auf dem Rathhause zu Salzstetten vor- genommen, wobei die Gläubiger ent­weder in Person, oder durch gehörig Bevollmächtigte zu erscheinen, oder durch schriftliche Recesse ihre Ansprüche gehö­rig geltend zu machen, insbesondere ihre Schuldscheine und sonstige Beweis­mittel vorzulegen haben.

Die nicht liquidirenden Gläubiger werden, soweit ihre Forderungen nicht aus den Gerichtsakten bekannt sind, so­gleich nach beendigter Liquidations-Ver­handlung durch Bescheid von der Masse ausgeschlossen; von demsibrigen nicht er­scheinenden Gläubigern aber wird an­genommen werden, daß sie hinsichtlich eines etwaigen Vergleichs, der Geneh­migung des Verkaufs der Massegegen­stände und der Bestätigung des Gü­terpflegers, der Erklärung der Mehr­heit ihrer Klasse beitreten.

Den 1. April 1844.

K. Oberamtsgericht, Eble.

Baiersbronn, Gerichtsbezirks Freudenstadt.

Gläubiger-Aufruf.

Nach der auf Absterben der Ehefrau des Michael Faißt, Bürgers und Tag­löhners bei der Pappel, vorgenommenen Eventual-Theilung hat sich eine Insol­venz herausgestellt. Diese im Wege der Güte zu beseü-igen, ist gegründete Hoffnung vorhanden. Zu diesem Be- hufe werden nun alle Diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an die Michael Faißt'schen Eheleute zu haben vermeinen, aufgefordert, solche

Donnerstag den 9. Mai d. I.

Vormittags 8 Uhr

auf dem hiesigen Rathhause unter Vor­legung der Beweis-Urkunden geltend zu machen, und sich wegen eines Vergleichs auszusprechen.

Wer es versäumt, dieser Aufforde­rung Folge zu leisten, hat es sich selbst zuzuschreiben, wenn er bei der nachher zu treffenden Verweisung unberücksichtigt bleibt.

Den 6. April 1844.

G. Gerichtsnotariat Freudenstadt, Müller.

H e r r e n b e r g.

Nutzholz-Verkauf.

Am Mittwoch den 10. April d. I. werden in dem hiesigen Spitalwald

33 Sägklötze von verschiedener Länge und

50 Stück Baustämme im öffentlichen Aufstreich gegen baare Bezahlung verkauft.

Die Liebhaber hiezu werden zum Kuppinger Sträßle daselbst eingeladen. Den 4. April 1844.

- Stiftungspflege.

Göttelfingen, Oberamts Freudenstadt. Liegenfchafts-Verkauf.

Aus der Hinterlassenschaft des verstor­benen alt Georg Adam Maulbetsch hier verkauft die Unterzeichnete Stelle 1 Morgen 2 Viertel Ackerfeld,

3 2 21 Ruthen

Wald im Schorren, die Hälfte an 10 Morgen Streue­platz im Kirchbühl.

Hiezu ist

Donnerstag der 25. April und zum letztmaligen Kaufstag der 29. April d. 9- je Morgens 8 Uhr

festgesetzt.

Der Verkauf wird auf dem Rath­hause hier vorgenommen werden.

Die Herrn Ortsvorsteher werden geziemend ersucht, Vorstehendes in ih­ren Gemeinden öffentlich bekannt ma­chen lassen zu wollen.

Den 4. April 1844.

Waisengericht. Aus Auftrag, Schultheiß Frey.

Wörnersberg, Oberamts Freudenstadt.

Gläubiger-Aufforderung.

Alle diejenigen, die eine rechtliche For­derung an den v. I. verstorbenen Fried­rich Traub, gewesenen Bürgers von hier, oder nun an dessen Wittwe ma­chen zu haben glauben, werden hiemit auf diesem Wege aufgefordert, solche innerhalb 20 Tagen unter Vorlegung ihrer Beweisdocumente um so gewisser bei dem Waisengericht dahier geltend zu machen, als sie spä­terhin nicht mehr berücksichtigt werden könnten.

Den 1. April 1844/

Aus Auftrag des Waisengerichts, Schultheiß Kalmbach.

Glatten,

Oberamtsgerichtsbezirks Freudenstadt.

Haus- und Liegenfchafts-Ber- kanf.

Aus der Gantmasse des Bernhard Herbst­reit, Metzgers dahier, werden folgende Realitäten im öffentlichen Aufstreich ver­kauft ; als:

ein zweistöckiges Wohnhaus, an der Dornstetter Straße stehend; eine unweit des Hauses stehende Metzig besonders neu erbaut;

2 Ruthen Küchengarten und ungefähr 7 Ruthen Baum- und Grasgarten hinter der Metzig;

ungefähr 1^ Morgen Ackerfeld auf Alt-Ekert.

Die Verkaufs-Verhandlung findet am 26. April d. I. Nachmittags 1 Uhr

auf dem Rathhaus dahier stätt, wozu man die Kaufsliebhaber hiemit einladet. Den 26. März 1844.

Gemeinderath: für denselben, Schultheiß Harr.

H o ch d o r f,

Oberamts Horb.

Die Gemeinde Hochdorf ist entschlossen, dieß Frühjahr in dem Laubwald, 15jäh-- riger Hau, ganz schöne Eichen schalen zu lassen, in der sogenannten Häub an der Markung Vollmaringen.

Der Verkaufstag ist auf den 22. April d. I.

Morgens 10 Uhr

festgesetzt, wozu die Kaufs-Liebhaber auf das Nathhaus dahier eingeladen werden, wo ihnen das Weitere vor der Verhandlung eröffnet werden wird.

Die sämmtlichen Ortsvorsteher wer­den ersucht, dieses gefälligst den Roth- gerbern in ihren Orten bekannt zu machen.

Den 4. April 1844.

Schultheiß Braun.

Grömbach,

Oberamts Freudenstadt.

Geld auszuleihen.

Bei dem Unterzeichneten lie­gen gegen gesetzliche Versiche­rung 100 fl. zu 5 Procent zum Ausleihen parat.

Am 5. April 1844.

Adam Bauer, Stiftungspfleger.