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Lslvv im LctiVLrrwLicl
kreilsA 1943
I^ummer 140
Tiger-Panzer vernichteten Sowjetkampfstände
LrkotKreietie ^.rtilleriectuelte im 8üäell rmä worden äer Oslkrcml - Vereivrelle ürlliotre Oeiecdie
Berlin, 18. Juni. Am oberen Donez stießen mehrfach einzelne Tigerpanzcr gegen die feindlichen Linien vor, um das Niemandsland von vorgeschobenen Schützennestern, eingebauten Panzern und Kampfständen zu säubern. ES gelang ihnen, mehrere Gowjetpanzer, Pakgeschütze und Bunker zu vernichten. Im gleichen Raum griffen Sturzkampfflugzeuge durch Luftaufklärung festgestellte feindliche Batterien an und zerstörten durch Bombentreffer mehrere Salvengeschütze. Schlachtfliegcrstaffeln erzielten mehrere Treffer auf startbereite Flugzeuge.
Im übrigen hielt die seit einigen Tagen an der Ostfront herrschende Kainpfruhe im allgemeinen auch am 16. Juni weiter an Nur vereinzelt entwickelten sich aus eigenen Stoßtrupp- unternehmungen und feindlichen Erkunüungsvor- stößen örtliche Gefechte. An einigen Frontabschnitten verstärkte sich das beiderseitige Artillericfeuer Dabei brachten unsere Geschütze iin Nordabschnitt des Kuban-Brückenkopfes sieben und südwestlich Krymskaja zwölf Sowjetbatterien zum Schweigen. Die Jnfanteriekämpfe an den Kuban- Fronten beschränkten sich auf die Abwehr zweier bolschewistischer Stoßtrupps im Küstenstreifen am Asowschen Meer. Stukaverbände bombardierten mit guter Wirkung Versorgungsstützpunkte und Nachschubkolonnen im Raum nordöstlich Krhm- skaja.
Im mittleren Abschnitt der Ostfront fühlten die Bolschewisten südwestlich Ssuchinitschi an zwei Stellen vor, wurden aber ahgewiesen. Ms sich darauf etwa 200 Sowjets erneut zum Angriff be- rcitstclltcn, zersprengte unsere Artillerie die Ansammlung, so daß weitere Vorstöße unterblieben. Südwestlich Welikije Luki hielt die lebhafte beiderseitige Stoßtrupptätigkeit an. Rheinische Grenadiere stießen tief in die feindlichen Stellungen hinein, brachten den Bolschewisten empfindliche Verluste bei und kehrten mit Gefangenen und erbeuteten Waffen in die eigenen Linien zurück. An anderer Stelle fing während der Nacht eine Luft- wafscneinheit einen feindlichen Stoßtrupp am Drahthindernis ab und rieb ihn auf. Weitere Unternehmungen der Bolschewisten scheiterten, bevor sie zur Entwicklung kamen, im zusammengefaßten Feuer schwerer Waffen. So zerschlugen Artillerie, Granatwerfer und Maschinengewehre im Vorfeld bereitgestellte feindliche Kräfte mitsamt den zur Unterstützung des geplanten Unternehmens vorgezogenen Geschützen und verhinderten- dadurch den beabsichtigten Angriff. Südöstlich Welish setzten unsere Batterien durch gutliegendes Feuer mehrere feindliche Geschütze außer Gefecht. An der Front südlich Staraja Nussa versuchten bolschewistische Stoßtrupps, an unsere Stellungen heranzukommen, wurden aber abgcwiesen. Eigene Spähtrupps drangen vor allem in das Flußdelta nördlich Staraja Nussa ein und stellten fest, daß das ganze Gebiet immer noch stark verschlammt oder überflutet ist.
Auch an der finnischen Front hat sich das Bild der Kämpfe nicht verändert. Im Lvuhi-Ab- schnitt scheiterte ein Aufklärungsvorstoß der Sowjets unter empfindlichen Verlustes auf feindlicher Seite, während an der Murman-Front unsere Bat- 4«rien und schweren Waffen die wirksame Beschießung feindlicher Stellungen und unsere Kampfflugzeuge ihre Luftangriffe gegen Anlagen der Murnianbahn fortsetzten.
In der Nacht zum 17. Juni bombardierten Kampffliegerkräfte Eisenbahnztele, Truppenansammlungen und Flugplätze im feindlichen Hinterland. Bei diesen Angriffen rissen Treffer schwerer Bomben die Bahnstrecken Lichaja—Rostow—Tische- rezk und Kursk—Waluikt—Luganskaja an zahlreichen Stellen auf.
Neuer Vorstoß in Aünnan
ll r s L l d e l I c d I imrere» 8 o r , e » p o o ü e o t e o sek. Bern, 18. Juni. Im Westen der Provinz Mnnan, in der Nähe der tschungking-chinesischen Grenze, haben japanische Truppen eine neue Aktion ausgelöst. Die Japaner konzentrierten dabei ihr Hauptgewicht auf das Gebiet der Burma-Straße. Wie die Meldung aus Tschungking hervorhcbt, haben sich die Japaner durch die jetzt wütenden Monsunstürme nicht in ihrem Bormarsch aufhalten lasten.
Bulgarien und seine Nachbarstaaten
Sofia, 17. Juni. Ministerpräsident Filoff gab in der Sitzung der bulgarischen Regierungsmehrheit eine Ueberstcht über die außenpolitischen Beziehungen des Landes. Er betonte, daß zwischen Bulgarien und derTürkei angesichts ihrer Neutralitätspolitik die traditionelle Freundschaft herrsche. Zwischen Rumänien und Bulgarien hätten gewisse Differenzen wegen der Anwendung des Vertrages von Crayova bestanden, die aber durch die neuen Abmachungen beseitigt worden seien. Durch die
gegenseitigen rumänisch-bulgarischen Besuche der letzten Zeit seien die Beziehungen zwischen den beiden Ländern herzlicher geworden. Die traditionelle Freundschaft zwischen Ungarn und Bulgarien sei noch mehr vertieft worden. Ministerpräsident Filoff betonte weiter, daß die englisch-amerikanische Agitation genau so schädlich und gefährlich für Bulgarien sei wie die kommunistische, daß Bulgarien mit Aufmerksamkeit die Entwicklung der Geschehnisse verfolge und bereit sei, das SeinezumEndsiegbeizutragen.
Filoff sprach dann über den geplanten bulgarischen Volksbund und bemerkte, daß dieser ein politisches Zentrum sein soll, in das sich alle Bulgaren hineinstellen müssen.
Der Führer an Horthy
Herzliche Glückwünsche zum 75. Geburtstag
Aus dem Führer-Hauptquartier, 18. Juni. Der Führer übermittelte dem Reichsver- Weser des Königreichs Ungarn, Nikolaus von Horthy, zu seinem 75. Geburtstag in einem herzlich gehaltenen Handschreiben feine und dcS deutsche» Volkes aufrichtigste Glückwünsche.
Anläßlich des heutigen 75. Geburtstages des ungarischen Reichsverwesers werden auf dessen persönlichen Wunsch keine offiziellen Feiern abgehalten. Nur die beflaggten Häuser und Dankgottesdienste sowie die internen Feiern innerhalb der Einheiten der Honved und der Munizipal-Aus- schüsse und die Rundfunksendungen werden von dem Ehrentag des ungarischen Staatsoberhauptes Zeugnis ablcgen. Im Mittelpunkt steht eine Ansprache des ungarischen Ministerpräsidenten und Außenministers Nikolaus von Kalla y.
Unüberwindliche Kraft
Im Agitationsprogramm unserer Feinde spielt gegenwärtig der sogenannte „Nervenkrieg' eine besondere Rolle. Aus Grund sogenannter „psychologischer' Ueberlcgungcn bemüht man sich, dem Feind gewisse Leitsätze einzusuggcrieren, die schlagwortartig ständig wiederholt werden und die nur das eine Ziel haben, ihm Zweifel an der eigenen Kraft und übertriebene Hochachtung vor den Möglichkeiten der Gegner einzuflößen. So wie man früher einen billigen Ramschartikel durch wahllose Lobsprüche zu einer Ware machte, die alle bisherigen Erzeugnisse der gleichen Art minderwertig er-
Labour-Heuchelei auf vollen Touren
Morrison traut äer ^uklösuax äer Komintern nickt - Oennock kür Moskau
Stockholm, 17. Juni. Der Kongreß der Labour- partei mußte sich wohl oder übel mit dem Ersuchen der britischen Kommunistischen Partei um Aufnahme in die Labonrpartei befassen. Morrison, zugleich Jnnnenminister der Regierung Churchills, hatte die Aufgabe übernommen, die Stellung der Labourpartei zuni Kommunismus darzulegeu. In aalglatter Form hat sich Morrison aus der Affäre gezogen. Er sagte Stalin ein paar höflich-freundliche Worte, konnte aber doch nicht umhin, seine Zweifel über die durch den Kreml-Diktator verfügte Auflösung der Komintern auszudrücken, deren Wiederauferstehen er durchaus in den Bereich der Möglichkeit zog. „Die Komintern hatte ihre Nützlichkeit, solange die Sowjetunion von den. großen kapitalistischen Nationen boykottiert wurde', meinte Morrison. „Nun aber seien die Sowjets ebenbürtig.'
Nach dieser Verbeugung vor dem bolschewistischen Bundesgenossen rückte Morrison aber gleich sehr nachdrücklich von den Bolschewisten ab, weil er, d. h. die Regierung, und seine Partei ihnen doch nicht recht trauen. Die Kommunisten glaubten immer noch an eine gewaltsame Revolution, erklärte Morrison, er bezeichnet«: es daher als rrntrag - bar, daß die englische Regierungspolitik, die „aus innerer Ueberzeugung gelenkt' werde, mit einer Partei vermischt werde, „die bei den Wahlen erscheint und gleichzeitig bereit ist, eine gewaltsame Revolution zu machen'.
Morrison offenbart hier Churchills doppelzüngige Politik. Auf der einen Seite ist man bereit, mit dem Bolschewismus durch dick und dünn zu gehen, auf der anderen Seite aber will man sich den Kommunismus möglichst weit vom Leibe halten.
Stilwell kam mit leeren Händen nach Tschungking
Lioke Vertröstungen - Leiiekernng Onnas suk äen» I-uktvexe „riewlick üowpliriert"
0 r, d ld e k l cd r Lösers, 8 o r r e s o o o L e o t e o
ttr Genf, 18. Juni. Der USA.-Stratege, Generalleutnant Stil well, der als der „militärische Berater" der Tschungking-Regierung und deren Verbindungsmann mit Washington füngiert, ist nach einem längeren Aufenthalt in der USA. nach Tschungking zurückgekehrt und hat dort die chinesischen Pressevertreter empfangen. Es ist begreiflich, daß man in Tschungking mit einem außerordeni-
Hart sein im Kampf nm unsere Freiheit!.
6»uleiter Vlurr unä Oenerslbevolllnäcktixter Lauckel ia einem Obernäorker Betrieb
nsg. Oberndorf, 18. Juni. Gestern vormittag sprach in einem eindrucksvollen Betriebsapp^l zu der großen Gefolgschaft des Oberndorfer Hauptbetriebes der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter Sauckel, in Anwesenheit des Gauleiters Reichsstatthalter Murr und vielen Gästen von Partei, Wehrmacht und Staat. Es war für Oberndorf ein besonderes Ereignis, in seinen Mauern zwei Gauleiter zu empfangen, die in ihren Ansprachen zu den Rüstungsschaffenden über die Notwendigkeit des Leistungswillens und der Steigerung der Produktion sprachen.
Vor Beginn des Betriebsappells in einer der Maschinenwerkhallen konzertierte das Werkorchester Betricbsführer Direktor Dr. Fleck begrüßte die prominenten Gäste. Den vom Reichsminister für Bewaffnung und Munition gestellten Forderungen ist das Werk, das erst niit einer hohen Auszeichnung des Führers bedacht wurde, in vollem Umfang gerecht geworden. Ein Meister des Betriebs wurde bei dem Appell besonders ausgezeichnet.
Gauleiter Reichsstatthalter Murr appellierte in seinen markanten Ausführungen an den Leistungswillen aller Schaffenden. Wir stehen heute in einem gigantischen Kampf, wie ihn die Weltgeschichte noch nicht erlebt hat. Er erinnerte an das Führcrwort, daß am Ende dieses Krieges nur noch Uebcrlebende nnd Vernichtete stehen. Scharf rechnete er mit dem Internationalen Judentum ab, dessen Ziel die Ausrottung des germanischen Volkes ist. Alle Kräfte müssen eingesetzt werden, um der unwiderstehlichen Kraft unserer Gegner zu begegnen. In diesem Krieg geht es um Sein oder Nichtsein. Der Soldat draußen gibt uns ein heroisches Beispiel, «n dem wir uns immer wieder aufrichten. Alle Kräfte gilt eS jetzt einzusetzcn, um den Soldaten die Waffen zu liefern, die sie brauche«.
Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter Reichsstatthalter Sauckel, gab in einer weitausholenden Schau einen Ueberolick über den Stand des Arbeitseinsatzes und das Werden und die Entwicklung des Dritten Reiches. Seine persönlich gehaltenen Ausführungen, besonders aus der Zeit, da er noch als Arbeiter am Schraubstock stand, machten einen tiefen Eindruck auf die vielen Tausende. Er schilderte, welch hohen Rang unter den Völkern der deutsche Arbeiter einnimmt. Pg. Sauckel stellte das Elend der bolschewistischen Menschen, wie er es in seinen Dienstfahrten erlebte, dem einzigartigen Kleinod deutscher Häuslichkeit, Sauberkeit und Ordnung gegenüber. Der deutsche Arbeiter muß deshalb hart werden. Der Führer will nicht, daß deutsche Menschen bolschewistischem Elend preisgegeben werden sollen. Wir sind angetrcte», um auf dieser Welt für den gerechten deutschen Sieg zu kämpfen. Mit ehrlicher Ueberzeugung und aus eigener Anschauung des gegenwärtigen Leistungsstandes spricht eS der Generalbevollmächtigte aus, daß wir heute unbesiegbar sind. Jetzt gilt es, nur noch in diesem Kriege durchzuhalten; in diesem Nervenkrieg werden unsere Feinde nicht Sieger bleiben. Wir können die Absichten unserer Gegner mit sturer schwäbischer Dickköpfigkeit abwartcn. Mit einem gläubigen Appell zu äußerstem Arbeitswillen und Einsatz schloß Gauleiter Sauckel seine mit langanhaltendem Beifall aufgenommenen Ausführungen.
Dem bedeutungsvollen BetricbSappell wohnten auch der Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront, Oberbereichsleiter Schulz, Gauhandwerksmeister Oberbereichsleiter Bätzner, Kreisleiter Oberbereichsleiter Arnold (Rottweil) mit seinen Kreisamtsleitern und Ortsgruppenleitern, viele Jn- dustrieführer aus dem ganzen Kreisgebiet, Vertreter der Wehrmacht, Staat und Behörde, bei.
lichen Interesse die Erklärungen Stilwells erwartet, da Stilwell, wie es hieß, eine maßgebende Rolle bei den kürzlichen Beratungen in Washington bezüglich der Generaloffenstve gegen Japan gespielt hatte. Generalleutnant Stilwell erklärte zunächst, daß das chinesische Problem in Washington in der Tat von allen Gesichtspunkten aus gründlick überprüft worden sei. In Washington sei man sich über die Bedeutung Chinas im Rahmen der allgemeinen Kriegführung gegen Japan „vollständig im klaren'. Die alliierten Führer seien entschlossen, so prahlte Stilwell, „bis nach Tokio vorzustoßen'.
Nach dieser Fanfare lauteten die weiteren Ausführungen Stilwells allerdings viel weniger opti- mistisch. Er tröstete die chinesischen Journalisten damit, daß die Bevölkerung der U>sA. am Krieg in China tatsächlich „regen Anteil' nehme und diesen mit größtem Interesse verfolge. Immerhin müsse man, so führte Stilwell dann weiter aus, den weiteren Entwicklungen an der chinesischen Front im Rahmen der allgemeinen Strategie des Pazifiks mit „nüchterner" Zuversicht entgegen sehen, denn es gebe tatsächlich eine Reihe schwerer Probleme zu lösen, bis die Aufgabe, nach Tokio vorzustoßen, restlos gelöst sei. Erstens einmal müsse die Ueberlandverbindung zwischen China und Europa wiederhergestellt werden, denn dies sei für das Nachschubproblem, welches ein größerer Feldzug aufwerfe, äußerst wichtig. Die Wiederherstellung der Nachschubrouten hänge aber andererseits davon ab, daß die Japaner aus dem nördlichen Teil Burmas vertrieben würden, denn die Frage der Belieferung Chinas auf dem Luftwege habe sich nach den bisherigen.Versuchen „als ziemlich kompliziert" erwiesen. Die jetzt bestehenden Möglichkeiten des Lufttransports genügten bei weitem nicht, die chinesische Armee von Tschungking mit dem notwendigen Material zu versorgen.
Es ist unnötig, darauf hinzuwciscn, daß das Barometer in Tschungking, das seit dem prahlerischen Feldzug der anglo-amerikanischen Agitation^viedcr- um etwas höher gestiegen war, von neuem auf den Tiefpunkt sank.
Das Schuldkonlo der Lustgangster
Hs. Rom, 18. Juni. Bei den Luftangriffen auf Italien wurden bis jetzt nach einer amtlichen Liste in elf Städten insgesamt 120 Kirchen durch Bomben getroffen und teilweise so schwer beschädigt, daß an eine Wiederherstellung nicht mehr gedacht werden kann. An der Spitze dieser Liste stehen Genua mit 29, Palermo mit 27. Turin mit 24 und Neapel mit 22 Kirchen.
scheinen ließ und die nun plötzlich jeder kaufen wollte, so redet man heute von dem angeblich „un-, überwindlichen" Machtpotential Englands und der USA., von „sensationellen Rekorden" ihrer Ferti-> gung, von geheimnisvollen „Kraftreserven" oder wie sonst die Phrasen lauten. Damit soll der Eindruck erweckt werden, als ob in den Feindländern alles wer weiß wie gut ginge und die eigene Leistung gegenüber einem solchen „Massenaufgebot" doch keinen Zweck hat.
Wir haben dieses Judengeschwätz gegenüber Italien erlebt. Wir erleben es heute gegenüber Japan. Und es ist immer dasselbe. Was wirklich, geschieht wird schamlos totgeschwiegen. Dafür werden Behauptungen über militärische und sonstige „Fehlschläge' in die Welt gesetzt, die mit den tatsächlichen Zuständen des nationalen Lebens der an- gepöbelten Nationen nicht das geringste zu tun haben und die nur künstliche „Zweifel" zu wecken suchen, wo in Wahrheit höchstens Bewunderung und Anerkennung am Platze ist.
Man nehme die letzte große Rede des japanischen Ministerpräsidenten To jo. Sie spricht von den tatsächlichen Leistungen des japanischen Aufbaues in Ostasicn mit Worten, die auf die im letzten Jahr ganz außerordentlich angewachsene japanische Macht und den Erfolg der Neugliederung und inneren Mobilisierung der großen Kampsräume im Fernen Osten überzeugt Hinweisen. Was geschieht? Die Gegner sind wütend über die Durchkreuzung ihrer Lügen. Sie erheben ein wütendes Geschrei. Trotzdem können sie nicht verhindern, daß auch die Welt plötzlich die wahren Vorgänge ohne Beschönigung steht und eine Ahnung davon bekommt, welche Wandlungen sich im pazi» fischen Raum vollzogen haben und wie wenig irgendein amerikanisches oder sonstiges „Triumphgeschrei" am Platze war.
I Im gleichen Augenblick, wo man in Washington nichtssagende Beteuerungen über eine künftige „Unabhängigkeit" der Philippinen im sattsam bekannten Plutokratenstil ausposaunt, bestätigt Tojo-nüchtern, daß als Ergebnis der philippinischen Mitarbeit im Kriege noch in diesem Jahr der von den Amerikanern so lange unterdrückte Staat seine echte Selbständigkeit erhalten wird. Im gleichen Augenblick, wo man von möglichen Offensiven auf Jnsulinde und andere von Japan eroberte Gebiete faselt, kann man in Tokio lächelnd daraus Hinweisen, daß auch hier der Neuaufbau bereits weit fortgeschritten ist und verwaltungsmäßige und sonstige Umstellungen bevorstehen, die den japanischen Verteidigungsraum noch weit stärker sichern werden als bisher. Damit wiederholt sich auch in Ostasien jene Erfahrung, die auch für Europa so kennzeichnend ist. Während die Gegner mit „Befreiungsaktionen' drohen, ist die wirkliche nationale und wirtschaftliche Befreiung von plutokratischer und bolschewistischer Ausbeutung bereits viel weiter gediehen, als die Welt noch- ahnt. Uebcrall regen sich Kräfte der Mitarbeit mit den Achsenmächten, neue Fronten, zukünftige Entwicklungen zeichnen sich ab und nur die Feind- Mächte wollen dies alles nicht wahrhaben. Sie kommen mit den alten Papierphrasen vergangener Jahre und hoffen dadurch, das Rad des Schicksals nochmals rückwärts drehen zu können.
Wie der wirkliche Kräftestand der großen kämpfenden Machtgruppen heute in der Welt ist, läßt sich nicht aus Worten erkennen, sondern allein aus Taten. Wenn es an den Fronten ruhig war und entscheidende Operationen noch auf sich warten ließen, waren unsere Gegner immer groß im Prahlen und Uebertreiben ihrer eigenen Macht und in der feigen Herabsetzung des kämpfenden Deutsch, lands, Japans und Italiens. Aber immer, wenn es dann „richtig losging", brach dieser faule Zauber meist sehr rasch zusammen und jene harten Realitäten traten hervor, die man mit jüdischem Raffinement wegleugnen wollte und die sich immer als viel stabiler erwiesen als das vielgerühmte „Potential" unserer Feinde. Genau so liegt cs heute. Was Deutschland und Italien an tatsächlichen Kraftreserven besitzen, ist größer als die Welt ahnt. Das gleiche gilt für Japan. Was die vcrcinigtck Plutokraten und Bolschewisten können, soll sich erst zeigen. Nach den bisherigen Erfahrungen haben wir nicht die geringste Bange. Wozu also die schlechte Warenhausreklame der Wallstreet- und Cityjuden? Sie tarnt Haß und Terror nur schlecht. Wer wirklich stark ist, braucht nicht zu bluffen. Diese alte Wahrheit gilt auch heute noch.