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Der Gesellschafter.
B u n L e r l e i.
R e ch n u n gs a u f g a b e: Im Jahr 1835 begegnete» sich zwei gute Freunde. 8. hat sein Söhnchen bei sich; L. fragt: wie alt der Kleine sey? L. antwortet: Du weißt, mein Bruder ist 7 Jahre jünger als icv; Du lieber s. und ich, wir stehen in gleichem Alter, und ich bin 9 Mal so alt als mein Söhnchen. Multipliciren wir beiden Alten die Zahlen unserer Jahre, thun wir mit meines Bruders und meines Knaben Aller dasselbe, und ziehen dann daS letzte Produkt von dem ersten ab, so bleibt gerade die Jahrzahl übrig. Wie alt waren denn die Leutchen samml und sonders?
Es werden jetzt in Hamburg Thiere gezeigt, die alle menschlichen Verrichtungen mit einer Fertigkeit ausüben, die ans Unglaubliche gränzt. Zwei ganz junge Enien schnattern nach Noten; ein junger Affe trinkt Champagner mit Eis; ein Hund verzehrt Gefrorenes, das er sich mit dem Löffel einpfotig hcrausholt; ein Kater raucht Havan- nah-Cigarren, die er sich selbst anzündct; ein alter Esel zahlt Geld, und ein Haasc schultert das Gewehr, und schreitet im Parademarsch auf und ab. Das ErstauncnS- wertheste leistet aber ein alter Lar. Diese graue Bestie, ,sv wild sie auch sonst ist, streichelt mit breiter Tatze eine Gans, küßt sie, umarmt sie, und benimmt sich so barläppisch, daß die Zuschauer unwillkührlich zum Lachen gereizt werden.
Guckkasten-Bilder
in heiterer Beleuchtung.
Auf der Jagd schoß der König von Preußen neulich nach einem Fuchs, fehlte ihn aber, so daß der Fuchs Reißaus nahm. Das ist kein Höfling, sagte der König, sonst hatte er sich todt gestellt.
Ein sehr magerer Wiener-Schneider wollte sich malen lassen. Der Maler fragte, ob in Wasserfarben oder in Ocl. — „Ich dächte in Oel," cntgegnete der Schneider gutmüthig, „damit ich a bissel fetter ausschau."
In einer Gesellschaft stritt man sich über den Gruß durch Hutabnebmen, und besprach die Vereine gegen denselben, welche sich nach öffentlichen Blättern an mehreren Orten gebildet haben. Ein Schuhmacher vertheidigtc sie sehr eifrig, ein Hutmacher aber, den cs verdroß, sagte zu ihm: „Gut, ich stimme Ihnen bei, aber etwas muß in die Stelle treten, und ich schlage daher vor, künftig vor einander -die Stiefel auszuziehen, statt den Hut abzunehmen."
„Hansel, s'ist kriminalisch kalt," sprach ein Fiaker zum
Andern. „Ja," erwicderte dieser, vor Kälte hüpfend, „die Sonne hat im Sommer so viel gebrannt, daß sür'n Winter nichts übrig geblieben ist." —
Tags - Neuigkeiten.
In London ist ein Lohnkutscher nach einem 20jähri- gen Proceß in den Besitz eines Vermögens von 30,000 Pfd. St. gekommen. Leider hat der gute Mann wenig Aussicht, sein Glück lange zu genießen; denn er ist 83 Jahre alt.
Es ist wieder ein Komet zu sehen, doch nur mit bewaffnetem Auge. Er steht beim Gamma des Orion, hat einen sehr deutlichen Kern und bedeutenden Schweif.
In Breslau waren am l. Decbr. die mittleren Ge- treidcprcise: Walzen 1 Thlr. 26 Sgr., Roggen 1 Thlr. 7 Sgr., Gerste 28 Sgr., Haber 18 Sgr. — In Magdeburg kostete der Wispcl: Waizen 47 Thlr., Roggen 38 Thlr., Gerste 29 Thlr., Haber 19 Thlr.
Am 1. Dec. kostete auf dem Frachtmärkte zu Mainz das Malter Walzen 9 fl. 49 kr., Korn 7 fl. 26 kr., Gerste 6 fl. 5 kr, Haber 3 fl. 28 kr., Spelz 3 fl. 15 kr.
Dieses Jahr haben doch auf ei» paar Wochen lang die Fuhrleute in Bayern an manchen Orten noch erfahren, daß die Sonn- und Feiertage wenigstens eine Stunde lang auch von ihnen heilig gehalten werden müssen, indem sie auf ausdrücklichen Befehl des Königs während der Predigt den Ort mit ihren raffelnden und lärmenden Karren und Gntcrwägen in Ruhe lassen mußten, wo die Christen zur Anbetung und Verehrung GotteS sich versammelt hatten. Gegenwärtig treiben sie aber ihr Alltagsgc- schäft nach wie vor wieder fort, da man ihnen aufs Neue vcrstattct hat, an den Kirchen, wo sie keine Nebenwege finden, langsam und ohne Peitschenknall vorüber zu fahren. Schnell sind aber die Fuhrleute mit ihren großen Wägen nie gefahren und Peitschenknall war auch nie ein Licblingsgcschäft derselben. Dagegen ihr fortwährendes Rufen und Schreien: Hot! Hot! Wist! Wist! Vorwärts! Prrr! Prrr! Jöh! Jöh, in Begleitung ihrer schlagenden und lärmenden Wägen hört nur da auf, wo sie auSspan- nen. Diese Menschenklasse weiß überhaupt nichts von einem Sonn- oder Feiertag und viele leben dahin gleich den Thieren, die ihre Wagen ziehen. Der Bauer und Handwerker wird bestraft, wenn er sich beigehen läßt, seine Geschäfte an den Sonntagen zu betreiben und den Fuhrleuten sind die heiligsten Feiertage, wie Werk- und Alltage freigegebcn und zwar zur Störung ihrer Mitchristen. Das können nun freilich nicht diejenigen begreifen , welchen verboten ist, ihre Gewerbe an Sonntagen zu
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