Fine Gae 32 Sitze, Labourvartei 17 Sitze, Farmer 14 Sitze, Unabhängige 8 Sitze.

Der frühere Chef des Amerikabüros des japani­sche» Auswärtigen Amtes, Taro Terazaki. wurde rum Gesandten Japans in Frankreich er­nannt.

Heue« «u« ultee^Velt

Der lebte Reiter von Gravelotte. Im Alter von mehr als 93 Jahren starb in LudwigSbafen Veteran Friedrich Kravat, der lebte Reiter von > Gravelotte. Als er kürzlich seinen Geburtstag feiern konnte, wurden ihm viele Ehrungen zuteil.

Soldateudrilliugsbrüder Salten Hochzeit. Auf dem Standesamt in Andernach wurde kürzlich eine Trauung vollzogen, die in ihrer Art qjnmalig sein dürfte. Drillingsbrüder, die sämtlich als Gefreite bei der Wehrmacht stehen, schlossen in einer gemeinsamen Trauung mit ihren Bräuten den Bund fürs Leben.

Zuchthaus für Milchvanscher. Vor dem Sonder- gericht Hagen hatte sich der Milchhändler Hubert Struck aus Bremse zu verantworten, der mehrere Monate hindurch täglich Vollmilch mit Magermilch verfälscht« und dieses Gemisch als Vollmilch an die Bevölkerung »um vollen Preis verkauft batte. Er wurde zu zwei Jahren sechs Monaten Zuchthaus und sechs Jahren Ehrverlust verurteilt.

Bombengeschädigte abgewiese«. Ein 68jähriger Pfarrer aus Woltin, Kreis GreifenSagen, der ein« aus acht Zimmern bestehende Dienstwohnung bat, sich aber weigerte, eine bombengeschädiate Familie aufzuneümen, wurde vom Sonderaericht in' Stettin wegen Heimtücke und Verweigerung von Hilfe im Notfall ,n zwei Jahren Zuchthaus ver- urteilt.

Altgummi beiseite geschafft. Der Kraftwagenreifen- bändler Johann Schwarz aus Graz, der tausend Reifen, etliche tausend Kilogramm Altgummi und tausend Liter Benzin versteckt und der Bewirtschaf­tung entzogen batte, wurde vom Sondergericht zu sieben Jabren Zuchthaus verurteilt.

Todesstras« wegen Schwarzschlachtnng. In Zeit in Kärnten betrieb die 47jährige Ehefrau Maria Fellner, deren Ehemann von ihr getrennt lebt, eine kleine Landwirtschaft: auf ihrem Hof war der 37jab- rige Franz Socher, zu dem sie in näheren Beziehun­gen stand, als Knecht tätig. In der Zeit vom Juni 1941 bis August 1942 wurden insgesamt von den beiden mindestens zwei Kühe, zwei Jungstiere, acht Kälber, zwei Schafe und 29 Schweine fchwarzgc- schlachtet. Beide wurden vom Sondergericht Klagcn- furt zum Tode verurteilt.

Oer Rundfunk am Sonntag und Montag

Sonntag. Reichsprogramm: 19.19 bis 11 Uhr: Vom grossen Vaterland:Deutsche Heimat am Dnievr" von Kriegsberichter Dr. Wolfgang Bro- beil: 11 bis 11.39 Nvr: Lieder zum Mitsingcn: 11.39 bis 12.39 Mir: kleines Konzert: 12.49 dis 14 Uhr: Das Deutsche Volkskonzert: 14.39 bis 18 Uhr: Märchenseiidung: 16 bis 16 Uhr: Unterhaltmigs- komvonisteu im Wafsenrock: 16 bis 18 Uhr:Feld­post-Rundfunk": 18 bis 19 Mir: Karl Elmcndorsf mit der Sächsischen Staatskavclle: 19 b>S 20 Ui- Eine Stunde Zeitgeschehen: 20.18 b-s 22 Mir. ^ Die klingende Film-Illustrierte. Deuts ^ a n d s c n der: 8 bis 8.39 Ubr: Strastburacr Orgelkonzert, 9 bis 19 Mir:Unser Schatzkastlcin , 1o.39 bis 18.88 Mir: Solistenmusik von Polier, IHb's 19 Ubr: Neuzeitliche UnterSaltttnaswelscu. 29.16 bis »0 80 Uhr:Musikalische Kostbarkeiten von Ros­sini und Beethoven: 29.89 bis 22 Uhr: WaanerS .Tristan und Isolde" (zweiter Akt,

Montag. RcichSvrogramm: 11.30 bis 11.49 Mir: Charlotte Köln,-Behrens: Und wieder eine neue Woche: 16 bis 16 Ubr:^,Alte Meister" (Lied- und Kammermusik,: 16 bis IO Uhr:Wenig bekannt Loch interessant": 17.18 bis 18.39 Ubr:Dies und Las für euch zum Spatz": 19 bis 19.18 Ubr: Webr- machtvortraa: 19.18 bis 19.39 Uhr: Frontberichte: 19.45 bis 29 Ubr: Politischer Kommentar von Dr. Karl Scharping: 29.15 bis 22 Uhr:Für jeden etwas". Deutschlandsenöer: 17.18 b,S 18.39 Uhr: Frankfurter Snmvbonickonzert: 29.18 bis

21 Uhr: «Die vier Jahreszeiten im Lied": 21 bis

22 Uhr:Komponisten dirigieren": Heinz Schubert.